DE4100351C2 - Spanabhebendes Schneidwerkzeug - Google Patents
Spanabhebendes SchneidwerkzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein spanabhebendes Schneidwerkzeug
gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Ein solches ist aus der DE-OS 22 13 311 und aus der EP
0 133 716 A1 bekannt. Die in diesen Schriften beschriebenen
Schneidwerkzeuge haben eine zusammengesetzte
Schneidvorrichtung, welche eine Schneidspitze aus Diamant
oder einem anderen Material enthält, welche an einem Träger
aus Sintermaterial angesintert ist, welcher wiederum an
mindestens zwei winkelig zueinander angeordneten inneren
Flächen einer Ausnehmung einer Basis angelötet ist.
Harte gesinterte Körper, welche hauptsächlich
Hochdruckphasen-Bornitrid oder Diamant enthalten, werden
wegen ihrer hohen Härte und hohen thermischen Leitfähigkeit
weithin als Schneidelemente von Schneidwerkzeugen
verwendet. Diese Schneidelemente werden typischerweise auf
eine Basis aus Sintercarbiden oder harte Legierungen, wie
Cermet, gelötet. Da jedoch solche Schneidelemente eine
schlechte Benetzbarkeit gegenüber Lötmittel haben, werden
sie gewöhnlich mit einer Bindeschicht zu einem
zusammengesetzen Schneidenkörper verbunden, welcher durch
die Bindeschicht auf die Basis gelötet werden kann.
Typischerweise wird gelötet, weil, wenn Hochdruckphasen-
Bornitrid- oder Diamant-Schneidmaterialien hohen Tempera
turen unterworfen werden (wie z. B. beim Schweißen), das
erstere umgekehrt in ein Niederdruckphasen-Bornitrid vom
Hexagonaltyp und das letztere in einen Niederdruckphasen-
Graphit mit verringerter Härte umgewandelt wird. Deshalb
verlieren sie ihre Brauchbarkeit als Schneidinstrumente.
Andererseits hat eine Lötung keine sehr hohe Bindekraft. Da
der Preis eines solchen Schneidwerkzeugs zum Preis des
Schneidelementes proportional ist, ist es wirtschaftlich, die
Größe des Schneidelementes herabzusetzen. Da die Lötung jedoch
eine relativ geringe Bindekraft hat, ist das Schneidwerk
zeug nicht verwendbar, wenn die zusammengesetzte Schneid
vorrichtung nicht mindestens eine vorbestimmte Fläche hat.
Ein typisches Schneidwerkzeug des Standes der Technik ist
in den Fig. 22 und 23 dargestellt. Das Schneidwerkzeug
enthält eine Basis 11 und einen zusammengesetzten
Schneidteil 14. Die Basis ist aus einem Sintercarbid oder
einer harten Legierung hergestellt und hat an einer Ecke
eine Einkerbung. Der Schneidteil 14 enthält einen harten
Sinterkörper 12 und einen Träger aus Sintercarbid 13
(zementiertes Carbid). Der Schneidteil 14 ist in der
Einkerbung befestigt. Dieser Aufbau hat eine sogenannte
Wegwerfspitze, welche nicht durch Schärfen wieder verwendet
wird. Vielmehr wird sie weggeworfen, wenn ihre Kante
abgenutzt ist.
Bei dem in den Fig. 22 und 23 dargestellten Schneidwerkzeug
verringern die Schnittkräfte während des Schneidens die
Bindekraft, welche den Schneidteil 14 an der Basis 11
hält. Deshalb ist der Schneidteil 14 in Gefahr, von der
Basis 11 abzugehen oder abgescheert zu werden.
Die japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung Nr.
292/1979 offenbart ein Schneidwerkzeug, bei welchem eine
harte polykristalline Substanz als Schneidteil verwendet
wird. Die Dicke der Schneidfläche des Schneidteils
(zwischen seinen Ober- und Unterflächen) ist größer als die
Breite (zwischen den Seitenflächen).
Bei diesem Schneidwerkzeug ist jedoch der
Schneidteil nur durch Löten an einer sehr beschränkten
Verbindungsfläche an der Basis befestigt. Deshalb besteht
der Nachteil eines geringen Widerstandes gegenüber den
Schnittkräften.
Das Schneidwerkzeug, welches in der japanischen
ungeprüften Patentveröffentlichung Nr. 73391/1979 offenbart
ist, hat einen Schneidteil, welcher einen streifenförmigen
harten Sinterkörper hat, bei welchem das eine Paar der
gegenüberliegenden Seiten länger ist als das andere Paar.
