DE2264536C3 - Verfahren zum Entfernen des Grats bei der Herstellung einer Büchse mit Einschnürung - Google Patents
Verfahren zum Entfernen des Grats bei der Herstellung einer Büchse mit EinschnürungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen des Grats bei der Herstellung einer Büchse mit
Einschnürung durch Ziehen eines kreisförmigen Rohlings zu einem zylindrischen Körper mit einem dünn
ausgezogenen Boden und Geradeschneiden der Oberkante des Körpers unter Bildung eines nach außen
abstehenden Grates. Insbesondere ist die Erfindung zum
Bearbeiten einer derartigen Büchse aus Aluminiumblech oder insbesondere aus Weißblech geeignet.
Eine Büchse mit Einschnürung wurde bisher wie folgt hergestellt:
Ein kreisförmiges Stanzstück bestimmter Größe wurde aus einem Metallblech geeigneter Stärke
ausgestanzt und dieses Stanzstück wurde dann zu einer Büchse gezogen. Das so erhaltene büchsenähnliche
Halbprodukt wurde dann erneut gezogen und mehrmals gestanzt, wobei ein zylindrischer Körper mit einem nach
innen gewölbten Boden und einer dünn ausgezogenen Wand erhalten wurde. Der so erhaltene zylindrische
Körper wurde dann am oberer: Rand ringsum geradegeschnitten, damit die so erhaltene Büchse eine
einheitliche Höheerhielt(US-PS3581 691).
Anschließend wurde dann ein Überzug auf die Innen- und Außenfläche der Büchse aufgebracht und dieser
getrocknet.
Das Oberteil der gcradegeschnittenen Öffnung wurde dann nach innen gepreßt und so ein Halsteil mit
geringerem Durchmesser hergestellt.
Dann wurde die obere Hälfte des so erhaltenen Halses durch radiales Ausdehnen umgebördelt und so
die gewünschte Büchse mit Einschnürung erhalten.
Bei der Massenproduktion von Büchsen der oben beschriebenen Art entsteht jedoch gewöhnlich an dem
gesamten oder einem Teil des peripheren Rands der geradegeschnittenen Öffnung des Körpers ein Grat
oder ein nach außen von der Wand des zylindrischen Büchsenkörpers abstehendes Teil. Dies läßt sich nur
sehr schwer vermeiden. Die Gräße und Stärke des Grats sind zwar bei Verarbeitung von Aluminium kurz
und schwach, aber lang und fest bei Verarbeitung von Weißblech.
Falls das Halbfertigprodukt mit dem Grat /.. B. in einer darauffolgenden Verfahrensstufe bedruckt werden
soll, so wird dL' normalerweise aus elastischem Material, wie Kautschuk, bestehende Druckwalze
beschädigt und ihre Lebensdauer verkürzt. Wenn ferner nach dem Geradeschneiden eine Einschnürung an der
Öffnung der zylindrischen Büchse erzeugt werden soll, so weist der Teil mit dem Grat einen größeren
Widerstand gegen den zum Erzeugen der Einschnürung ausgeübten Druck als der übrige Teil auf, da die gesamte
Körperwand, insbesondere bei Verwendung von Weißblech, infolge des Ziehens und Stanzens gehärtet wurde.
Aus diesem Grund ist es unmöglich, den gesamten
Umfang der zylindrischen Büchse einheitlich zusammenzudrücken, so daß längsgerichtete Falten parallel
zur Achse der zylindrischen Büchse auftreten. Falls jedoch derartige Fallen auftreten, wird der Widerstand
gegen das Zusammendrücken in der Axialrichtung des zylindrischen Körpers in den Teilen mit Falten
wesentlich höher als in den faltenfreien Teu'en. Beim
Erzeugen einer Einschnürung wird daher der zylindrische Büchsenkörper in Axialrichtung deformiert, so daß
keine einheitliche Büchse entsteht. Dieser Nachteil tritt besonders in Erscheinung, wenn als Werkstoff Weißblech
verwendet wird, und die Büchsenwand beim Stanzen recht dünn ausgezogen wird, um Material zu
sparen. Auf Grund des Grats treten aber noch weitere Nachteile auf. Selbst wenn es gelingt, die Einschnürung
mit dem einen Grat aufweisenden Material auszuführen, so ist es schwierig, beim Bördeln, bei welchem eine
Dehnung erfoigt, das Auftreten von Bördelbrüchen in Richtung der Achse des zylindrischen Körpers zu
vermeiden, da die Zugbeanspruchung besonders in dem Teil auftritt, welcher dem Grat benachbart ist. Sobald
jedoch einmal Flanschbrüche auftreten, kann man die Büchse nicht mehr verschließen, selbst wenn man den
Deckel mit einer Doppelnaht aufbringt.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Verfahrens zum Entfernen des Grats bei der Herstellung
einer Büchse mit Einschnürung, bei welchem der beim Geradeschneiden am Rand der Öffnung des
zylindrischen Körpers verursachte Grat beseitigt wird, so daß keine Beschädigung der Druckwalze beim
nachfolgenden Bedrucken eintritt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Grat unter Walzen heruntergebrochen wird. Dies hat den
Vorteil, daß die Oberkante des Körpers, ohne den Grat zu schneiden, geglättet wird. Bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren tritt keinerlei Ausschuß auf, da der beim Geradeschneiden auftretende Grat vor der weiteren
Verarbeitung abgebrochen wird.
