DE2808455A1 - Schneid- und schleifwerkzeug - Google Patents
Schneid- und schleifwerkzeugInfo
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Description
Andrejewski, Honke, Gesthuyseoi I
5- 280845
Diplom-Physiker Dr. Walter An
Diplom-Sngenieutr
iom-lngenieuir
Anwaltsakte: 43 Essen 1 ,Theaterplatz 3, Postf.789
51 511/Ti-th 27. Februar I978
Patentanmeldung
DE BEERS INDUSTRIAL DIAMOND
DIVISION (PROPRIETARY) LIMITED
45 Main Street,
Johannesburg, Transvaal
Schneid- und Schleifwerkzeug.
Die Erfindung betrifft ein Schneid- und Schleifwerkzeug mit einem Preßling aus einer zu wenigstens 70 VoI.-$ aus Schleifmittelteilschen
bestehenden, in ein hartes Konglomerat gebundenen Masse und einem einen Teil des Preßlings bedeckenden und fest mit demselben
verbundenen Träger.
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Derartige Preßlinge sind polykristalline Massen und können große Einzelkristalle ersetzen. Die im allgemeinen wenigstens JO VoL.-vorzugsweise
jedoch δθ-90 Vol.-$, des Preßlings ausmachenden
Schleifmittelteilchen sind unveränderlich superharte Schleifteilchen wie z.B. Diamant und kubisches Bornitrid.
Schleifmittelpreßlinge, insbesondere Preßlinge, welche Diamantsplitter
oder kubisches Bornitrid enthalten, können durch Eigenbindung fest zusammenhalten, d.h. die einzelnen Teilchen des
Preßlings können ohne Hilfe einer metallischen oder dgl. Bindemasse geschmolzen und fest miteinander verbunden sein. Alternativ
ergeben sich festere und härtere Preßlinge, wenn eine geeignete Bindemasse vorhanden ist.
Bei Preßlingen mit kubischem Bornitrid, d.h. Preßlingen, bei denen als Schleifmittelteilchen kubisches Bornitrid vorherrscht,
enthält eine evtl. vorhandene Bindemasse vorzugsweise einen Katalysator (auch bekannt als Lösungsmittel) für das Wachstum
von kubischem Bornitrid, wie beispielsweise Aluminium oder eine Legierung von Aluminium mit Nickel, Kobalt, Eisen, Mangan oder
Chrom.
Derartige Katalysatoren neigen durch ihre Weichheit zum Schmieren,
sodaß zur Verringerung dieser Schmierwirkung des Katalysators während der Verwendung des Preßlings vorzugsweise für
die Matrix oder Masse auch ein keramischer Stoff wie beispielsweise Siliziumnitrid verwendet wird, welcher mit dem Katalysator
in der Weise reagiert, daß ein Hartstoff entsteht.
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Bei Diamantpreßlingen, doh» Preßlingen, bei denen als Schleifmittelteilchen
Diamanten vorherrschen, enthält eine evtl. vorhandene Bindemasse vorzugsweise ein Lösungsmittel zur Begünstigung
des Diamantenwachstums. Geeignete Lösungsmittel sind Metalle der Gruppe VIII der periodischen Tabelle, wie beispielsweise
Kobalt, Nickel oder Eisen oder eine ein derartiges Metall enthaltende
Legierung.
Für Diamant- und kubische Bornitridpreßlinge ist das Vorhandensein
eines Lösungsmittels oder Katalysators für das spezielle im Preßling verwendete Schleifmittel deshalb erwünscht, weil
unter den für die Herstellung derartiger Preßlinge erforderlichen Bedingungen eine Verwachsung der Schleifmittelteilchen
untereinander eintritt. Bekanntlich werden Diamant- und kubische Bornitridpreßlinge im allgemeinen unter Temperatur- und Druckbedingungen
hergestellt, bei denen die Schleifmittelteilchen kristallografisch stabil sind.
