AT128215B - Verfahren zur Herstellung gestaffelter Faserstoffisolationen, insbesondere für Kabel. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung gestaffelter Faserstoffisolationen, insbesondere für Kabel.

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AT128215B
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Inventor
Johann Ing Mendel
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Siemens Schuckertwerke Wien
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  Verfahren zur Herstellung gestaffelter Faserstoffisolationen, insbesondere für Kabel. 



   Es ist bekannt, bei elektrischen Kabeln, Durchführungsisolatoren u. dgl., das Dielektrikum zur Vergleichsmässigung seiner elektrischen Beanspruchung nach gewissen Gesetzen zn staffeln. Besteht dieses Dielektrikum aus Faserstoff, etwa Papier, so misst man zur Herstellung des Kabels nicht unmittelbar die Dielektrizitätskonstante der für die Staffelung bestimmten verschiedenen Faserstofflagen (Papierlagen), sondern die andern Materialkonstanten Raumgewicht (spezifisches Gewicht) oder Durchlässigkeit (z. B. die unter bestimmtem Druck bestehende Luftdurchlässigkeit) des Faserstoffes. Man stellt so mittelbar die Dielektrizitätskonstante fest, da bekanntlich ein gesetzmässiger Zusammenhang zwischen diesen einzelnen Materialkonstanten besteht.

   Man benutzt u. a. zur Herstellung der verschiedenen Schichten des Dielektrikums verschieden stark gewalzte oder gepresste Faserstofflagen. 



   Die Materialkonstanten von Faserstoffen, insbesondere Papier, können nicht nur am fertigen Stoff durch nachträgliches Pressen und Walzen unter Druck, sondern schon durch sein Herstellungsverfahren, z. B. durch verschiedene Vermahlungsgrade des Papierstoffes, stark beeinflusst werden. 



   Nun hat man trotz aller Aufmerksamkeit das Herstellungsverfahren nicht derart in der Hand, dass vollkommene Gleichmässigkeit der zu verschiedenen Zeiten in verschiedenen Arbeitsgängen erzeugten Faserstoffqualität garantiert werden könnte. Unterwirft man daher z. B. Papier verschiedener Qualität der gleichen Druckbehandlung, so erhält man im Endergebnis verschiedene Materialkonstanten, trotzdem das Papier im Handel unter einheitlicher Sortenbezeichnung geführt wird. Der Grund hiefür ist, dass ja bereits das Ausgangsmaterial Ungenauigkeiten und verschiedene Materialkonstanten aufweist. 



   Durch die Erfindung soll das Optimum der Genauigkeit bei der Staffelung der Dielektrizitätskonstante und ihrer indirekten Messung erreicht werden. Hiezu werden   erfindungsgemäss   für die einzelnen nach Raumgewicht oder Durchlässigkeit zu staffelnden Lagen eines geschichteten Dielektrikums nur aus demselben Arbeitsgang stammende Faserstoffbahnen, z. B. Papierbänder aus demselben Papierballen bzw. aus derselben Papierrolle, entnommen und staffelweiser Druckbehandlung unterworfen. Erst dadurch wird praktisch vollkommene Genauigkeit und eindeutiger Zusammenhang zwischen einer bestimmten Druckbehandlung und den für die Staffelung wesentlichen Materialkonstanten, insbesondere der Dielektrizitätskonstanten und dem Raumgewicht des Faserstoffes, gewährleistet. 



   Wenn die Isolation einer Kabellänge u. dgl. mehr Faserstoff erfordert als in einem Ballen enthalten ist, so ist eine möglichst geringe Anzahl Faserstoffballen zu verwenden und das Material so auf die einzelnen Schichten zu verteilen, dass der Wechsel des Ballens das Staffelgesetz möglichst wenig beeinflusst. Man wird also wenigstens die im stärksten Felde liegenden inneren Schichten des Dielektrikums aus demselben Ballen (aus derselben Rolle) staffeln und erst in den schwächer beanspruchten äusseren Lagen das Ausgangsmaterial wechseln. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung elektrischer Isolationen, deren Lagen verschieden stark gewalzten oder gepressten Faserstoff enthalten, insbesondere für Kabel, dadurch gekennzeichnet, dass der Faserstoff für alle übereinanderliegenden Schichten im selben Arbeitsgang hergestellt bzw. dem gleichen Ballen (der gleichen Rolle) entnommen und staffelweiser Druckbehandlung unterworfen wird. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung von Kabeln, Durchführungen u. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass aus derselben Papierrolle (demselben Papierballen) entnommene Papierbänder (Papierbahnen) den Schichten des zu bildenden Dielektrikums entsprechend unter verschiedenem Druck gewalzt oder gepresst werden.
    3. Verfahren zur Herstellung geschichteter Isolationen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens der im stärksten Felde liegende Teil der Isolationsschichten aus einem im gleichen Arbeitsgang gewonnenen Ausgangsmaterial gestaffelt und dieses erst für die schwächer beanspruchten Schichten gewechselt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT128215D 1930-12-16 1930-12-16 Verfahren zur Herstellung gestaffelter Faserstoffisolationen, insbesondere für Kabel. AT128215B (de)

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