CH401662A - Verfahren zur Herstellung einer Wellpappe und nach diesem hergestellte Wellpappe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Wellpappe und nach diesem hergestellte Wellpappe

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CH401662A
CH401662A CH739763A CH739763A CH401662A CH 401662 A CH401662 A CH 401662A CH 739763 A CH739763 A CH 739763A CH 739763 A CH739763 A CH 739763A CH 401662 A CH401662 A CH 401662A
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CH
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corrugated cardboard
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corrugated
layer
adhesive
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CH739763A
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Bachofen Hans
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Bachofen & Meier Maschf
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F1/00Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
    • B31F1/20Corrugating; Corrugating combined with laminating to other layers
    • B31F1/24Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed
    • B31F1/26Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed by interengaging toothed cylinders cylinder constructions
    • B31F1/28Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed by interengaging toothed cylinders cylinder constructions combined with uniting the corrugated webs to flat webs ; Making double-faced corrugated cardboard
    • B31F1/2804Methods

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Description


  Verfahren zur Herstellung einer Wellpappe und nach diesem     hergestellte    Wellpappe    Die bisherigen Wellpappen bestehen aus einer  inneren Wellenlage und beidseitig mit der letzteren  verklebten glatten Deckbahnen, diese sind jedoch  nicht     wasserfest    und leiden bereits bei     geringer     Feuchtigkeit. Das Anbringen einer zusätzlichen was  serfesten Isolierschicht erfordert einen besonderen,  kostenverteuernden Arbeitsgang und konnte mit  den konventionellen     Wellpappefabrikationsmaschinen     überhaupt nicht angebracht werden.  



  An sich kennt man sogenannte Hartpapiere, bei  denen verschiedene Papierbahnen durch Leim, Kunst  harzkleber oder     Kunstharzleim    miteinander vereinigt  sind. Für die     Wellpappenherstellung    waren solche  Hartpapiere jedoch nicht verwendbar, und zwar we  gen der steiferen Struktur, welche den Durchlauf  durch die     Wellpappenherstellungsmaschine    erschwert,  denn beim Laufen über eine Mehrzahl von     Führungs-          und        Umlenkrollen    zerbrach die Imprägnierung oder  der Klebstoff selbst.  



  Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun  ein Verfahren zur Herstellung einer Wellpappe und  eine nach diesem hergestellte Wellpappe. Das erfin  dungsgemässe Verfahren zeichnet sich dadurch aus,  dass man im gleichen Arbeitsgang mit dem Auftragen  und Abbinden von Klebstoff zwischen zwei     Well-          pappebahnen    einen aus letzterem bestehenden, gegen  Wasser und Feuchtigkeit isolierenden thermoplasti  schen Schutzbelag bildet.

   Die nach dem     Verfahren     hergestellte Wellpappe ist dadurch gekennzeichnet,  dass zwischen zwei     Wellpappebahnen    ein aus thermo  plastischem Kunststoff bestehender, gegen Wasser  und Feuchtigkeit isolierender, die Bahnen zugleich  miteinander verbindender Schutzbelag liegt, welcher  aus abgebundenem,     verfestigtem    Klebstoff besteht.  



  Die     Anbringung    einer Isolierung gegen Wasser  und Feuchtigkeit wird somit gleichzeitig mit der  ohnehin notwendigen     Verklebungsoperation    der ver-         schiedenen        Wellpappenbahnpartien    miteinander vor  genommen, und es wird damit kein     zusätzlicher    Ar  beitsgang oder eine besondere Maschine erforderlich.  Die neue Wellpappe lässt sich mit konventionellen       Wellpappenherstellungsmaschinen    nach Einbau eines  relativ einfachen Zusatzaggregates     (Kunststoffdisper-          sions-Leimwerk)    herstellen.  



