DE972573C - Verfahren zur Herstellung von Schleifkoerpern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schleifkoerpern

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DE972573C
DE972573C DEK2726D DEK0002726D DE972573C DE 972573 C DE972573 C DE 972573C DE K2726 D DEK2726 D DE K2726D DE K0002726 D DEK0002726 D DE K0002726D DE 972573 C DE972573 C DE 972573C
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DE
Germany
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abrasive
abrasive grains
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grains
carrier
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DEK2726D
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Carl Klingspor
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D3/00Physical features of abrasive bodies, or sheets, e.g. abrasive surfaces of special nature; Abrasive bodies or sheets characterised by their constituents
    • B24D3/34Physical features of abrasive bodies, or sheets, e.g. abrasive surfaces of special nature; Abrasive bodies or sheets characterised by their constituents characterised by additives enhancing special physical properties, e.g. wear resistance, electric conductivity, self-cleaning properties
    • B24D3/342Physical features of abrasive bodies, or sheets, e.g. abrasive surfaces of special nature; Abrasive bodies or sheets characterised by their constituents characterised by additives enhancing special physical properties, e.g. wear resistance, electric conductivity, self-cleaning properties incorporated in the bonding agent
    • B24D3/344Physical features of abrasive bodies, or sheets, e.g. abrasive surfaces of special nature; Abrasive bodies or sheets characterised by their constituents characterised by additives enhancing special physical properties, e.g. wear resistance, electric conductivity, self-cleaning properties incorporated in the bonding agent the bonding agent being organic
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D18/00Manufacture of grinding tools or other grinding devices, e.g. wheels, not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Schleifkörpern Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Verfahren zur Herstellung von Schleifkörpern aller Art in beliebiger Profilierung und Formung aus Schichten von saug- und tränkfähigen Unterlagen, auf denen mittels härtbarer Kunstharze Schleifkörner befestigt sind.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe, Schleifkörper herzustellen, welche nach dem Härten die Schleifkörner gut binden, aber nicht beim Schleifen hinderlich sind.
  • Diese Aufgabe wird gelöst, wenn mit Schleifkörnern versehene Faserstoffbahnen oder Faserfüllstoffe mit Schleifkörnern von härtbaren Harzen durchtränkt und getrocknet werden, ehe man die Körper preßt und härtet. So werden alle Faserstoffteile und Schleifkörner von Kunstharzbindemitteln umgeben und innig zu sehr haltbaren Körpern verbunden.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, Schleifkörper wie folgt herzustellen: Auf einer saugfähigen Faserstoffunterlage (vorzugsweise saugfähiges Papier) werden mit härtbaren Kunstharzen Schleifkörner derart aufgeklebt, daß die Schleifkörner auf der Unterlage auch bei der nachfolgenden Bearbeitung fest haften. Die Papier- oder Faserstoffbahn kann etwa 5o bis Ioo g/m2 schwer sein. Das Harzbindemittel besteht aus den bekannten preßfähigen und härtbaren Kunstharzen. Vorzugsweise soll die Härte- und Preßtemperatur Ioo bis I5o° C betragen. Die Cellulosefaserstoffe sollen so geartet sein, daß sie, wie empfohlen, getränkt und gepreßt zu einem Schleifkörper verarbeitet, beim Schleifen nach Abnutzung der Schleifkörner abfallen, also sich aufzehren.
  • Solche Schichten können nur in Sieben oder durchlässigen Formen mehrfach zusammengelegt in dünner Lösung von härtbaren Kunstharzen oder deren Emulsionen getränkt werden, wobei letztere besser in die saugfähigen Unterlagen eindringen. Dazu soll die Kunstharzdispersion sehr dünn sein, um gut die Faserstoffunterlage zu durchtränken. Zum Tränken können diese Schichten in Luftdruckkessel oder Vakuumgefäße gelegt werden, oder die Durchdringung kann in Zentrifugen erfolgen. Nach dem Tränken werden die Faserstoffschichten ausgepreßt, damit alle Lösungsmittelbestandteile verschwinden, und dann langsam getrocknet. Die lufttrockenen Schleifmittelschichten werden dann übereinandergelegt und in Formen mit Hitze gepreßt. Die Art und Menge des verwendeten Kunstharzes sowie der Preßdruck sind bestimmend für die Schleifkörper und deren Verwendung zum Schleifen von Stahl, Holz, Weich- oder Hartgummi. Die Körper können auch nach Kaltpressen gehärtet werden bei Ioo bis I8o° C, und zwar so lange, bis die gewünschte Härte erreicht ist, die ein gutes Schleifen gewährleistet.