Der Sinterkörper ist so in der Schneidfläche eingebettet,
daß eine der kürzeren Seiten als Schneidkante dient. Bei
diesem Schneidwerkzeug zerspringt der streifenförmige
Sinterkörper jedoch oft aufgrund des Einflusses der
Wärmespannung, wenn er auf die Basis gelötet wird. Außerdem
verursacht eine wiederholte Wärmebehandlung zur
Neupositionierung des Sinterkörpers zur Schaffung neuer
Schneidkanten einen Übergang des Hochdruckphasen-Bornitrids
oder Diamanten in einen stabilen Niederdruckzustand mit
geringer Härte.
Die japanische Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr.
10882/1988 offenbart auch ein zusammengesetztes
Schneidwerkzeug mit einer Einwegspitze. Wie in Fig. 24
dargestellt, enthält der Schneidteil 14 obere und untere
Sinterkörperschichten 12 und eine Zwischenschicht des
Sintercarbid-Trägers 13. Der Schneidteil ist an einer Ecke
der Basis 11 über deren gesamte Dicke befestigt. Der
Schneidteil 14 jedoch ist am Träger aus Sintercarbid 13 nur
durch Löten befestigt. Deshalb ist der Rückhalt des harten
Sinterkörpers 12 gegenüber der Schnittkräfte und der
Kraft, welche senkrecht zur Schneidfläche angewendet
wird nur
ungenügend.
Wenn bei der Bearbeitung von Metall oder ähnlichem ein
Schneidvorgang durchgeführt wird, beschädigt eine
unzureichende Abfuhr der Späne das Schneidwerkzeug oder
verursacht eine schlechte Bearbeitung der Oberfläche des
Werkstückes. Bei einem automatischen Bearbeitungszentrum
ist die Produktivität zusätzlich abhängig von der
wirkungsvollen Entfernung der Späne.
Um die Späne wirkungsvoll abzuführen, kann es beabsichtigt
sein, die Schneidbedingungen zu verändern oder einen
Spänezerkleinerer am Schneidteil des Schneidwerkzeugs
angrenzend vorzusehen, um die Späne in angemessen lange
Stücke zu brechen. Der Spänezerkleinerer enthält eine Rinne
oder einen Vorsprung, an denen die Späne in feinere Stücke
gebrochen werden. Die Schneidbedingungen können jedoch nur in
gewissen Grenzen variiert werden, da hohe
Genauigkeit und ein hoher Wirkungsgrad beim Schneiden
gewünscht wird. Die Verwendung eines Spänezerkleinerers erlaubt die Bildung von
verschiedenen Formen von Rinnen und Vorsprüngen und hat somit
ein weites Anwendungsgebiet.
Wenn ein Schneidwerkzeug mit einem Spänezerkleinerer
versehen ist, sollte der Spänezerkleinerer eine hohe
Bruchfestigkeit, ausgezeichnete Verschleißbeständigkeit und
die Fähigkeit haben, relativ leichtes Schneiden zu
ermöglichen, um seine Funktion wirkungsvoll zu zeigen. So
sind in den Fig. 26 bis 29 einige Ausführungsformen von
Spänezerkleinerern mit Einwegspitzen aus Sinterkarbid
dargestellt.
Wie in den Fig. 26 und 27 dargestellt ist, ist eine
Einwegspitze 15 mit einem Dreieck entlang den betreffenden
Seiten eingekerbt, um Spänezerkleinerer 16 zu bilden.
Wogegen in den Fig. 28 und 29 eine Einwegspitze 15
dargestellt ist, welche entlang ihres gesamten Umfanges
eingekerbt ist, um einen Spänezerkleinerer 16 zu bilden.
Bei einem Schneidwerkzeug aus einem harten Sintermetall
kann solch ein Spänezerkleinerer 16 relativ leicht gebildet
werden.
Wegen seiner hohen Härte ist es jedoch schwierig, am
zusammengesetzten Sinterkörper einen Spänezerkleinerer zur
Beseitigung der Späne zu bilden. Wegen seiner Dünnheit (z. B.
gewöhnlich nicht mehr als 1 mm) ist es auch schwierig einen
Spänezerkleinerer auf die Schneidvorrichtung zu löten.
Ein anderes Schneidwerkzeug des Standes der Technik hat
eine Einweg-Schneidspitzenanordnung wie in Fig. 25
dargestellt. Ein Spänezerkleinererstück 17 wird nur auf der
Einweg-Spitzenanordnung 15 durch die nach unten gerichtete
Kraft eines Trägers 18 gehalten. Deshalb hat diese
Schneidvorrichtung den Nachteil, daß das Spänezerkleinererstück
17 wegrutschen oder sogar verlorengehen kann, wenn die
Spitzenanordnung 15 ausgewechselt wird.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, ein
Schneidwerkzeug mit geringen Herstellungskosten zu
schaffen, welches einen zusammengesetzten harten
Sinterkörper als Schneidteil aufweist, bei welchem die
Bindungsstärke zwischen dem Schneidteil und der Basis
verbessert ist, so daß ein Absplittern und ein sich Ablösen verhindert wird.