  In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand  und die für die Ausübung des Verfahrens notwendige       Wellpappenherstellungsmaschine    beispielsweise dar  gestellt. Es zeigen:       Fig.    1-3 zur Ausübung des Verfahrens nötige       Wellpappenherstellungsmaschinen    in schematischer  Darstellung,       Fig.    4 und 5 je ein Ausführungsbeispiel der  Wellpappe.  



  Die Wellpappe nach     Fig.    4 weist in üblicher  Weise eine Wellenlage 1 und durch glatte Papier  bahnen gebildete Deckschichten 2 und 3 auf. Die  Wellenlage 1 ist mit den Deckschichten 2, 3 durch       Verklebung,    wie nachstehend beschrieben, zu einem  Ganzen vereinigt. Zur Abdichtung gegen Wasser und  Feuchtigkeit ist zwischen der Innenseite der Deck  schicht 3 und der Wellenlage 1 ein     Isolier-Schutz-          belag    5 angeordnet, welcher zweckmässig aus  schmiegsamem und eventuell dehnfähigem, thermo  plastischem Kunststoff wie     Polyvinylchlorid,        Cellu-          loseacetat,        Epoxyharz    usw. besteht.

   Der Kunststoff  soll ein Klebstoff, wie ein     Kunstharzleim,    sein, wel  cher in Form von Lösungen oder     wässrigen    Disper  sionen aufgetragen wird und unter Wärmeeinwir  kung nach der     Abbindung    sich verfestigt. Der Kleb  stoff, der ein Klebharz, Leimharz oder Klebzement  sein kann, gehört der     thermohärtenden    oder ther  moplastischen Gruppe an. Der     Isolier-Schutzbelag    5  verklebt beim     Abbindungsprozess    zugleich die Deck  schicht 3 mit den zugekehrten Wellenscheiteln der      Wellenlage 1.

   Die Bildung des     Isolier-Schutzbelages     5 und die     Verklebung    der Deckschicht 3 mit der  Wellenlage 1 erfolgt im gleichen Arbeitsgang, es       erübrigen    sich somit zwei separate Arbeitsoperatio  nen, was sich auf die Gestehungskosten sehr günstig  auswirkt.  



  Die Wellpappe nach     Fig.    5 hat festere Struk  tur, und der     Isolier-Schutzbelag    5 ist nur     zwischen     der Deckschicht 3 und einer dritten Deckschicht 4  angeordnet. Der     Isolier-Schutzbelag    5 besteht aus  dem gleichen Material bzw. Kunststoff wie oben  beschrieben. Der     Isolier-Schutzbelag    5 aus     thermo-          härtendem    oder thermoplastischem Kunststoff ver  bindet nun die Deckschichten 3, 4 innig miteinander  und bildet die Abdichtung bzw. Isolierung gegen  Wasser und Feuchtigkeit.  



  Bei der Herstellung der Wellpappe mit der Ma  schine gemäss     Fig.    1 wird eine aus einer Deckschicht  2 und der Wellenlage 1 gebildete Bahn über die       Umleitzylinder    7, 8 im Maschinenteil M einem Leim  werk 9 zugeführt. In letzterem wird die untere frei  liegende Seite der Wellenlage 1 mit einer Leim  schicht versehen. Vom Leimwerk 9 weg führt die  Wellenlage 1 und die Deckschicht 2 zu einem För  derband 10 der an sich bekannten Trockenabteilung  bzw. dem     Trocknungs-    und     Pressaggregat    11.

   Die  zweite Deckschicht 3 wird über die Führungsrollen  12, 13 und die     Umlenkzylinder    14, 15, 16 einem       Kunststoffleimwerk    17 zugeführt, durch welches die  Deckschicht 3 auf der Innenseite mit einer dosierten,  den     Isolier-Schutzbelag    5 bildenden Schicht einer  Kunststoffdispersion versehen und anschliessend un  ter Einwirkung einer Luftbürste 6 auf der Ober  fläche der Deckschicht 3 verteilt und egalisiert wird.

