DE633470C - Schleifwerkzeug fuer haerteste Metallegierungen - Google Patents
Schleifwerkzeug fuer haerteste MetallegierungenInfo
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- DE633470C DE633470C DED70311D DED0070311D DE633470C DE 633470 C DE633470 C DE 633470C DE D70311 D DED70311 D DE D70311D DE D0070311 D DED0070311 D DE D0070311D DE 633470 C DE633470 C DE 633470C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B35/00—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
- C04B35/515—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on non-oxide ceramics
- C04B35/56—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on non-oxide ceramics based on carbides or oxycarbides
- C04B35/565—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on non-oxide ceramics based on carbides or oxycarbides based on silicon carbide
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Description
- Schleifwerkzeug für härteste Metallegierungen In neuester Zeit sind eine Anzahl harte Legierungen, insbesondere zur Werkzeugherstellung, bekanntgeworden. Diese hochwertigen, angenähert korundharten Werkstoffe, wie z. B. das sog. Widiametall von Krupp, lassen sich mit den bekannten Schleifscheiben aus Siliciumcarbid o. dgl. nur schwer und unvollständig bearbeiten.
- Dies rührt hauptsächlich von der. ungenügenden Härte des wirksamen Schleifmittels her. Man hat deshalb die Verwendung von Diamant vorgeschlagen. Es sind Schleifwerkzeuge auf den Markt gekommen, bei denen die Diamantkörner in Metallträger oder in gebranntem Ton bzw. gesinterte Legierungen aller Art eingesetzt sind. Solche Schleifwerkzeuge sind wegen ihrer Herstellungsweise teilweise sehr teuer. Auch wird durch die benötigten Herstellungstemperaturen die Schleifwirkung der _Diamantkörner meistens ganz erheblich beeinträchtigt.
- Ein Hauptnachteil dieser nur Diamant als Schleifmittel aufweisenden Schleifscheiben liegt aber in ihrer schroffen oder reißenden Schleifwirkung. Obschon nun zwar die Verwendung von Diamantpulver zusammen mit einem andern, weicheren Schleifmittel, z. B. Korundpulver, als solche zur Behebung dieses Gbelstandes bekanntgeworden ist, sind bis jetzt keine diese Schleifmittel nebeneinander aufweisenden Schleifwerkzeuge hergestellt worden. Andererseits ist es bekannt, Schleifmittel, z. B. Korund, Siliciumcarbid, Schmirgel u. dgl. außer Diamant, mittels Kunstharzen, insbesondere Phenolharzen, als Bindemittel zu Schleifwerkzeugen aller Art zu vereinigen. Derartige Werkzeuge sind aber ziemlich spröde und werden bei der Arbeit durch. die Reibungserwärmung weich und schmierig. Man hat dies zu vermeiden gesucht, indem das Phenolharz durch ein bedeutend teureres, die gewünschte physikalische Eigenschaften aber aufweisendes Kunstharz, das ein Reaktionsprodukt eines mehrwertigen Alkohols und einer mehrbasischen Säure ist, ersetzt wurde. Bei der Herstellung von Scheiben mit dem letzteren Kunstharz wird jedoch auch ein Lösungsmittel benötigt, so daß das fertige Produkt recht kostspielig wird. Solche Schleifwerkzeuge sind ferner immer noch recht spröde, so daß noch besondere Weichmachungsmittel zugesetzt werden müssen.
- Gegenstand der Erfindung ist nun ein Schleifwerkzeug für härteste Metallegierungen, bei dessen Herstellung den technischen Anforderungen und den auf diesem Gebiet gewonnenen Erfahrungen weitgehend Rechnung getragen wurde. Dieses Werkzeug enthält als Schleifmittel ein Gemisch von Diamant- und Korundpulver und als Bindemittel ein flüssiges Bindemittel, während für die Milderung der Schleifwirkung noch in- an sich bekannter Weise Graphitstaub zugesetzt ist. Das Neue besteht jedoch darin, daß ein pulverförmiges Kunstharz zur Erhöhung dg@ Festigkeit und zur gleichzeitigen He,.r,=a;:, Setzung der Sprödigkeit und Schmierwirkung: zugesetzt ist. Ferner können der Masse nö' Faserstoffe aller Art, z. B. Baumwollwä@te;"' zugegeben werden, wodurch der Kunstharz=' verbindung eine größere Festigkeit und Elastizität verliehen wird.
- Diese neuartige Zusammenstellung gestattet die Herstellung von Schleifwerkzeugen von bis jetzt unerreichter Wirksamkeit in bezug auf die Schleifkraft, milden Schliff und geringer Abnutzung. Derartige Werkzeuge erhöhen die Verwendungsmöglichkeit- der schwer bearbeitbaren Hartmetalle in ganz erheblichem Maße.
- Bei der Herstellung eines erfindungsgemäßen Schleifwerkzeuges kann man beispielsweise wie folgt vorgehen: Es werden ungefähr gleiche Gewichtsteile Diamant- und Korundpulver gleicher Körnung (ungefähr iSo bis Zoo maschenfein) sowie eine größere Menge. Graphitstaub zusammen mit wenig pulverförmigem . Kunstharz und relativ viel flüssigem Phenolharz bei einer Temperatur von ioo° innig miteinander vermischt. Die Mischung wird dabei pastenartig, so daß ein ganz homogener Formbrei entsteht. Nachdem noch Faserstoffe, z. B. Baumwollwatte, beigemengt worden sind; wird die Mischung nach einer Vorwärmung auf ungefähr So' während etwa zwölf Stunden in die gewünschten Formen, gegebenenfalls ;,unter Einfügung von Metallscheiben, Papier-.-`enheiben oder Drahtgeweben usw. als Vergf"@ngen, eingefüllt und auf i7o° unter -uck erhitzt. Je nach der Größe der Forirren wird man diese Erhitzung früher oder .später unterbrechen und das Formstück abkühlen lassen.
- Die Werkzeuge sind nach diesem Abkühlen gebrauchsfertig. Für bestimmte Zwecke braucht man Scheiben mit härterer Bindung, was dadurch erreicht wird, daß die Formstücke durch eine längere Erwärmung auf i5o° nachgehärtet werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCIIE: i. Schleifwerkzeug für härteste Metalllegierungen, dadurch gekennzeichnet, daß es ein an sich bekanntes Schleifmittelgemisch von Diamant- und Korundpulver, einen für die Milderung der Schleifwirkung bekannten- Graphitzusatz und ein als Bindemittel .ebenfalls bekanntes flüssiges Kunstharz enthält, wobei ein die Bindekraft dieses Harzes erhöhender und dessen Sprödigkeit herabsetzender Zusatz von pulverförmigem Kunstharz vorgesehen ist.
- 2. Schleifwerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Festigkeit und Elastizität ein Faserstoff, z. B. Baumwollwatte, beigemischt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED70311D DE633470C (de) | 1933-06-13 | 1933-06-13 | Schleifwerkzeug fuer haerteste Metallegierungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED70311D DE633470C (de) | 1933-06-13 | 1933-06-13 | Schleifwerkzeug fuer haerteste Metallegierungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE633470C true DE633470C (de) | 1936-07-28 |
Family
ID=7060519
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED70311D Expired DE633470C (de) | 1933-06-13 | 1933-06-13 | Schleifwerkzeug fuer haerteste Metallegierungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE633470C (de) |
-
1933
- 1933-06-13 DE DED70311D patent/DE633470C/de not_active Expired
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