Bei Verwendung derartiger Diamant bzw. kubisches Bornitrid enthaltender
Preßlinge zur Bearbeitung von Metallen werden die Preßlinge fest mit einem geeigneten Halter verbunden, wie beispielsweise
einem Schaft, sodaß ein Werkzeug entsteht. Dabei können die Preßlinge fest mit einem Träger verbunden werden,
wie beispielsweise einem Träger aus Sinterkarbid, welcher dann mit dem Halter fest verbunden wird, um das Werkzeug zu bilden.
Diamant und kubisches Bornitrid enthaltende Preßlinge, welche mit einem gesinterten Wolframkarbidträger fest verbunden sind,
sind beispielsweise in den GB-Patenten 1.349.385, 1.4θ7·3ο3 und
I.489.I30 beschrieben und dargestellt.
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Eines der Probleme bei Diamant und kubischem Bornitrid enthaltenden
Preßlingen ist ihre Brüchigkeit, welche dazu führt, daß während
der Bearbeitung von Metallen mehr oder weniger große Stücke des Preßlings abplatzen. Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe
gestellt, ein Schneid- und Schleifwerkzeug der eingangs genannten Art in der Weise auszubilden, daß dieses Problem verringert
wenn nicht sogar ausgeschaltet wird.
Gekennzeichnet ist ein erfindungsgemäßes Werkzeug der eingangs genannten Art im wesentlichen dadurch, daß der Träger für den
Preßling mehr als 50$ der Oberfläche des Preßlings bedeckt und
mit dem Preßling fest verbunden ist und daß der Preßling derart über den Träger hinausragt, daß ein Werkstück bearbeitbar ist.
Auf diese Weise wird erfindungsgemäß ein Schneid- und Schleifwerkzeug
mit einem Schleifmittelpreßling geschaffen, bei welchem dieser Preßling umfassender abgestützt ist, als dies bei bisher
bekannten derartigen Werkzeugen der Fall ist. Vorzugsweise wird wenigstens 75$ der Oberfläche des Preßlings vom Träger bedeckt.
Bei diesem allgemeinen Konzept sind naturgemäß eine große Anzahl von Formen und Zusammensetzungen möglich, wobei einige bevorzugte
Ausführungsbeispiele nachstehend beschrieben werden.
Nach einem Vorschlag der Erfindung besitzt der Preßling jeweils
eine Hauptfläche auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten, mit denen der Träger fest verbunden ist, wobei der Träger im wesentlichen
die eine Hauptfläche insgesamt bedeckt und die andere Hauptfläche nur teilweise. Tatsächlich ist der Preßling zwischen
zwei Trägerteilen als Schicht angeordnet. Typischerweise ist
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-Sf-
der Preßling keilförmig und sein spitzes Ende ergibt dabei die vorspringende Arbeitskante oder -fläche.
Nach einem zweiten Vorschlag der Erfindung ist der Preßling zylindrisch ausgebildet und innerhalb einer den Träger bildenden
Hülse angeordnet und mit dieser Hülse fest verbunden. Dieser Aufbau ergibt einen regelrechten Stift oder Griffel.
Das über den Halter vorspringende Teil kann jegliche für die Bearbeitung eines Werkstückes geeignete Form aufweisen, wobei
ein typisches Beispiel hierfür eine konische oder meißeiförmige Ausbildung ist.
Nach einem anderen Vorschlag der Erfindung erstreckt sich der mit den beiden Hauptflächen des Preßlings fest verbundene Träger
praktisch über beide Hauptflächen und ist an nebeneinander liegenden Kanten angefast, so daß die zwischen den angefasten
Kanten liegende Fläche des Preßlings die vorspringende Arbeitskante oder -fläche bildet.
Vorzugsweise ist die Masse des Trägers größer, und zwar im allgemeinen
sehr viel größer, als die Masse des Preßlings, wobei typiseherweise die Masse des Trägers 5 bis 15-mal so groß ist
wie die des Preßlings.
