DE1288950B - Verfahren zum Herstellen eines Werkzeugs fuer die Oberflaechenbearbeitung von Holz od. dgl. - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines Werkzeugs fuer die Oberflaechenbearbeitung von Holz od. dgl.

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DE1288950B DE1958S0059017 DES0059017A DE1288950B DE 1288950 B DE1288950 B DE 1288950B DE 1958S0059017 DE1958S0059017 DE 1958S0059017 DE S0059017 A DES0059017 A DE S0059017A DE 1288950 B DE1288950 B DE 1288950B
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Werkzeugs für die Oberflächenbearbeitung von Holz, Leder, Kunststoff od. dgl. durch Auflöten von lotmetallüberzogenen Schleifkörnern in gegenseitigem Abstand auf den Träger unter Gasatmosphäre.
  • Ein wesentliches Problem beim Aufbringen von Schleifkörnern auf die Oberfläche von Werkzeugen, z. B. Schleifscheiben nach Art der feilen- oder raspelartigen Werkzeuge, liegt darin, einerseits die Schleifkörner sicher mit der Oberfläche zu verbinden, während andererseits zwischen den Schleifkörnern genug freier Raum zur Aufnahme der bei weichen zu bearbeitenden Werkstoffen voluminösen Späne zu schaffen ist, ohne daß dabei der Abstand der Schleifkörner zu groß und damit die Bearbeitungswirkung zu gering wird.
  • Es sind Verfahren zum Aufbringen von Schleifkörnern auf derartige Werkzeuge bekannt (deutsche Patentschrift 861914, britische Patentschrift 668144, USA.-Patentschrift 2 562 887), bei welchen die Schleifkörner oder der Träger mit Lot überzogen oder Lot und Schleifkörner gleichzeitig auf den Träger aufgebracht werden und bei einem gleichzeitigen oder anschließenden Erhitzen die Schleifkörner auf der Oberfläche des Werkzeuges verlötet werden. Bei diesen bekannten Anordnungen muß aus fertigungstechnischen Gründen eine gewisse Mindestmenge von Lot verwendet werden, das bei einer entsprechend dichten Anordnung der Schleifkörner die Zwischenräume zwischen diesen weitgehend ausfüllt. Dadurch wird der für die Spanaufnahme zur Verfügung stehende Raum so vermindert, daß die nach diesem bekannten Verfahren hergestellten Werkzeuge zum Schmieren neigen, wenn die Schleifkörner in einer entsprechenden Dichte angebracht sind.
  • Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, ein Verfahren zu schaffen, durch welches die Schleifkörner auch mit einer wesentlich geringeren Lotmenge sicher auf der Werkzeugoberfläche verlötet werden können. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Schleifkörner mit einem in einer verflüchtigbaren Trägerflüssigkeit suspendierten Hartlot überzogen sind.
  • Die Erfindung macht sich dabei zwei Prinzipien zunutze, daß bei Verwendung einer Suspension der nach dem Verlöten verbleibende Anteil an Lötmasse geringer als bei Verwendung von reinem Lot ist und zum anderen, daß durch die Adhäsion das Lot sich um die Körner sammelt und diese festlegt, während die Lotschicht zwischen den Körnern außerordentlich dünn ist oder völlig abreißt.
  • Durch dieses erfindungsgemäße Verfahren wird es also möglich, einen wesentlich größeren freien Raum zwischen den einzelnen Schleifkörnern zu schaffen, als dies mit bekannten Verfahren möglich ist.
