CH152023A - Aus Stahlblech gepresstes, fräserartiges Bearbeitungswerkzeug. - Google Patents

Aus Stahlblech gepresstes, fräserartiges Bearbeitungswerkzeug.

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CH152023A
CH152023A CH152023DA CH152023A CH 152023 A CH152023 A CH 152023A CH 152023D A CH152023D A CH 152023DA CH 152023 A CH152023 A CH 152023A
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CH
Switzerland
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milling
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Rud Dienes Karl
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Rud Dienes Karl
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B17/00Details of apparatus or machines for manufacturing or treating skins, hides, leather, or furs
    • C14B17/02Blading cylinders or other working cylinders, e.g. slicking or scraping cylinders

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Description


  Aus Stahlblech gepresstes, fräserartiges Bearbeitungswerkzeug.    Die Erfindung bezieht siell auf eine be  sondere Ausbildung von solchen fräserartigen  Werkzeugen, deren Körper aus einer Stahl  blechscheibe besteg, deren Randteil durch  rinnenförmige Vertiefungen, die vom mitt  leren Teil gegen den Rand hin verlaufend  von beiden Seiten abwechselnd in den Blech  körper eingepresst sind, aus der Ebene der  Blechscheibe wellenförmig ausgebogen ist, so  dass durch zylindrischen Abschliff des Frä  serkörpers an seiner Umfläche abwechselnd  schräg zur Fräserebene gestellte Kanten aus  gebildet werden, die sieh bei entsprechend  schneller Drehung des     Fräsers    um     Aeine     Achse zur Bearbeitung geeigneter     Werk-          stüeke,

      beispielsweise zum Abschärfen von  Leder, Papier oder dergleichen eignen.  



  Bei den bisher bekannten derartigen, aus  Blech gepressten Fräserwerkzeugen verlaufen  diedie Randwellung der Fräserscheiben her  vorbringenden Vertiefungen von der mitt  leren, das Zentrierloeli des Fräsers umgeben  den, ebenen, mittleren Einspannflärhe aus    gegen den Rand hin in radialer Richtung,  so dass sie die Umfläche der Scheibe     recht-          winklio    schneiden. Hierbei erhalten die sich  aus dem zylindrischen Abschliff ergebenden  Schneidkanten an beiden Seiten rechtwink  lige Querschnittsform, sind also verhältnis  mässig stumpf und ihre Arbeitswirkung mehr  schabend als schneidend. Der     praktisebe     Wert solcher Werkzeuge ist daher, abgesehen  von der Verwendung für gewisse Sonder  zwecke, verhältnismässig gering.  



  Nach     vorlieuender    Erfindung ist es     mög-          Üch,    den     Schneidkanten    an solchen     Fräs-          ,#verkzeugen    ohne Änderung der einfachen,  zylindrischen Schleifbearbeitung eine einsei  tig-, spitzwinklig     zugeschärfte    Form zu  geben,

   so     dass    sie bei der Drehung in Rich  tung dieser     Schneidenseite    nach Art eines  gewöhnlichen     Fräswerkzeuges    mehr oder we  niger messerartige     Schneidwirkungen    ausüben  können und daher für die     verschiedenartig-          slen        Bearbeitungszweche,    besonders solche,  welche     d#ie    Anwendung schnell gehender      Fräswerkzeuge gestatten, brauchbar sind.

    Dies wird dadurch ermöglioht, dass die ab  wechselnd in beide Seiten des Blechkörpers       eingepressten    Vertiefungen gegen den Rund  der Scheibe hin nicht geradlinig radial, son  dern bogenförmig melu oder weniger     taugen-          tial    gegen den Rand hin auslaufen, so     dass     ihre Richtung die aus dem Anschliff der  wellenförmigen Randausbiegungen sich er  gebende Zylinderiläche nicht im rechten  Winkel, sondern spitzwinkfig schneidet.

