DE767569C - Hartmetallformkoerper - Google Patents
HartmetallformkoerperInfo
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- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C26/00—Alloys containing diamond or cubic or wurtzitic boron nitride, fullerenes or carbon nanotubes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22F—WORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
- B22F7/00—Manufacture of composite layers, workpieces, or articles, comprising metallic powder, by sintering the powder, with or without compacting wherein at least one part is obtained by sintering or compression
- B22F7/06—Manufacture of composite layers, workpieces, or articles, comprising metallic powder, by sintering the powder, with or without compacting wherein at least one part is obtained by sintering or compression of composite workpieces or articles from parts, e.g. to form tipped tools
-
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- B22F5/00—Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the special shape of the product
- B22F2005/001—Cutting tools, earth boring or grinding tool other than table ware
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Description
- Hartmetallformkörper Es sind Haxtmetallwerkzeuge bekannt, deren auf Verschleiß beanspruchte Teile au-s einer überwiegend Wolframkarbid enthaltenden gesinterten Wolframkarbid-Kobalt-Hartmetalllegierung bestehen, die mit mehr oder weniger feinen Diamantkörnern durchsetzt ist. Es hat sich jedoch gezeigt, daß Formkörper, die aussolchen Hartmetallegierungen mit Diamantzusatz bestehen, insbesondere dann zum Reißen neigen, wenn die Diamantkörner verhältnismäßig grob, sind' und die Oberfläche der Fo#rmkörper durchstoßen. Besonders nachteilig ist es, daß solche Formkörper sich nur schwer durch Schleifen auf genaues Maß bringen lassen, weil die an &r Oberfläche lieglenden Diamantkörner die Schleifscheibe stark abnutzen und der Schlei,fdruck so groß wird, daß die scharfen Kanten der Diamanten und des Formkörpers leicht ausbrechen. Es bilden sich von den Diamantkörnern ausgehende Spannungsrisse, die beim Arbeiten der Forrnkörper zu weiterer Zerstörung Anlaß gebenkönnen. Solche Fehler müs,seni aber bei Formkörpern, wie z. B. bei für Tiefbohrwerkzeuge- bestimmten Bohrspitzen, vermie#den werden. Um dieses Ziel zu erreichen, -,verden gemäß der Erfindung mit beispielsweise einer Menge von oj bis 2o%, insbesondere 0,5 bis 6%, Diamant von einer Korngröße von etwa o,i 5 bis 4mm durchsetzte gesinterte Hartmetallformkörper, deren Grundmasse z. B. ans mindestens einem Karbid der -Metalle der sechsten Gruppe des Periodischen Systems (Wolfram, Molybdän, Chrom) und bis zu 25 % mindestens eines Metalls der Eisengruppe (Kobalt, Nickel, Eisen) besteht, mit einer diamantfreien verschleißfesten Ummantelung versehen. Ein Teil dieser Karbide kann dabei durch Karbide der hochschmelzendenMetalle der viertenund/oder fünften Gruppe des Periodischen Systems ersetzt werden. Zur Herstellung der neuen Formkörper kann z. B. in der üKeise verfahren werden, daß man die mit Diamantkörnern versehene Ausgangsmischung in einem Röhrchen in die Sinterforrn einfüllt, nach dem Festpressen der Mischung das Röhrchen aus der Form herauszieht, den dadurch frei wer-.denden H(5hIraum mit den diamantfreien Ausgangsstoffen der Ummautelung, ausfüllt und das Ganze in an sich b-ekannterWeise sintert. Da es aber in manchen Fäll-en, uni die eingebetteten Diamanten ganz ausnutzen zu können, ratsam ist, die Formkörper nicht in ihrer ganzen Länge mit Diamanten zu versetzen, sondern nur so weit, wie praktisch eine Abnutzung der Formkörper zulässig ist, und beispielsweise bei Bohrspitzen im allgemeinen ein Diamantzusatz bis zur halben Höhe der Spitzen ausreicht, weil der untere Teil der Spitzen mehr der Befestigung im Schaftmaterlal dient und nicht ganz aufgebraucht werden kann, so kann die Ummantelung auch in der Weise vorgenommen werden, daß das Ausgangsgemisch fÜr die Ummantelung in die Form eingefüllt und durch Einpressen eines Kohlestempels bei gleichzeitiger Erhitzung so weit geformt und gesintert wird, daß sozusagen ein dünnwandiges, Gefäß entsteht, in dessen Hohlraum die diamanthaltige Mischung eingefüllt und dann zusammen mit der Ummantelung in an sieh bekannter #,Veise gesintert wird. Die Formgeebung des Ummantelungskörpers kann aber auch durch Vorsintern der Ausgangsmischung und Schleifen und Bohren des vorgesinterten Körpers erfolgen.
