D:jamantsäge oder Fräswerkzeug. |
Die Erfindung betrifft Sägeblätter,. insbesondere Diamant- |
sägen zum Schneiden vors keramischen Produkten, Beton; vfeuer- |
festen. Glasbehältern ui ägl@ , |
Es sind schwerwiegende Nachteile bei der Verwendung von mit |
..Diamantenbesetzten Sägen vorhanden, bei denen die schneiden- |
den Ränder aus- einer Kombination von Diamantenbesatz und einem- |
geeigneten Trägerwerkstoff bestehen. Beim Schneiden von sehr |
harten, dichten Werkstoffen, wie ,keramischen Teilen und feuer' |
festen Glasbehältern., kann die Abtrennung eines Werkstückes |
nur durch eire Mehrzahl ton flachen Einschnitten bewirkt-- |
werden.. Tiefere Einschnitte sollten sowohl wegen der unzurei- |
chenden Abkühlunm: der Flüssigkeit, -die zum Spülen der Säge
und |
des zu trennenden Werkstoffes Verwendet-werden., als auch wegen |
der geringfügigen Beseitigung von Schnittresten durch das-Spülwasser
nicht vorgenommen werden. Die Sägen arbeiten mit sehr hohen Schnittgeschwindigkeiten,
die-zu Erschütterungen und Überhitzung führen. Das Bindemittel, das zum Halten des
Diamantenüberzuges dient, muss auf die Abriebeigenschaften des zu schneidenden Werkstoffes
eingerichtet werden, wodurch die GebrauchsiAfähigkeit der einzelnen Sägen- verringert-
-wlrd Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Säge zu erstellen, die in der
Läge ist, einen tiefen Einschnitt in den zu behandelnden Werkstoff durchzuführen.
Tatsächlich wird der tiefe
Einschnitt mit Hilfe eines Früswerkzeuges |
durchgeführt i: Hierbei soll das : Werkzug |
mit verhältnismässig geringer Geschwindigket arbeiten, wodurch |
die Erschütterung verringert und ein glatter Sä:gevorgang.ge-.- |
sichert wird |
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht in der Erstellung |
einer Säge, in der die-Diamanten und der Trägerwerkstoff |
schnell abgekühlt werden und in einem sauberen Zustand ddben,. |
indem sich die Sägespörie während deä Sägevorganges leicht |
mbspüNl#n-lassen. Die Säge soll sich selbsttätg.reiniggn |
indem sie fortlaufend den E#Lnschnitt in das Werkstuck "n Sägle- |
spänen befreit. Hierbei sollen -die Diamanten oder Steine in |
der Weise an der Säge angebraohtz .sein, -dass. mit einer-
min"* |
destzahl von Steinen eine grösstmögliche Verwendung der* Steine |
verbünden ist. |
Um diese Aufgabe zu lösen, wird gemäss der Erfindung vorgeschlagen,
eine Trägerscheibe mit einem Randteil zu versehen, der aus Trägerwerkstoff besteht
und mit de auf der Oberfläche verteilten schraubenförmigen Erhebungen des TrÜgerwerkstoffs
und mit dazwischenliegenden Wasserwegen versehen ist, wobei die schneidenden Elemente
in die Erhebungen eingesetzt sind.-Die Erhebungen ragen über deri Umfang der Scheibe
hinaus und sind zur Ebene der Scheibe geneigt, wobei in die Erhebungen in Abständen
voneinander schneidende Elemente, wie Diamanten, in sich überdeckender Weise eingesetzt
sind.
