DE102009014520A1 - Schneidperlen-Sägeseil, insbesondere Diamantperlen-Sägeseil, sowie Verfahren zur Herstellung von Schneidperlen - Google Patents

Schneidperlen-Sägeseil, insbesondere Diamantperlen-Sägeseil, sowie Verfahren zur Herstellung von Schneidperlen Download PDF

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Abstract

Ein Schneidperlen-Sägeseil mit mehreren zueinander beabstandeten Schneidperlen, die jeweils ein auf einem Trägerkörper gehaltenes Schneidsegment umfassen, und die auf einem Seilstrang gehalten sind, wobei jedes Schneidsegment eine Vielzahl von Schneidkörnern sowie eine Bindungsstruktur umfasst, in die die Schneidkörner eingebunden sind, wie auch ein Verfahren zur Herstellung von Schneidperlen für ein derartiges Schneidperlen-Sägeseil sind bekannt. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Bindungsstruktur aus keramischem Rohstoff hergestellt ist. Einsatz für Diamant-Sägeseile in der Bauindustrie.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schneidperlen-Sägeseil, insbesondere ein Diamantperlen-Sägeseil, mit mehreren, zueinander beabstandeten Schneidperlen, die jeweils ein auf einem Trägerkörper gehaltenes Schneidsegment umfassen, und die auf einem Seilstrang gehalten sind, wobei jedes Schneidsegment eine Vielzahl von harten, verschleißfesten Schneidkörnern sowie eine Bindungsstruktur umfasst, in die die Schneidkörner eingebunden sind.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung von Schneidperlen für ein Schneidperlen-Sägeseil, bei dem harte, verschleißfeste Schneidkörner in eine Bindungsstruktur eingebracht und in dieser Bindungsstruktur fixiert werden, und bei dem ein Trägerkörper hergestellt wird, der die Bindungsstruktur mit den eingebrachten Schneidkörnern trägt.
  • Ein derartiges Schneidperlen-Sägeseil ist in Form eines Diamanten-Sägeseiles aus der DE 197 26 421 B4 bekannt. Das bekannte Diamant- Sägeseil weist einen aus Stahldraht bestehenden Seilstrang auf, auf dem in Abstand zueinander befestigte Diamantperlen gehalten sind. Jede Diamantperle weist einen ring- oder hülsenförmigen Trägerkörper auf, der ein ebenfalls ring- oder hülsenförmiges Schneidsegment trägt. Jedes Schneidsegment weist eine Vielzahl von Diamantkörnern auf, die in eine Bindungsstruktur eingebettet sind. Als Bindungsstrukturen sind metallische Bindungen, galvanische Bindungen und Kunstharzbindungen vorgeschlagen. Bei einer metallischen Bindung werden die Diamantkörner gemeinsam mit entsprechendem Metallpulver durch Drucksinterung fixiert und zu dem ringförmigen Schneidsegment verfestigt. Alternativ wird eine geschlossene Schicht aus kleinen Diamantkörnern galvanisch mittels einer Nickelschicht auf dem Trägerkörper befestigt. Die Bindungsstruktur kann auch durch eine Kunstharzmasse geschaffen sein, die mit Metallsplittern und Diamantkörnern versetzt ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schneidperlen-Sägeseil sowie ein Verfahren zur Herstellung von Schneidperlen zu schaffen, die einen gegenüber dem Stand der Technik vergrößerten Anwendungsbereich ermöglichen.
