AT99606B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kegelringen für Kugel- und Rollenlager. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kegelringen für Kugel- und Rollenlager.

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AT99606B
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Austria
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ring
die
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tapered
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Henry Heinzelman Timken
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Henry Heinzelman Timken
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Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Kegelringen für Kugel-und Rollenlager. Gemäss der Erfindung werden die R'nge aus flachen geraden oder gekrümmten Blechstreifen gebildet, die in die zylindrische Form gerollt sind. Diese Stre : fen werden vorteilhaft aus einem Blech ausgeschnitten, das mindestens an der im fertigen Ring innen liegenden Fläche glatt bearbeitet ist.

   Ausserdem sind die Endkanten der ausgeschnittenen geraden oder gebogenen Streifen, die so gestaltet sind, dass sie nach dem Einrollen des   Streifens ineinandergreifen, bearbeitet, aber   sie werden vor dem Einlegen in das Treibgesenk nicht miteinander verlötet oder verschweisst, sondern der im Lager verwendete fertige Ring wird an der Stossstelle lediglich durch den starken Treibdruck geschlossen, so dass die Möglichkeit besteht, dass der fertige Kegelring eine grössere Federung besitzt als ein an der Stossstelle durch Versehweissung oder Verlötung geschlossener. 



   Das Gesenk hat im unteren Teil einen einspringenden Stützrand, der das Eintreiben des Ringes vor dem Beginn der Materialstauchung begrenzt, damit beim Stauchen keine Verschiebung der in   e : nandergreifenden   Endkanten des Ringes erfolgen kann. 



   Die Zeichnung erläutert das Verfahren und die Vorrichtung in   beispielsweiser Ausführungsform.   



  Fig. 1 ist ein senkrechter Schnitt eines Gesenkes mit dem eingelegten, aus dem Blechstreifen in die Ringform gebogenen Werkstück in der Anfangslage und mit dem Stempel des Gesenkes in Ansicht und in angehobener Stellung. Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch das gleiche Gesenk mit dem Stempel in der Stellung am Ende seines Abwärtshubes. Fig. 3 ist die Ansicht eines geraden Blechstreifens als Aus-   gangswerksstück   für das Verfahren gemäss der Erfindung. Fig. 4 zeigt einen aus einem solchen Streifen rund gebogenen Ring. Fig. 5 ist die Ansicht eines bogenförmigen Streifens und Fig. 6 der Querschnitt eines Ringes aus diesem Streifen. 



   Als Ausgangsmaterial wird Blech benutzt, das in Form flacher Streifen B ausgeschnitten wird, bei welchen das eine Ende eingeschnitten und das andere zugespitzt ist (Fig. 3). Statt dessen kann der Streifen auch bogenförmig ausgeschnitten werden wie der Streifen F der Fig. 5. Im Falle des geraden Streifens wird dieser in einen zylindrischen Ring   A'gebogen,   mit dem zugespitzten Ende in das ausgeschnittene Ende passend (Fig. 4), während im Falle des bogenförmigen Streifens dieser in einen konischen Ring   li   gebogen wird (Fig. 6). Es ist vorteilhaft, beide Flächen des geraden oder gebogenen Streifens genau zu bearbeiten, ehe sie in die zylindrischen Ringe gebogen werden.

   Während der Behandlung im Gesenk bewirkt der ausserordentlich hohe Druck, dem die zusammengebogenen   Ringstreifen ausgesetzt   sind, eine Umfangsbeanspruchung, welche ein genaues Ineinanderpassen der Enden bewirkt, so dass im fertigen Werkstück die Fläche vollständig glatt und ohne Unterbrechung ist, ebenso als ob der Ring keine Fuge hätte. Ein Vorteil dieser Form ist aber der, dass der Lagerring bei ungewöhnlichen Bedingungen federn kann, wo ein voller Ring in dieser Hinsicht versagen könnte. 