    Hierdurch erhalten die durch diesen     zylin-          drisehen    Anschliff erzeugten Randflächen  des Blechkörpers ungleiche Kantenwinkel in  der Weise, dass die der Zylinderachse näher  liegende Kante spitzwinklige und die von die  ser Achse entfernter liegende Kaute stumpf  winklige Form erhält. Die spitzwinkligen  Kanten wirken daher, wenn sie bei der Dre  hung des     Fräsers    vorangehen, ganz ähnlich  wie die Arbeitsschneiden eines Walzen  fräsers, dessen Sohnssidkanten zur Drehachse  schräg gestellt sinfl bezw. schraubenförmig  verlaufen.

   Gegenüber den aus dem Vollen  gearbeiteten Fräsern der letzteren Art haben  die     nachder    Erfindung aus Blech     gepressten          Fräser    jedoch den Vorzug einer besonders  einfachen und wohlfeilen Herstellung.  



  Auf der Zeichnung sind Ausführungs  beispiele des Erfindungsgegenstancles dar  gestellt.  



  Fio. 1 zeigt einen der Erfindung     entspre-     chend ausoebildeten Einzelfräser, teils in  Ansicht von der Flachseite, teils im Schnitt  nach Linie I-I der Fig. 1 dargestellt;  Fig. 2 stellt eine Ansiel-it des Fräserkör  pers von,der Rochkantseite,  Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie  III-IIIder Fig. 1 dar;  Fig. 4 zeigt teils in Seitenansicht, teils  im     achsialen    Schnitt einen aus einer grösseren  Anzahl von Einzelfräsern zusammengestell  ten Walzenfräser-,  Fig. 5 stellt in Ansicht von der Flach  seite einen der Erfindung entsprechend aus  gebildeten, einzelnen Flachfräser dar, wel  cher im Umfang nach einem spitzwinkligen  Profil zureschliffen ist;  <B>C</B>    Fig. 6 zeigt einen Querschnitt nach Linie  VI-VI der Fig. 5.  



  Der Körper des     Fräsers    besteht aus einer  kreisförmioen Blechscheibe 1, die in der Mitte  mit einem zum Aufspannen des Werkzeuges  auf die Fräserachse dienenden Zentriarloch 2  versehen ist, und dessen Randteildurch     rin-          nenförmige    Vertiefungen 3, welche     abweeh-          gelnd    von beiden Seiten her in die     Blech-          seheibe        eingepresst    sind, wellenförmig oder  zickzackförmig nach beiden Seiten gegen die  Mittelebene des Fräsers ausgebogen ist.

   Die  rinnenförmigen Vertiefungen 3 beginnen erst  in gewissem Abstand von dem mittleren     Zen-          trierloch,    so     dass    sie rings um dieses     ring-          förmig        ,e        ebene        Eins        pannflächen    4     von        zum     Einspannen des Werkzeuges auf einem     Frä-          serdorn    genügender Breite freilassen.

   Die  Rinnen selbst haben vorzugsweise     kreisfönni-          gen    oder auch spiralförmigen Verlauf und  vertiefen sich allmählich gegen den Rand der  Scheibe, welcher die Achse dieser Rinnen in  <B>,0,</B>     eichförmig    spitzem Winkel schneidet.  



  Die durch das Einpressen dieser Rinnen  wellenförmig gestalteten     zylindrisehen    Rand  flächen<B>5</B> der Blechscheibe bilden an der  Hohlseite der     Achsenbiegung    der Rinnen       bezw.        anden    der Zylinderachse zugewandten  Blechkanten spitze     Sühnittwinkel,    so     dass     diese Kanten als     Fräserschneiden   <B>6</B> benutzt  werden können.

   Der Schnittwinkel     äieser     Schneiden kann, wie leicht ersichtlich, durch       entspreehenden    Grad der Schrägstellung der       rinnenförmigen    Vertiefungen gegen den Ra  dius     bezw.    die Umfläche der Blechscheiben  nach Bedarf bestimmt werden.  



  Man     kaün    für manche Zwecke eine mehr  oder weniger grüsse Zahl solcher     Einzelfräser     miteinander zu einem     #Valzenfräser    verbin  den, wie ein solcher in     Fig.    4 dargestellt ist.  .Hierbei sind die     Einzelfräser   <B>1</B> auf einer       Fräserwelle   <B>7</B> durch Zwischenringe<B>8</B> ge  trennt, so aufgereiht,     dass    die     Wellungen     ihrer Ränder abwechselnd ineinander greifen.