  • Für das Schneidperlen-Sägeseil wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe dadurch gelöst, dass die Bindungsstruktur aus keramischen Rohstoffen besteht. Durch die erfindungsgemäße Lösung ist es möglich, Schneidperlen-Sägeseile für das Trennen von Stahl oder hoch armiertem Beton einzusetzen. Ein derartiger Einsatz ist zwar grundsätzlich bei Schneidperlen-Sägeseilen möglich, deren Schneidkörner mittels einer galvanischen Bindungsstruktur am Trägerkörper gehalten sind. Bei der galvanischen Bindungsstruktur kann jedoch lediglich eine einzige Schicht von Schneidkörnern an der Oberfläche des jeweiligen Schneidsegmentes vorgesehen sein. Diese dünne Schicht von Schneidkörnern und damit die für das Trennen relevante Schicht nützt sich relativ schnell ab. Denn bei Schneidkörnern, die aus Diamant besteht, führt die Bear beitung von Stahl zu einem Angriff der Diamantkörner, da das im Stahl befindliche Eisen bestrebt ist, den Kohlenstoff des Diamanten aufzulösen. Die erfindungsgemäße Lösung hingegen erlaubt eine Verteilung der Schneidkörner in der gesamten keramischen Bindungsstruktur, die gegenüber der Diamantschicht bei der galvanischen Bindungsstruktur eine erheblich höhere Dicke besitzt. Ein erfindungsgemäßes Sägeseil mit Schneidperlen, bei denen die Schneidkörner in eine keramische Bindungsstruktur eingebettet sind, weist somit gegenüber dem Stand der Technik eine erheblich verlängerte Lebensdauer bei Bearbeitung von Stahl oder stahlarmiertem Beton auf. Mit der erfindungsgemäßen Lösung ist somit auch das Trennen oder Zersägen von Schiffsrümpfen, von Panzern, von Ölplattformen oder von Betonwandungen von Kernkraftwerken wirtschaftlich möglich, da die erfindungsgemäßen Schneidperlen-Sägeseile einem erheblich geringeren Verschleiß unterworfen sind und demzufolge eine höhere Standzeit bzw. Lebensdauer besitzen. Die erfindungsgemäße Lösung umfasst sowohl Schneidstoffe, d. h. Schneidkörner aus Diamant als auch aus kubischem Bornitrid (CBN), das auch als Borazon bezeichnet wird, oder aus Borkarbid (B4C) oder auch aus Korund. Ein geeigneter Schneidstoff kann auch ADNR sein, das synthetisch hergestellt ist. ADNR steht für aggregierte Diamant-Nano-Röhrchen, die härter als Diamant sind. In jedem Fall weisen die Schneidstoffe, d. h. Schneidkörner, eine Härte auf, die wenigstens der Härte von Korund entspricht. Als keramische Rohstoffe sind mineralische oder synthetisch erzeugte Rohstoffe, insbesondere oxidische oder nicht oxidische Rohstoffe vorgesehen.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist jeder Trägerkörper als metallische Struktur oder als keramische Struktur gestaltet. Die keramische Struktur kann aus mineralisch oder synthetisch erzeugtem Rohstoff, insbesondere aus oxidischem oder nicht oxidischem Rohstoff, bestehen. Die Trägerkörper weisen eine Ring- oder Hülsenform auf, die bei einer keramischen Struktur vorzugsweise durch Sinterung erzielt wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist jedes Schneidsegment kraft-, form-, oder stoffschlüssig, insbesondere durch Verkleben oder Vakuumlöten, mit dem zugeordneten Trägerkörper verbunden. Bei kraft- oder formschlüssiger Verbindung sind sowohl das Schneidsegment als auch der Trägerkörper vor ihrer Verbindung bereits verfestigt und fertig gestellt. Die stoffschlüssige Verbindung umfasst neben dem Verkleben oder Vakuumlöten, bei dem Schneidsegment und Trägerkörper ebenfalls bereits fertig gestellt sind, auch die gemeinsame Herstellung von Schneidsegment und Trägerkörper zu einem einteiligen Bauteil mit identischer keramischer Bindungsstruktur. Hier wird lediglich darauf geachtet, dass der Schneidstoff, d. h. die Schneidkörner, innerhalb dieser Bindungsstruktur nicht unmittelbar im Bereich des Innenumfanges des Trägerkörpers vorgesehen sind, so dass nach dem Aufbringen des Trägerkörpers auf den Seilstrang keine gegenseitige Wirkung zwischen dem vorzugsweise aus Stahl bestehenden Seilstrang und den Schneidkörnern entstehen kann. Diese Ausführung ist besonders vorteilhaft, wenn als Schneidstoff Diamant eingesetzt wird.
  • Für das Verfahren wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe dadurch gelöst, dass die Bindungsstruktur aus keramischem Rohstoff hergestellt wird. Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung wird auch der Trägerkörper aus keramischem Rohstoff hergestellt. In vorteilhafter Weise werden die Bindungsstruktur und der Trägerkörper in einer gemeinsamen Form aus einem pulverförmigen Rohzustand in einen verfestigten Endzustand überführt. Dabei ist gewährleistet, dass lediglich im Bereich der Bindungsstruktur die Schneidkörner eingelagert sind. Dadurch ist sichergestellt, dass keine abrasiven Wirkungen auf den Seilstrang an den Stellen ausgeübt werden können, an denen jeweils ein Trägerkörper auf dem Seilstrang befestigt ist. In vorteilhafter Weise wird für die Bindungsstruktur und den Trägerkörper der gleiche keramische Rohstoff verwendet.
  • In weiterer Ausgestaltung des Verfahrens werden in einem ersten Verfahrensschritt die Schneidkörner in die Bindungsstruktur eingebracht und zu einem Schneidsegment verfestigt, und in einem weiteren Verfahrensschritt wird das Schneidsegment stoffschlüssig, insbesondere durch Verkleben oder Vakuumlöten, auf den zuvor fertiggestellten Trägerkörper aufgebracht. Diese Ausgestaltung eignet sich für Trägerkörper mit metallischer Struktur wie auch für Trägerkörper mit keramischer Struktur.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden das Schneidsegment und/oder der Trägerkörper durch Sinterung hergestellt. Die Sinterung ist vorzugsweise eine Drucksinterung, die eine Verfestigung bei hohem Druck und sehr hohen Temperaturen vornimmt.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, das anhand der Zeichnungen dargestellt ist.
