DE733570C - Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Zaehne, Kronen, Bruecken u. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Zaehne, Kronen, Bruecken u. dgl.

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DE733570C
DE733570C DER101924D DER0101924D DE733570C DE 733570 C DE733570 C DE 733570C DE R101924 D DER101924 D DE R101924D DE R0101924 D DER0101924 D DE R0101924D DE 733570 C DE733570 C DE 733570C
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DE
Germany
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artificial teeth
bridges
crowns
teeth
production
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Expired
Application number
DER101924D
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English (en)
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Ernst Schnebel
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REICHSVERBAND DEUTSCHER DENTIS
Original Assignee
REICHSVERBAND DEUTSCHER DENTIS
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/0003Making bridge-work, inlays, implants or the like
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K6/00Preparations for dentistry
    • A61K6/80Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth
    • A61K6/884Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth comprising natural or synthetic resins
    • A61K6/887Compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds

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Description

  • Verfahren zur Herstellung künstlicher Zähne, Kronen, Brücken u. dgl.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung künstlicher Zähne, Kronen, Brücken u. dgl. aus einer Mischung von ganz oder überwiegend aus Polyrnethacrylsäuremethylester bestehenden Polymerisaten mit als Zusatzstoff zu Kunstharzpulver an sich bekannten härteerhöhenden Stoffen, insbesondere mineralischer Natur, vorzugsweise Milchopal, Naturquarz oder Bergkristall. Gegebenenfalls können auch Farbstoffe, wie Zinkphosphat, Titanweiß oder andere Metalloxyde oder Erdfarblen zugesetzt werden, durch welche die vorteilhaften Eigenschaften der natürlichen Zähne, beispielsweise vor allem neben der Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Beanspruchung zugleich die dem Naturzahn entsprechende Transpoarenz, erreicht werden sollen.
  • Es war bisher üblich, die künstlichen Zähne aus Porzellan oder Metall herzustellen. Dilese Kunstzähne haben jedoch den Mangel, daß sie eine fesbe, unelastische Struktur hauben, so daß bei der Anwendung von festen Brül;-ken etwa die den Zahnersatz tragenden Pfeilerzähne in ihrem Zahnbett wnnatürlich und übermäßig stark belastet werden. Diese Erscheinung wird verständlich, wenn man erwägt, daß der Naturzahn in seinem Zahnfach eine elastische Aufhängung hat, wodurch die auf phn .e.inwirkenden Kaukräfte olme Schädigung des Zahnhalteapparates aufgenommen werden, während dieses elastische Moment den Porzellanzähnen und Metallzähnen fehlt.
  • Beim Erfindungsgegenstand besteht das Nene darin, daß die Kunstharzzähne u. dgl. aus mehreren verschieden harten Schichten aufgebaut werden, die in der Schichtenfolge von innen nach außen bei harter und opaker Kernschicht eine weichere und transparente Außenschicht aufweisen.
  • Gegenüber dem bisherigen Kunstzahn aus Porzellan oder Metall hat nun der Kunstharzzahn infolge seines eigenartigen Aufbaues eine gewisse Elastizität, welche die Übertragung des Kaudruckes auf die Pfeilerzähne, des Ersatz.es in ähnlicher Weise wie der Naturzahn zur Auswirkung kommen läßt.
  • Es unterliegt nämlich bei den Kaubewegungen der erfindungsgemäß hergestellte Kunstharzzahn gleichwertigen Abrasionsterscheinungen (Abschleiferscheinungen) wie die natürlichen Zähne, so daß es bei ihm nicht zu Artikulationsstörungen kommen kann.
  • Der neue Kunstharzzahn wird sich auf Grund seines elastischen Aufbaues und seiner Abschleiffähigkeit immer im gleichen Verhältnis zu den noch im Munde stehenden natürlichen Zähnen befinden, was bei einem in die natürliche Zahnreihe eingebauten Porzellanzahn nicht der Fall ist.
  • Der Aufbau der verschiedenen Schichten innerhalb ihrer Folge kann vorteilhaft derart vorgesehen sein, daß, wenn z. B. bei drei Schichten der Gehalt an härtenden Stoffen in in der Außenschicht etwa bis zu 10% beträgt, er in der Kernschicht etwa bis zu 50% betragen kann. Der Gehalt der einzelnen Schichten an härtenden Stoffen wird derart bemessen, daß er von der Außen schicht gegen den Kern stetig zun.immt. Die Opazität der Kernschicht neben der Härte kann durch einen entsprechenden Farbzusatz zum Härtemittel oder auch durch die Wahl eines an sich schon undurchsichtigen Härtemittels erreicht werden.
  • Infolge der verschiedenen Härte seiner verschiedenen Schichten bei geringster Härte gerade seiner transparenten Außenschicht ist bei dem Kunstharzzahn die den Porzellanzalm immer bedrohende Gefahr des Platzens unter dem Kaudruck beseitigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung künstlicher Zähne, Kronen, Brücken u. dgl. aus einer Mischung von ganz oder überwiegend aus Polymethacrylsäuremethylester bestehenden Polymerisaten mit als Zusatz zu Kunstharzpulver an sich bekannten härteerhöhenden Stoffen. insbesondere mineralischer Natur, vorzugsweise Milchopal, Naturquarz oder Bergkristall, und gegebenenfalls Farbstoffen, wie Zinkphosphat.
    Titanweiß oder anderen Metalloxyden oder Erdfarben, dadurch gekennzeichnet. daß die künstlichen Zähne 0. dgl. aus mehreren verschieden harten Schiellten aufgebaut werden, die in der Schichtenfolge von innen nach außen bei harter und opaker Kern schicht eine weichere und transparente Außenschicht aufweisen.
DER101924D 1938-03-24 1938-03-24 Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Zaehne, Kronen, Bruecken u. dgl. Expired DE733570C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0850601A3 (de) * 1996-12-23 2001-01-17 Dieter Dr. Schödel Halbzeug als Formkörper zur Herstellung von Zahnersatzteilen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0850601A3 (de) * 1996-12-23 2001-01-17 Dieter Dr. Schödel Halbzeug als Formkörper zur Herstellung von Zahnersatzteilen

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