Bei dem erfindungsgemäß bearbeiteten Büchsenkörper wird die Druckwalze beim Bedrucken der Büchse
nicht beschädigt, da der Grat einwandfrei beseitigt ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, in den Zeichnungen
bedeutet
F i g. 1 einen Längsschnitt durch die rechte Hälfte einer Ausführungsform der bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren angewendeten Vorrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie H-Il gemäß Fig. 1,
F i g. 3 ein Beispiel in übertriebener Darstellung für einen beim Bördeln an der peripheren Kante der
Öffnung des zylindrischen Körpers einer Büchse entstandenen Grat,
Fig.4 einen Längsschnitt durch ein Beispiel der
peripheren Oberkante eines oben offenen zylindrischer Büchsenkörpers gemäß der Erfindung.
Die Stärke des Original-Metallblechs zum Herstellen einer Blechdose mit einem Durchmesser von 211 mm
beträgt etwa 0,3 bis 0,35 mm, und die Stärke der fertiger Bodenwand der Bierdose etwa 0,15 bis 0,20 mm.
Ein Beispiel für eine Vorrichtung zum Geradeschneiden der Endkante der Öffnung des zylindrischer
Körpers mit zwei kreisförmigen Schncidvorrichtunger ist in der US-PS 34 25 251 beschrieben. Bei dieserr
Geradschneidevorgang kann ein nach außen von dei Gefäßwand abstehender Grat teilweise oder um der
ganzen Umfang der gcradegeschnittenen Kante auftreten. Dies kommt häufiger bei Verwendung vor
Weißblech als bei Verwendung von Aluminiumblech vor, da das Weißblech dehnbarer als das Aluminiumblech
ist. Die Länge des abstehenden Grats ist sehr gering und liegt etwa in der Größenordnung zwischen
0,05 und 0,1 mm.
Das Abbrechen des Grats ei folgt mittels Walzen,
wodurch die Oberfläche des Grats geglättet wird (vgl Fig. 4).
Bei der Ausfuhrungsform gemäß F i g. 1 ist eine Gratabbrechvorrichtung A und eins Vorrichtung B zur
Aufnahme des einseitig verschlossenen zylindrischen Kölners 106" dargestellt. Die Gratabbrechvorrichtung
besteht aus 3 Hauptteilen: der erste Teil besteht aus einem Schaft 1, der an einer geeigneten Stützvorrichtung
(nicht dargestellt) befestigt ist. Der zweite Teil besteht aus einem kreisförmigen Ring 3, der drehbar
und konzentrisch um den Umfang des Schafts 1 mittels eines Kugellagers 2 befestigt ist. Der dritte Teil stellt
einen Verbund aus einem weiten peripheren Ring II dar, welcher um den Schaft I rotiert, einem kleinen
Schaft 18, welcher in den Ring 11 eingeselzi isi und einer
die Form eines umgekehrten stumpfen Kegels aufweisenden Walze 14, die drehbar am unteren vorstehenden
Teil des Schafts 18 angebracht ist.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, ist am unteren Ende des Schafts 1 ein Gewinde zur Aufnahme eines Gewinderinges
4 zum Befestigen des Kugellagers 2 vorgesehen. Über dem mit Gewinde versehenen Teil befindet sich
eine etwas nach außen ragende Schulter 24, deren Höhe von der Länge des Kugellagers 2 abhängt. Das
Kugellager 2 kann konzentrisch an dem Schaft 1 im zylindrischen Teil 25 befestigt werden, so daß das obere
Ende des Kugellagers 2 am unteren Ende der Schuller 24 anliegt und das untere Ende des Kugellagers 2 durch
den Gewindering 4 gehalten wird. Der kreisförmige Ring 3 ist über das Kugellager 2 konzentrisch an dem
Schaft 1 befestigt, wobei die Länge des Rings 3 zweimal so lang wie das Kugellager 2 ist. Auf diese Weise
entsteht am oberen Ende des Rings 3 ein Flanschteil 26, das mit dem Außenring des Kugellagers 2 in Eingriff
steht. Ferner ist die Innenfläche des Rings 3, die aus dem äußeren Ring des Kugellagers 2 heraussteht, so mit