Ferner soll ein Schneidwerkzeug geschaffen werden, welches
einen Spänezerkleinerer aufweisen kann, welcher an der
Schneidkante angrenzend vorgesehen werden kann, um die
Beseitigung der Späne zu erleichtern.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
von Anspruch 1 gelöst in Verbindung mit
den Merkmalen des Oberbegriffs.
Die Basis ist aus Sintercarbid oder einer
gesinterten Legierung gebildet, und der Träger besteht
aus Cermet oder einem Sintercarbid, daß während
die Schneidspitze aus einem Material besteht,
welches Diamant und/oder Hochdruckphasen-Bornitrid
enthält, und der Träger ist an die Schneidspitze
über eine Bindemittelschicht angesintert,
welche eine Mischung aus einer Titanverbindung und
Aluminium im Gewichts-Verhältnis von Ti:Al = 1:3
enthält.
Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die
Zeichnungen beschrieben, in welchen mehrere
Ausführungsformen als Beispiele dargestellt sind. Im
einzelnen zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform des Schneidwerk
zeugs nach der Erfindung in perspektivischer
Ansicht,
Fig. 2 eine schematische perspektivische Ansicht,
welche das Zerspanen eines Werkstückes mit
dem Schneidwerkzeug von Fig. 1 zeigt,
Fig. 3 eine vergrößerte Querschnittsansicht, welche
einen Zustand zeigt, bei welchem ein Werk
stück mit dem Schneidwerkzeug von Fig. 1
zerspant wird,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines ausge
schnittenen Bereiches des zusammen
gesetzten Sinterkörpers,
Fig. 5 eine in Einzelteile aufgelöste per
spektivische Darstellung, welche zeigt,
wie der ausgeschnittene, zusammengesetzte
Sinterkörper in die Ausnehmung in der
Basis eingepaßt wird,
Fig. 6 bis 8 perspektivische Ansichten von verschiede
nen Abwandlungen der ersten Ausführungsform
des Schneidwerkzeuges nach der Erfindung,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer zweiten
Ausführungsform eines zusammengesetzten
Schneidwerkzeuges nach der Erfindung,
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht des Schneid
werkzeuges von Fig. 9 bei der Anwendung,
Fig. 11 einen teilweise vergrößerten Querschnitt
des Schneidwerkzeuges beim Zerspanen
eines Werkstückes,
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht, welche einen
ausgeschnittenen Bereich des zusammengesetz
ten Sinterkörpers zeigt,
Fig. 13 eine in Einzelteile aufgelöste per
spektivische Darstellung, welche zeigt, wie
der ausgeschnittene Sinterkörper in die
Ausnehmung in der Basis eingepaßt wird,
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht einer Ab
wandlung der zweiten Ausführungsform des
zusammengesetzten Schneidwerkzeuges nach
der Erfindung,
Fig. 15 eine perspektivische Ansicht einer dritten
Ausführungsform des Schneidwerkzeugs nach
der Erfindung, welche einen Spänezerkleinerer
aufweist,
Fig. 16 einen Querschnitt des Schneidwerkzeuges
von Fig. 15 entlang der Linie XVI-XVI,
Fig. 17 eine perspektivische Ansicht, welche zeigt,
wie das Schneidwerkzeug mit einem Spänezer
kleinerer angewendet wird,
Fig. 18 einen teilweise vergrößerten Querschnitt,
welcher das Schneiden eines Werkstückes
mit dem Schneidwerkzeug mit einem Spänezer
kleinerer zeigt,
Fig. 19 und 20 perspektivische Ansichten von Ab
wandlungen der dritten Ausführungsform des
Schneidwerkzeuges nach der Erfindung,
Fig. 21 eine perspektivische Ansicht, welche das
Zerspanen eines Werkstückes unter Anwen
dung des Schneidwerkzeuges von Fig. 20
zeigt,
Fig. 22 eine perspektivische Ansicht eines zusammen
gesetzten Schneidwerkzeuges des Standes der
Technik,
Fig. 23 eine in Einzelteile aufgelöste perspek
tivische Ansicht, welche zeigt, wie der
Schneidteil von Fig. 22 an der Basis
befestigt wird,
Fig. 24 eine perspektivische Ansicht, welche ein
zusammengesetztes Schneidwerkzeug des
Standes der Technik zeigt,
Fig. 25 einen Querschnitt, welcher einen schneiden
den Körperteil des Standes der Technik
zeigt, auf dessen Basis sich ein Spänezer
kleinerer befindet,
Fig. 26 eine Draufsicht auf ein Schneidwerkzeug des
Standes der Technik mit einem Spänezerkleinerer,
Fig. 27 einen vergrößerten Querschnitt des Schneid
werkzeuges von Fig. 26 entlang der Linie
XXVII-XXVII;
Fig. 28 eine Draufsicht auf ein Schneidwerkzeug des
Standes der Technik mit einem Spänezerkleinerer
und
Fig. 29 einen vergrößerten Querschnitt des Schneid
werkzeuges von Fig. 28 entlang der Linie
XXIX-XXIX.
