DE245470C - - Google Patents
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Classifications
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- B24—GRINDING; POLISHING
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- B24D7/06—Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting otherwise than only by their periphery, e.g. by the front face; Bushings or mountings therefor with inserted abrasive blocks, e.g. segmental
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B24D5/06—Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting only by their periphery; Bushings or mountings therefor with inserted abrasive blocks, e.g. segmental
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
KAISERLICHES
Die Verwendung von Werkzeugen zur Bearbeitung harter Materialien, deren Oberfläche
mit Diamantsplittern von feinerer oder gröberer Körnung besetzt ist, ist bekannt. Bei
der Herstellung derartiger Werkzeuge werden die Diamantsplitter entweder in die Oberfläche
des Materials des Werkzeuges eingefügt oder die Oberflächenschicht dieses Materials des
Werkzeuges ist bis zu einer gewissen Tiefe mit
ίο Diamant durchsetzt.
Bei der ersten Art der Herstellung ist eine genügend dauerhafte Fassung der einzelnen
Diamantkörner außerordentlich schwierig zu erzielen. Auch wird das Werkzeug unbrauchbar,
sowie die dünne, mit Diamant besetzte Oberfläche abgeschliffen ist.
Bei der zweiten Art der Herstellung bestehen verschiedene Schwierigkeiten. Bei derselben
wird der Diamant mit dem Fassungsmaterial im flüssigen oder plastischen Zustande
vermengt, welches alsdann erkalten oder einen Verhärtungsprozeß, durchmachen muß. Hierbei
bietet die Ausbildung der genauen Oberfläche Schwierigkeiten, da das Material sich
beim Erkalten zusammenzieht oder wie bei den verschiedenen plastischen Materialien während
des Verhärtungsprozesses wesentlich schwindet. Ferner haben die für diese Art
der Herstellung in Frage kommenden Materialien nicht die genügende Härte. Beim Arbeiten
wird nämlich das Fassungsmaterial durch das in großen Mengen abgearbeitete Material des zu bearbeitenden Gegenstandes
stark angegriffen und ausgesehliffen. Hierdurch werden die Diamantkörner frei und dann,
ehe sie abgenutzt sind, herausgerissen.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung, welche den erwähnten Schwierigkeiten entgegenarbeitet,
ist darin zu suchen, daß der Werkzeugkörper von zwei verschiedenen Materialien gebildet wird, und zwar aus einem Teil, welcher
durch das Fassungsmaterial der Diamantsplitter gebildet wird und welcher bis zur
beliebigen Tiefe vollständig mit Diamant durchsetzt ißt, und aus einem metallischen Teil,
welcher dem Werkzeug die Form gibt und während des Arbeitens schützend auf das
Fassungsmaterial wirkt.
Hierdurch wird folgendes erreicht:
erstens kann man dem Körper genau die vom
Werkzeug gewünschte Oberflächenform geben;
zweitens ist das Werkzeug bis zu einer beliebigen Tiefe mit Diamant durchsetzt, so daß es eine
lange Lebensdauer hat;
drittens kann der metallische Teil des Körpers in jeder gewünschten Härte gewählt werden,
z. B. aus Eisen, Kupfer, Stahl, im weichen oder gehärteten Zustand, während als Fassungsmaterial
die für diese Zwecke besonders geeigneten Materialien verwendet werden können.
Das metallische Material des Körpers schützt nämlich das Fassungsmaterial des Diamants
vor zu schnellem Ausschleifen. Sowie die Diamantspitzen das metallische Körpermaterial
überragen und das Arbeitsstück angreifen, verhindert eben dies metallische Material das
zu starke Greifen der Spitzen und das Aus-
schleifen des Fassungsmaterials und das Herausreißen der Diamantkörner aus demselben.
Das metallische Körpermaterial selbst muß erst durch das in großen Mengen als feines
Pulver abgearbeitete Material des zu bearbeitenden Gegenstandes abgeschliffen werden, bevor
die Diamantspitzen weiter zum Griff kommen. Gleichzeitig nutzen sich die Diamantspitzen aber selbst ab, so daß sie stets gleich-
mäßig das Körpermaterial überragen, wobei gleichzeitig fortlaufend neue frische Diamantspitzen aus dem Fassungsmaterial hervortreten.