Bei den erfindungsgemäßen Werkzeugen kann der Preßling mit dem Träger direkt ohne eine Zwischenbindeschicht aus Metall oder
einer Legierung in der in den GB-Patentschriften I.j54-9«3Ö5 und
1.407.395 dargestellten und beschriebenen Weise fest verbunden
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werden. Alternativ kann der Preßling aber auch mit dem Träger über eine Metall- oder Legierungsbindeschicht fest verbunden
werden. Die Bindeschicht kann ein Tieftemperaturhartlot oder ein Hochtemperaturhartlot der in der GB-PS 1.489.130 beschriebenen
und dargestellten Art sein. Bei Preßlingen mit kubischem Bornitrid wird vorzugsweise, wenn eine Bindeschicht vorgesehen
wird, ein Kupfer/Zinn/Titan-Hartlot verwendet. Bei Diamantpreßlingen wird, wenn eine Bindeschicht vorgesehen ist, vorzugsweise
Zirkon als Bindeschicht verwendet.
Die Bindeschicht ist im allgemeinen dünner als 0,5 mm und hat
typischerweise eine Stärke von 50-500 Mikron.
Die Erfindung hat ihre spezielle Anwendung auf Schneid- und Schleifwerkzeuge mit Diamant- und kubischen Bornitridjireßlingen
der vorbeschriebenen Art.
Der Träger besteht aus einem Material mit hoher Steifigkeit, wie beispielsweise einem hochwertigen Stahl der M- oder T-Reihen
oder einem Sinterkarbid. Vorzugsweise wird der Träger allerdings aus einem Sinterkarbid hergestellt. Geeignete Sinterkarbide sind
beispielsweise gesinterte Wolframkarbide, gesinterte Titankarbide, gesinterte Tantalkarbide und deren Mischungen. Derartige
Karbide haben bekanntlich eine Metallbindematrix, die gewöhnlich aus Kobalt, Nickel, Eisen oder einer Mischung derselben besteht.
Die Metallbindematrix wird gewöhnlich in einer Menge von 3-25
Gew.-^ des Karbids vorgesehen.
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Afidreiewski, Honke, Gesthuysen & Mensch. PsätentanwSSi© in iss©K
DIe erfindungsgemäßen Werkzeuge können in der Weise hergestellt
werden, daß in an sich bekannter Weise ein Preßling gefertigt wird und alsdann unter Verwendung eines geeigneten Bxndemetalls
oder -legierung mit dem Träger fest verbunden wird. Für Diamant- und kubische Bornitridpreßlinge kann das Verfahren angewendet
werden, welches ganz allgemein in der GB-PS 1.489«130 beschrieben
ist.
Eine direkte Verbindung von Diamant- und kubischen Bornitirdpreßlingen
mit Sinterkarbid-Trägern läßt sich durch Anwendung der allgemeinen Lehren der GB-PSen 1.349.385 und 1.407.393
erreichen.
Eine genauere Erläuterung der Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der beiliegenden Zeichnung! es zeigt
Fig.l eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels;
Fig.2 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispielsj
Fig.3 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel aus Ag.2
in Richtung des Pfeiles in Fig.2j
Fig.4 einen Längsschnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel;
und
Fig.5 eine Ansicht des Ausführungsbeispiels aus Fig.4 in Blickrichtung
des Pfeiles in Fig,4.
2808Λ55
-Br-
Pig.l zeigt ein erfindungsgemäßes Schneid- und Schleifwerkzeug,
welches aus einem Schleifmittelpreßling 10 zwischen zwei Trägern 12, 14, besteht. Diese Träger 12 und 14 können mit dem Preßling
10 entweder direkt oder durch eine Metall- oder Legierungsbindeschicht
verbunden sein.
Der Preßling 10 ist keilförmig ausgebildet und sein spitzes Ende 16 ergibt eine Schneidkante des Werkzeuges. Der Träger 14 erstreckt
sich über die gesamte eine Hauptfläche des Preßlings, während der Träger 12 sich nur über einen Teil der anderen Hauptfläche
erstreckt. Wenn die Schneidkante 16 an einem Werkstück angreift, bilden sich auf der Fläche 18 Späne des Werkstückes,
welche der Träger 12 bricht. Der Träger 12 wirkt zusammen mit dem Träger 14 als fester Halt für den Preßling, wodurch die
Neigung des Preßlings, zu zerbröckeln oder zu reißen stark herabgesetzt wird.