  • 1 zeigt schematisch eine Längsschnittdarstellung durch einen Abschnitt einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schneidperlen-Sägeseils und
  • 2 in vergrößerter Darstellung schematisch einen Längsschnitt durch eine Schneidperle des Sägeseiles nach 1.
  • Ein Schneidperlen-Sägeseil 1 nach den 1 und 2 weist einen Seilstrang 2 auf, der als Stahlseil ausgeführt ist. Auf dem Seilstrang 2 sind in gleichmäßigen Abständen eine Vielzahl von Schneidperlen 3, 4, 6 befestigt, die den Seilstrang 2 ringförmig und koaxial umschließen. Die verschiedenen Schneidperlen 3, 4, 6 sind über Abstandshalter 5 zueinander beabstandet, die als Schraubenfeder oder als Kunststoff- oder Gummiummantelungen ausgeführt sein können. Derartige ring- oder rohrförmige Abstandshalter sind aus dem Stand der Technik bekannt, so dass hierauf an dieser Stelle nicht näher eingegangen wird.
  • Jede Schneidperle besteht aus einem ring- oder hülsenförmigen Trägerkörper 3 und einem ebenfalls ring- oder hülsenförmigen Schneidsegment 4, das den Trägerkörper 3 außen koaxial umschließt. Das Schneidsegment 4 kann gemäß den 1 und 2 von der Außenkontur des Trägerkörpers 3 nach außen abragen oder in einer nutartigen Vertiefung des Trägerkörpers eingebettet sein, so dass lediglich ein Teil der Dicke des Schneidsegmentes über den Trägerkörper nach außen abragt.
  • Jedes Schneidsegment 4 setzt sich aus einer Vielzahl von hochverschleißfesten Schneidkörnern und einer diese umgebenden und einbettenden Bindungsstruktur zusammen. Die Schneidkörner bestehen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus Diamantkörnern. Bei anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung bestehen die Schneidkörner aus kubischem Bornitrid, Borkarbid oder Korund. Die Bindungsstruktur ist keramisch und besteht demzufolge aus keramischen Rohstoffen, die oxidische oder nicht oxidische Rohstoffe sein können. Geeignete oxidische Rohstoffe sind Aluminiumoxid, Beryliumoxid, Zirkoniumoxid und Aluminiumtitanat. Geeignete nicht oxidische Rohstoffe, mit denen eine entsprechende keramische Bindungsstruktur erzielbar ist, sind Siliziumkarbid, Bornitrid, Borkarbid, Siliziumnitrid, Aluminiumnitrid und Wolframkarbid.
  • Für die Herstellung der Schneidsegmente werden die entsprechenden keramischen Partikel und die Diamantkörner in Pulverform vorgesehen und anschließend durch Sinterung verfestigt, wodurch die Diamantkörner in der keramischen Bindungsstruktur fixiert werden. Die so verfestigten, fertiggestellten Schneidsegmente 4 werden anschließend auf den zuvor fertiggestellten Trägerkörper, der eine metallische Struktur oder ebenfalls eine keramische Struktur besitzt, aufgebracht und stoffschlüssig mit diesem verbunden. Vorzugsweise werden die Schneidsegmente 4 mit den Trägerkörpern 3 verklebt oder durch Vakuumlöten auf diesen befestigt.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist es vorgesehen, sowohl die durch die Schneidkörner und die Bindungsstruktur gebildete Matrix jedes Schneidsegmentes als auch den zugehörigen Trägerkörper jeweils in Pulverform vorzuhalten und in einer gemeinsamen Werkzeugform durch Sinterung sowohl die Matrix als auch das Pulver des Trägerkörpers zu verfestigen. Damit werden sowohl Trägerkörper als auch Schneidsegmente in einem einzigen Arbeitsgang hergestellt und durch den Sintervorgang bereits miteinander verbunden. Die einstufige Herstellung einer derartigen Schneidperle aus Schneidsegment und Trägerkörper ist sowohl für einen Trägerkörper mit metallischer Struktur als auch mit keramischer Struktur vorgesehen. Sowohl bei der metallischen Struktur als auch bei der keramischen Struktur des Trägerkörpers sind die Materialien so auszuwählen, dass eine Struktur- oder Phasenumwandlung der chemischen Elemente oder Verbindungen bei etwa gleichen Temperaturen und Drücken erfolgt. Dadurch ist gewährleistet, dass ein etwa zeitgleiches Verfestigen der in Pulverform vorliegenden Rohstoffstruktur des Trägerkörpers und der keramischen Pulverform des Schneidsegmentes mit gleichzeitiger Fixierung und Einbettung der Schneidkörner erfolgt. Als Schneidkörner sind Diamantkörner oder Körner aus dem Schneidstoff CBN (kubisches Bornitrid oder Borazon) oder dem Schneidstoff Borkarbid (B4C) vorgesehen. Je nach Einsatzzweck ist es auch möglich, Schneidkörner aus dem keramischen Rohstoff Korund herzustellen.
