DE521054C - Aus Blech gepresstes, fraeserartiges Bearbeitungswerkzeug - Google Patents

Aus Blech gepresstes, fraeserartiges Bearbeitungswerkzeug

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DE521054C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/44Mechanical treatment of leather surfaces
    • C14B1/46Fluffing, buffing, or sanding

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

  • Aus Blech gepreßtes, fräserartiges Bearbeitungswerkzeug Die Erfindung bezieht sich auf eine besondere Ausbildung von solchen fräserartigen Werkzeugen, deren Körper aus einer Stahlblechscheibe besteht, deren Randteil durch faltenartigeVertiefungen, die vom mittleren Teil gegen den Rand hin verlaufend von beiden Seiten abwechselnd in den Blechkörper eingepreßt sind, aus der Ebene der Blechscheibe wellenförmig abgebogen ist, so daß durch zylindrischen Abschliff des Fräserkörpers an seiner Umfläche abwechselnd schräg zur Fräserebene gestellte Kanten ausgebildet werden, die sich bei entsprechend schneller Drehung des Fräsers um seine Achse zurßearbeitunggeeigneterWerkstücke, beispielsweise zum Abschärfen von Leder, Papier o. dgl., eignen.
  • Bei den bisher bekannten derartigen aus Blech gepreßten Fräswerkzeugen verlaufen die die Randwellung der Fräserscheiben hervorbringenden Vertiefungen der mittleren, das Zentrierloch des Fräsers umgebenden ebenen Einspannfläche aus gegen den Rand hin in radialer Richtung, so daß sie die Umfläche der Scheibe rechtwinklig schneiden. Hierbei erhalten die sich aus dem zylindrischen Abschliff ergebenden Schneidkanten an beiden Seiten rechtwinklige Querschnittsform, sind also verhältnismäßig stumpf und ihre Arbeitswirkung mehr schabend als schneidend. Der praktische Wert solcher Werkzeuge ist daher, abgesehen von der Verwendung für gewisse Sonderzwecke, verhältnismäßig gering.
  • Nach derErfindungistesmöglich, denSchneidkanten an solchen Fräswerkzeugen ohne Änderung der einfachen zylindrischen Schleifbearbeitung eine einseitig spitzwinklig zugeschärfte Form zu geben, so daß sie bei der Drehung in Richtung dieser Schneidenseite nach Art eines gewöhnlichen Fräswerkzeuges mehr oder weniger messerartige Schneidwixkungen ausüben können und daher für die verschiedenartigsten Bearbeitungszwecke, besonders solche, welche die Anwendung schnellgehender Fräswerkzeuge gestatten, brauchbar sind. Dies wird dadurch ermöglicht, daß die abwechselnd in beiden Seiten des Blechkörpers eingepreßten Vertiefungen gegen den Rand der Scheibe hin nicht geradlinig -radial, sondern vorzugsweise bogenförmig mehr oder weniger tangential gegen den Rand hin auslaufen, so daß ihre Richtung die aus dem Anschliff der wellenförmigen Randausbiegungen sich ergebende Zylinderfläche nicht im rechten Winkel, sondern spitzwinklig schneidet. Hierdurch erhalten die durch diesen zylindrischen Anschliff erzeugten Randflächen des Blechkörpers ungleiche Kantenwinkel in der Weise, daß die derZylinderachse näher liegendeKante spitzwinklige und die von dieser Achse entfernter liegende Kante stumpfwinklige Form erhält. Die spitzwinkligen Kanten wirken daher, wenn sie bei der Drehung des Fräsers vorangehen, ganz ähnlich wie die Arbeitsschneiden eines Walzenfräsers, dessen Schneidkanten zur Drehachse schräg gestellt sind bzw. schraubenförmig verlaufen. Gegenüber den aus dem Vollen gearbeiteten Fräsern der letzteren Art haben die nach der Erfindung aus Blech gepreßten Fräser jedoch den Vorzug einer besonders einfachen und wohlfeilen Herstellung.
  • Auf der Zeichnung ist in Abb. i ein der Erfindung entsprechend ausgebildeter Einzelfräser teils in Ansicht von der Flachseite, teils im Schnitt nach Linie 1-1 der Abb. 2 dargestellt. Abb. 2 stellt eine Ansicht des Fräserkörpers von der Hochkantseite, Abb. 3 einen Querschnitt nach Linie fII-III der Abb. x dar.
  • Abb. q. zeigt teils in Seitenansicht, teils im axialen Schnitt einen aus einer größeren Anzahl von Einzelfräsern zusammengestellten Walzenfräser.
  • Abb. 5 stellt in Ansicht von der Flachseite einen der Erfindung entsprechend ausgebildeten einzelnen Flachfräser, welcher im Umfang nach einem spitzwinkligen Profil zugeschliffen ist, dar.
  • Abb. 6 zeigt einen Querschnitt nach Linie VI-VI der Abb. 5.