einem Gewinde versehen, daß ein Verschlußring 3' befestigt werden kann. Da der Ring 3 Ober dem äußeren
Ring des Kugellagers 2 mit Hilfe des Flansches 26 und des Verschlußrings 3' befestigt ist, kann er über das
Kugellager 2 um den Schaft 1 rotieren. Der Außendurchmesser des Rings 3 entspricht dem Außendurchmesser
des Verschlußrings 3', welcher etwas geringer als der Innendurchmesser des zylindrischen Körpers
106" ist. Vorzugsweise wird die äußere periphere Kante des Verschlußrings 3' rund ausgebildet, wie dies in der
Zeichnung dargestellt ist, so daß der Ring 3 einschließlich des Rings 3' glatt in den zylindrischen Körper 106"
hineingeht. Zusätzlich weist der Ring 3 einen geneigten Teil 5 an der oberen peripheren Kante auf, der gegen die
Achse des Schafts 1 geneigt ist. Der Neigungswinkel dieses Teils 5 soll vorzugsweise zwischen etwa 10° und
15° betragen. Dieser Teil 5 soll mit dem geneigten Teil 14a (im folgenden noch näher beschrieben) der Walze
14 fluchten. Falls also ein Winkel festgelegt ist, so ist hierdurch auch der andere Winkel bestimmt. Der Ring 3
und die Walze 14 bestehen beide aus starrem Material. Über der Schulter 24 des Schaftr. 1 befindet sich ein
Flanschteil 6, welcher um eine der Breite des Flanschteils 26 entsprechender Länge nach außen ragt.
Über dem Flanschteil 6 befindet sich einstückig ein zylindrischer Teil 8 mit einem geringeren Außendurchmesser
als der Flanschlcil 6. Der Umfjng des zylindrischen Teils 8 wird fest von einem kreisförmigen,
federnden Körper 7 umgeben, dessen Außendurchmesser größer als der Flanschteil 6 ist, so cJuli die
Außenfläche des Körpers 7 radial nach außen von der Oberfläche des Teils 6 ragt. Der federnde Körper 7 kann
durch einen Verschlußring 9 und den Teil 6 gehallen werden, und der Ring 9 wird seinerseits durch die
Gewinderinge 10 und 10' festgehalten.
Ein verhältnismäßig breiter kreisförmiger Ring 11 befindet sich in innigem Eingriff mit dem äußeren
Umfang des federnden Körpers 7, so daü die Innenfläche des kreisförmigen Ringes 11 sich in
Reibungskontakt mit der Außenfläche des federnden Körpers 7 befindet. Am unteren und inneren Ende des
Rings 11 ist ein vorstehender Flansch 12 befestigt, dessen obere Fläche sich in inniger Berührung mit der
unteren vorstehenden Fläche des Körpers 7 befindet. Beim Einbauen des Rings 11 soll die obere Flache des
Rings vorzugsweise ganz wenig unter derjenigen des Körpers 7 liegen, so oaä ein geringer Abstund 27
zwischen dem Ring 9 und dem Ring 11 vorhanden ist.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, sind mehrere, mindestens 2 Löcher in den Ring 11 parallel zur Achse des Schafts 1
gebohrt. In Fig. 2sind beispielsweise 3 Löcher 13a, I3£>
und 13c dargestellt. Zweckmäßigerweise soll der Abstand der Löcher auf dem Kreisumfang jeweils
praktisch gleich sein. Wie im folgenden noch näher erläutert wird, wird der Schaft 18, welcher die konisch
nach unten zulaufende Walze 14 tragen soll, durch .die entsprechenden Löcher 13 eingesetzt, wobei der Schaft
an dem Ring 11 auf beliebige Weise, z.B. mit einem Gewindering, befestigt werden kann. Diese Löcher 13
müssen an solchen Stellen gebohrt werden, daß der Vorgang zum Befestigen des Schafts 1 nicht die
folgenden Vorgänge behindert, bei welchen der Ring 9 mit dem Schaft 1 in Eingriff gebracht wird. In Fig. 2
sind die Löcher so dargestellt, daß die Kreismitie jeweils
auf den gestrichelten Kreis fällt, welcher durch die Mittellinie der Breite des Rings 11 geht.