  • Dabei ist vorzugsweise die auf jedem Schleifkorn aufgebrachte Menge des Hartlotes so groß, daß die Dicke der Bindeschicht zwischen dem Schleifkorn und dem Träger unter 101/o der mittleren Schleifkornhöhe liegt.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf eine gemäß der Erfindung mit Schleifkörnern bestückten Scheibe mit Körnern unterschiedlicher Größe, F i g. 2 einen Schnitt durch die Scheibe gemäß F i g. 1, F i g. 3 eine Schrägansicht auf ein rundfeilenartiges Werkzeug, welches nach dem erfindungsgemäßen Verfahren an der Oberfläche mit Schleifkörnern bestückt ist, F i g. 4 schematisch eine Schrägansicht auf ein handfräsenartiges Werkzeug, F i g. 5 eine Schrägansicht auf einen Oberflächenausschnitt einer mit Schleifkörnern bestückten Arbeitsfläche eines Werkzeuges und F i g. 6 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäß bestücktes Werkzeug.
  • Das in F i g. 1 dargestellte Werkzeug 20 ist ein scheibenartiges Oberflächenbearbeitungswerkzeug mit ebener Arbeitsfläche 21 und einer Mittelöffnung 22, so daß das Werkzeug auf eine Welle aufgesetzt werden kann. Viele Schleifkörner 23 sind auf der Arbeitsfläche 21 des Schneidwerkzeuges 20 verteilt. Das Verteilungsmuster der Schneidkörper ist weiträumig gewählt, d. h., die Schleifkörner 23 haben einen verhältnismäßig weiten Abstand voneinander und bedecken nur einen Bruchteil der Arbeitsfläche 21 des Werkzeuges.
  • Die Schleifkörner 23 des Werkzeuges 20 bestehen nicht aus den üblichen Schleifteilchen, wie Aluminiumoxyd-, Granat-, Sandkörnern u. dgl., sondern aus zerkleinerten oder zerteilten Teilchen eines Metallkarbidmaterials, beispielsweise aus Wolframkarbid, Siliciumkarbid oder Borkarbid. Die Wahl des jeweiligen Karbids richtet sich nach dem Verwendungszweck des Schneidwerkzeuges und der Zähigkeit und Härte der mit dem Werkzeug zu bearbeitenden Werkstoffe. Wolframkarbid ist wesentlich härter als Siliciumkarbid und kann daher zum Schneiden von etwas härteren Werkstoffen verwendet werden. Borkarbid dagegen ist härter und zäher als Wolframkarbid oder Siliciumkarbid, ist jedoch bei der Herstellung etwas schwieriger zu verarbeiten und etwas teurer. Im allgemeinen ergibt Wolframkarbid ausgezeichnete Schneidkörper und stellt daher für viele Anwendungszwecke das beste Schneidmaterial dar.
  • Die Schleifkörner 23 sind an die Arbeitsfläche 21 der Schneidscheibe 20 mittels einer sehr dünnen Schicht aus Lötmetall gebunden. Wie später noch in Verbindung mit F i g. 6 beschrieben wird, sind die Schleifkörner nicht in das Lötmetall eingebettet, sondern die Bindung ist auf ein Haften mit der Rückseite der Schleifkörner begrenzt. Der aus Lötmetall bestehende Film, der die Schleifkörner 23 an die Werkzeugfläche 21 bindet, ist in seiner Stärke auf weniger als die Hälfte der mittleren Höhe der Schleifkörner begrenzt und beträgt vorzugsweise weniger als 10 % der mittleren Höhe der Schleifkörner. In den nachstehend gegebenen Beispielen für das Herstellungsverfahren hat die Lötmetallschicht eine Höhe von etwa 2 bis 5 % der mittleren Höhe der Schleifkörner und kann in der zwischen den Schleifteilchen liegenden Fläche unterbrochen sein. Vorzugsweise besteht das Lötmaterial aus verhältnismäßig reinem Kupfer, jedoch können auch Silberlegierungen und andere Lötmetalle verwendet werden.