  • Der Körper des Fräsers besteht aus einer kreisförmigen Blechscheibe i, die in der Mitte mit einem zum Aufspannen des Werkzeuges auf den Fräserdorn dienenden Zentrierloch 2 versehen ist und dessen Randteil durch rinnenförmige Vertiefungen 3, welche abwechselnd von beiden Seiten her in die Blechscheibe eingepreßt sind, wellenförmig oder zickzackförmig nach beiden Seiten gegen die Mittelebene des Fräsers ausgebogen ist. Die rinnenförmigen Vertiefungen 3 beginnen erst in gewissem Abstande von dem mittleren Zentrierloch, so daß sie rings um dieses ringförmige, ebene Einspannflächen q. von genügender Breite zum Einspannen des Werkzeuges auf einen Fräserdorn frei lassen. Die Rinnen selbst haben vorzugsweise kreisförmigen oder auch spiralförmigen Verlauf und vertiefen sich allmählich gegen den Rand der Scheibe, welche die Achse dieser Rinne in gleichförmig spitzem Winkel schneidet.
  • Die durch dasEinpressen dieser Rinnen wellenförrnig gestalteten zylindrischen Randflächen 5 der Blechscheibe bilden an der Hohlseite der Achsenbiegung der Rinnen bzw. an den der Zylinderachse zugewandten Blechkanten spitze Schnittwinkel, so daß diese Kanten als Fräserschneiden6benutztwerdenkönnen. DerSchnittwinkel dieser Schneiden kann, wie leicht ersichtlich, durch entsprechenden Grad der Schrägstellung der rinnenförmigen Vertiefungen gegen den Radius bzw. die Umfläche der Blechscheiben nach Bedarf bestimmt werden, Man kann für manche Zwecke eine mehr oder weniger große Zahl solcher Einzelfräser in bekannter Weise miteinander zu einem Walzenfräser verbinden, wie ein solcher in Abb. q. dargestellt ist. Hierbei sind die Einzelfräser i auf einem Fräserdorn 7, durch Zwischenringe 8 getrennt, so aufgereiht, daß die Wellungen ihrer Ränder abwechselnd ineinandergreifen. Die Zwischenringe 8 werden vorzugsweise aus ungehärtetem, nachgiebigem Werkstoff, beispielsweise dickem Messingblech nach der Oberflächenform der Einzelfräser selbst gepreßt, so daß sie diese Einzelfräser nicht nur an ihrer mittleren ebenen Einspannfläche q., sondern auf eine gewisse radiale Strecke darüber hinaus fest einzuspannen geeignet sind.
  • Die an den Außenseiten der beiden außenliegenden Fräserkörperliegenden Endringe 9 bzw. io sind an ihren beiden Außenseiten eben ausgebildet. Der eine dieser Ringe 9 stützt sich auf einen Bund ii des Fräserdornes 7. Der Endring io ist neben einer Spannmutter 12 angebracht, die zusammen mit einer Gegenmutter 13 auf einem mit Gewinde versehenen Absatz 1q. des Fräserdornes in bekannter Weise angebracht ist. Mittels der Muttern 12 und 13 können daher die Fräser i zwischen den Spannringen fest eingespannt werden, während sie sich mit ihrem mittleren Zentrierloch auf die passend bearbeitete Oberfläche des Fräserdornes unverschiebbar stützen.
  • Wie leicht ersichtlich, können alle Fräserschneiden durch zylindrisches Abschleifen der von den Rändern der Blechscheibe i gebildeten Zylinderumflächen scharf geschliffen und nach dem Stumpfwerden jederzeit von neuem nachgearbeitet werden.
  • Für gewisse Arbeitszwecke kann man die Umfläche sowohl von einzelnen als auch von zusammengesetzten Fräsern auch nach einem anderen als einem einfachen zylindrischen Profil gestalten. Beispielsweise kann man, wie aus Abb. 5 und 6 ersichtlich, an den der Abb. i bis 3 entsprechenden Einzelfräsern die Umfläche statt nach einer Zylinderform auch nachbeiderseitigem kegelförmigem Abschliff nach einem spitzwinkligen oderbogenförmigen Querschnitt ausgestalten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus Blech gepreßtes, fräserartiges Bearbeitungswerkzeug, insbesondere für weiche Werkstoffe, dessen Randteile durch Einpressen abwechselnder, von der Mitte gegen den Rand auslaufender, rinnenförmiger Vertiefungen wechselweise ausgebogen sind und als zur Drehebene schräg gestellte Arbeitsschneiden wirken, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlauf der rinnenförmigen Vertiefungen (3) bogenförmig und so ausgeführt ist, daß sie mit den Radien der Messerscheibe spitze Winkel bilden.
  2. 2. Aus mehreren auf eine gemeinsame Fräserachse aufgereihten Fräsern nach Anspruch = zusammengesetzter Walzenfräser, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelfräser mit in die Wellungen ihres Nabenteils eingreifenden, aus weicherem, prägbarem Metall gepreßten Ringscheiben mit deren Dicke entsprechendem Abstand voneinander eingespannt sind.
DE1930521054D 1930-04-16 1930-04-16 Aus Blech gepresstes, fraeserartiges Bearbeitungswerkzeug Expired DE521054C (de)

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