Mit Bezug auf die Fig. 1 bis 5 wird eine erste
Ausführungsform beschrieben. Wie in den Fig. 1 und 5
dargestellt ist, hat eine rechteckige Basis 1 aus einem
Sintercarbid an einer Kante eine Ausnehmung 2, welche sich
über die ganze Dicke erstreckt. Ein gemischtes gesintertes
Material, welches z. B. aus einem Carbid wie Wolframcarbid
und einem Metall wie Nickel und Cobalt gebildet wurde, kann
als Basis verwendet werden. Anstelle der Verwendung eines
Sintercarbids kann eine harte Legierung wie ein Cermet,
welches hauptsächlich Titancarbid und Titannitrid enthält,
oder Stahl verwendet werden. Das Basismaterial sollte eine
ausgezeichnete Benetzbarkeit gegenüber Lötmittel haben.
Ein Schneidteil 3 ist aus einem zusammengesetzten harten
Sinterkörper gebildet und enthält einen rechteckigen
säulenähnlichen Träger 3b und eine Schneidkante 3a. Der
Träger 3b hat im wesentlichen die gleiche Form wie die
Ausnehmung 2. Der Schneidteil 3 ist durch ein Silberlot 4,
welches sich über die ganze Dicke der Basis 1 am Träger 3b
angrenzend erstreckt, in der Ausnehmung 2 befestigt. Es muß
gesagt werden, daß die Verbindung zwischen dem Träger 3b
und der Ausnehmung 2 sich nicht über die ganze Dicke der
Basis 1 erstrecken muß. Bei einer Ausführungsform kann der
Träger 3b aus einer Legierung aus Wolframcarbid und Cobalt
gebildet werden. Die Schneidkante 3a wird aus einem
Material gebildet, welches auf kubischem Bornitrid (CBN)
basiert. Alternativ kann die Schneidkante 3a aus einem
Sinterkörper, welcher auf Bornitrid vom Wurtzit-Typ oder
Diamant oder einer Mischung aus ihnen basiert, gebildet
werden.
Im folgenden wird das Verfahren zur Herstellung des
Schneidteils 3 und seine Befestigung an der Basis 1
beschrieben. Zuerst werden ein scheibenförmiges
Trägermaterial 3b und ein scheibenförmiges
Schneidkantenmaterial 3a, welche den gleichen Durchmesser
haben, übereinander gelegt und gesintert, wie in Fig. 4
dargestellt. Bei der Durchführung der Sinterung wird ein
Bindemittel, welches eine Mischung aus einer
Titanverbindung [wie Titancarbid (TiC), Titannitrid (TiN)
oder eine Mischung aus ihnen] und Aluminium im Verhältnis
von Ti:Al = 1:3 (Gewichtsverhältnis) enthält, verwendet.
Mit solch einem Bindemittel können das
Schneidkantenmaterial 3a und das Trägermaterial 3b durch
Sintern fest miteinander verbunden werden, um einen Rohling
zu bilden, aus welchem der Schneidteil 3 ausgeschnitten
werden kann.
Als nächstes wird ein Abschnitt (Mittelbereich in Fig. 4)
aus dem Rohling ausgeschnitten und die Schneidkante 3a wird
zugeschnitten, wie es notwendig ist, und in eine
vorbestimmte Form gebracht. Anschließend, wie in Fig. 5
dargestellt, wird der Schneidteil 3 in die Ausnehmung 2
der Basis 1 zusammen mit einem Silberlot 4, welches ein
Flußmittel enthält, so eingepaßt, daß die Seite des
Trägers 3b der Ausnehmung 2 gegenüberliegt.
Die zusammengebaute Vorrichtung wird dann in einen Ofen
gestellt, welcher mit einer Hochfrequenzinduktionsheizung
ausgestattet ist, und auf eine vorbestimmte Temperatur von
gewöhnlich 600 bis 800°C erhitzt. Bei solchen Temperaturen
kann eine ausreichende Bindekraft zwischen der Basis 1 und
dem Träger 3b gebildet werden, da beide eine ausgezeichnete
Benetzbarkeit gegenüber dem Silberlot 4 haben. Die
Erhitzungstemperatur zum Löten sollte so hoch sein, daß
weder eine Rißbildung in der zusammengesetzten Vorrichtung
aufgrund des Unterschiedes im thermischen
Expansionskoeffizienten zwischen dem Hochdruckphasen-
Bornitrid oder Diamant und dem harten Sinterkörper
auftritt, noch eine nachteilige Umwandlung des
Hochdruckphasen-Bornitrids oder Diamanten in eine
Niederdruckphase. Nach dem Abkühlen erhält man das
gewünschte Schneidwerkzeug.