Das Einsetzen des Schafts 18 in den Ring 11 kann von
unten erfolgen, die Befestigung an dem Ring U kann mit einem Gewindering 29 erfolgen, wenn ein
Flanschteil 28 an bestimmter Stelle, je nach Länge des Rings 11, an der unteren Fläche des Rings 11 angrenzt.
Der Schaft 18 ist mit einem vorstehenden Teil versehen, welches sich nach unten von dem Flanschteil
28 aus erstreckt Die Walze 14 ist fest an dem vorstehenden Teil zwischen den Längslagern 15 und 16
an dem Schaft 18 mit Hilfe von Gewinderingen 30 und 30' befestigt. Die Walze 14 ist aufgrund des Warenlagers
17 drehbar um den Schaft 18 angeordnet. Diese Walze 14 stellt den einzigen Teil dar, der in den aus dem
Ring 11, dem Schaft 18 und der Walze 14 bestehenden Verbund drehbar angeordnet ist. Die Walze 14 kann
sich selbstverständlich nur um ihre eigene Achse in konstanter Stellung drehen.
Der geneigte Teil Hader Walze 14 soll einen mit dem geneigten Teil 5 am Ring 3 gleichlaufenden Winkel
aufweisen. Wenn die Walze 14 zusätzlich drehbar an dem Schaft 18 befestigt ist, so soll der Teil 14a weich mit
dem Teil 5 an wenigstens einem Teil in paralleler Berührung stehen und auch ein Teil des Teils 14a sol!
sich unter das untere Ende des Teils 5 erstrecken.
Die Vorrichtung B zur Aufnahme des bodenscitigen
Endes des zylindrischen Körpers ist unterhalb und ;iuf derselben Achse wie die Gratabbrechvorrichtung
befestigt. Diese Vorrichtung ist so ausgebildet, daß ein
ί>
kreisförmiger Magnet 21 konzentrisch in die Oberfläche
eines kreisförmigen Untergestells 22 eingebettet ist. das
auf einem Stützschaft 19 befestigt ist, der drehbar und nach oben und unten bewegbar ist und an dem
Untergestell 22 mit Hilfe eines kreisförmigen Rings 23 befestigt ist. Der Magnet 21 hat eine Größe, welche dem
zylindrischen Körper 106" entspricht und auf den Boden des zylindrischen Körpers 106" wirkt und diesen dabei
in einer bestimmten Stellung festhält. Ein derartiger Magnet eignet sich für einen aus Weißblech hergestellten
zylindrischen Körper, während bei Aluminium zweckmäßigerweise eine Vakuumsaugvomchtung angewandt
werden kann. Eine derartige Vakuumsaugvorrichtung kann in an sich bekannter Weise ausgeführt
werden. In Fig. I kann beispielsweise ein Loch 31 durch eine geeignete Stelle des Untergestells 22 gebohrt
werden, das mit einer Röhre 32 verbunden ist, welche zu einer Vakuumpumpe Pführt
Die Vorrichtung B wird wie folgt betrieben: Der
einseitig verschlossene zylindrische Körper 106 mit einem Bodenende wird nach dem Geradeschnciden
koaxial auf das Untergestell 22 der Vorrichtung B, mit
der Öffnung nach oben, befestigL Der Körper wird hier
durch den Magnet 21 festgehalten. Dann wird der Schart 19 betätigt und hiermit das Untergestell 22 nach oben
gehoben, wodurch der Körper 106" endgültig die Ringe 3 und 3' der Vorrichtung A umschließt. Das Untergestell
22 wird dann noch weiter angehoben und der Körper 106" wird dadurch entlang der Außenfläche des Rings 3
emporgehoben. Die Kante der Öffnung des geradegeschnittenen Körpers 106" kommt so in einen dreiecksförmigen
Hohlraum 20, welcher durch die geneigte Fläche 14a der Walze 14 und die vertikale Fläche unter
der geneigten Fläche 5 des Rings 3 gebildet wird. Die Aufwärtsbewegung des Untergestells 22 wird angehalten,
sobald sich die Kante der Öffnung zwischen die Oberfläche 14a und die vertikale Räche des Körpers des
Rings 3 einklemmt Die Beziehung zwischen der Einführtiefe der Kante der Öffnung des zylindrischen
Körpers 106" zwischen die Oberfläche 14a und die vertikale Fläche des Rings 3 und der Zeit, zu welcher die
Aufwärtsbewegung des Untergestells 22 angehalten wird, kann vorherbestimmt werden. Beispielsweise kann
dies so erfolgen, daß die äußere periphere Kante der Öffnung einen abgebrochenen geglätteten Teil aufweist,
dessen Breite d etwa 1 mm beträgt Wie in F: g.
