DE628936C - Verfahren zur Herstellung von Schleifkoernern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schleifkoernern

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DE628936C
DE628936C DEK136322D DEK0136322D DE628936C DE 628936 C DE628936 C DE 628936C DE K136322 D DEK136322 D DE K136322D DE K0136322 D DEK0136322 D DE K0136322D DE 628936 C DE628936 C DE 628936C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K3/00Materials not provided for elsewhere
    • C09K3/14Anti-slip materials; Abrasives
    • C09K3/1409Abrasive particles per se
    • C09K3/1427Abrasive particles per se obtained by division of a mass agglomerated by melting, at least partially, e.g. with a binder

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Schleifkörnern Man hat schon versucht, für besondere Schleifzwecke einen Korud mit zelligem oder porigem Gefüge zu verwenden. Dieser mußte in der Schmelze gereinigt und mit einem Zuschlagstoff versehen werden, der im Augenblick der Erstarrung in die dampfförmige Phase in der Schmelze übergeht. Dieses kostspielige Verfahren schränkte das Anwendungsgebiet für Schleifscheiben aus derartigem Korund stark ein. Es wurde weiterhin vorgeschlagen, bei gewissen metallurgischen Verfahren anfallenden Korund zu verwenden, der von unregelmäßigen Blasen, Poren, Drusen u. dgl. durchsetzt ist.
  • Erfindungsgemäß wird das bei aluminothermischen Schmelzverfahren als Neben- oder Abfallerzeugnis anfallende Aluminiumoxyd (Korund) in dünnem Strahl einem hochgespannten Luft- oder Dampfstrom ausgesetzt, der es zu hohlkegeligen Gebilden zerbläst.
  • Die Wandstärken dieser hohlkugeligen Gebilde sind sehr gering. Je größer die Blasgeschwindigkeit ist, um so kleinkugeliger wird das Gut. Derartig behandelter Werkstoff wurde schon zur Herstellung hochfeuerfester Steine vorgeschlagen, les hat jedoch noch niemand daran gedacht, daß dieser Stoff mit Vorteil für Schleifzwecke verwendbar gemacht werden kann. Die überaus hohe Sprödigkeit des Hohlkorunds schien von vornherein eine Verwendung als Schleifmittel auszuschließen, da der Schleifdruck ein sofortiges Zusammenbrechen derselben befürchten ließ. Es hat sich jedoch überraschend gezeigt, daß bei richtiger Aufbereitung und Bindung des Hohlkorunds Schleitfwerkzeuge, insonderheit Schleifscheiben und Schleifkörper, erzeugt werden können, welche nicht nur durchaus schnitthaltig bleiben, sondern eine überaus hohe Schleifwirkung bei einer Reihe von Schleifaufgaben und vor allem die überaus wichtige Eigenschaft zeigen, daß sie sich beim Schleifen nicht zusetzen und verschmiewien, sondern sich von selbst scharf halten.
  • Diese Eigenschaft ist besonders beim Innen-und Flächenschliff wertvoll, desgleichen beim Schleifen von zähen und faserigen Werkstoffen, welche zum Verschmieren des Schleifwerkzeuges neigen. Auch bei der Bearbeitung von Gußeisen haben sich ausgezeichnete Schleifwirkungen ergeben.
  • Um erfindungsgemäß ein Schleifkorn, das zu Schleifwerkzeugen, Schleifscheiben, Schleifkörpern u. dgl. tauglich ist, herzustellen, wird der Hohlkorund gemahlen und auf gleichmäßige Größen abgesiebt. Je nach dem Verwendungszweck werden mit diesem nach bekannten Verfahren mehr oder minder großporige Schleifmassen hergestellt. Für bestimmte Schleifarbeiten können auch klein-und kleinstplorige und dichte Massen gewählt werden.
  • Dler technische Fortschritt der neuen Schleifwerkreuge beruht in der hohen Schleifwirkung und besonders in der sich selbst schärfenden und von jeder Verschmierung auch bei sonst sdhwierig zu schleifenden Werkstoffen - sich freihaltenden Beschaffenheit der Schleiffläche Außerdem wird ein bisher fast wertloses Neben- oder Abfallerzeugnis in eine neue hochwertige Wirkform übergeführt. Da derartiger Hohlkorund als Abfallprodukt sehr wohlfeil ist, so ist eine allgemeine Verwendung in Schleifscheiben ermöglicht und-lein erheblicher wirtschaftlicher Fortschritt gesichert. Es erscheint durchaus möglich, daß blei wachsendem Bedarf an Hohlkorund das aluminothermische Schmelzverfahren vorzugsweise auf dessen Gewinnung gerichtet wird.
  • PATENTANSPRSCRE : I. Verfahren zum Herstellen von Schleifkörnern durch Porigmachen von geschmolzenem Aluminiumoxyd, dadurch gekennzeichnet, daß das bei aluminthermischen Verfahren anfallende geschmolzene Aluminiumoxyd in dünnem Strahle einem hochgespannten Luft- oder Dampfstrom ausgesetzt wird, der es zu hohlkugeligen Gebilden zerbläst.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zum Herstellen von Schleifkörpern aus Körnern nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Massen für diese Schleifkörper in bekannter Weise porig gemacht werden.
DEK136322D 1934-12-20 1934-12-20 Verfahren zur Herstellung von Schleifkoernern Expired DE628936C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939377C (de) * 1950-05-20 1956-06-21 Degussa Verfahren zur Herstellung von Schleifkoerpern mit poroesem Korn
US9884982B2 (en) 2006-04-28 2018-02-06 Center For Abrasives And Refractories Research & Development C.A.R.R.D. Gmbh Abrasive grain based on melted spherical corundum
CN113861938A (zh) * 2021-09-16 2021-12-31 河南建筑材料研究设计院有限责任公司 一种刚玉基多晶磨料及其制备方法

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE939377C (de) * 1950-05-20 1956-06-21 Degussa Verfahren zur Herstellung von Schleifkoerpern mit poroesem Korn
US9884982B2 (en) 2006-04-28 2018-02-06 Center For Abrasives And Refractories Research & Development C.A.R.R.D. Gmbh Abrasive grain based on melted spherical corundum
CN113861938A (zh) * 2021-09-16 2021-12-31 河南建筑材料研究设计院有限责任公司 一种刚玉基多晶磨料及其制备方法

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