  • Die Schleifkörner 23 können wahllos auf der Arbeitsfläche 21 verteilt sein, wie im Sektor 24 des Schneidwerkzeuges 20 dargestellt ist. Sie können auch regelmäßig verteilt sein, wie die Sektoren 25 und 26 zeigen. In den meisten Fällen sind die Schleifkörper bei dem Oberflächenbearbeitungswerkzeug 20 praktisch gleichmäßig über die gesamte Arbeitsfläche 21 verteilt. Die in den Sektoren 24, 25 und 26 gezeigten verschiedenen Verteilungsarten werden nicht bei einem einzigen Werkzeug gemeinsam verwendet.
  • Das Schneidwerkzeug 20 wird in einer Maschine üblicher Art verwendet, die für gewöhnlich als Schmirgelschleifmaschine bezeichnet wird. Die Glätte der fertig bearbeiteten Oberfläche wird in erster Linie von der Größe der Schleifkörner 23 bestimmt, die beträchtlich schwanken kann. Die Schleifkörner sind mittels der üblichen Siebverfahren gesichtet und können beispielsweise aus groben Schleifteilchen einer Korngröße von 1,19 mm bis zu feinen Schleifteilchen einer Korngröße von 0,060 mm reichen. Ein bestimmtes Werkzeug ist im Hinblick auf die weite Verteilung der Schleifkörner mit Schleifteilchen von praktisch gleichmäßiger Größe versehen. Bei der Fertigbearbeitung einer Oberfläche auf eine bestimmte Glätte sollen die Schleifkörner 23 des Schneidwerkzeuges 20 etwas kleiner sein als die Schleifkörnchen, die bei den üblichen Schleifmaterialien, z. B. bei Sandpapier, Schmirgelpapier u. dgl., verwendet werden.
  • F i g. 2 zeigt im Querschnitt ein scheibenartiges Schleifwerkzeug 30, das dem in F i g. 1 dargestellten Schleifwerkzeug 20 entspricht. Das Werkzeug 30 weist einen scheibenähnlichen Stahlträger 31 mit gegenüberliegenden ebenen Arbeitsflächen 32 und 33 und einer umfangsseitigen Arbeitsfläche 34 auf. Auch hier sind viele Schleifkörner 35, 36, 37 auf der Arbeitsfläche 32 bzw. 33 bzw. 34 des Werkzeugs verteilt und an diese mittels einer dünnen Schicht aus Lötmetall gebunden, wie dies in Verbindung mit F i g. 1 beschrieben wurde.
  • Die Größe der Schleifkörner 35 bis 37 braucht nicht gleichmäßig zu sein. Bei einem bestimmten Werkzeug können die Schleifkörner 36 wesentlich kleiner sein als die Schleifkörner 35, die wiederum etwas kleiner sein können als die am Umfang befindlichen Schleifkörner 37. Infolgedessen kann das Schleifwerkzeug 30 beim Arbeiten sehr vielseitig verwendet werden. Wenn die Scheibe 31 mittels einer Welle 39 gedreht wird, so wird Holz oder ein anderer Werkstoff zur Ausführung einer Grobbearbeitung der Oberfläche an die auf der Arbeitsfläche 32 befindlichen Schleifkörner 35 angelegt. Der gleichen oder einer anderen Werkstückfläche kann eine feinere Oberflächenbearbeitung mittels der feineren Schleifkörner 36 gegeben werden, die sich auf der gegenüberliegenden Arbeitsfläche 33 befinden. Das Werkzeug kann auch als Kreissäge arbeiten, wobei die auf dem Umfang 34 der Scheibe befindlichen Schleifkörner 37 verwendet werden. Bei der Verwendung des Werkzeugs als Säge leisten die Schleifkörner 35 und 36 auch eine wertvolle Arbeit, indem sie den hergestellten Schlitz glätten, d. h., das Werkzeug stellt gleichzeitig einen Schlitz her und glättet die bei diesem Schnitt hergestellte Fläche.
