DE102555C - - Google Patents

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DE102555C
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cutting head
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knives
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G13/00Cutter blocks; Other rotary cutting tools
    • B27G13/08Cutter blocks; Other rotary cutting tools in the shape of disc-like members; Wood-milling cutters
    • B27G13/10Securing the cutters, e.g. by clamping collars

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT,
Bei Schneideköpfen mit schräg zur Achse angeordneten Schneiden, hat man, um die schwierige Herstellung und das Schleifen von schraubenförmigen Messern zu vermeiden, die Messer aus einer ebenen dünnen Federstahlplatte hergestellt und diese gegen eine schraubenförmige Unterlage geprefst (vergl. z. B.. die amerikanischen Patentschriften Nr. 142048 und 369785). Die zur Herstellung einer Schraubenlinie nothwendige doppelte Verwindung der Platte ist praktisch kaum auszuführen, und die Messerschneiden sind nicht genau.
Das. den Erfindungsgegenstand bildende Messer besteht aus einer ebenen Platte, bei welcher der Rücken die Schleifebene bildet und welche eine elliptische Schneide besitzt. Eine solche elliptische Schneide kann man an einer Platte direct anschleifen oder, ohne die Platte zu zerren oder zu stauchen, unter Verwendung einer geraden Kante, welche erst durch eine geringe Biegung die elliptische Form erhält.
Wenn man einen Kreiscylinder durch eine Ebene schräg schneidet, so erhält man eine Ellipse als Schnittfigur, und deren Umrifslinie ist als Schneidekante auszubilden.
Aufserdem hat man versucht (D. R. P. Nr. 93159), einen Kegelmantel dadurch als Messer auszubilden, dafs man einen schrägen Schnitt durch ihn führte, der als Brust des Messers ausgebildet wurde. Hierbei entsteht auch eine elliptische Messerschneide. Dieselbe besitzt aber eine hohle Form, welche schwierig herzustellen und schwierig in der richtigen Lage aufzusetzen und zu erhalten ist. Das den Erfindungsgegenstand bildende Messer hingegen besitzt eine Schneide, deren Ebene die Schnittebene zweier Cylinder, welche sich in Form einer Ellipse durchdringen, bildet.
Fig. ι a stellt drei Projectionen eines so geschnittenen Cylinders dar. Die so entstandene Kante kann man dadurch als eine brauchbare Schneide ausbilden, dafs man auf der Schnittebene als Unterlage eine ebene Messerplatte befestigt, welche diese Ellipse zur Umrifslinie hat und geeignet zugeschärft ist.
Dieselbe Ellipsenlinie kann auch durch den Schnitt eines elliptischen Cylinders . erzeugt werden, dessen Mantellinien senkrecht auf der Ellipsenfläche stehen (Fig. 2 a). Dieser Cylinder II durchdringt den Cylinder I, welcher die Grundform des Messerkopfes bildet. Benutzt man den Cylinder II als Grundfläche für die Auflage eines Messers, welches man um den Cylindermantel biegt, so'kann man das Messer aus einer geraden biegsamen Stahlplatte herstellen und ihm eine gerade Schneide geben.
Endlich kann man dieselbe Ellipse als Schnittfigur eines dritten Cylinders entstanden denken. Die Achse dieses Cylinders III kann man z. B. erhalten, wenn man eine Ebene senkrecht zur Ellipsenebene in deren kleiner Achse errichtet und in dieser Ebene aus dem Mittelpunkt der Ellipse eine Gerade zieht, welche in einem sehr spitzen Winkel, dem Zuschärfwinkel, zu der Ellipsenebene steht (Fig. 3 a).
Auch diese Ellipse III durchdringt den Grundcylinder. Hier kann nun der Cylinder selbst zu dem Messer gemacht werden, dessen Brust durch die Ellipsenebene gebildet wird. Diese Messer wurden auf einer concaven Auflagefläche ruhen, welche die in den Grundcylinder I eingearbeitete Oberfläche der Ellipse III ist. Dieses Messer hat zwar eine gekrümmte Schneide, kann aber durch Anschleifen seiner geraden Brust immer in der richtigen Form erhalten werden.
Die nach diesem Verfahren hergestellten Messer haben den Vorzug leichter und sicherer Herstellung, Instandhaltung und Befestigung. . Aufserdem gestatten sie auch leicht eine Stellung der Schneidekante so, dafs die auf einander folgenden Messer sich kreuzende Schnitte ausführen, wodurch die Messerspur auf den gehobelten Flächen beseitigt wird.
Während man bei Schneiden, welche alle nach derselben Richtung schräg verlaufen, als Grundform des Schneidekopfes bezw. Auflagefläche für diese eine abgestumpfte Pyramide erhalten würde, welche in den praktischen Fällen vierseitig wären, hat man bei den entgegengesetzt verlaufenden Seiten einen vierseitigen Körper, dessen Seiten abwechselnd nach dem einen und dem anderen Ende der Achse zu geneigt sind.