Im folgenden wird die Anwendung des Schneidwerkzeuges
beschrieben. Wie in Fig. 2 dargestellt, wird die Basis 1
durch ein allgemein bekanntes Halteelement (nicht
dargestellt) in der gewünschten Position gehalten. Ein
zylindrisches säulenförmiges Werkstück 5 wird so in einer
Position benachbart zum Schneidwerkzeug drehbar gehalten,
daß es axial verschoben werden kann.
Die Schneidkante 3a des Schneidwerkzeuges wird gegen den
Umfang des Werkstückes 5 gedrückt, wie in Fig. 3
dargestellt. In dieser Lage wird das Werkstück 5 während
des Drehens axial verschoben, wobei das Werkstück 5
nacheinander von einem Ende zum anderen zerspant wird.
Bei diesem Verfahren wird die Schneidkante 3a der
Abwärtskraft (Schnittkraft F1) unterworfen, wie in Fig. 2
dargestellt ist, aufgrund der Rotation des Werkstücks 5.
Andererseits wird die Schneidkante 3a auch der Kraft in der
gleichen Richtung wie die axiale Bewegung des Werkstückes 5
(Vorschubkraft F2) unterworfen, und ferner einer Kraft
(Passivkraft F3) von der zerspanten Fläche des
Werkstückes 5 in der Richtung senkrecht zu dieser Fläche.
Das Schneidwerkzeug nach dieser Ausführungsform hat
zwischen der Ausnehmung 2 und dem Träger 3b entlang von
drei unabhängigen Flächen des Trägers 3b Bindungen, um eine
große Bindungsfläche zu schaffen (d. h. beide Seitenflächen
und die Rückseite). Demzufolge wird zwischen dem Träger 3b
und der Basis 1 eine starke Bindekraft erhalten. Dies
schafft einen hohen Widerstand gegen die Schnittkraft F1.
Da außerdem der Schneidteil 3 in der Ausnehmung 2 befestigt
ist und die Schneidkante 3a und der Träger 3b
zusammengesintert sind, ist die Bindestärke, welche
zwischen der Basis 1 und dem Schneidteil 3 erreicht wird,
nicht nur gegenüber der Vorschubkraft F2 sehr
widerstandsfähig, sondern auch gegenüber der Passivkraft F3.
Daher entsteht weder ein Gleiten noch ein Absplittern des
Schneidteils 3.
Bei dem Schneidwerkzeug, welches nach dieser
Ausführungsform gebildet ist, wird eine hohe Bindestärke
zwischen der Basis 1 und dem Träger 3b des Schneidteils 3
erreicht, so daß das Schneidwerkzeug wiederholt in einem
stabilen Zustand mit einer sehr guten Lebensdauer verwendet
werden kann.
Ferner kann die Größe des Schneidteils 3, welche
notwendig ist, um ein vorbestimmtes Niveau an Bindestärke
zwischen dem Träger 3b und der Ausnehmung 2
aufrechtzuerhalten, auf ein Minimum herabgesetzt werden;
und daher können die Herstellungskosten reduziert werden.
Diese Erfindung ist nicht auf die erste Ausführungsform
beschränkt, sondern die folgenden Anordnungen sind auch
möglich.
- 1) Wie in Fig. 6 dargestellt, können eine Vielzahl von Ausnehmungen 2 in der Basis 1 gebildet werden, wobei in jeder Ecke eine Ausnehmung vorgesehen ist. Jede Ausnehmung erhält einen Schneidteil 3 wie vorstehend beschrieben. Bei dieser Abwandlung können alle vier Kanten einer viereckigen Basis 1 als Schneidspitzen verwendet werden. Ferner hat jeder Schneidteil obere und untere Schneidkanten. Deshalb sind an einer gewöhnlichen Basis insgesamt acht Schneidkanten vorgesehen. Dies verringert die Menge des Verhältnisses der Basisgröße, welche pro Schneidkante erforderlich ist, was dazu führt, die Herstellungskosten zu senken. Es wird festgestellt, daß auch andere geometrische Formen verwendet werden könnten.