    Die     Zwisohenringe   <B>8</B> werden vorzugsweise ans       ungehärtetein,    nachgiebigem Material, bei  spielsweise     di(#lzem    Messingblech, nach der       Oberfläehenform    der     Einzelfräser    selbst we-      presst, so dass sie diese Einzeliräser nicht nur  an ihrer mittleren, ebenen Einspannfläche 4,  sondern auch eine gewisse radiale Strecke dar  über hinaus fest einzuspannen geeignet sind.  



  Die an den Aussenseiten der beiden aussen  liegenden     Fräserhörper    liegenden Endringe<B>9</B>  bezw. 10 sind an ihren beiden Aussenseiten  eben ausgebildet. Der eine dieser Ringe 9  stützt sich auf einen Bund 11 der Fräser  welle 7. Der Endring 10 ist neben einer  Spaiinmutter 12 angebracht, die zusammen  mit einer Geuenmutter 13 auf einem mit Ge  winde versehenen Absatz 14 der Fräserwelle  angebracht ist.

   Mittelst der Muttern 12 und  13 können daher die Fräser 1 zwischen den  Spannringen fest eingespannt werden,     wäl-          rend    sie sieh mit ihrem mittleren     Zeutrier-          loch    auf die passend bearbeitete Oberfläche  der Fräserwelle unverschiebbar stützen,  Wie leicht ersichtlich, können alle     Frä-          serschneiden    durch zylindrisches Abschleifen  der von den Rändern der Bleehischeibe 1 ge  bildeten 2ylinderumfläthen scharf geschlif  fen und nach dem Stumpfwerden jederzeit  von neuem nachgearbeitet werden.  



  Für gewisse     Arbeitszwerke    kann man die  Umfläche sowohl von einzelnen, als auch von  zusammengesetzten Fräsern nach einem an  dern, alseinem einfachen, zylindrischen Pro  fil gestalten. Beispielsweise kann man, wie  aus Fig. 5 und 6 ersichtlich, an den der  Fiim. 1 und 3 entsprechenden Einzelfräsern    die Umfläche statt nach einer Zylinderform  auch nach beiderseitigem, kegelförmigem Ab  schliff 15 nach einem spitzwinkligen oder  bogenförmigen Querschnitt ausgestalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Aus Stahlblech gepresstes, fräserartiges Bearbeitunuswerkzeug, insbesondere für wel- ehe Werkstoffe, dessen Randteile durch beid seitiges, abwechselndes Einpressen rinnenför- iniger, von der Mitte gegen den Rand aus laufender Vertiefungen wechselweise nach beiden Seiten ausgebogen sind und als zur Drehebene schräg gestellte Arbeitsschneiden wirken, dadurch gekennzeichnet, dass der Verlauf der rinnenförmigen Vertiefungen bogenförmig ist,
    so dass die Richtung der Vertiefungen mit den Radien der Fräser- scheibe spitze Winkel bildet. UNTERANSPRUCH: Fräsberartiges Werkzeug nach Patentan spruch, da-durch gekennzeichnet, dass die Frä- serscheibe mit aus weicherem Metall gepress- ten Ringscheiben versehen ist,
    deren seitliche Oberflächen der Form des mittleren Fräser- scheibenteils entsprechend mit bogenförmigen Vertiefungen ausgebildet sind und mittelst welcher die Fräsersüheiben auf einer Fräser- welle eingespannt werden können.
CH152023D 1930-10-16 1930-10-16 Aus Stahlblech gepresstes, fräserartiges Bearbeitungswerkzeug. CH152023A (de)

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CH152023D CH152023A (de) 1930-10-16 1930-10-16 Aus Stahlblech gepresstes, fräserartiges Bearbeitungswerkzeug.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003087413A1 (en) * 2002-04-12 2003-10-23 Oy Erco-Mek Ab Rotary defleshing cutter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2003087413A1 (en) * 2002-04-12 2003-10-23 Oy Erco-Mek Ab Rotary defleshing cutter

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