dargestellt, muß der Neigungswinkel selbstverständlich gleichlaufend mit dem Neigungswinkel der Walze
oder dem Teil 5 des Rings 3 sein. Wenn die Aufwärtsbewegung des Untergestells 22 angehalten
wird, so klemmt sich der zylindrische Körper 106" an drei Stellen ein, da in diesem Beispiel drei Walzen 14
vorhanden sind. Nachdem das Untergestell 22 angehalten wurde, läßt man es zusammen mit dem Körper 106"
rotieren, indem man den Schaft 19 rotieren läßt. Dabei befindet sich die Innenfläche des Körpers 106' in
Berührung mit der Außenfläche des Rings 3. Da der Ring 3 aufgrund des Kugellagers 2 um den Schaft 1
drehbar ist, rotiert der Körper 106" um seine eigene Achse, wobei ein Teil der peripheren Kante der Öffnung
zwischen der Walze 14 und dem Ring 3 eingeklemmt ist. Wenn der Körper auf diese Weise rotiert, so rotiert die
Walze 14 in gegenläufiger Richtung. Durch die Drehung ,5 dieser beiden starren Körper, nämlich des Rings 3 und
der Walze 14, wird der an der Außenkante der Öffnung des Körpers vorhanden Grat 116 abgebrochen, und die
äußere periphere Kante der Öffnung des zylindrischen Körpers 106" geglättet.
Die Aufwärtsbewegung des Untergestells 22 der Aufnahmevorrichtung B wird angehalten, wenn die
Kante der Öffnung des Körpers 106" mehr oder weniger zwischen der Walze 14 und der vertikalen
Fläche des Rings 3 eingeklemmt ist Dadurch wird die 2j Walze 14, wenn auch nur gering, nach oben und/oder
außen gestoßen. Ein derartiges Verhallen der Walze 14 wird jedoch vollständig durch den federnden Körper 7
und den Abstand 27 absorbiert, so daß keine nachteilige Wirkung eintritt Auf diese Weise wird durch die
J0 Aufwärtsbewegung der Walze 14 der Ring 11 nach oben
gestoßen, wobei diese Aufwärlsbewegung durch den federnden Körper 7 und den Zwischenraum 27
absorbiert werden kann, während die Bewegung nach außen durch eine entsprechende Defomiierung des
Körpers 7 absorbiert werden kann. Selbst wenn unregelmäßige Grate 116 am peripheren Umfang der
Öffnung vorhanden sind, so wird durch den starren Körper 7 die Übertragung einer größeren Belastung.
insbesondere auf die umgekehrt stumpf kegelförmige ^0 Walze 14, vermieden. Wenn die Grate 116 ferner
nacheinander durch die gegenseitige Drehung der Walze 14 und des Körpers 106" abgebrochen werden,
so kann jede Walze 14 letztlich wieder in die richtige oder konzentrische Stellung gebracht werden, selbsl
wenn ihre ursprüngliche Stellung exzentrisch zum Schaft 1 ist Aufgrund der Drehung des zylindrischer
Körpers 106" weist dessen periphere Oberkante praktisch eine gleichbleibende Stärke auf.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Entfernen des Grats bei der Herstellung einer Büchse mit Einschnürung durch Ziehen eines kreisförmigen Rohlings zu einem zylindrischen Körper mit einem dünn ausgezogenen Boden und Geradeschneiden der Oberkante des Körpers unter Bildung eines nach außen abstehenden Grates, dadurch gekennzeichnet, daß der Grat durch Walzen heruntergebrochen wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP46059019A JPS5131233B2 (de) | 1971-08-06 | 1971-08-06 | |
JP5901971 | 1971-08-06 |
Publications (3)
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DE2264536B2 DE2264536B2 (de) | 1976-05-06 |
DE2264536C3 true DE2264536C3 (de) | 1976-12-09 |
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