CH170521A - Verfahren zur Herstellung eines Schleifwerkzeuges für härteste Metallegierungen und nach diesem Verfahren hergestelltes Werkzeug. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Schleifwerkzeuges für härteste Metallegierungen und nach diesem Verfahren hergestelltes Werkzeug.

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CH170521A
CH170521A CH170521DA CH170521A CH 170521 A CH170521 A CH 170521A CH 170521D A CH170521D A CH 170521DA CH 170521 A CH170521 A CH 170521A
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CH
Switzerland
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grinding
tool
grinding tool
metal alloys
production
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Application number
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English (en)
Inventor
A-G Diamantschleiferei Vo Wirz
Voegeli-Jaggi Philippe
Original Assignee
Diamantschleiferei Voegeli & W
Voegeli Jaggi Philippe
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D18/00Manufacture of grinding tools or other grinding devices, e.g. wheels, not otherwise provided for

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description


      Verfahren    zur Herstellung eines     Schleifwerkzeuges    für härteste     1Vietallegierungen     und nach diesem     Verfahren    hergestelltes     Werkzeug.       In neuester Zeit sind eine Anzahl sehr  harte     Legierungen,        insbesondere    zur     Werk-          zeuglierstellung,    bekannt geworden.

   Diese       hochwertigen,    angenähert     korundharten    Werk  stoffe, wie zum Beispiel das     sogena,nnte          Widia-Metall    von Krupp, lassen sich mit den       bekannten    Schleifscheiben aus     Karborundum     oder dergleichen nur schwer und unvollstän  dig bearbeiten.  



  Dies rührt hauptsächlich -von der     un-          geniigenden    Härte des     wirksamen    Schleif  mittels her. Man hat deshalb die     Verwen-          dun-    von Diamant vorgeschlagen, und es  sind Schleifwerkzeuge, die     Diamantkörner,          ein-ez;etzt    in     Metallträger    oder     eingebacken     in     -el)rannt.en    Ton und     gesinterten    Legierun  gen aller Art,     aufweisen,    auf den     ?Markt    ge  kommen. Solche Schleifwerkzeuge sind wegen  ihrer Herstellungsweise teilweise sehr teuer.

    Auch wird durch die benötigten     Herstel-          lungstemperaturen    die     Schleifwirlzun".g    der       Diamantkörner        meistens    ganz erheblich     be-          eintriIclitigt.       Ein Hauptnachteil dieser nur Diamant  als Schleifmittel aufweisenden Schleifscheiben  liebt aber in ihrer schroffen oder reissenden  Schleifwirkung.

   Obschon nun zwar die Ver  wendung von     Diamantpulver    zusammen mit  einem andern, weicheren Schleifmittel, wie  zum Beispiel     Karborundumpulver,    als     solche     zur Behebung des Übelstandes bekannt ge  worden ist, sind bis jetzt keine diese Schleif  mittel nebeneinander aufweisende     Selileif-          werkzeuge    hergestellt worden.  



  Anderseits ist es bekannt, Schleifmittel,  wie zum Beispiel     Korund,        Karborunduin,     Schmirgel und dergleichen, ausser Diamant,  mittelst Kunstharzen, insbesondere     Pben.ol-          harzen,    als Bindemittel zu     Schleifwerkzeugen     aller Art zu vereinigen. Derartige Werkzeuge  sind aber ziemlich spröde und werden bei  der Arbeit durch     cUr-#        heibungserwärmung     weich und schmierig.

   Man hat dies zu ver  meiden gesucht, indem das Phenolharz durch  ein bedeutend teureres, die gewünschten phy  sikalischen Eigenschaften aber aufweisendes      Kunstharz, das ein Reaktionsprodukt eines       mehrwertigen    Alkohols und einer mehr  basischen Säure ist, ersetzt wurde.     Bei    der  Herstellung von Scheiben mit dem letzteren  Kunstharz wird jedoch auch ein Lösungs  mittel benötigt, so dass das fertige Produkt  recht kostspielig     wird.    Solche Schleifwerk  zeuge sind ferner immer noch recht spröde,  so dass noch besondere     Weichmachungsmittel     zugesetzt werden müssen.  