um
über die gesamte axiale Lä:nre des. Scheibenrandeeteiles schneidende
Elemente zu verteilen. . Die Erhebungen können in einer dollpelschraubenlinienförmiren
Anordnung vorgesehen sein. Auch Tann ein Satz von Erherunren in paralleler Anordnung
von der einen Seite nies Randteiles nach innen und einzweiter Satz von parallel
angeordneten Erüebunnen von vier entgegengesetzen .Seite des Randteiles nach innen
ragen,
so dass di4,ngesetxten Diamanten im :2ick-Zack zu denjenigen
aes |
ersteh Satzes stehen. Schliesslich: können die einzelnen |
schraub.enlfnienförmigen Erhebungen parallel zueinander von
einer |
Seite des: Randteiles zur anderen verlaufen, Wobei sie zwischen |
sich die tiasserwe!#,e bilden. Auch können noch@schneidende |
Elemente in einigen der Wa$serwege an den Seiten des Randteiles |
.eingesetzt sein. _ |
Äut dexi Zeichnung .sind verschiedene Ausführungsformen von |
Di$mantsägen oder ,Fräawerkzeugen gemäss der Erfindung darge=,
stellt, und zwar zeigt.: |
Fig. 1 eine teils im Schnitt gezeigte Seitenansicht einer Säge,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teils einer Säge'in vergrössertem Massstabe nach
Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt der Linie 3-3-in Fig: 2, Fig..4 einen Schnitt nach
der Linie 4-4 in Fig. 2, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie
5-5 in Fig.
2, Fig. 6 eine Seitenansicht in verkleindrtem Massstabe der Säge nach Fig. 1, Fig.
7 eine Seitenansicht eines Teiles einer abgewandelten Ausführung und. Fig. 8 eine
Seitenansicht einer weiteren Abwandlung. Die Säge bzw. das Frä:swerkzeug, das in-Fig.
1 bis -6 einschliess.-dich dargestellt ist, umfasst eine kreisförmige Nabe 1o mit
einer mittleren Bohrung il, durch die eine Welle (nicht dargestellt) oder ein-sonstiges
Antriebsmittel geführt ist, das mittels einer Keilverbindung (nicht dargestellt)
In einer Keilnut 12 zur Mitnahme befestigt ist. Die Nabe 1o ist in geeigneter
Weise
mit dem Blatt 13 der Säge bzw. des Fräswerkzeuges verbunden. Bei der besonders dargestellten
Form kann das :Blatt im Ganzen aus Trägerwerkstoff bestehen, der auf die Nabe lo
aufgeklebt ist, dessen Randteil 14 mit ander Oberfläche angeordneten.Diamanten bzw.
Steinen 15, 16 und 17 besetzt ist, die eingeschmolzen oder -darin eingebettet sind.
Der Trägerwerkstoff kann beispielsweise aus Wolframkarbid bestehen, wobei-die Diamanten
in den Randteil des Trägerwerkstoffes in der gewünschten:Weise eingesetzt sind,
die nachstehend beschrieben wird.
Die Seiten 1$ des Blattes 13 verlaufen parallel zueinander und senkrecht
zur Achse der Säge, wobei die seitwärts nach aussen gerichteten Seiten 19 für Spiel
bei der Vornahme eines Schneidvorganges in dem behandelten Werkstoff sorgen: Am
Ufnfang 20 der kreisförmigen Säge bzw. des kreis$föfmigen Fräswerkzeuges (Fig. 2)
ist eine Mehrzahl von Erhöhungen 21 und 22 angeordnet, in die in Abständen voneinander
die Diamanten 15 und 16 eingesetzt sind. Die Erhöhungen erheben sich wesentlich
über-den zwischenliegenden Randteil, um Wasserwege 23 zu bilden, durch die die Spülflüssigkeit,
beispielsweise Wasser beim Sägen, hindurchfliessen kann. Wie aus der Zeichnung hervorgeht;
sind die einzelnen Erhöhungen 21, 22 in kchräubenlinienform pfeilartig oder zickzackförmig
zur Ebene des Sägeblattes geneigt. In diese Erhebungen sind die Steine 15,16 eingesetzt.
