DE952382C - Verfarhen und Vorrichtung zum Herstellen von Verbundkoerpern mit Kunstharz-Aussenlage und Spanholz-Traegerlage od. dgl. - Google Patents

Verfarhen und Vorrichtung zum Herstellen von Verbundkoerpern mit Kunstharz-Aussenlage und Spanholz-Traegerlage od. dgl.

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DE952382C
DE952382C DEG13869A DEG0013869A DE952382C DE 952382 C DE952382 C DE 952382C DE G13869 A DEG13869 A DE G13869A DE G0013869 A DEG0013869 A DE G0013869A DE 952382 C DE952382 C DE 952382C
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DE
Germany
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carrier layer
chips
relief
relief pattern
layers
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DEG13869A
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English (en)
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Heinz Middendorff
Eugen J Ritter
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WERKSTOFF FORMUNG E J RITTER K
Original Assignee
WERKSTOFF FORMUNG E J RITTER K
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N5/00Manufacture of non-flat articles

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Verbundkörpern mit Kunstharz-Außenlage und Spanholz-Trägerlage od. dgl. Es sind Kunstschichtstoffbeläge, d. h. ,aus einer Vielzahl einzelner, mit wärmehärtenden -Kunstharzen getränkter und unter hohem Druck miteinander verpreßter Papierlagen bekannt, welche auf einer oder beiden Seiten eine Musterung ihrer Oberfläche in Art eines Reliefs auf-#vei@sen. Solche Kunstschichtstoffbeläge zeichnen sich durch eine hohe Oberflächengüte und eine saubere Ausprägung des Reliefmusters .aus, jedoch ist .deren Herstellung durch die vielschichtige Anordnung hochwertiger Papierlagen und durch die Notwendigkeit der Anwendung eines hohen Preßdruckes verhältnismäßig teuer. Es kommt hinzu, daß solche Kunstschichtstoffibeläge für sich keine stehfähigen Gebilde darstellen, sondern für ihre Verwendung auf Trägerlagen, wie Tischlerplatten, Hartfaserplatten od. dgl., aufgeleimt werden müssen. Sowohl die Notwendigkeit der zusätzlichen Anwendung einer Trägerlage als auch der Arbeitsvorgang des Aufleimens des Kunstschichtstoffbel.ages auf die Trägerplutte bedingen eine weitere Verteuerung des verwendungsfähigen Erzeugnisses. Es kommt hinzu, daJ3 die Reliefmusterung an solchen Kunstschichtstoffbelägen beim Vorgang ihres Aufleimens auf eine Trägerplatte leicht durch den hierbei aufzuwendenden Leimdruck Beschädigungen erfahren können.
  • Es ist ferner vorgeschlagen worden, flächige Holzspäne mit einem Kunstharzbindemittel zu versehen und in einer heizbaren Presse zu einem Plattenkörper zu pressen, wobei auf einer oder beiden Seiten der aufgeschütteten Holzspäne kunstharzgetränkte Papierbahnen angelegt werden, die bei der Pressung der Holzspäne mit der hierdurch entstehenden Trägerlage vereinigt werden. Die für die Pressung verwendeten Preßflächen können nach dem bekannten Vorschlag eine Reliefmusterung aufweisen, die sich auf der Oberfläche des erzeugten Verbundkörpers abzeichnen soll. Wenngleich bei diesem bekannten Vorschlag der besondere Arbeitsvorgang des Aufleimens eines kunstharzgetränkten Belages auf eine für sich hergestellte Trägerlage entfällt, so ist doch das vorgeschlagene Verfahren nicht dazu geeignet, dem entstehenden Verbundkörper eine Oberflächengüte zu geben, welche auch nur entfernt an die bei reliefgemusterten Kunstschichtsto -ftbelägen erzielte Oberflächengüte reicht. Die hierbei zur Verwendung kommenden flächigen Späne, welche parallel zur Oberfläche ausgerichtet sein sollen, bewirken beim Preßvorgang an .den Stellen der größten Vertiefungen des Reliefmusters eine Einspannung des kunstharzgetränkten Papiers und erschweren dadurch das Einformen des Papiers in den Konturverlauf der Reliefmusterung. Das