  • Ein anderes in F i g. 3 dargestelltes feilenartiges Werkzeug 50 besteht aus einem kegelförmigen Stahlträger 51 mit einer Außenfläche, die Schleifkörner 52 aus zerkleinertem Metallkarbid trägt. Das Werkzeug 50 ist mit einem Handgriff 53 versehen und wird bei der Bearbeitung von gekrümmten Oberflächen und bei ähnlichen Arbeiten verwendet.
  • Das in F i g. 4 dargestellte Schneidwerkzeug 60 besteht aus einem federnd nachgiebigen Metallstreifen 61, vorzugsweise aus verhältnismäßig dünnem, biegsamem Stahl, dessen Enden eine solche Form haben, daß der Streifen in eine Schwingschleifmaschine (durch die strichpunktierte Linie 62 angedeutet) eingebaut werden kann. Die Arbeitsfläche 63 des Stahlbandes 61 ist, wie oben bereits beschrieben, mit einer dünnen Schicht aus Lötmetall und Schleifkörnern 64 versehen.
  • Bei allen Schneidwerkzeugen nach der Erfindung sind die einzelnen Schneidkörper verhältnismäßig weiträumig auf der Arbeitsfläche des Werkzeugs verteilt, und zwar sind sie vorzugsweise auf einen Verteilungsfaktor von 15 % oder weniger begrenzt. Mit anderen Worten, die Schneidteilchen haben im Durchschnitt einen Abstand voneinander, der ungefähr das Doppelte ihres mittleren Durchmessers beträgt. Diese Verteilung ist aus der vergrößerten Darstellung in F i g. 5 zu ersehen, die einen Teil der Arbeitsfläche irgendeines der Werkzeuge nach F i g. 1 bis 4 darstellt und mehrere an einer Arbeitsfläche 67 angelötete Schleifkörner 66 zeigt. Die Schleifkörner nach F i g. 5 sind zufallsmäßig verteilt, wobei der Abstand zwischen den einzelnen Teilchen sehr unterschiedlich ist. Die Werkzeuge können jedoch im Rahmen der Erfindung auch in regelmäßigen Abständen voneinander stehende Schleifkörner aufweisen, wie in Verbindung mit F i g. 1 beschrieben. Ein Muster mit regelmäßiger Verteilung für die Schleifkörner erfordert zwar zusätzliche Herstellungskosten, verglichen mit einer zufallsmäßigen Verteilung, doch ergeben sich hierdurch Ersparnisse in der Menge der Schleifkörner. Das bei der Herstellung eines bestimmten Werkzeuges zu verwendende jeweilige Muster hängt also in erster Linie von den beabsichtigten Kosten ab, jedoch ist in manchen Fällen das regelmäßige Muster gerechtfertigt, weil es eine etwas bessere Schneidwirkung liefert.
  • F i g. 6 ist ein stark vergrößerter Schnitt eines erfindungsgemäß hergestellten Werkzeuges und kann als Darstellung eines Schnittes durch eine der Ausführungsformen nach F i g. 1 bis 5 angesehen werden. Hierbei sind 70 die Schleifkörner, 71 die Arbeitsfläche, 72 der Metallträger und 73 die dünne Schicht aus Lötmetall. Damit eine Bindung genügender Festigkeit erzielt wird, muß das Lötmetall die Karbidteilchen benetzen und mit einem begrenzten zusätzlichen Teil der Karbidteilchen in Berührung stehen, der nicht zur unmittelbaren Bodenfläche der Teilchen gehört, wie dies bei 74 dargestellt ist. Die wirksame Dicke des Lotmetalls ist jedoch selbst dort, wo es die Schleifkörner 70 berührt, sehr viel geringer als die Gesamthöhe der Karbidteilchen und bedeckt daher nicht merkbar die Schneidkanten dieser Teilchen.
