DE606001C - Schneid- und Schleifscheibe mit einem scheibenfoermigen Traeger aus Metall - Google Patents

Schneid- und Schleifscheibe mit einem scheibenfoermigen Traeger aus Metall

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DE606001C
DE606001C DEM120476D DEM0120476D DE606001C DE 606001 C DE606001 C DE 606001C DE M120476 D DEM120476 D DE M120476D DE M0120476 D DEM0120476 D DE M0120476D DE 606001 C DE606001 C DE 606001C
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    • B24D5/00Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting only by their periphery; Bushings or mountings therefor
    • B24D5/16Bushings; Mountings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23D61/00Tools for sawing machines or sawing devices; Clamping devices for these tools
    • B23D61/02Circular saw blades
    • B23D61/025Details of saw blade body
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    • B28D1/02Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing
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    • B28D1/121Circular saw blades

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Description

Zum Schneiden und' Schleifen natürlicher, künstlicher Steine u. dgl. werden bisher starr mit der Werkzeugwelle verbundene Stahlscheiben mit ebenen Stirnflächen verwendet, auf deren gegebenenfalls abgesetzten bzw. gelochten Umfangszone ein in sich starrer, mit der Umfangszone starr verbundener Kranz aus Siliciumcarbid ο. dgl. befestigt ist. Diese Scheiben sind sowohl in radialer als auch in axialer Richtung überhaupt nicht oder nicht genügend nachgiebig. Infolge der radialen Unnachgiebigkeit werden die beim Auftreffen des Schneidkranzes auf verschieden harte Gesteinsteile hervorgerufene Stöße in voller Heftigkeit auf die Werkzeug welle übertragen, was eine sichere Führung des Werkzeuges und einen glatten Schnitt erschwert. Zufolge der axialen Unnachgiebigkeit der Scheibe muß der auf bestimmte geringe Tiefe
ao in das Werkstück eingedrungene Schneidkranz seine Lage zum Werkzeug und zu seiner Welle während der ganzen Arbeit beibehalten, kann in der Schneidfuge nur geradlinig weitergeführt werden und ist demnach zur Ausführung stärker gekrümmter Schnitte nicht geeignet. Jede zur Ausführung solcher Schnitte notwendige Verdrehung des Werkstücks gegen die Werkzeugwelle unter Überwindung der Festigkeit der Scheibe würde eine Knickung derselben bzw. des Schneidkranzes und dessen Absprengen und Bruch zur Folge haben. Zum Ausschneiden gekrümmter Flächen muß deshalb alles vor ihnen liegende Material durch fortschreitendes Abschleifen abgetragen werden. Außerdem tragen die ebenen Stirnwände den sich in der Schneidfuge sammelnden Steinstaub bzw. den bei Wasserkühlung des Werkzeuges entstehenden Schlamm nicht vollkommen aus der Fuge aus, was übermäßige Wärmeentwicklung und vorzeitigen Verschleiß des Werkzeuges verursacht.
Zur Behebung dieser Mängel strebt die Erfindung weitgehende Verwindbarkeit des Scheibenkernes bei den in Betracht kommenden Umdrehungsgeschwindigkeiten ohne Knickung der Scheibenrandzone und Absprengen oder Brechen des Schneidbelages an, so daß trotz rechtwinkliger Festspannung der Scheibenmitte an der Werkzeugachse der starre Scheibenkranz unter Aufrechterhaltung seiner Planform einem etwaigen Drucke des gegen die Werkzeugachse verdrehten Werkstückes folgen und sich aus der ursprünglichen Scheibenebene herausbewegen kann.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß statt der bisher üblichen ebenflächigen Stahlscheiben solche aus dünnem Stahl- oder Eisenblech verwendet werden, die zumindest in den Mittelzonen ihrer Stirnflächen profiliert sind.
Als Profilierung kommen vorzugsweise zusammenhängende oder unterbrochene, einzelne oder ineinander übergehende Rillen bzw. Wellungen von verschiedenen Querprofilen in Betracht, die zweckmäßig in konzentrischen Kreisen oder in Spiralen verlaufen. Derart profilierte Scheiben können in einem Arbeits-
gange ohne Nachbearbeitung zum Aufbringen des Schleifbelages ausgestanzt werden. Die Profilierung verleiht der Scheibe solche Nachgiebigkeit in radialer Richtung, daß alle auch bei heterogenstem Gestein in Richtung der Scheibenebene auf den Schneidkranz wirkenden Stöße im profilierten Scheibenteil elastisch abgefangen und hierdurch sichere und ruhige Führung des Werkzeuges gewährto leistet sowie ein glatter Schnitt ermöglicht werden. Durch unmittelbare mechanische Einwirkung der Wellen o. dgl. und die von ihnen verstärkte Luft- bzw. Wasserströmung wird in die Schneidfuge ein Mehrfaches an Luft bzw. Wasser eingeführt, der entstehende Steinstaub bzw. Schlamm besser abgeführt und hierdurch schädliche Erwärmung verhindert.
Bei Ausführung gekrümmter Schnitte wird der in der Schneidfuge steckende untere Scheibenrand z. B. nach links abgebogen und dabei der Scheibenkern räumlich verwunden, indem sich seine obere Hälfte aus der Radialebene nach rechts herausbewegt. Die Profilie- rung des Scheibenkernes erbringt aber eine derartige elastische Nachgiebigkeit der einzelnen Scheibenkernzonen untereinander und gegenüber der äußeren Scheibenrandzone, daß die Starrheit des Schleifkranzes ausreicht, um dessen Planringform auch bei starker räumlicher Verwindung des Scheibenkernes dauernd aufrechtzuerhalten. Der Schleifkranz verläßt demnach bei axialer Abdrängung seines in der Schneidfuge steckenden Teiles zwar seine ursprüngliche, zur Werkzeugwelle winkelrechte Lage, behält aber seine ursprüngliche Planringform stets bei und bricht nicht bzw. löst sich nicht von der verwundenen Tragscheibe los. Dadurch wird es möglich, mit erfindungsgemäß ausgebildeten Scheiben auch sehr stark und unregelmäßig gekrümmte und dabei äußerst enge und glatte Schnitte auszuführen.
Die Zeichnung veranschaulicht in perspektivischer Teilansicht eine gemäß der Erfindung ausgebildete Schneidscheibe.
Der Scheibenkern 1 besteht aus Eisenblech und weist eine Profilierung von konzentrisch verlaufenden, unmittelbar aneinanderschließenden Wellen 2 auf. Der Rand der ebenen Umfangszone 3 ist mit etwa zweidrittelkreisförmigen Einschnitten 4 versehen, welche die Verankerung des in bekannter Weise hergestellten Schneidkranzes 5 aus Siliciumcarbid vervollkommnen.
Bei sonst gleicher Ausführung kann -die Profilierung z. B. auch aus spiralig verlaufenden Wellen bestehen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schneid- und Schleifscheibe mit einem scheibenförmigen Träger aus Metall und auf dessen Umfang befestigtem Kranz aus Schleif stoff, dadurch gekennzeichnet, daß der metallische Blechkern profiliert, vorzugsweise gewellt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM120476D 1932-07-19 1932-07-19 Schneid- und Schleifscheibe mit einem scheibenfoermigen Traeger aus Metall Expired DE606001C (de)

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