Die Steine 15 sind in einer Erhöhung in Längsrichtunr; von den übrigen Steinen durch
einen Abstand
getrennt, wobei die äusseren Steine 15a seitlich aus
der Erhöhung ragen und die zwischenliegenden Steine 15b im Scheitel des Randes liegen:
Die Steine 16 in der nächsten Erhöhung, sind am Umfang der Säge im Zickzack zu den
Steinen 15 der vorstehend beschirebenen Erhöhung angeordnet., so dass die Steine
in einer Erhöhung diejenigen in der nächsten Erhöhung iiberdecken, um zu gewährleisten,
dass die gesamte Längsfläche des geschnittenen I,-lerkstoffes vom Sägediamanten
bedeckt ist: Tatsächlich ist. wie aus Fit. 1 und 2 hervorgeht, die Anordnung der
Steine 15 und 16 von diner Erhöhung zur nächstliegenden so getroffen, dass'jeder
Stein bzw. jeder Diamant seine in radialer Richtung äusserste Schneidkante auf den
gleichen zylindrischen Fläche hat, so dass alle Steine des Werkzeuges die gleichmässige
Schnittführung bei der ,Abtrennung eines Teils oder beim Schneiden einer Vertiefunr-
haben. Zur Gewährleistung, dass hinreichendes Spiel für das Sägeblatt im Werkstück
vorhanden ist, sind ausserdem Diamanten oder Steine 17 in den Umfang des Randes
zwischen den Erhöhungen 21, 22 eingebettet. Beispielsweise lind Diamanten oder Steine
17 in den Wasserweg 23 an den Seiten-19
der Randstelle eingebaut, und derartige Räumsteine könnenbeispielsweise in jedem
zweiten Wasesrweg vorgesehen werden.
Obwohl das dargestellte lcreisförnige
Sägeblatt 13 und der Randteil 14 aus Trägerwerkstoff bestehen können, kann auch
nach Wunsch der Randteil 14 aus Trclgeri-aerkstoff bestehen, während der Blatteil
aus Stahl od. dgl,- Gebildet sein kann, aus dem auch die Nabe 1o normalerweise bestehen
kann. Das dopnelachraubenlinienförmige, zickzackförmige. oder pfeilartige Muster
der erhöhten Teile 21 und 22 des Trägerwerkstoffes und die darin-einnesetzten Diamantenschneidwerkzeuge
15 und 16 ergeben eine Säge:, bei der nur die erhöhten Diamanten tief in den zu
schnedenden Werkstoff eingreifen, wobei keine Spielschwierigkeiten des Trägerwerkstoffes
eintreten; wie bei bekannten Ausführungen von Sägen. Die Erhebungen des Trägerwerkstoffes
und-die erhöhten Diamanten bieten eine kleinere Fläche in Berührung mit dem Werkstück
und gestatten ein Schneiden oder Fräsen mit gerinen Drücken des Blattes gegen das
Werke stück und damit eine %eächlounigunm des Eindringens des Blattes in das Werkstick.
Während der Drehbewegung der Säge 'aeir: Schneiden eines Werkstücks bäwirkt das
Nuster der Eriebunr- und der Diamanten einen Selbstrei,nigungsvorgan:;, da die Erhetungen
ständig die Schneidrille im Werkstück von Spänen freimachen. Die Kühl- und Spülflüssigkeät
, beispielsweise t@Jasser, kann verhältnismässig frei durch die Wasserwege
23 fliessen, wobei sie den Randteil 14 abkühlt
und ihn von Spänen
befreit und die Diamanten 15, 16 und 17, die Erhebungen 21 und 22 und den übrigen
Teil des Randes 14 in einem kühlen und sauberen Zustand erhält. Auf diese Weise
sind die Diamanten unbeeinflusst von Spänen, die in das Wekstück eindringen. und
tragen wesentlich zum Ermöglichen eines tiefen Einschuttes in das Werkstück bei.