In den Zeichnungen veranschaulicht:
Fig. ι die Endansicht des Messerkopfes.
Fig. 2 ist eine perspectivische Ansicht desselben ohne Messer.
Fig. 3 ist eine ähnliche Ansicht von etwas abgeänderter Form, welche es ermöglicht, ein gewöhnliches Messer mit schnurgerade geschliffener Schneidekante in eine solche Form zu zwingen, dafs alle Punkte der Schneidekante gleich weit von der geometrischen Drehachse zu liegen kommen, also eine steile Schraubenlinie bilden, die bei der Drehung den Mantel eines reinen Cylinders beschreibt.
Fig. 4 ist eine ähnliche perspectivische Ansicht, deren Form gleichzeitig erlaubt, die dafür verwendeten Messer in einfacher Weise geradlinig abzuschleifen.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht des in Fig. ι gekennzeichneten Messerkopfes mit den daran sitzenden Messern.
Fig. 6 ist die Ansicht eines Messers, welches für den Messerkopf Fig. 4 -geeignet ist.
Fig. 7 zeigt dieses Messer im Querschnitt nach der Linie x-x (Fig. 6).
Fig. 8 ist ein ähnlicher Schnitt nach der Linie y-y.
Fig. 9, 10 und 11 sind entsprechend den Fig. 6, 7 und 8 Messer mit daran angehefteten Unterlagen aus weichem Metall, so dafs diese Messer auf flachen Sitzflächen eines Kopfes von der Form der Fig. 2 benutzt werden können.
In den Figuren ist eine Ausfuhrungsform der Erfindung dargestellt, mit welcher der Kreuzschnitt wie mit dem Schneidekopf des Patentes Nr. 99988 hergestellt wird. Der Messerkopf hat deshalb statt einer abgestumpft pyramidalen Form eine eigenthümliche Form, welche als aus Theilen zweier Pyramiden mit entgegengesetzt liegenden Spitzen gebildet gedacht werden kann; je zwei gegenüberliegende Flächen convergiren aber nach entgegengesetzten Punkten zu.
Jede der Seitenflächen ist mit einer T-förmigen unterschnittenen Längsnuth 2 versehen, welche zur Aufnahme von Schraubenbolzen 3 und Befestigung der Messer 6 dient.
Um das Schleifen zu erleichtern, ist die Formveränderung Fig. 3 geschaffen, welche die trapezförmigen Seitenflächen des Messerkopfes etwas gerundet oder convex zeigt. Diese convexen Sitzflächen der Messer sind so gewählt, dafs ein gewöhnliches flaches Messer mit gewöhnlich geradlinig geschliffener Schneidkante durch Anspannen der Muttern 8 in eine gekrümmte Form gezwungen wird, indem das Messer sich fest gegen die convexe Sitzfläche anlegt, und wobei die ursprünglich gerade Schneidekante in genau die gewünschte Linie fällt, die die Schneide haben mufs, um bei der Drehung einen Cylinder zu beschreiben.
Die Ausführungsform der Fig. 4 läfst den gleichen Zweck eines leichteren Anschleifens in ähnlicher Weise erreichen. Hier sind die trapezförmigen Sitzflächen der Messer entgegengesetzt zur Ausführungsform der Fig. 3 concav gemacht, und die unteren Flächen der Messer sind dementsprechend convex geformt (Fig. 6 und 7), so dafs sie, ohne gespannt oder gebogen zu werden, gut auf die concaven Sitzflächen passen.
Um diese Messer auch auf den Messerköpfen Fig. 2 mit ebenen Sitzflächen verwenden zu können, ist deren convexe Unterseite mit einer Metallunterlage aus beliebigem weichen Metall (vergl. Fig. 9, 10 und 11) versehen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schneidekopf mit elliptisch gestalteten Schneidekanten, dadurch gekennzeichnet, dafs das aus einer ebenen Platte bestehende Messer, dessen Rücken die Schleiffläche bildet, auf einer ebenen oder schwach gekrümmten Fläche des Schneidekopfes befestigt wird.
2. Ein Schneidekopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Auflageflächen für die Messer zum Zweck der Erzielung von Kreuzschnitten abwechselnd nach der einen und der anderen Seite schräg zur Achse geneigt sind, so dafs die Grundform des Schneidekopfes für vier Messer aus zwei Paar Flächen (Ebenen) gebildet wird, von welchen die an einander
stofsenden nach entgegengesetzten, symmetrisch auf der Achse des Schneidekopfes liegenden Punkten convergiren.
Ein Schneidekopf nach Anspruch ι , dadurch gekennzeichnet, dafs die elliptische Schneidekante durch Aufspannen eines geraden Messers mit gerader Kante auf eine gekrümmte Auflagefläche gebildet wird.
Ein Schneidekopf nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, dafs die Messer mit gewölbter Unterseite auf einer concaven Auflagefläche befestigt werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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