    Von diesem Leimwerk 17 wird die Deckschicht über  die     Leitzylinder    18, 19 zum Förderband 10 geleitet  und mit der Wellenlage 1 vereinigt und während der       Passierung    des konventionellen     Trocknungs-    und       Pressaggregates    11 miteinander durch     Verklebung     fest verbunden. Der     Klebstoff    bildet nach dem Ab  binden und der Verfestigung den     Isolier-Schutzbe-          lag    5.  



  Nach dem zweiten Verfahrensbeispiel mit der  Maschine gemäss     Fig.    2 kommt die Deckschicht 2,  die Wellenlage 1 und die Deckschicht 3 als Well  pappe     vorgefestigt    in den Maschinenteil M. 7 und 8  sind wiederum die     Umleitzylinder    und 9 das Leim  werk. Letzteres versieht die untere Seite der     vorver-          fertigten    Wellpappe 1, 2, 3 mit einer dünnen Leim  schicht. Vom Leimwerk 9 wird diese     vorverfertigte     Wellpappe direkt mittels Förderband 10 der Trocken  abteilung T zugeführt.

   Eine dritte Deckschicht 4  wird über die Führungsrollen 12, 13 und die     Um-          leitzylinder    14, 15, 16 dem     Leimwerk    17 zugeführt,  durch welches diese Deckschicht 4 auf der nach  innen zu liegen kommenden Seite mit einer Kunst  stoffdispersion, welche nachher die     Isolier-Schutz-          schicht    5 nach     Fig.    5 bildet, versehen und anschlie  ssend unter Einwirkung der Luftbürste 6 auf der  Oberfläche der Deckschicht 4     verteilt    und gleich    egalisiert wird.

   Von diesem Leimwerk 17 wird die  Deckschicht 4 durch die Leitzylinder 18, 19 und  das Förderband 10 mit der     vorverfertigten    Well  pappe 1, 2, 3 vereinigt und beim Passieren des       Trocknungs-    und     Pressaggregates    11 getrocknet und  entsprechend gepresst.  



  Beim Verfahren mit der Maschine gemäss     Fig.    3  wird eine aus der Wellenlage 1 und der Deckschicht  2 gebildete Wellpappe über die     Umleitzylinder    7, 8  dem Leimwerk 9 zugeführt, welches die Wellen  scheitel der Wellenlage mit Klebleim benetzt und  mittels Förderband 10 der Trockenabteilung T zu  führt. Die zweite Deckschicht 3 wird über den     Um-          leitzylinder    20, 21 einem weiteren Leimwerk 22  im Maschinenteil M zugeleitet, wo es auf seiner  von der Wellenlage 1 abgewendeten Seite mit einer  Leimschicht versehen wird. Von diesem Leimwerk  22 weg wird die Deckschicht 3 beim Eintritt in  das     Trocknungs-    und     Pressaggregat    11 mit der Wel  lenlage 1 vereinigt.

   Eine dritte, zusätzliche Deck  schicht 4 wird über die Führungsrollen 12, 13 und  die     Umlenkzylinder    14, 15, 16 dem Leimwerk 17  zugeführt, durch welches die zusätzliche Deckschicht  4 auf der nach der Innenseite zu liegen kommenden  Seite mit einem     Isolier-Schutzbelag    5 einer Kunst  stoffdispersion versehen und anschliessend unter Ein  wirkung der Luftbürste 6 auf der Oberfläche der  Deckschicht 4 verteilt und egalisiert wird. Durch  die Leitzylinder 18, 19 und das Förderband 10  wird schliesslich die Deckschicht 4 mit der Deck  schicht 3 vereinigt.

   Bei     Passierung    des Aggregates  11 wird der durch das Leimwerk 17 auf die Deck  schicht 4 aufgetragene Klebstoff getrocknet, und  nach dem Abbinden und der Verfestigung des letzte  ren bildet sich der     Isolier-Schutzbelag    5     (Fig.    5).  