Zum Veggleich wird beim Schneiden von harten, dichten Werkstoffen, wie beispielsweise
von keramischen Stoffen, festgestellt, dass diamantenimprägnierte Sägen einen Einschnitt
etwa von 3.bis 6-mm Tiefe herstellen. Dagegen können die Sägen gemäss der Erfindung
einen -einmaligen Einschnitt herstellen, der viel tiefer ist, beispielsweise in
der Grössenordnung von 12 bis 25 mm je Schnitt und sogar noch grösser. Es ist ebenfalls
festgestellt worden, dass die dargestellten Sägen nicht nun'einen tieferen-Einschnitt
mit grösserer Geschwindigkeit vollbringen, sondern diese Arbeit mit einer Mindestzahl
von Zähnen bewerkstelligen, die ihrerseits eine sehr viel grössere Lebensdauer besitzen:
Es ist ebenfalls festgestellt worden, dass eine einzige Säge eine grosse Vielzahl
von Werkstoffen sehr wirksam: bearbeiten kann, zum Unterschied von diamantenimprägnierten
Sägen, die für das Schneiden von verschiedenartigen Werkstoffen verschiedene Trägerwerkstoffe
erfordern. Die geringen Geschwindigkeiten, mit der die Säge arbeitet, die tatsächlich
den Fräsgeschwindigkeiten entsprechen zum Unterschied von Schleifgeschwindigkeiten,
vermindert das- Bewtreben des Sägeblattes zu vibrieren
und ebenfalls
die Überhitzung der Säge. Jede Hitze, die erzeugt wird, wird wirkaam abgekühlt durch
die äusserst wirksame. Spülung der Spülflüssigkeit. Inder Ausführung der Erfindung
gemäss Fig. 7 sind die Erhebungen 21a und 22a und die Diamanten in einer gänzlich
verschiedenen Form von den in Fig.l bis 5 dargestellten angeordnet. Ein doppelschraubenlinienförmiges
oder pfeilartiges Muster von Erhebungen ist dargestellt, bei dem ein Satz von Erhebungen
21a nach innen von einer Seite des Randes aus geneigt und-ei n weiterer Satz 2f2
vom entgegengesetzten Rande geneigt- ist. Die Erhebungen und Sitze der Diamanten
3o und 31 die in die Erhebungen eingesetzt sind, sind zickzackförmig am Umfang angeordnet,
und die inneren Teile der Erhebungen 21a und 22a überdecken sich axial zum Blatt.
Die Diamanten 30, 31 in einem Satz von Erriebunren 21a befinden sich zickzackförmig
zueinander,: überdecken sich jedoch zum -Teil, was auch fürdie Diamanten 30, 31
im anderen Satz von Erhebungen 22a zutrifft. Auf diese Weise sind abwechselnd ein
Diamant 3o an einer Seite des Randteiles und andere Diamanten 30 längs der Erhebung
zur entp:egenmesetzten Seite des Randteils angeordnet.
Die Diamantsteine Z 31 in den zwischenliegenden Erhebungen be -Binnen
etwas innerhalb der Seite, wobei sie jede Umfangslücke zwischen den im Abstand voneinander.
eingesetzten Steinen 3o des vorstehend beschriebenen Satzes einnehmen. Auf diese
weise ist die volle axiale Länge des Randes mit Steinen zum Schneiden in das W'erkatück
besetzt.
Mit dem Muster von Erhebungen und darin eingesetzten Diamanten
gemäss Fig. 7 wird durch deren Neigung ein Selbstreinigungsvorgang der Säge durch
das Entfernen der Späne erzielt, der tatsächlich in einem Herausheben der Späne
aus der Rinne besteht. Die S#ülflüssigkeit kann verhältnismässig frei durch den
Wasserweg 4o zwischen den Erhebungen 21a und 22a fliessen und dadurch das Werkstück
frei von Spänen halten, wobei sie das Sägeblatt, insbesondere seinen Randteil, in
dem die Erhebungen und Steine bzw. Diamanten eingesetzt-sind, reinigt. In der Ausführung
nach Fig. 8 ist ein einfacher schraubenlinienförmiger SAtz von Erhebungen 5o auf
dem Rande des Trägerwerkstoffes angeordnet, in den die Diamanten bzw. Steine 58
und 57 eingesetzt sind. Die Steine bzw. Diamanten 51 in abwechselnden Erhebungen
sind in Abständen voneinander angeordnet und zickzackförmig versetzt in Bezug auf
die Steine in der-nächstlJEgenden Erhebung. Die Steine 51 in abwechselnden Erhebungen
5o ragen an den Ecken 19 des Randes aus dem Trägerrand heraus, um das Schneiden
eines Geeigneten Spieles für die Säge zu schaffen, so dass ihre Einschnitte in das
Werkstück nicht behindert werden. Wie bei den anderen Mustern von Erhebungen und
in deren Oberfläche eingesetzten Diamanten bzw. Steinen sind in der Anordnung nach
Fis. 8 Wasserwege 53 zwischen den,Erhebungen 50 vorgesehen, durch die Spülflüssigkeit
fliessen kann, wobei sie die Späne
vom bearbeiteten Werkstück mitnimmt
und die Erhebungen und Diamanten kühl und sauber vorn Spänen hält und so die wirkungsvollste
Bearbeitung des Werkstückes gewährleistet.