- 2) Der horizontale Querschnitt der Ausnehmung 2 der Basis 1 kann die Form eines Dreiecks, Trapezes, Vieleckes oder Kreisausschnittes haben, oder die eines Vierecks, wie bei der ersten Ausführungsform. Ferner kann sich die Ausnehmung, wenn eine größere Schneidkraft F1 auf die Schneidkante 3a angewendet wird, wie in Fig. 7 dargestellt, vorzugsweise verjüngen, um zum Boden hin einen verringerten horizontalen Querschnitt zu haben, da die Schnittkraft F1 in Richtung auf die Dicke der Basis 1 angewendet wird.
- 3) Wie in Fig. 8 dargestellt, können der Träger 3b und die Schneidkanten 3a abwechselnd in drei oder mehr Schichten entlang der Dicke der Basis aufeinander geschichtet sein, um den Schneidteil 3 zu bilden. Diese Konstruktion verringert die Menge des Schneidkantenmaterials 3a, was die Herstellungskosten weiter verringert.
Mit Bezug auf die Fig. 9 bis 13 wird eine zweite
Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Es wird eine
Basis 1 ähnlich der bei der ersten Ausführungsform
beschrieben verwendet. Eine Ausnehmung 2 mit einem
Querschnitt in Form eines rechtwinkligen Dreiecks ist an
einer Kante der Basis 1 so gebildet, daß sie sich über die
ganze Dicke der Basis erstreckt. Auf der inneren Wandfläche
der Ausnehmung 2 ist ein Schneidteil 3, welcher einen
rechteckigen säulenähnlichen Träger 3b und eine
Schneidkante 3a enthält, welche an einer Fläche davon
gebildet ist, befestigt. Wie in Fig. 11 dargestellt, sind
die Seitenfläche 3c und die Endfläche 3d des Trägers 3b mit
einem Silberlot 4 auf die inneren Wandflächen der
Ausnehmung 2 gelötet. Von den beiden inneren Wandflächen
der Ausnehmung 2, mit welcher die Schneidkante 3a und der
Träger 3b verbunden sind, ist eine innere Wandfläche 2a
dem Druck des Werkstückes 5 während des Schneidens
ausgesetzt.
Der Schneidteil 3 braucht sich nicht über die ganze Dicke
der Basis 1 zu erstrecken. Die gleichen Materialien, welche
bei der ersten Ausführungsform für den Träger 3b und die
Schneidkante 3a verwendet wurden, können bei dieser
Ausführungsform ebenfalls verwendet werden.
Es wird ein Verfahren zur Herstellung des Schneidteils 3
und die Art seiner Anbringung beschrieben. Zuerst werden
ein scheibenförmiges Trägermaterial 3b und ein
scheibenförmiges Schneidkantenmaterial 3a, welche den
gleichen Durchmesser, aber verschiedene Dicken haben,
zusammen gesintert, wie in Fig. 12 dargestellt. Bei der
Durchführung der Sinterung wird das gleiche Bindemittel wie
bei der ersten Ausführungsform verwendet, und deshalb
können das Schneidkantenmaterial 3a und das Trägermaterial
3b durch die Sinterung fest verbunden werden, um einen
Rohling des Schneidteils 3 zu bilden. Als nächstes wird ein
Abschnitt des so erhaltenen Rohlings ausgeschnitten, und
die Schneidkante 3a wird in eine vorbestimmte Form
geschnitten. Anschließend, wie in Fig. 13 dargestellt, wird
der Schneidteil 3 zusammen mit einem Silberlot 4, welches
ein Flußmittel enthält, so in der Ausnehmung 2 der Basis 1
befestigt, daß die Seitenfläche 3c des Trägers der inneren
Fläche 2a der Ausnehmung gegenüberliegen kann.
Die zusammengesetzte Vorrichtung wird dann in einen Ofen
gestellt, welcher mit einer Hochfrequenzinduktionsheizung
(nicht dargestellt) ausgestattet ist, und der auf dieselbe
Weise wie bei der ersten Ausführungsform erhitzt, und
anschließend abgekühlt wird, um das gewünschte Schneidwerkzeug
zu erhalten. Wie aus den Fig. 2 und 10 hervorgeht, kann
dieses Schneidwerkzeug in der gleichen Weise angewendet
werden wie bei der ersten Ausführungsform.
Das Werkstück 5 wird, während es gedreht wird, allmählich
nach vorne in Richtung des Pfeils (in Fig. 10 und 11) vorge
schoben. Daher wird das Werkstück 5 allmählich von einem
Ende zum anderen Ende hin zerspant, da die Schneidkante
3a gegen den Umfang des Werkstücks 5 drückt. Wie in den
Fig. 10 und 11 dargestellt, wird die Schneidkante 3a beim
Schneiden der Schnittkraft F1, der Vorschubkraft F2 und der
Passivkraft F3 unterworfen.