  • Die Härte der die Schneidkörner 6 einbettenden und fixierenden Bindungsstruktur 4 ist wesentlich geringer als die Härte der Schneidkörner selbst. Beim Einsatz des Diamantperlen-Sägeseiles in einer entsprechenden Sägevorrichtung verschleißt die keramische Bindungsstruktur aufgrund der stark abrasiven Eigenschaft des geschnittenen Stahls oder armierten Betons, wodurch die jeweils an der Oberfläche befindlichen Schneidkörner allmählich freigelegt werden und herausfallen. Gleichzeitig werden aber immer neue Schneidkörner an die abgeriebene Oberfläche gelangen. Da die Schneidkörner über die gesamte Dicke der Bindungsstruktur 4 verteilt in dieser eingebettet sind, ergibt sich somit ein selbstschärfender Effekt, bis die Bindungsstruktur vollkommen abgetragen ist. Das erfindungsgemäße Diamantperlen-Sägeseil ist demzufolge in besonders guter Weise in der Bauindustrie für das Zersägen von stark armierten Betonwandungen, für das Zersägen von Stahlwandungen und Stahlprofilen und ähnlichem vorgesehen. Damit ist die erfindungsgemäße Lösung insbesondere für den Abriss von Kernkraftwerken, von veralteten Ölplattformen, von Stahlrümpfen großer Schiffe und von Panzern geeignet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19726421 B4 [0003]

Claims (11)

  1. Schneidperlen-Sägeseil, insbesondere Diamantperlen-Sägeseil, mit mehreren, zueinander beabstandeten Schneidperlen, die jeweils ein auf einem Trägerkörper gehaltenes Schneidsegment umfassen, und die auf einem Seilstrang gehalten sind, wobei jedes Schneidsegment eine Vielzahl von harten, verschleißfesten Schneidkörnern sowie eine Bindungsstruktur umfasst, in die die Schneidkörner eingebunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Bindungsstruktur (4) aus keramischem Rohstoff besteht.
  2. Schneidperlen-Sägeseil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidkörner (6) aus Diamant, kubischem Bornitrid oder aus Borkarbid bestehen.
  3. Schneidperlen-Sägeseil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Trägerkörper (3) eine metallische Struktur oder eine keramische Struktur aufweist.
  4. Schneidperlen-Sägeseil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Schneidsegment (4) kraft-, form- oder stoffschlüssig, insbesondere durch Verkleben oder Vakuumlöten, mit dem zugeordneten Trägerkörper (3) verbunden ist.
  5. Schneidperlen-Sägeseil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als keramische Rohstoffe für die Bindungsstruktur (4) mineralische oder synthetisch erzeugte Rohstoffe, insbesondere oxidische oder nicht oxidische Rohstoffe, mit einer gegenüber den Schneidkörnern (6) reduzierter Härte vorgesehen sind.
  6. Verfahren zur Herstellung von Schneidperlen für ein Schneidperlen-Sägeseil, bei dem harte, verschleißfeste Schneidkörner in eine Bindungsstruktur eingebracht und in dieser Bindungsstruktur fixiert werden, und bei dem ein Trägerkörper hergestellt wird, der die Bindungsstruktur mit den eingebrachten Schneidkörnern trägt, dadurch gekennzeichnet, dass die Bindungsstruktur aus keramischem Rohstoff hergestellt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerkörper (3) aus keramischem Rohstoff hergestellt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bindungsstruktur (4) einschließlich der Schneidkörner (6) und der Trägerkörper (3) in einer gemeinsamen Form aus einem pulverförmigen Rohzustand in einen verfestigten Endzustand überführt werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass für die Bindungsstruktur (4) und den Trägerkörper (3) der gleiche keramische Rohstoff verwendet wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Verfahrensschritt die Schneidkörner (6) in die Bindungsstruktur (4) eingebracht und zu einem Schneidsegment verfestigt werden, und dass in einem weiteren Verfahrensschritt das Schneidsegment stoffschlüssig, insbesondere durch Verkleben oder Vakuumlöten, auf den zuvor fertiggestellten Trägerkörper (3) aufgebracht wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidsegment (4) oder der Trägerkörper (3) durch Sinterung hergestellt werden.
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