  • Das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Schneidwerkzeuge besteht im Aufbringen eines sehr dünnen Belages aus Lötmetall auf die Arbeitsfläche eines Metallträgers, gewöhnlich einer Stahlunterlage. Wenn die Oberfläche des Metallträgers nicht bereits rein ist, wird sie sorgfältig gesäubert, und zwar durch Entfetten und durch Sandstrahlbehandlung, um alle Restspuren von Oxyden zu entfernen, die das Löten stören könnten. Das Lötmetall wird als pulverförmiges Metall oder Metalloxyd verwendet, das in einem verflüchtigbaren Träger, wie Polyvinylacetat, Glycerin, Äthylenglykol oder Methylcellulose, dispergiert ist und die losen Schleifkörner überzieht. Zu diesem Zwecke werden die Metallkarbidteilchen mit dem zerkleinerten Kupfer oder Kupferoxyd.und einem verflüchtigbaren Träger, wie Äthylenglykol, gründlich gemischt oder anderweitig überzogen, worauf das Gemisch, das für gewöhnlich breiartige Konsistenz hat, getrocknet wird. Die überzogenen Teilchen werden dann vorzugsweise in Pulverform auf die Arbeitsfläche der Werkzeugunterlage aufgesprüht oder anderweitig aufgebracht.
  • Das Verteilen der Metallkarbidteilchen auf der Arbeitsfläche des Werkzeuges kann auf vielerlei Arten erfolgen, beispielsweise durch Schüttel- und Vibrationsmaschinen, durch Aufnahme im Vakuum und Absetzen, durch elektrostatische Wirkung oder durch eine Kombination dieser Verfahren. Vielleicht das einfachste Verfahren, das sich in jeder Hinsicht, mindestens für verhältnismäßig kleine Erzeugungsmengen, als zufriedenstellend erwiesen hat, besteht darin, die Karbidteilchen auf die Arbeitsfläche aus einem durchlochten Behälter aufzustreuen. Ein üblicher Salzstreuer ist für diesen Zweck verwendbar. Für die Massenherstellung wird natürlich eine zweckdienlichere Vorrichtung verwendet, um die Schleifkörner in einer einlagigen Schicht auf der Arbeitsfläche zu verteilen.
  • Nach dem Aufbringen oder Verteilen werden die Schleifteilchen auf den Metallträger gedrückt. Dies kann durch leichtes Walzen oder Pressen erfolgen, wodurch die Höhen der Schleifteilchen ausgerichtet werden, so daß sie eine gleichförmige Schleiffläche bilden, und die flachen Flächen der einzelnen Schleifteilchen, die als Bodenflächen dienen können, werden in Tragberührung mit dem Metallträger gebracht. Das Walzen oder Pressen wird so ausgeführt, daß die Schleifteilchen nicht abgehoben und nicht zerstoßen oder merklich beschädigt werden, was durch leichtes überrollen mit einer Holzwalze oder Drücken auf die aufgelegten Schleifteilchen mit Pappe erreicht wird.