Der Träger 12 erstreckt sich von dem Ende des Preßlings, welches von der scharfen Kante 16 entfernt liegt und bedeckt bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel etwa 60% der Oberseite des
Preßlings. Das Ausmaß, mit welchem dieser Träger sich über den Preßling erstreckt, kann entsprechend dem Verwendungszweck des
Werkzeuges variiert werden.
Das in den Figuren 2 und J5 dargestellte Ausführungsbeispiel kann
als Abdrehwerkzeug (dressing tool) verwendet werden und besteht aus einem zwischen zwei Trägern 22 und 24 als Schicht angeordneten
Schleif mittelpreßling 20. Dieser Preßling 20 ist ein rechteckiger
Block mit zwei Hauptflächen 20a und 20b. Die Träger 22
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-JjT-
und 24 erstrecken sich praktisch über die gesamten beiden Hauptflächen
20a und 20b und sind mit diesen Hauptflächen fest verbunden. An den nebeneinander liegenden Kanten 26 und 28 sind die
beiden Träger 22 bzw. 24 angefast, sodaß zwischen diesen angefasten
Kanten 26 und 28 eine Fläche 50 des Preßlings freiliegt,
welche die Abdrehkante des Werkzeuges bildet. Das Werkstück kann in Richtung der langen oder der kurzen Achse dieser Fläche j50
abgedreht werden.
Wie bei dem erstbeschriebenen Ausführungsbeispiel kann die Verbindung
der Träger 22 und 24 mit dem Preßling 20 entweder direkt oder über eine Metall- oder Legierungsbindeschicht erfolgen.
Das in den Figuren 4 und 5 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Werkzeuges besitzt im wesentlichen
die Form eines Stiftes oder Griffels. Ein zylindrischer Preßling 32 ist in einer Trägerhülse y\ angeordnet und fest mit
derselben verbunden. Der Preßling yi besitzt am einen Ende eine
Spitze J56j welche aus der angefasten Oberkante ;58 der Hülse 3&
herausragt. Auch hier kann die Verbindung zwischen dem Träger und dem Preßling direkt oder durch eine Metall- oder Legierungsbindeschicht
erfolgen. Das Werkzeug gemäß diesem Ausführungsbeispiel kann zum Schneiden von Gewinde oder zum Gravieren von
Glas verwendet werden.
Um die Erfindung weiter zu illustrieren, wird nachstehend ein
Beispiel gegeben. Ein Preßling aus kubischem Bornitrid wurde in der Weise hergestellt, daß eine Mischung aus 8o Gew.-% kubischem
Bornitrid und 20 Gew.-^ pulverisierter Aluminium/Kobalt-
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Legierung (50/50 Gew.-%) den Temperatur- und Druckbedingungen
unterworfen wird, bei denen kubisches Bornitird kristallografisch
stabil ist, d.h. einer Temperatur von l600°C und einem Druck von 55-60 kbar. Diese Temperatur- und Druckbedingungen wurden während
einer Zeitspanne von 3-5 min aufrecht erhalten. Die Temperatur ließ man dann auf Raumtemperatur zurückgehen und der Druck wurde
aufgehoben. Der hergestellte Preßling hatte die Form einer kreisrunden Scheibe. Diese Scheibe wurde dann in drei 6o°-Segmente
zertrennt. Jeweils ein gesinterter Wolframkarbidträger (Kobaltbinder), welcher ebenfalls die Form eines 60 -Segmentes hatte,
wurde dann auf jede der beiden Hauptflächen eines jeden Segmentpreßlings
aufgeklebt. Diese Verbindung wurde durch eine Kupfer/ Zinn/Titan-Hartlotlegierung erreicht. Diese Hartlotlegierung
wurde in pulverisierter Form auf die eine Hauptfläche eines Segments aufgestreut, ein gesinterter Wolframkarbidträger dann auf
diese Pulverschicht gelegt und das Ganze auf eine Temperatur von etwa 9000C unter Vakuum etwa 10 min lang erhitzt.