  Das Leimwerk 17 bildet die einzige zusätzliche  Vorrichtung, welche zwischen den Teilen<I>M</I> und<I>T</I>  der an sich bekannten     Wellpappenmaschine    auf der       Einlaufseite    zum     Trocknungs-    und     Pressaggregat    11       anzubringen    ist. Wesentlich ist bei der Erfindung,  dass das     Kunststoffleimwerk    17 unmittelbar im Be  reich der Trockenanlage T liegt, und zwar nahe der       Einlaufseite    zu letzterer.  



  Der Auftrag und die Egalisierung der Dispersion  kann selbstredend auch auf eine andere, in der Tech  nik bekannte Weise erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung einer Wellpappe, deren Teile in Bahnen einer Maschine zugeführt und miteinander verklebt werden, dadurch gekennzeich net, dass man im gleichen Arbeitsgang mit dem Auf tragen und Abbinden von Klebstoff zwischen zwei Wellpappebahnen einen aus letzterem bestehenden, gegen Wasser und Feuchtigkeit isolierenden thermo plastischen Schutzbelag bildet. II. Wellpappe, die nach dem Verfahren nach Patentanspruch I hergestellt ist, dadurch gekenn zeichnet, dass zwischen zwei Wellpappebahnen ein aus thermoplastischem Kunststoff bestehender, ge- gen Wasser und Feuchtigkeit isolierender, die Bah nen zugleich miteinander verbindender Schutzbelag liegt, welcher aus abgebundenem, verfestigtem Kleb stoff besteht.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man den Klebstoff, der eine Kunststoffdispersion ist, unmittelbar vor dem Ein lauf zur Trockenabteilung (T) der Wellpappeherstel- lungsmaschine auf die eine der Wellpappebahnen (3 oder 4) anbringt. 2. Verfahren nach Patentanspruch I und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man in einem dem Einlauf zur Trockenabteilung (n vorge ordneten Leimwerk die Kunststoffdispersion auf die eine der Wellpappebahnen (3 oder 4) anbringt und mittels Lufteinwirkung egalisiert. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man die Scheitel einer Wellenlage (1) durch den Klebstoff, der nach dem Abbinden den thermopla stischen Isolier-Schutzbelag (5) bildet, mit der Deck schicht (3) verbindet. 4. Verfahren nach Patentanspruch I und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man die Deckschicht (3) der Wellpappebahn durch den Klebstoff, der nach dem Abbinden den thermo plastischen Isolier-Schutzbelag (5) bildet, mit einer zweiten Deckschicht (4) verbindet. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man eine aus Wellenlage (1) und Deckschicht (2) bestehende Wellpappebahn mit der über ein be sonderes Leimwerk (22) geführten Deckschicht (3) und letztere mit einer zweiten über das Kunststoff dispersions-Leimwerk (17) geführten Deckschicht (4) verbindet und zwischen den Deckschichten (3, 4) den Isolier-Schutzbelag (5) bildet.
CH739763A 1963-06-12 1963-06-12 Verfahren zur Herstellung einer Wellpappe und nach diesem hergestellte Wellpappe CH401662A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2248933A1 (de) * 1973-10-30 1975-05-23 Mitsubishi Petrochemical Co
EP0229338A2 (de) * 1985-12-19 1987-07-22 Europa Carton Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung von mit Dekor-Oberflächen versehenen Wellpappe-Zuschnitten

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2248933A1 (de) * 1973-10-30 1975-05-23 Mitsubishi Petrochemical Co
EP0229338A2 (de) * 1985-12-19 1987-07-22 Europa Carton Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung von mit Dekor-Oberflächen versehenen Wellpappe-Zuschnitten
EP0229338A3 (de) * 1985-12-19 1988-09-21 Europa Carton Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung von mit Dekor-Oberflächen versehenen Wellpappe-Zuschnitten

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