Bei dieser Ausführungsform wird die Bindung zwischen der
Ausnehmung 2 der Basis 1 und dem Träger 3b des Schneidteils
3 an zwei Flächen gebildet, nämlich an der Seitenfläche 3c
und der Endfläche 3d des Trägers 3b. Dies schafft eine
große Bindungsfläche. Demzufolge wird zwischen ihnen eine
gute Bindungsstärke erhalten. Dies ermöglicht es dem
Schneidwerkzeug der Schnittkraft F1 zu widerstehen. Da der
Schneidteil 3 auch an der inneren Fläche 2a der Ausnehmung
2 befestigt ist, auf welche Druck vom Werkstück 5 beim
Schneiden ausgeübt wird, ist das Schneidwerkzeug ferner
auch vollkommen widerstandsfähig gegenüber der Vorschubkraft
F2 und der Passivkraft F3.
Wie oben beschrieben hat das Schneidwerkzeug dieser
Ausführungsform auch eine ausgezeichnete Beständigkeit ohne
dem Problem des sich Ablösens oder der Absplitterung des
Schneidteils 3 zu unterliegen wie das Schneidwerkzeug der
ersten Ausführungsform. Zusätzlich kann auch die Größe des
Schneidteils 3 auf ein Minimum verringert werden, was die
Herstellungskosten verringert.
Die zweite Ausführungsform kann auch im Bereich der
Erfindung abgewandelt werden, wie bei den folgenden
Abwandlungen vorgeschlagen. Wie in Fig. 14 dargestellt,
kann die Ausnehmung 2 an jeder Ecke der Basis 1 gebildet
werden, wie oben mit Bezug auf die erste Ausführungsform
beschrieben wurde. In ähnlicher Weise können an jedem
Schneidteil zwei Schneidkanten gebildet werden.
Eine dritte Ausführungsform der Erfindung wird mit Bezug
auf die Fig. 15 bis 18 beschrieben. Fig. 15 zeigt eine
perspektivische Ansicht des Schneidwerkzeugs mit einem
Spänezerkleinerer gemäß der dritten Ausführungsform. Fig.
16 stellt einen Querschnitt längs der Linie XVI-XVI in Fig.
15 dar.
Wie in Fig. 15 und 16 dargestellt, hat die Basis 1 eine
Ausnehmung 2 wie bei der ersten Ausführungsform. Die Basis
kann aus einem Sintermaterial gebildet werden, wie bei der
ersten Ausführungsform.
Ein Schneidteil 3, welcher aus dem gleichen Material
hergestellt wurde wie bei der ersten Ausführungsform, wird
in die Ausnehmung 2 eingepaßt und mit einem Silberlot 4
darin befestigt. Auf der oberen Fläche des Trägers 3b des
Schneidteils 3 ist ein Spänezerkleinerer 6 gebildet. Der
Spänezerkleinerer 6 ist als eine verjüngte Rinne
ausgebildet, welche zur Basis 1 hin tiefer wird. Der
Spänezerkleinerer 6 kann durch maschinelle Bearbeitung der
oberen Fläche des Trägers 3b mit einem Diamant-Schleifstein
gebildet werden. Die Form, Dimensionen, Position etc. des
Spänezerkleinerers 6 werden in Abhängigkeit von der Art des
Werkstückmaterials und der Schneidbedingungen festgelegt.
Bei der in Fig. 15 dargestellten Ausführungsform ist der
Spänezerkleinerer 6 auf der oberen Fläche des Trägers 3b
gebildet. Es ist zu beachten, daß Spänezerkleinerer auch
auf der unteren Fläche oder auf beiden Flächen des Trägers
gebildet werden können.
Das Einpassen und Befestigen des Schneidteils 3 in der
Ausnehmung 2 der Basis 1 kann in gleicher Weise
durchgeführt werden wie bei der ersten Ausführungsform.
Wenn das Schneidwerkzeug dieser Ausführungsform in der
gleichen Weise angewendet wird wie bei den vorhergehenden
Ausführungsformen, tritt der Span des Werkstücks 5
kontinuierlich entlang der Schneidfläche aus und wird in
Stücke gebrochen, wenn er auf den Spänezerkleinerer 6
auftrifft.
Bei diesem Schneidprozeß ist die Schneidkante 3a der
Schnittkraft F1 unterworfen, welche auf der Rotation des
Werkstückes 5 beruht. Die Schneidkante 3a ist auch der
Vorschubkraft F2 und der Passivkraft F3 ausgesetzt, welche auf
der axialen Zufuhr des Werkstückes 5 beruhen, wie in Fig.
18 dargestellt.