Papier erfährt hierbei Überdehnungen und örtliche Zerstörungen, die der Bildung einer saub-r ausgeprägten Reliefoberfläche entgegenstehen. Infolge der hierdurch bedingten örtlichen Dickenunterschiede in der Papierlage treten Farbunterschiede auf, welche ein ungleichmäßiges Durchscheinen der flächigen Späne und der Bindemittel der Trägerlage zur Ursache haben. Die flächigen Späne haben außerdem ein Rüc'kfederungsvermägen, durch das bei Beendigung der Preßdruckeinwirkung Verfälschungen der erwünschten Reliefkontur eintreten. Es besteht bei dem bekannten Verfahren ferner, die Gefahr, daß infolg- gegenseitiger Verschiebung der flächigen Späne der Trägerlage bei Beginn der Preßdruckeinwirkung die bedeckende Papierschicht Beschädigungen oder eine Faltenbildung erfährt, zumal eine die Reliefmusterung aufweisende Preßfläche schon allein infolge ihres gebrochenen Oberflächenverlaufes das Bedeckungspapier höher beansprucht als eine glatte Preßfläc'he.
  • Durch die Erfindung wird ein Verfahren geschaffen, welches die Erzeugung von Verbundkörpern mit reliefartig gemusterten Oberflächen ermöglicht, deren Oberflächengüte hinsichtlich sauberer Ausprägung des Reliefmusters mit unverfälschten Farbtönen der bei Kunstschichtstoffbelägen erreichten Oberflächengüte nahekommt. Dabei ist die Anwendung hoher spezifischer Preßdrücke in der für die Erzeugung von Kunstschichtstoffbelägen erforderlichen Größenordnung entbehrlich, ferner genügen nur wenige, auf einer oder beiden Seiten des Verbundkörpers anzuordnende, mit wärmehärtenden Kunstharzen behandelte Vergütungslagen. ` Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden zumindest für den an die Vergütungslage angrenzenden Bereich der Trägerlage Fasern und/oder Späne bis zu -einer Länge voll 3 mm und einer Stärke und Breite bis 1,5 mm bei einem Festharzgehalt von to bis 15'/o in einer Schichtstärke verwendet, die gleich oder größer ist als die Tiefe der Reliefmusterung, die sich beim Preßvorgang auf der Innenseite der gegen die Späne anliegenden Vergütungslage ausbildet.
  • Als Vergütungslagen können Lagengebilde in Form dünner Furniere, Papier- oder Gewebehahnen od. dgl. Verwendung finden, welche jedoch in geringer Anzahl und mit verhältnismäßig,geringer, zusammen nur einen Bruchteil der Dicke der gepreßten Trägerlage aufweisenden Stärke angeordnet werden, um ihr Einschmiegen in die Konturen des Reliefmusters zu begünstigen. Die Vergütungslagen sind dabei in bekannter Weise mit einem wärmehärtenden Kunstharz behandelt, welches beim Heißpreßvorgang, bei dem zugleich die Fasern und/oder Späne der Trägerlage zu einem zusammenhängenden Körper gebunden werden, ausgehärtet wird. Bei dieser Aushärtung findet eine innige Verbindung der Vergütungslagen untereinander und mit der Trägerlage statt. Infolge der erwähnten Anwendung von Feinspänen, für die beispielsweise gatterfallende Sägespäne verwendet werden :können, zumindest in den Außenbereichen oder auch für .die Gesamtdicke der Trägerlage, können diese beim Preßvorgang fließen und somit die Einformung der Vergütungslagen in die Reliefkontur der Preßflächen ohne örtliche Spitzendrücke herbeiführen. Der Werkstoff der Vergütungslagen erfährt somit eine weitgehende gleichmäßige Beanspruchung und ist gegen örtliche Überdehnungen geschützt. Als Folge der verhältnismäßig geringen Beanspruchung der Vergütungslagen können diese mit geringer Stärke ausgeführt sein. Sie sind hierdurch besonders befähigt, sich der Reliefkontur anzuschmiegen. Der hierbei anzuwendende spezifische Preßdruck kann niedrig, z. B. in einer Größenordnung von 25 bis 8o kg/cm2, gehalten werden. Es ist zweckmäßig, daß der Verbundkörper während der Einwirkung des Preßdruckes gekühlt wird, so daß jegliche Verfälschung des Reliefmusters durch ein Auffedern .der Späne und/oder Fasern unterbunden wird.