- Die Dicke der Ummantelung wf rd am besten der Größe der jeweils verwendeten Diamantkörner angepaßt. und zwar in der Weise, daß bei verhältnismäßig groben Diamantkörnern eine verhältnismäßi- dicke Mantelschicht gewählt wird. Im allgemeinen genügt eine Ummantelung von etwa o,2 bis 2 mm Dicke.
- Je nach der Weiterverarbeitung, kann es zweckmäßig sein. für das Einbettungsmaterial und die Ummantelung das gleiche Ausgangsgemisch zu wählen. Es kann für die Ummantelung aber auch eine Mischung benutzt werden, die eine Legierung größerer oder gez21 ringerer Härte und Verschl-eißfestigkeit ergibt. Die Herstellung einer Bohrspitze gemäß der Erfindung kann beispielsweise in der Weise erfolgen, daß man eine Mischung, bestehend aus Wolfranik-arbid und etwa 120/0 Kobalt, in eine hochhitzebeständige Form einfüllt und durch Einpressen eines Stempels unter Erhitzung auf etwa ioooo C einen etwa bis zur Hälfte ausgehöhlten gefäßartigen Hohlkörper schafft. In der Höhlung wird darauf eine Mischung aus Wolframkarbid, etwa i21/o Kobalt und 2,5% Diamant von .einer Korngröße von etwa i mm eingefüllt und das Ganze unter Anwendung von Druck bei etwa 13OJ C gesintert.
- Gemäß der Erfindung hergestellte Formkörper sind auch mit Vorteil beispielsweise als Einsätze bei Abziehwerkzeugen für Schleifscheiben zu gebrauchen.
Claims (2)
- PATEN TANS PR ÜCHE: i. Insbesondere für Bohrwerkzeuge be- stimmte Hartmetallfornikörper, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus einem mit Diamant durchsetzten gesinterten Hartmetallkern und einer diamantfreien gesinterten Ummantelung bestehen.
- 2. Hartmetallformkörper nach Anspru(2h i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung eine Dicke von etwa 0,2 bis 2 mm besitzt. 3. Hartmetallformkörper nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundmasse des Hartmetallkerns aus mindestens einem Karbid der Metalle der sechsten Gruppe des Periodischen Systems (Wolfram, --%lolybdän, Chrom) und bis zu 25 % mindestens eines Metalls der Eisengruppe (Kobalt, Nickel, Eisen) besteht, wobei ein Teil dieser Karbide auch durch Karbide der hochschmelzenden Metalle der vierten und/oder fünften Gruppe des Periodischen Systems ersetzt sein kann. 4. Hartmetallforrnkörper nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der eingesinterten Diamanten etwa o,i bis 2oOfo, insbesondere o,5 bis 6'/o, beträgt. 5. Hartmetallformkörper nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Korngröße der eingesinterten Diainanten etwa o-,i bis 4 mm beträgt. Zur Ab-Uenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungs-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK152991D DE767569C (de) | 1939-01-04 | 1939-01-04 | Hartmetallformkoerper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEK152991D DE767569C (de) | 1939-01-04 | 1939-01-04 | Hartmetallformkoerper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE767569C true DE767569C (de) | 1952-12-08 |
Family
ID=7252718
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEK152991D Expired DE767569C (de) | 1939-01-04 | 1939-01-04 | Hartmetallformkoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE767569C (de) |
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1939
- 1939-01-04 DE DEK152991D patent/DE767569C/de not_active Expired
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