  Gegenstand der Erfindung ist nun ein  Verfahren zur Herstellung eines     Schleifwerk-          zeuges    für     härteste    Metallegierungen,     dessen     Produkt den technischen Anforderungen, die  einem solchen Werkzeug gestellt werden,  vollkommen entspricht.

   Das Verfahren ist  dadurch gekennzeichnet, dass man ein Schleif  mittelgemisch von Diamant- und     Karborun-          dumpulver,    einen die Milderung der     Schleif-          wirkung    bewirkenden     Graphitzusatz,    flüssiges  Kunstharz und einen die Bindekraft dieses  Harzes erhöhenden und dessen Sprödigkeit       herabsetzenden    Zusatz von     pulverförmigem     Kunstharz mischt und unter Druck erhitzt.  Es können     ferner    der     Masse    noch Faserstoffe  aller Art (z.

   B.     Baumwollwatte)    zugegeben  werden, wodurch der     Kunstharzbindung    eine  grössere Festigkeit und Elastizität verliehen  ,wird.  



  Diese Zusammenstellung ergibt. Schleif  werkzeuge von bis jetzt     unerreichter    Wirk  samkeit in bezug auf     Schleifkraft,    milden  Schliff und geringe Abnutzung. Derartige  Werkzeuge erhöhen die Verwendungsmög  lichkeit der schwer     bearbeitbaren    Hartmetalle  in ganz erheblichem Masse.  



  Bei der Ausübung des Verfahrens nach  der Erfindung kann man beispielsweise wie  folgt vorgehen:  



       .Es    werden ungefähr gleiche Gewichts  teile Diamant- und     Karborundumpulver    glei  cher Körnung (ungefähr 150 bis 200 maschen  fein),     sowie    eine grössere Menge     Graphitstaub,     zusammen mit wenig     pulverförmigem    Kunst  harz und     relativ    viel     flüssigem    Phenolharz  bei einer Temperatur von 100   innig mit-    einander vermischt. Die Mischung wird da  bei     pastenartig,    so dass ein ganz homogener  Formbrei entsteht.

   Nachdem noch Faser  stoffe, wie zum Beispiel     Baumwollwatte,    bei  gemengt worden sind,     wird    die Mischung nach  einer     Vorwärmung    auf ungefähr<B>80'</B> wäh  rend zirka zwölf Stunden in die gewünsch  ten Formen, gegebenenfalls unter Einfügung  von Metallscheiben, Papierscheiben oder  Drahtgeweben usw. als Versteifungen, ein  gefüllt und auf<B>170'</B> unter     Druck    erhitzt.  Je nach der Grösse der Formen wird man  diese Erhitzung früher oder später unterbre  chen und das Formstück abkühlen lassen.  



  Die Werkzeuge sind nach diesem Ab  kühlen gebrauchsfertig. Für bestimmte  Zwecke braucht man Scheiben mit härterer  Bindung, was dadurch erreicht wird, dass die  Formstücke durch eine längere Erwärmung  auf<B>150'</B> nachgehärtet werden.

Claims (1)

  1. PATENTAl\TSPRüCHE I. Verfahren zur Herstellung eines Schleif- werkzeuges für härteste Metallegierun gen, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Schleifmittelgemiseh von Diamant- und Karborundumpulver, einen die Mil derung der Schleifwirkung bewirkenden Graphitzusatz, flüssiges Kunstharz und einen die Bindekraft dieses Harzes er höhenden und dessen Sprödigkeit herab setzenden Zusatz von pulverförmigem Kunstharz mischt und unter Druck er hitzt. 1I. Schleifwerkzeug, hergestellt nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I.
    UNTERANSPRUCH: Schleifwerkzeug nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzielung grosser Festigkeit und Elastizität ein Faser stoff beigemischt ist.
CH170521D 1933-06-13 1933-06-13 Verfahren zur Herstellung eines Schleifwerkzeuges für härteste Metallegierungen und nach diesem Verfahren hergestelltes Werkzeug. CH170521A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972573C (de) * 1944-01-25 1959-08-13 Carl Klingspor Verfahren zur Herstellung von Schleifkoerpern
DE1147136B (de) * 1958-12-30 1963-04-11 Norton Ges M B H Deutsche Schleifkoerper mit elektrisch leitenden Teilchen als Fuellstoff

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972573C (de) * 1944-01-25 1959-08-13 Carl Klingspor Verfahren zur Herstellung von Schleifkoerpern
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