  • Die bezeichneten Feinspäne sowie die Vergüturgsla.gen können auf einer oder auf beiden Seiten der Trägerlage angewendet sein, ferner können die zur Verwendung kommenden Preßbl,eche auf einer oder beiden Seiten des zu erzeugenden Verbundkörpers mit einer Reliefmusterung versehen sein.
  • Zur Gewährleistung der Formbeständigkeit des zu erzeugenden Verbundkörpers werden erfindungsgemäß die Fasern und/oder Späne der Trägerlage in solcher Schütthöhe angeordnet, daß die hieraus gebildete Trägerlaaäe gegenüber Verformungskräften,die von den mit der Trägerlage vereinigten, mit einer Reliefmusterung versehenen Vergütungslagen herrühren, formbeständig ist. Diese Verfahrensmaßnahme geht von der Erkenntnis aus, daß .der Reliefverlauf der die Außenfaser des Verbundkörpers bildenden Vergütungslage Spannungen :bedingt, die zu einem Verziehen des Verbundkörpers führen können. Ein solches Verziehen oder Verwerfen kann jedoch nicht eintreten, wenn eine Trägerlage von ausreichender Dicke erzeugt wird, die in der Lage ist, in sich die von der reliefgemusterten Trägerlage herrührenden Spannungen ohne Verformungen aufzunehmen.
  • Der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erzeugte Verbundkörper zeichnet sich auch bei begrenzter Dicke seiner Trägerlage, Aurch eine ausreichende Stehfähigkeit Stehfähigkeit schon dann aus, wenn bei seiner Erzeugung Preßflächen angewendet werden, die nur auf einem Teil ihrer bei der Pressung wirksamen Oberfläche .eine Reliefmusterung aufweisen, im übrigen aber glatt sind. Hierdurch sind am Erzeugnis den mit einer Reliefmusterung versehenen Oberflächenanteilen weitere Oberflächenanteile mit ungebrochenem Verlauf zugeordnet, an denen keine Spannungsbildung eintritt und die somit gegen unerwünschte Formänderungen des Erzeugnisses versteifend wirken. Dies gilt ganz besonders, wenn die die Reliefmusterung aufweisenden Flächenanteile rahmenartig von solchen ohne eine Reliefmusterung umgeben sind. Neben dieser technischen Wirkung können durch diese Verfahrensmaßnahme schöne architektonische Effekte erreicht wenden.
  • Eine weitere Steigerung des gefälligen Aussehens des Erzeugnisses wird erreicht, wenn erfindungsgemäß Preßflächen verwendet werden, deren mit und ohne Reliefmusterung -versehenen wirksamen Flächenanteile höhenunterschiedlich ausgebildet sind.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist im nachstehehden unter Hinweis auf die Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
  • In Abb. i und 2 sind mit i und 2 Preßplatten einer an sich bekannten hydraulischen Presse bezeichnet, die mit nicht näher veranschaulichten Einrichtungen zur Heizung und Kühlung versehen sind. Zwischen den Preßplatten i und 2 sind Preßblech.e 3 und 4. (Abt. i) bzw. 3 und a' (Abt. 2) angeordet, von denen,die Preßbleche 3 sowie das, Preßblech .4.' .mit einer reliefartig gemusterten Preßfläche 3' versehen sind. Die Ausführung des Reliefmusters an den Preßflächen 3' kann in der verschiedensten Weise erfolgen. Zwischen den Preßblechen 3, d bzw. 3, q.' werden kunstharzgetränkte Vergütungslagen 5 angeordnet, die aus dünnem Papier, Textil- oder Glasgewebe, Furnieren od. dgl, bestehen und von denen vorzugsweise die äußerste Vergütungslage 5 mit einem Melaminharz getränkt ist, während innere Vergütungslagen 5 mit billigeren Harzen, wie Harnstoff- oder Phenolharz, getränkt sein können. Die Vergütungslagen 5 werden nur in beschränkter Anzahl auf einer oder auf beiden Seiten des zu erzeugenden Verbundkörpers angewendet, wobei ferner die äußerste Vergütungslage der einen Seite aus einem hochwertigen Werkstoff, z. B. Textilgewebe, besteht, während die äußerste Vergütungslage der anderen Seite aüs einem weniger hochwertigen. Werkstoff, z. B. Papier, bestehen kann.