Schließlich kann man durch geeignete Verteilung . des metallischen Materials und des
Fassungsmaterials auf eine Erhaltung der Oberflächenausbildung auch dann hinwirken, wenn
bedingt durch die Oberflächenform die Abnutzung (die Schleifwirkung des abgetragenen
Materials des Arbeitsstückes auf das Werkzeug) an verschiedenen Schichten des Werkzeuges
eine verschiedene ist. Besteht das Werkzeug z. B. aus einer rotierenden Kugelfläche,
so nutzt sich bei gleichmäßiger Verteilung des metallischen Materials zum Fassungsmaterial
das Werkzeug in der Nähe der Rotationsachse schneller ab und die Wölbung wird beim Arbeiten allmählich flacher bzw.
der Radius der Kugelfläche größer.
Durch geeignete Verteilung des metallischen Teiles zum Fassungsmaterial kann dieser Abnutzung
nun entsprechend entgegengearbeitet werden. In der Nähe der Rotationsachse wird der metallische Teil im Verhältnis zu dem mit
Diamanten durchsetzten Fassungsmaterial entsprechend größer gewählt als am Umfang und
hierdurch erreicht, daß in der Nähe der Rotationsachse eine entsprechend geringere Abnutzung
auftritt und die Form des Werkzeuges erhalten bleibt.
Welche Oberflächenschichten eines Werkzeuges während des Betriebes der größeren
Abnutzung unterworfen sind, hängt von einer Reihe von Faktoren ab, hauptsächlich von
der Form des Werkzeuges und der Schleifgeschwindigkeit.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen eines Werkzeuges
nach der vorliegenden Erfindung abgebildet.
I stellt ein kugelförmiges Werkzeug dar, II und III ein Werkzeug in Walzenform.
Der metallische Teil des Werkzeugkörpers ist auf den verschiedenen Abbildungen mit A
bezeichnet, das mit Diamantsplittern durchsetzte Fassungsmaterial mit a. Der metallische
Teil des Körpers ist anders schraffiert als der aus Fassungsmaterial bestehende Teil.
Die Diamantkörner oder Splitter sind durch Punkte angedeutet. Außer den abgebildeten
Formen kann das Werkzeug jede beliebige Oberflächenform erhalten. Auch die Ausbildung
der Nuten für das Fassungsmaterial im metallischen Teil kann, wie bei II und III gezeigt,
verschieden und beliebig erfolgen.
Claims (2)
1. Mit Diamant durchsetztes, rotierendes Schleifwerkzeug, dadurch gekennzeichnet,
daß der Werkzeugkörper aus Metall Einsätze trägt, welche aus einem mit Diamantsplittern
durchsetzten Fassungsmaterial bestehen.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Fassungsmaterial
bestehenden Teile auf der Oberfläche des Werkzeuges derart verteilt sind, daß bei Oberflächenschichten, welche größerer
Abnutzung ausgesetzt sind, die Fläche des metallischen Teils zur Fläche des Teils aus
Fassungsmaterial entsprechend größer ist als bei Oberflächenschichten, die geringerer
Abnutzung unterliegen zum Zweck, die Form des Werkzeuges zu erhalten.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE245470C true DE245470C (de) |
Family
ID=504426
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE245470C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767569C (de) * | 1939-01-04 | 1952-12-08 | Fried Krupp A G | Hartmetallformkoerper |
US2980098A (en) * | 1958-07-11 | 1961-04-18 | Ty Sa Man Machine Company | Grinding wheels |
DE4120774A1 (de) * | 1991-06-24 | 1993-01-07 | Dia G Diamantwerkzeuge Gmbh | Schneidsegment |
-
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767569C (de) * | 1939-01-04 | 1952-12-08 | Fried Krupp A G | Hartmetallformkoerper |
US2980098A (en) * | 1958-07-11 | 1961-04-18 | Ty Sa Man Machine Company | Grinding wheels |
DE4120774A1 (de) * | 1991-06-24 | 1993-01-07 | Dia G Diamantwerkzeuge Gmbh | Schneidsegment |
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