Der eine der gesinterten Karbidträger eines jeden Segmentes wurde zum Teil fortpoliert, wobei man vom spitzen Ende des Segmentes
anfing und nach hinten arbeitete. Die auf diese Weise hergestellten Körper hatten die in Fig.l dargestellte Form und
Aufbau, wobei die Masse der gesinterten Wolframkarbidträger insgesamt etwa das 10-fache des Preßlings betrug.
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Claims (22)
1.7 Schneid- und Schleifwerkzeug mit einem Preßling aus einer zu
wenigstens 70 Vol.-$ aus Schleifmittelteilchen bestehenden, zu einem harten Konglomerat gebundenen Masse und einem einen Teil
des Preßling bedeckenden und fest mit demselben verbundenen Träger,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (12, 14; 22, 24; 34) für den Preßling (10; 20; 32) mehr
als 50$ der Oberfläche des Preßlings bedeckt und mit dem Preßling
fest verbunden ist und daß der Preßling derart über den Träger hinausragt, daß ein Werkstück bearbeitbar ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger wenigstens 75$ der Oberfläche des Preßlings bedeckt.
3· Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Preßling (10; 20) jeweils eine Hauptfläche auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten aufweist, mit denen der Träger (14, 12)
verbunden ist, und daß der Träger sich im wesentlichen über die Gesamtheit der einen Hauptfläche erstreckt und nur über einen
Teil der anderen Hauptfläche.
4. Werkzeug nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß der
Preßling (10) keilförmig ausgebildet ist.
5. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßling (32) zylindrisch ausgebildet ist und innerhalb einer
den Träger bildenden Hülse (34) angeordnet und fest mit dieser
verbunden ist.
809836/069-1
Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
6. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet,
daß der über den Träger (12; Jk-) hinausragende Teil
(18, 16; 36) des Preßlings (10; 52) konisch ist.
7. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der über den Träger (;54) hinausragende Teil (jj6)
des Preßlings (32) meißeiförmig ist.
8. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßling (20) jeweils mit einer Hauptfläche auf zwei einander
gegenüberliegenden Seiten mit einem Träger (22, 24) fest verbunden ist, daß der Träger sich im wesentlichen über beide
Hauptflächen erstreckt und an zwei nebeneinander liegenden Kanten (26, 28) angefast ist und daß die zwischen den angefasten
Trägerkanten liegende Fläche des Preßlings die vorspringende Preßlingsfläche (30) ist.
9. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägermasse größer ist als die des Preßlings.
10. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägermasse 5 bis 15-mal so groß ist wie die des Preßlings.
11. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Preßling mit dem Träger direkt ohne eine zwischen beiden angeordnete Metall- oder Legierungsbindeschicht
fest verbunden ist.
Andrejewski, Hotike, ©esfhuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
12. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,,
daß der Preßling mit dem Träger über eine Metall- oder Legierungsbindeschieht fest verbunden ist»
13. Werkzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bindeschicht weniger als 0,5DInI stark ist.
14. Werkzeug nach Anspruch 12* dadurch gekennzeichnet, daß die
Bindeschicht 5O-5OO Mikron stark ist.
15. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schleifmittelpreßling im wesentlichen kubisches Bornitrid enthält.
16. Werkzeug nach Anspruch 15* dadurch gekennzeichnet, daß der
Preßling eine Matrix mit einem Katalysator für das Wachstum von kubischem Bornitrid enthält.
17. Werkzeug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der
Katalysator Aluminium oder eine Aluminiumlegierung ist«,
18. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Preßling ein Diamantpreßling isto
19. Werkzeug nach Anspruch l8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Preßling eine Matrix mit einem Lösungsmittel für das Wachstum von Diamanten enthält.
009836/0693
Andrejewski, Honice, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
20. Werkzeug nach Anspruch 19j dadurch gekennzeichnet, daß das
Lösungsmittel Kobalt ist.
21. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger aus Sinterkarbid besteht.
22. Werkzeug nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das
Sinterkarbid gesintertes Wolframkarbid, gesintertes Titankarbid,
gesintertes Tantalkarbid oder eine Mischung derselben ist.
BQ9836/0693
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