  • Zwischen den Vergütungslagen werden die Fasern und/oder Späne für die Trägerlage 6 angeordnet. Zumindest in denjenigen äußeren Bereichen der Schüttung, die mit Vergütungslagen bedeckt werden, werden solche Fasern un(d/oder Späne angeordnet, Jie eine Länge von höchstens 3 m.m und eine Stärke und Breite von höchstens 45 mm aufweisen und mit einem Bindefarzgehalt von io bis 150/0 versehen sind. Als Bindeharze kommen sowohl vfär:mehärtende Kunstharze als auch sonstige, für eine Bindung während des Preßvorganges geeignete Bindemittel in Betracht. Die Fasern und/ oder Späne werden in solchen Höhen geschüttet, daß die von ihnen gebildete Trägerlage 6 um ein Vielfaches .dicker ist als die Summe der einzelnen Dicken der Vergütungslagen 5. Als Material für die Späne und/oder Fasern kommen organische oder mineralische Werkstoffe in Betracht, z. B. Holz, Asbest, Bagasse oder beliebige andere, in Span- oder Faserform auflösbare und unter Anwendung. eines Bindemittels miteinander verbindbare Werkstoffe. Die Schütthöhe der Fasern und/ oder Späne wind so groß gewählt, daß die nach der Pressung entstandene Trägerlage die von - der Reliefmusterung der Vergütungslagen herrührenden Spannungen aufnehmen kann, ohne hierbei Verformungen zu erfahren.
  • Die auf einer oder auf beiden Seiten des Verbundkörpers zur Anwendung kommenden Preßbleche können auf ihrer gesamten wirksamen Fläche mit der Reliefmusterung verseben sein. Zweckmäßig ist auf einer oder auf beiden Seiten des zu erzeugenden Verbundkörpers jedoch nur ein Teil der wirksamen Preßfläche mit der Reliefmusterung versehen, während weitere, die gemusterten Flächenanteile vorzugsweise rahmenartig umgebenden wirksamen Flächenanteile der Preßbleche glatt ausgeführt sind, so daß Verbundkörper entstehen, wie sie beispielsweise in den Abb. 3 :bis 6 dargestellt sind. Dabei können die mit und ohne eine Reliefmusterung ausgeführten wirksamen Flächenanteile der Prcßflächen höhenunterschiedlich ausgebildet sein, so daß der entstehende Verbundkörper die in Abb. 3 bis 6 veranschaulichte Gestalt erhält.
  • Infolge der Anwendung der - Feinspäne .in denjenigen Bereichen der zu erzeugenden Trägerlage, gegen die die reliefgemusterten Vergütungslagen angrenzen, ergibt sich eine weitgehende Schonung der Vergütungslagen beim Preßvorgang, so daß diese in beschränkter Anzahl und mit geringer Dicke angeordnet werden können. Ein örtliches Zerreißen oder eine örtliche Herabminderung der Dicke der Vergütungslagen ist vermieden, so daß Verfälschungen ihrer Färbung infolge Durchscheinens der Fasern und/oder Späne der Trägerlage nicht eintreten ,und sauber ausgeprägte Reliefkonturen erzielt werden, die frei von einer Faltenbildung sind. Der hierfür aufzuwendende spezifische Preßdruck ist gering, es genügen etwa 5o kg/cm2, wie praktische Versuche ergeben haben.

