DE258103C - - Google Patents

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DE258103C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M15/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M15/01Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with natural macromolecular compounds or derivatives thereof
    • D06M15/03Polysaccharides or derivatives thereof
    • D06M15/05Cellulose or derivatives thereof
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H27/00Special paper not otherwise provided for, e.g. made by multi-step processes
    • D21H27/18Paper- or board-based structures for surface covering
    • D21H27/20Flexible structures being applied by the user, e.g. wallpaper

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 258103 ^ KLASSE 8 h. GRUPPE
Papierbogen für Wandbekleidungs- und ähnliche Zwecke.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. November 1911 ab.
Die Erfindung betrifft Wandtapeten derjenigen Art, wie sie zur Erzielung von gewissen Schmuckwirkungen benutzt werden, sowie ähnlichen Zwecken dienendes Papier 5 oder Pappe. Die Erfindung hat insbesondere ein Papier zum Gegenstande, welches ungefähr das Aussehen einer mit rohem Bewurf versehenen Oberfläche besitzt oder in welcher die Papierfläche rauh oder kieselsteinartig erscheint. Bei der Erfindung ist dem Papier außer dem Papierrohstoff noch eine körnige Masse, z. B. Sägemehl, einverleibt, derart, daß die Körner von einer dünnen Lage des Papierrohstoffs bedeckt sind, so daß die Außenfläche des Papiers eine rauhe, aufgerauhte oder kieselsteinartige Oberfläche darbietet, während gleichzeitig der Zusammenhang des Bogens durch die dünne äußere Lage des Papierrohstoffs gesichert ist.
Ein besonderer Vorteil des Erfindungsgegenstandes wird darin erblickt, daß bei diesem die körnige Masse gegen die Einwirkung der Feuchtigkeit geschützt liegt, so daß die dekorative Wirkung durch Feuchtigkeit nicht leidet.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist schematisch in Fig. ι eine Vorrichtung dargestellt, welche zur Ausführung der Erfindung benutzt werden kann. Fig. 2 ist ein Schnitt durch den Erfindungsgegenstand.
Auf der Zeichnung bezeichnen a, b und c Bottiche oder Behälter, von welchen jeder eine Auftragwalze enthält, welche teilweise in den Inhalt des Bottichs eintauchen und mit a1, b1, c1 bezeichnet sind. Mit d ist das übliehe Filztuch bezeichnet, welches auf Antriebs- und Unterstützungswalzen d1, d2 ruht 40
45
und welches mit den drei Walzen nacheinander derart in Berührung kommt, daß die in den Bottichen enthaltene Masse auf das Tuch aufgebracht wird, wobei die Aufnahme der Masse in manchen Fällen durch Saugung unterstützt wird, welche in geeigneter Weise auf die Oberfläche der Auftragwalze ausgeübt wird. In den Bottich α wird Papierrohstoff beliebiger Art oder Beschaffenheit eingebracht, wie er beispielsweise gewöhnlich bei der Herstellung von Tapeten benutzt wird. In den Bottich c bringt man ebenfalls flüssige Papierrohmasse von etwas dünnerer Mischung als im Bottich a. In den Bottich b wird eine Mischung von flüssiger Papierrohmasse und einer geeigneten, körnigen Masse, wie beispielsweise Sägemehl o. dgl., eingebracht, welches sich als für den Zweck vorzüglich geeignet erwiesen hat, und die Papierrohmasse und das Sägemehl werden tüchtig durcheinander gemischt. In manchen Fällen kann das Sägemehl aus dem Bottich b aufgenommen werden, ohne mit Papierrohstoff gemischt zu werden. Während die Unterlage in der Pfeilrichtung sich entlang bewegt, wird eine dünne Lage von Papierrohstoff aus dem Bottich α darauf abgesetzt, und hierauf, während die Masse noch aufnahmefähig ist, wird eine Schicht der Sägemehl- und Papierroh-Stoffmischung darauf aufgebracht, so daß sie an der ersten Schicht festhaftet. Alsdann wird auf die Oberfläche dieser zweiten Schicht noch eine dritte Schicht von Papierrohmasse aus dem Behälter c aufgebracht. Die drei aneinander haftenden Schichten werden sodann von dem Tuch oder dem Riemen abgestreift
und durch Druckwalzen e, e hindurchgeführt, worauf die entstandene Tafel oder der demnach aus drei Schichten bestehende Bogen getrocknet wird.
Die erste, als Unterlage der körnigen Masse dienende Schicht kann fortfallen, vorausgesetzt, daß das Sägemehl mit der Papierrohmasse bei der Bildung der ersten Schicht gemischt wird. Anstatt der beschriebenen Vorrichtung kann zur Herstellung des Papiers die gewöhnliche Langsieb· (Fourdrinier-) Maschine Verwendung finden.
Dadurch, daß auf diese Weise der Bogen oder das Papier aus einer das körnige Material enthaltenden Schicht und einer darüber befindlichen, verhältnismäßig dünnen Schicht von Papierrohstoff besteht, erhält der entstehende Bogen o. dgl. ein rauhes oder kieselsteinartiges Aussehen und besitzt den gewünschten Zusammenhang, um für Wandtapeten, für Behang und für alle gewünschten dekorativen Zwecke verwendbar zu sein.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Papierbogen für Wandbekleidungs- und ähnliche Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Körner (Sägemehl o. dgl.) enthaltendem und diese bedeckendem Papierrohstoff besteht, so daß die Oberfläche des Papiers eine unregelmäßige, rauhe oder kieselsteinartige Oberfläche darbietet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT258103D 1911-11-01 Active DE258103C (de)

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GB191124245T 1911-11-01

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