   Zum Zwecke der Stauchung des zylindrischen zusammengebogenen Ringes A in einen Konus wird er der Länge nach in ein starkes, konisch zulaufendes Gesenk C eingetrieben, dessen wirksame Innenfläche   1   konisch ist und einen Durchmesser hat, der etwas kleiner ist als der Gesamtdurchmesser oben am Gesenk, der sich zu einem Gesamtdurchmesser des fertigen Kegelringes am Boden der wirksamen Fläche des Gesenkes verengt, an welchem Punkte der Durchmesser der Gesenköffnung plötzlich abnimmt, so 

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 Form und Schräge bildet, der der Innenwand des fertigen Kegelrings genau entspricht. Sobald der gewalzte Ring A'in das Gesenk eingelegt ist und der Druck durch den Stempel   ausgeübt   wird. erfolgt   einEintreiben   des Ringes in das Gesenk.

   Hiedurch wird der Durchmesser soweit zusammengestaucht. dass 
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 der   Innenfläche   des Gesenkes entspricht, während gleichzeitig die Innenfläche des Ringes   genau   der   Aussenfläche   des Treibdornes entspricht. Dann wird der Ring durch einen   Ausstosser     E aus dem Gesenk   ausgestossen. 
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 die Schulter   4 aufsitzt. Hiedurch   wird   eine   : tere Bewegung des Ringes verhindert, und der fortschreitende Druck des   Dornes verdrängt das   Metall so, dass es den Zwischenraum zwischen der   Fläche des unteren   Gesenkteiles und der entsprechenden   Dornfläehe   ausfüllt.

   Die Innenfläche des Gesenkes und die Aussen-   fläche   des Domes sind genau   gleichaehsig   und die Neigung der Innenfläche des Gesenkes ist verteilhafi geringer als die Neigung der Aussenfläche des Dornes, so dass der fertige Ring A2 an seinem engen Ende eine grössere   Wandstärke   hat als an seinem weiten Ende. Die Neigung des Gesenkes ist dabei vorteilhaft eine solche, dass die   Aussenfläche   des Ringes eine Verjüngung erhält, welche dem Reibungswinkel der Ruhe 
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 Fertigform zu bekommen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Herstellung von   Kegelringen   für   Kugel- oder Rollenlager : lurch   Pressen eines Ringwerkstückes in einem Gesenke, dessen Kegeldorn die genaue Form der inneren   Lauffläche   des lagerfertigen Kegelringes und das die genaue Form der   Aussenfläche   des lagerfertigen   Rinses hat,   wobei bei dem   Ausgangswerkstück   vor der Pressung diejenige   Fläche, welche   die spätere Lauffläche am fertigen Ringe bildet, zur Erzielung der genauen   Wandstärke und   Glätte bearbeitet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die   Werkstückringe   aus flachen, geraden oder   gekrümmten,

     in die Zylinderform gerollten und an beiden oder mindestens an der im fertigen   Ringe innen liegenden   Fläche bearbeiteten Blechstreifen hergestellt werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blechstreifen ausser an der im fertigen Ringe innen liegenden Fläche an ihren ineinander greifenden Endkanten bearbeitet sind und diese Endkanten nicht zusammengelötet oder zusammengeschweisst werden, so dass der fertige Kegelring die EMI2.5 Ring.
    3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gesenk (G) einen einspringenden Stützrand (4) hat. der das Eintreiben des Ringes vor dem Beginn der Materialstauchung nach unten begrenzt, damit während der Materialstauchung keine Verschiebung der ineinander greifenden Endkanten der zu dem Ringwerkstück gebogenen Blechstreifen erfolgen kann.
    4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die Ne'gung der Innenwandung des Gesenkes kleiner ist als der Reibungswinkel der Ruhe des Nabenmetalles, in dem die mit diesem Gesenke gepressten Ringe Verwendung finden sollen, damit der in das Lager eingesetzte Kegelring auch bei Nachlassen des Einsetzdruckes infolge Selbsthemmung durch Reibung seine festsitzende Lage behält.
AT99606D 1918-06-29 1922-04-07 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kegelringen für Kugel- und Rollenlager. AT99606B (de)

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