Claims (1)

  1. PATFNTANSPRÜCFi%: i. Verfahren zum Herstellen von Verbundkörpern mit äußeren, mit wärmehärtenden Kunstharzen behandelten und an den Oberflächen Reliefmusterungen aui-weisenden Vergütungslagen und Trägerlagen aus Fasern oder Spänen, die aus ihrem natürlichen Zusammenhang gelöst, mit einem Bindemittel versehen und bei der Vereinigung mit den Vergütungslagen zu einem zusammenhängenden Körper gebunden werden, dadurch -gekennzeichnet, daß zumindest für den an die Vergütungslagen (5) angrenzenden Bereich der Trägerlage (6) Fasern und/oder Späne bis zu einer Länge von 3 mm und einer Stärke und Breite bis 1,5 mm bei einem Festharzgehalt von io bis 15 % in einer Schichtstärke verwendet werden, die gleich oder größer ist ,als die Tiefe der Reliefmusterung (3'), und daß au.feinandergeschichtete Vergütungslagen von verhältnismäßig geringer, zusammen nur einen Bruchteil der Dicke der gepreßten Trägerlage aufweisender Stärke in üblicher Weise in einem Heißpreßgang miteinander und mit der hierbei gebundenen Trägerlage unter Aushärtung ihrer Harze verbunden und anschließend vorzugsweise unter Preß-druck gekühlt werden. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d.aß für beide Außenbereicjhe oder die gesamte Trägerlage (6) Fasern und/oder Späne bis zu einer Länge von 3 mm und einer Stärke und Breite bis 1,5 mm bei einem Festharzgehalt von io bis i5o/o verwendet und zu beiden Seiten der Fasern und/oder Späne der Trägerlage Vergütungslagen (5) angelegt werden, die auf einer oder beiden Seiten des entstehenden Verbundkörpers durch Anwendung reliefgemusterter Preßbleche (3, 4 bzw. 4') mit der Reliefmusterung (3') versehen werden. 3. Verfahren nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern und/oder Späne der Trägerlage (6) in solcher Schütthöhe angeordnet werden, daß die hieraus gebildete Trägerlage gegenüber Verformungekräften, die von den mit der Trägerlage vereinigten, mit einer Reliefmusterung versehenen Vergütungslagen (5) herrühren, formsteif ist. .4. Preßbleche zur Ausübung des Verfahrens nach einem der Ansprüche i bis 3, gekennzeichnet durch Preßflächen, die nur auf einem Teil ihrer wirksamen Fläche eine Reliefmusterung aufweisen. 5. Preß'bleche zur Ausübung des Verfahrens nach einem der Ansprüche i bis 3 und 4, gekennzeichnet durch Preßflächen, deren wirksame, eine Reliefmusterung aufweisenden Flächenanteile rahmenartig von solchen ohne eine Reliefmusterung umgeben sind. 6. Preßb:leche zur Ausübung des Verfahrens nach einem der Ansprüche i bis 3 und 4 und 5, gekennzeichnet durch Preßflächen, deren mit und ohne Reliefmusterung versehenen wirksamen Flächenanteile höhenunterschiedlich ausgebildet sind, In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 193 i39.
DEG13869A 1954-03-04 1954-03-04 Verfarhen und Vorrichtung zum Herstellen von Verbundkoerpern mit Kunstharz-Aussenlage und Spanholz-Traegerlage od. dgl. Expired DE952382C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2096624A1 (de) * 1969-07-22 1972-02-25 Anver Sa
FR2400432A1 (fr) * 1977-08-17 1979-03-16 Gottlieb Victor Procede de fabrication de pieces moulees en particules de fibres de bois et en placage de bois, presentant notamment des reliefs complexes, et piece moulee ainsi obtenue

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH193139A (de) * 1935-11-28 1937-09-30 Pfohl Felix Platte für Möbel- und Bautischler und Verfahren zu ihrer Herstellung.

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