  • Sobald die mit Lötmaterial umhüllten Schneidkörper auf der Arbeitsfläche der Werkzeugunterlage verteilt sind,. wird das Werkzeug erhitzt. Beim Ansteigen der Temperatur des Werkzeuges wird der flüchtige Träger, in welchem die Metall- oder Metalloxydteilchen suspendiert sind, allmählich verdampft, bis der gesamte Träger abgetrieben worden ist. Um eine Bewegung der Karbidteilchen auf der Arbeitsfläche während des Verdampfens und Abtreibens der Trägerflüssigkeit zu vermeiden, ist es zweckmäßig, daß diese eine verhältnismäßig hohe Verdampfungstemperatur hat, so daß das Kupfer, Kupferoxyd oder das sonstige Lötmetall eine verhältnismäßig hohe Temperatur erreicht, ehe die gesamte Trägerflüssigkeit verdampft ist, und die Karbidteilchen werden von dem Metall oder Metalloxyd in ihrer Lage festgehalten. Weiteres Erhitzen bringt das Lötmetall auf seine Schmelztemperatur. Wenn das Lötmetall den flüssigen Zustand erreicht, rinnt es von den Karbidteilchen ab, benetzt die Stahlunterlage und die Karbidteilchen und bildet zwischen diesen Teilen eine einwandfreie, sehr feste Lötverbindung. Da das Lötmetall die Karbidteilchen benetzt, sammelt es sich etwas an denjenigen Flächen an, die diesen Teilchen benachbart sind. Dies kann genügen, um die Lötmetallschicht möglichst dünn werden zu lassen und sogar einige Teile der Arbeitsfläche von dem Lötmetallfilm völlig frei zu lassen. Ein übermäßiges »Klumpen« des Lötmetalls soll vermieden werden, da es nicht erwünscht ist, daß größere Metallansammlungen die aus Karbid bestehenden Schneidkörper umgeben. Aus diesem Grunde ist es wesentlich, daß die aufgebrachte Lötmetallmenge begrenzt wird, um die Bildung einer zu dicken Lötmetallschicht auf der Arbeitsfläche zu verhüten. Auf den frei liegenden Flächen der Teilchen kann ein sehr dünner Kupferfilm zurückbleiben, dieser reibt sich aber bereits bei der ersten Verwendung des Werkzeuges ab.
  • Der Erhitzungsvorgang muß je nach der verwendeten Art des Lötmaterials in einer nichtoxydierenden oder einer reduzierenden Atmosphäre ausgeführt werden. Im allgemeinen arbeitet man vorzugsweise mit einer reduzierenden Atmosphäre. Wird metallisches Kupfer als Ausgangsmaterial für den Lötvorgang verwendet, so ist der Zusatz eines Flußmittels zu der Suspension äußerst vorteilhaft. Eine verhältnismäßig geringe Menge von wasserfreiem Borax kann zu diesem Zweck der Lötmetallsuspension zugesetzt werden.
  • Vorzugsweise wird ein stetig arbeitender oder mit Fördervorrichtung versehener Ofen verwendet, in welchem sich eine Vorerhitzungszone (z. B. 204 bis 10380 C), eine Lötzone (über 1093° C) und eine Kühlzone (z. B. 93' C) befinden. Eine nichtoxydierende oder reduzierende Atmosphäre wird innerhalb des Ofens aufrechterhalten, um die Entkohlung der Karbidteilchen und eine Oxydation des Lötmetalls zu verhüten. Temperaturen oberhalb 10931 C (z. B. 1104 bis 11270 C) sind als Kupferlöttemperaturen zufriedenstellend.
  • Die nachstehenden Lötmetallzusammensetzungen können bei der Ausführung der Erfindung verwendet werden.
    Zusammensetzungen dieser Art sind im Handel erhältlich.
  • Die vorstehenden Zusammensetzungen können mit Wasser oder Gemischen aus Wasser und Äthylenglykol verdünnt werden. Eine Zusammensetzung, die die richtige Viskosität bei der Verwendung mit groben Schleifteilchen hat, muß zur Verwendung mit überfeinen Schleifteilchen verdünnt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Herstellen eines Werkzeugs für die Oberflächenbearbeitung von Holz, Leder, Kunststoff od. dgl. durch Auflöten von lotmetallüberzogenen Schleifkörnern in gegenseitigem Abstand auf den Träger unter Gasatmosphäre, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifkörner mit einem in einer verflüchtigbaren Trägerflüssigkeit suspendierten Hartlot überzogen sind.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf jedem Schleifkorn aufgebrachte Menge des Hartlotes so groß ist, daß die Dicke der Bindeschicht zwischen dem Schleifkorn und dem Träger unter 10% der mittleren Schleifkornhöhe liegt.
DE1958S0059017 1957-08-07 1958-07-17 Verfahren zum Herstellen eines Werkzeugs fuer die Oberflaechenbearbeitung von Holz od. dgl. Pending DE1288950B (de)

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