Bei dieser Ausführungsform ist der Träger 3b des
Schneidteils 3 durch eine große Verbindungsfläche an der
Ausnehmung 2 der Basis 1 befestigt, wie bei der ersten
Ausführungsform. Dies ergibt eine große Bindungsstärke
zwischen diesen Teilen. Deshalb ist das Schneidwerkzeug
widerstandsfähig gegenüber der Schnittkraft F1, der
Vorschubkraft F2 und der Passivkraft F3. Da der Span, welcher
ständig vom Werkstück 5 entfernt wird, gebrochen wird, wenn
er auf den Spänezerkleinerer auftrifft, können die gebrochenen Späne
gleichmäßig abgeführt werden.
Diese Erfindung ist nicht auf die dritte Ausführungsform
beschränkt, sondern es sind z. B. folgende Abwandlungen
möglich. Wie in Fig. 20 dargestellt, kann an einer Kante
der Basis 1 eine Ausnehmung 2 gebildet sein, welche eine
dreieckige Fläche aufweist, und der Träger 3b des
Schneidteils 3 ist an einer inneren Wandfläche der
Ausnehmung 2 befestigt, wobei ein rippenähnlicher
Spänezerkleinerer 6 auf der Außenseite des Trägers 3b auf
der gegenüberliegenden Seite der verbundenen Fläche
gebildet sein kann. Wie in Fig. 21 dargestellt, können,
wenn das Werkstück 5 durch Bewegen des Schneidwerkzeuges
mit der Schneidkante 3a zerspant wird und der Träger 3b
gegen das Werkstück 5 stößt, Späne wirkungsvoll abgeführt
werden.
Obwohl nur einige Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung hier beschrieben wurden, sollte es für Fachleute
offensichtlich sein, daß die vorliegende Erfindung auch in
vielen anderen speziellen Formen ausgeführt werden kann,
ohne den Geist oder Umfang der Erfindung zu verlassen.
Deshalb sollen die vorliegenden Beispiele und
Ausführungsformen nur beispielhaft und nicht als
Beschränkung aufgefaßt werden. Die Erfindung ist nicht auf
die hier angegebenen Details beschränkt, sondern kann
innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche abgewandelt
werden.
Claims (11)
1. Spanabhebendes Schneidwerkzeug mit einer zusammenge
setzten Schneidvorrichtung (3), welche eine Schneid
spitze (3a) aus Diamant oder einem anderen Material
enthält, welche an einen Träger (3b) aus
Sintermaterial angesintert ist, welcher wiederum an
mindestens zwei winkelig zueinander angeordneten
inneren Flächen einer Ausnehmung (2) einer Basis (1) angelötet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Basis (1) aus Sintercarbid oder einer
gesinterten Legierung gebildet ist, daß der Träger
(3b) aus Cermet oder einem Sintercarbid besteht, daß
die Schneidspitze (3a) aus einem Material besteht,
welches Diamant und/oder Hochdruckphasen-Bornitrid
enthält, und daß der Träger (3b) an die Schneidspitze
(3a) über eine Bindemittelschicht angesintert ist,
welche eine Mischung aus einer Titanverbindung und
Aluminium im Gewichts-Verhältnis von Ti:Al = 1:3
enthält.
2. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (2) sich über die ganze Dicke der
Basis (1) erstreckt.
3. Schneidwerkzeug nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sintercarbid eine Mischung aus Wolframcarbid
und Nickel oder Cobalt enthält.
4. Schneidwerkzeug nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gesinterte Legierung Cermet enthält, welches
Titancarbid und Titannitrid beinhaltet.
5. Schneidwerkzeug nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (3b) aus einer Legierung besteht,
welche Wolframcarbid und Cobalt enthält.
6. Schneidwerkzeug nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidspitze (3a) aus einem Material
besteht, welches kubisches Bornitrid enthält.
7. Schneidwerkzeug nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Basis (1) vier Ecken hat mit je einer
Ausnehmung (2) für die Schneidvorrichtung (3), und daß eine Vielzahl von
Schneidvorrichtungen (3) vorgesehen ist, welche je in
einer zugehörigen Ausnehmung (2) befestigt sind.
8. Schneidwerkzeug nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (2) verjüngt ist, so daß die
Breite der Ausnehmung (2) von der Schneidspitze (3a)
wegführend allmählich breiter wird.
9. Schneidwerkzeug nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Paar von Schneidspitzen (3a) in der
Schneidvorrichtung (3) vorgesehen ist, und daß ein
zweiter Träger (3b) zwischen den Schneidspitzen (3a)
angeordnet ist, wobei beide Schneidspitzen (3a) und
der zweite Träger (3b) an den ersten Träger (3b)
angesintert sind.
10. Schneidwerkzeug nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Träger (3b) eine Spanfläche und auf der
Spanfläche ein Spänezerkleinerer (6) vorgesehen ist.
11. Schneidwerkzeug nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spänezerkleinerer (6) eine Ausnehmung ist mit
einer von der Schneidspitze (3a) aus schräg
abfallenden Fläche.
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