DE536475C - Verfahren zur Herstellung saeurefester Maschinenteile fuer Kunstseide-Spinnmaschinen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung saeurefester Maschinenteile fuer Kunstseide-SpinnmaschinenInfo
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- DE536475C DE536475C DENDAT536475D DE536475DD DE536475C DE 536475 C DE536475 C DE 536475C DE NDAT536475 D DENDAT536475 D DE NDAT536475D DE 536475D D DE536475D D DE 536475DD DE 536475 C DE536475 C DE 536475C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D19/00—Casting in, on, or around objects which form part of the product
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Verfahren zur Herstellung säurefester Maschinenteile für Kunstseide-Spinnmaschinen Es ist bekannt, daß bei Kunstseide-Spinnmaschinen die einzelnen Maschinenteile, wie Fadenführerhalter, Pumpen- und Filterbrücken, Getriebekästen u. dgl., den Säureeinflüssen bzw. den Einflüssen der Spinnlösung stark ausgesetzt sind und demnach, falls dieselben aus einfachem Material bestehen, nur eine kurze Lebensdauer haben, da dieselben infolge dieser chemischen Einflüsse in kurzer Zeit zerstört werden. Man ist schon teilweise dazu übergegangen, diese Teile mit einem I-Iartgummiüberzug zu versehen, welcher zwar das Maschinenelement genügend gegen die auftretende schädliche Säure schützt, jedoch in der Herstellung äußerst schwierig ist und diese Maschinenelemente derart verteuert, - daß deren Anwendung kaum möglich ist. Ein weiterer Nachteil bei diesen Überzügen besteht darin, daß dieselben leicht beschädigt werden und den auftretenden mechanischen Einflüssen nicht gewachsen sind. Alle übrigen Versuche, diese Maschinenelemente mit einem Lack o. dgl. zu überziehen, gewähren keinen hinreichenden Schutz, so daß auch hierbei diese Maschinenelemente der Zerstörung ausgesetzt sind.
- Bei anderen größeren Maschinenteilen ist es bekannt, diese mit einem Walzbleiüberzug zu versehen. Auch dieses Verfahren hat aber den Nachteil, daß dasselbe die betreffenden Maschinenteile in ihrer Herstellung wesentlich verteuert. Außerdem kann dieses für Maschinenelemente von Kunstseide-Spinnmaschinen nicht verwandt werden, da ein einfacher Bleiüberzug den hierbei auftretenden mechanischen Beanspruchungen nicht standhält.
- Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, wodurch diese Nachteile beseitigt werden. Hierbei werden Maschinenelemente für Kunstseide-Spinnmaschinen aus einem einfachen Material hergestellt und in der Kokille oder in einer Sandform in an sich bekannter Weise mit einem Hartbleimantel umgossen. Dieses Hartblei erhält zur besseren Widerstandsfähigkeit einen Antimonzusatz bis höchstens 6°/a, welcher nicht überschritten werden darf, da sonst das Hartblei den auftretenden Säureeinflüssen nicht standhalten kann.
- Die Vorteile des vorliegenden Verfahrens liegen darin, daß Maschinenelemente für Kunstseide-Spinnmaschinen auf einfachste Weise, ohne die Herstellung derselben wesentlich zu verteuern, durch Umgießen mit einem Bleimantel säurefest gemacht werden, wobei, damit dieselben auch den mechanischen Beanspruchungen standhalten können, Hartblei in Anwendung kommt. Die so aus einfachem Material hergestellten Maschinenelemente erhalten durch das vorliegende Verfahren eine unbegrenzte Lebensdauer, und kann das Hartblei späterhin auch noch für andere Zwecke in Anwendung kommen.
- Die beigefügte Zeichnung zeigt einige Maschinenelemente, wie dieselben mit einem Hartbleimantel umgossen werden, und zwar: Fig. i eine Filterbrücke, Fig. 2 einen Getriebekasten im Querschnitt, Fig. 3 einen Fadenführerhalter.
- Wie aus der Zeichnung hervorgeht, besteht das eigentliche Maschinenelement aus einem Metallkörper a, welcher in der Kokille oder in einer Sandform mit einem Hartbleimantel b umgossen wird. Dieses Verfahren erstreckt sich natürlich nicht nur auf die in der Zeichnung dargestellten Elemente, sondern auf sämtliche Maschinenteile, welche für Kunstseide-Spinnmaschinen verwandt werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Maschinenteilen fürKunstseide-Spinnmaschinen mit einem säurefesten Überzug, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschinenteile vor oder nach der Bearbeitung mit einem Hartbleimantel umgossen werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hartblei vor dem Gießen einen Antimonzusatz bis zu höchstens 6°/a erhält.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE536475T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE536475C true DE536475C (de) | 1931-10-21 |
Family
ID=6557321
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT536475D Expired DE536475C (de) | Verfahren zur Herstellung saeurefester Maschinenteile fuer Kunstseide-Spinnmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE536475C (de) |
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