AT30217B - Verfahren zur Herstellung nicht spaltbarer Pappen beliebiger Dicke. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur   Her8telung   nicht   spaltbarer   Pappen beliebiger Dicke. 



   Aus mehreren Stofflagen bestehende Pappen worden bisher entweder dadurch gebildet, dass man die noch feuchte Stoffbahn in mehreren Windungen um die formatwalze wickelt und die Schichten durch eine   Walze zusammenpresst   oder man verleimt mehrere Bahnen von fertigem Papier miteinander. Nach dem ersteren Verfahren hergestellte Pappen bieten den Nachteil, dass sich die einzelnen Schichten derselben leicht voneinander trennen lassen. 
 EMI1.1 
   Verhixung   der Fasern des Grundstoffes miteinander mehr oder weniger vermissen lassen. 



  Es ist ferner auch schon in Betracht gezogen worden, mehrere, auf verschiedenen Maschinen erzeugte Stoffbahnen in noch nassem oder halbnassen Zustande unter Vermittlung von   Kiebstoff zusammen zu gautschen   ; dieses Verfahren erscheint ebenfalls insofern unvorteilhaft, als sich nur Pappen bis zu einer gewissen Stärke herstellen lassen. 



   Nach der Erfindung kann man nun eine aus mehreren Lagen des Grundstoffes bestehende Pappe beliebiger Dicke in der Weise herstellen, dass   man   auf die am Abnahmefilz 
 EMI1.2 
   ganzen Dicke eine durchaus gleichförmige Masse darstellt. Die hiezu erforderliche Ein-   richtung kann bei jeder   Pappenmaschine     nachträglich   angebracht werden. 



     Zweckmässig geschieht die Herstellung   der l'appe in der ans   der Zeichnung ersicht-   lichen Weise, indem der aus der Stoffbiitte a dem Siebzylinder b zugeführte Stoff vom 
 EMI1.3 
 eine Walzenbürste d bewirkt. die den flüssigen Klebstoff durch einen Abstreicher e gegen die Stoffschicht spritzt. Um die Wirkung des Klebstoffes zu erhöhen, empfiehlt   es sich, den   Filz von der ersten Gautschwalze f senkrecht in die Höhe zu führen und über eine hohle mit Drahtgewebe überzogene Walze g zu leiten, die mit Saugvorrichtung versehen sein kann. 
 EMI1.4 
 bessere Verteilung des   Klebstoffes   statt, als wie in wagerechter Lage.

   Von der Walze g aus gelangt der Filz c mit der Stoffbahn nach der Formatwalze, welche die Stoffbahn vom Filz   abnimmt   ; nach   Aufwicklung einer gewissen Anzahl von Schichten auf   die   Formatwalze,   die hier durch das Klebemittel innig vereint werden, wird die Pappe in bekannter Weise durch ein Messer in ihrer ganzen. Breite zerschnitten und als Bogen von der Walze entfernt. 



    Als Klebstoff können Mehl- und Stärkekleister, Pflanzen- oder Knochenleim, Kasein-   leim und ähnliche Leimarten. ebenso Kupferoxydammonium und Mischungen von diesem mit   Leim verwendet werden.   



   Das Verfahren ist nicht nur   für Pappen aus gewöhnlichem   Stoff, sondern auch zum    Beispiel zur llerstellung   von künstlichem Leder aus kleingemahlenem Leder oder Haut- 
 EMI1.5 

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung nicht spaltbarer Pappen beliebiger Dicke, dadurch gekennzeichnet, dass auf die am Abnalmefiz haftende noch nasse Stoffbahn flüssiger Kleb- stoff aufgespritzt wird, so dass beim Aufwickeln dieser Stoffbahn auf die Formatwalze sich die einzelnen Schichten durch Verfilzen und Verkleben innig miteinander verbinden.

   2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbringung des Klebmittels auf einem vertikal geführten Teil der Stoffbahn geschieht. EMI2.1