CH215460A - Hartmetallformkörper. - Google Patents

Hartmetallformkörper.

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CH215460A
CH215460A CH215460DA CH215460A CH 215460 A CH215460 A CH 215460A CH 215460D A CH215460D A CH 215460DA CH 215460 A CH215460 A CH 215460A
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CH
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carbide
hard metal
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metals
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Aktiengesellschaft Fried Krupp
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Krupp Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C26/00Alloys containing diamond or cubic or wurtzitic boron nitride, fullerenes or carbon nanotubes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description


      Hartmetallformkörper.       Es sind     Hartmetallwerkzeuge    bekannt,  deren auf Verschleiss     beanspruchte    Teile aus  einer überwiegend     Wolframkarbi:d    enthalten  den     gesinterten.        Wolframkarbid-K.obalt-Hart-          metallegierung        bestehen,    die mit mehr oder  weniger feinen     Diamantkörnern    durchsetzt ist.

    Es hat sich jedoch gezeigt, dass Formkörper,  die aus solchen     Hartmetall.egierungen    mit       Diamantzusatz        bestehen,    insbesondere dann  zum     Reissen    neigen, wenn die     Diamantkörner     verhältnismässig grob sind und die Ober  fläche der Formkörper durchstossen. Be  sonders nachteilig ist es, dass solche Form  körper sich nur schwer durch Schleifen auf  genaues     Mass    bringen lassen, weil die an der  Oberfläche liegenden     Diamantkörner    die  Schleifscheibe stark abnutzen und der  Schleifdruck so gross wird, dass die scharfen       Kanten    der Diamanten und des Formkörpers  leicht ausbrechen.

   Es bilden sich von den       Diamankörnern    ausgebende Spannungsrisse,  die beim Arbeiten der Formkörper zu  weiterer Zerstörung Anlass geben können.    Solche Fehler müssen aber bei Formkörpern,  wie z. B. bei für     Tiefbohrwerkzeuge    be  stimmten Bohrspitzen,     vermieden    werden.  



  Dieses Ziel lässt sich erreichen, wenn die       Hartmetallformkörper    erfindungsgemäss aus  einem mit Diamanten durchsetzten gesinter  ten     Hartmetallkern    und einer     diamantfreien     gesinterten Ummantelung bestehen. Die  Grundmasse des     Hartmetallkernes    kann, zum  Beispiel aus mindestens einem Karbid der  Metalleder sechsten Gruppe des periodischen  Systems (Wolfram,     Molybdän,    Chrom) und  bis zu     215%        mindestens    eines     Metalles    der  Eisengruppe (Kobalt,     Nickel,    Eisen) be  stehen.

   Ein Teil dieser Karbide kann dabei  durch mindestens ein Karbid der hoch  schmelzenden     Metalle    der vierten und/oder  fünften Gruppe des periodischen Systems er  setzt werden. Die Menge der im Hartmetall  kern eingesinterten Diamanten, deren Korn  grösse zweckmässig zwischen 0,1 und 4 mm       liegt,        kann        beispielsweise        0,1        bis        2%,        ins-          besondere    0,5 bis 6 % der     Kernmasse    betra-      gen.

   Zur Herstellung der neuen Formkörper  kann zum Beispiel in der Weise verfahren  werden, dass man die mit     Diamantkörnern     versehene Ausgangsmischung in einem  Röhrchen in die     Sinterform        einffllt,    nach  dem Festpressen der Mischung das Röhrchen  aus der Form herauszieht, den dadurch frei  werdenden Hohlraum mit den     dia.mant-          freien    Ausgangsstoffen der Ummantelung  ausfüllt und das Ganze in: an sich bekannter  Weise sintert.

   Da es aber in manchen     Fällen,     um die     eingebetteten    Diamanten ganz aus  nutzen zu können, ratsam ist, die Form  körper nicht in ihrer ganzen Länge mit Dia  manten zu versetzen, sondern nur so weit,  wie praktisch eine Abnutzung der     Forrri-          körper    zulässig ist und beispielsweise bei  Bohrspitzen im allgemeinen ein     Diamant-          zusatz    bis zur halben Höhe der Spitzen aus  reicht, weil der untere Teil der Spitzen mehr  der Befestigung im Schaftmaterial dient und  nicht ganz aufgebraucht werden kann, so  kann die     LTmma.ntelung    auch in der Weise  vorgenommen werden,

   dass das Ausgangs  gemisch für die     Ummantelung    in die Form  eingefühlt und durch Einpressen eines     Iiohle-          stempels    bei gleichzeitiger Erhitzung so weit  geformt und gesintert wird, dass sozusagen  ein dünnwandiges Gefäss entsteht, in dessen  Hohlraum die     diamanthaltige    Mischung ein  gefüllt und dann zusammen mit der     U        m-          mantelung    in an sieh bekannter Weise ge  sintert wird.

   Die Formgebung des     Um-          mante1ungsl,-örpers    kann aber auch durch       Vorsintern    der Ausgangsmischung und  Schleifen und Bohren .des     vorgesinterten          Körpers    erfolgen.  



  Die Dicke der Ummantelung wird am  besten der Grösse der jeweils     verwendeten          Diamantkörner        angepasst,    und zwar in der  Weise, dass bei verhältnismässig groben       Diamantkörnern    eine verhältnismässig dicke  Mantelschicht gewählt wird. Im allgemeinen  genügt eine     Ummantelung    von 0,2 bis 2 mm  Dicke.  



  Je nach der Weiterverarbeitung kann es  zweckmässig sein, für das     Einbettungs-          material    und die     Ummantelung    das gleiche  
EMI0002.0033     
  


Claims (1)

  1. EMI0002.0034 der Metalle der sechsten Gruppe des periodi- sehen Systems und bis zii 2:5 ,':', mindestens eines Metalles der Eisengruppe besteht. 3. Hartmetallformkörper nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge- kennzeiclinet, dass die Grundmasse des Hari- metallkerne:
    s aus mindestens einem Karbid der Metalle der sechsien Gruppe des periodi- sehen Systems, mindestens einem Karbid der hochschmelzenden Metalle der vierten Gruppe des periodischen Systems und bis zu 25ö mindestens eines Metallos der Eisen gruppe besteht.
    4. Hartmetallformkörper nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Grundmasse des Hart metal,lkernes aus mindestens einem Karbid der Metalle der sechsten Gruppe des perio dischen Systems, mindestens einem Karbid der hochschmelzenden Metalle der fünften Gruppe des periodischen Systems und bis zu 25ö mindestens eines Metallos der Eisen gruppe besteht. 5. Hartmetallformkörper nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge der eingesinterten Diamanten 0,1. bis 20,-, der Kernmasse beträgt.
    6. Hartmetal,lformkörper nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Korngrösse der eingesinterten Diamanten 0.1 bis 4 mm beträgt.
CH215460D 1939-01-03 1939-10-09 Hartmetallformkörper. CH215460A (de)

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DE215460X 1939-01-03

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ID=5824077

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CH215460D CH215460A (de) 1939-01-03 1939-10-09 Hartmetallformkörper.

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CH (1) CH215460A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2910347A1 (de) * 1978-04-21 1979-10-25 Christensen Inc Drehbohrmeissel fuer tiefbohrungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2910347A1 (de) * 1978-04-21 1979-10-25 Christensen Inc Drehbohrmeissel fuer tiefbohrungen

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