DE717850C - Verfahren zur Herstellung von Riemenscheiben - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Riemenscheiben

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DE717850C
DE717850C DEA80270D DEA0080270D DE717850C DE 717850 C DE717850 C DE 717850C DE A80270 D DEA80270 D DE A80270D DE A0080270 D DEA0080270 D DE A0080270D DE 717850 C DE717850 C DE 717850C
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pulley
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sheet metal
pulleys
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DEA80270D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/26Making other particular articles wheels or the like
    • B21D53/261Making other particular articles wheels or the like pulleys

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Riemenscheiben Zusatz zum Patent 67634i Aus runden Blechscheiben gezogene Blechnäpfe zeigen im :allgemeinen etwa die 'in Abb. i der Zeichnung gezeigte Gestalt. Der obere Rand des Napfes ist nicht eben, sondern besitzt Erhöhungen, die an vier Stellen wegen der größeren Dehnbarkeit des. Werkstoffes in der Richtung der durch däs =Wäizen vorhandenen Faserung und senkrecht dazu entstehen. In den Richtungen, die in einem Winkel von 4.5° zu der Walzrichtung des Bleches liegen, ist der Werkstoff hingegen weniger -dehnbar, und die Höhe des Napfes fällt in diesen Stellen daher geringer ans. Infolge der verschiedenen Dehnbarkeit des Bleches in den genannten Richtungen bzw. wegen des Widerstandes gegenüber der Verformung ergibt es sich außerdem, daß die gezogenen Näpfe nicht überall genau den gleichen Durchmesser, wenn auch die gleiche Wanddicke aufweisen. So ist der Durchmesser an den Umfangsstellen des Zylinders, .an denen die Dehnbarkeit größer ist, geringer als an den dazwischenliegenden Stellen. Auch wenn der' Unterschied nur wenige Zehntelmillimeter beträgt, kann sich dies in nachteiliger Weise auswirken.
  • Wird nun eine Riemnensch eibe gemäß dem Verfahren des Hauptpatents 676341 hergestellt, so muß, wenn eine genau kreisrunde ZlÄ£he für den 'Riemen vorhanden sein` soll; der äußere Umfang der Scheibe nachgedreht werden.
  • Es ist an sich bekannt, gewölbte Befestigungsscheiben durch Pressen in die ebene Gestalt zu bringen, um sie durch Dehnen in der radialen Richtung in einem Drehkörper festzttkIe-iiimen. Dadurch soll die sonst erf3rderüiche IIandarbeit bei der Herstellung von Riemen scheihen überflüssig gemacht werden.
  • Die Erfindung, die eine weitere Ausbildung und Verbesserung des Verfahrens gemäß dem Hauptpatent betrifft iuzd ein Nachdrehen der Rieinenscheib:en auf ihrem äußeren Umfang überflüssig machen soll; besteht darin, daß der von dem Blechnapf abgetrennte und mit einem Rand versehene, als Tragscheibe dienende Boden in .an sich bekannter Weise ursprünglich durchgewölbt und zur Befestigung in dem Ri.emenscheibenkranz in die ebene Gestalt übergeführt wird. Die besondere hierbei sich ergebende Wirkung ist nicht bloß die der festen Verbindung der Tragscheibe und des Kranzes, sondern das Überführen des Riemen-, s.cheibenkranzes in eilte vollkommen zylindrische Gestalt. Die Erzielung der zylindrischen Form des Kranzes beruht auf der Erkenntnis, daß. der Boden eines jeden gezogenen Napfes im Gegensatz zu dem zylindrischen Teil einen vollkommen kreisrunden Umfang besitzt. Der Vorgang des überführens des Riemenscheibenkranzes in- die:-einwandf.reie Zylinderform erfährt keine Behixiderung, denn nach dem Abtrennen des Bodens von dem gezogenen Napf sind keinerlei innere, Verstrebungen des Zylinders mehr vorhanden.
  • In der Äbb.2 der Zeichnung ist ein Ausfülirungsbeispiel dargestellt.
  • Mit i ist der Riemensch eibenkranz, mit z die Tragscheibe und mit 3 die in die Scheibe eingesetzte Nabe bezeichnet. Die Tragselitib.e a besitzt, wie aus der Abbildung erl>-en.nbar, etwas ballige Form, und ihr Rand, welcher sich später gegen den Riemenscheibenkra.nz anlegen soll, ist schwach kegelig ausgebildet. Die Tragscheibe z braucht bei der erfindungsgemäßen Herstellungsart nicht mehr unter großem Druck in den Teil i eingepreßt zii werden. Sie wird nach ihrem Einsetzen in den Teil i zwischen zwei Preßwerkzeuge und 5 genommen und durch Bewegung dieser Werkzeuge in die beiden Pfeilrichtungen in ebene Form gebracht. Durch entsprechende L-leniessung der Werkzeuge legt sich der umgebogene Rand der Tragscheibe 2 derart fest gegen den inneren Teil des Kranzes i, daß eine Befestiung durch Schweißen kaute noch erforderlich' sein dürfte. Gleichwohl, wird zweckmäßigerivei.se eine Punktschweißung an einigen Teilen des Umfanges vorgenommen. Durch den Arbeitsvorgang des Zusammenpressens der Scheibe 2 und durch deren Ausdehnung in radialer Richtung wird der Kranz i im mittl.ci-cii Teil in völlig zylindrische Gestalt geh.raclit. Ob die äußeren Teile der Riemenscheibe hierbei vollständig zylindrisch werden, ist ohne Bedeutung, denn diese Teile tve:rden nachher nochmals einer Verformung unterworfen, wenn die Riemenscheibe die c2.rforderliche ballige Form bekommt. Zweckmäßig ist es, den Tragkörper, der oft außermittig in dem Kranz angeordnet wird, auf der Seite des Zylinders anzubringen, die beim Ziehvorgang vom Boden des Napfes am weitesten entfernt liegt. Dadurch wird der Kranz gerade an denjenigen Stellen richtig gestellt, an denen er von der zylindrisch ii Gestalt am meisten abweicht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Verfahren zur Herstellung von Rieinenscheiben aus schmiedeeisernen, gezogenen Blechnäpfen nach Patent 676
  3. 3.I1, .dadurch gekennzeichnet, daß der vom Blechnapf abgetrennte, als Tragscheibe dienende Boden in eine gewölbte Form mit schwach kegelig gestaltetem Rande Überfii:hrt und nach dem Einsetzen in den Riemenscheil>enkranz eingeebnet wird. a. Riemenscheibe nach Anspruch i; ditdurch gekennzeichnet, daß die Tragscheibe in derjenigen Hälfte des Riemenscheibenkranzes angeordnet ist, die heim Ziehen des Napfes vom Boden am weitesten entfernt lag.
DEA80270D 1936-08-19 1936-08-19 Verfahren zur Herstellung von Riemenscheiben Expired DE717850C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2566305A1 (fr) * 1984-06-20 1985-12-27 Dn Metall Procede de fabrication de poulies pour cables

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