  • Man kann aber auch etwa 82 Gewichtsteile Schleifkorn mit 7 Teilen Celluloseflocken (Fasern) trocken mischen und dieses Gemisch mit einer Lösung von II Gewichtsteilen härtbaren Kunstharzes durchtränken. Durch Rührwerke wird die gute Durchtränkung intensiv erreicht. Die Preßmasse muß I bis 2 Tage bei 6o bis 70° C getrocknet werden, um diese dann unter Heißdruck von Ioo bis 17o° C zu härten und zu pressen. Es kann auch eine Nachhärtung bis I9o° C je nach Beschaffenheit von Faserstoff und Kunstharz erfolgen.
  • Den Schleifkörpern kann in den Formen Gestalt und Form gegeben werden. Die Schleifkörper können auch auf Wellen, Spindeln oder Unterlagen aus beliebigem Material aufgepreßt werden. Man kann die Körper auch nach dem Härten noch besonders bearbeiten oder putzen.
  • Aus der Praxis hat sich ergeben, daß bei guten Formen und gutem Preßkunstharz die meisten Körper ohne große Nacharbeit gepreßt werden können und den Körpern durch Preßform auch jede gewünschte Oberflächenprofilierung gegeben werden kann.
  • Werden als Tränkmasse oder Bindemittel Polyacrylsäure oder Polyvinylkunstharze angewendet, so nur in Mischung mit härtenden Kunstharzen, soweit sie sich mit solchen vertragen. Für die Herstellung der neuen Schleifmittel sind obenstehend zwei einfache Beispiele angegeben. Diese neuen Schleifkörper, deren Herstellungsart von den bisher bekannten Methoden abweicht, können auf gleiche Art auch durch andere Methoden hergestellt werden.
  • Das neue Lösungsprinzip besteht in jedem Fall darin, als Unterlagen für die Körner Faserstoffbahnen von äußerst lockerem Aufbau (5o bis Ioo g/m2) zu verwenden, die nach Tränkung mit Lösungen oder Emulsionen von härtbaren Kunststoffen sowie nach anschließender Trocknung und Aufeinanderschichtung bei der schließlichen Pressung und Härtung zu Schleifkörpern die Körner elastisch umlagern, vor allem dann, wenn als Träger und Füllung tränkfähiger Faserstoff dient.
  • Das Durchtränken kann im Vakuum oder in einer Zentrifuge erfolgen, sowohl für Füllstoffe als auch für Unterlagen.
  • Um die Oberfläche der Schleifmittel rauh zu gestalten, wird diese mit Hitze behandelt, so daß Bindung und Faserstoffe verbrennen und beim Schleifen abfallen. Zur Entfernung der Hindernisse und dem Rauhgestalten der Oberflächen zum Schleifen und zum besseren Angriff durch das Hervortreten der Schleifkörner können auch andere Mittel dienen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Herstellung von Schleifkörpern aller Art in beliebiger Profilierung und Formung aus Schichten von saug- und tränkfähigen Unterlagen, auf denen mittels härtbarer Kunstharze Schleifkörner befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger für die befestigten Schleifkörner Faserstoffbahnen von 5o bis Ioo g/m2 dienen, die dann nach Tränkung mit Lösungen oder Emulsionen von härtbaren Kunststoffen sowie nach anschließender Trocknung und Aufeinanderschichtung bei der schließlichen Pressung und Härtung zu Schleifkörpern die Körner elastisch umlagern.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger und Füllung tränkfähiger Faserstoff dient. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. io8 35o, 182 556, 6o6 ooi, 26o 177; britische Patentschrift Nr. 4o5 648; schweizerische Patentschrift Nr. 170 521; USA.-Patentschriften Nr. 2 327 199, 341 925, 1 616 531, 704 789, 2 248 o64.
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