DE596270C - Einrichtung zur Behandlung von Lebewesen im Kondensatorfeld kurzwelliger elektrischer Schwingungen - Google Patents
Einrichtung zur Behandlung von Lebewesen im Kondensatorfeld kurzwelliger elektrischer SchwingungenInfo
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- DE596270C DE596270C DE1930596270D DE596270DD DE596270C DE 596270 C DE596270 C DE 596270C DE 1930596270 D DE1930596270 D DE 1930596270D DE 596270D D DE596270D D DE 596270DD DE 596270 C DE596270 C DE 596270C
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- A61N1/02—Details
- A61N1/04—Electrodes
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Description
- Einrichtung zur Behandlung von Lebewesen im Kondensatorield kurzwelliger elektrischer Schwingungen Bei der medizinischen Behandlung biologischer Gewebe mit kurzwelligen elektrischen Schwingungen wurde festgestellt, daß das Kurzwellenfeld auf verschieden geartete Gewebe verschieden einwirkt. Bei der Verwendung sehr kurzwelliger elektrischer Schwingungen ergab sich sogar, daß bei gleicher Wellenlänge bestimmte Gewebearten zerstört, andere dagegen zu erhöhter Vitalität angeregt wurden.
- Hieraus ergibt sich für die Behandlungseinrichtung die Forderung, die Behandlung auf bestimmte Organe eines Lebewesens beschränken zu können. Bis zu einem gewissen Grad ist eine Verkleinerung des Querschnittes des Behandlungsfeldes durch Verwendung kleiner Behandlungselektroden möglich. Mit kleiner werdender Elektrodenfläche wird jedoch auch die mittels dieser Elektroden auf das Gewebe übertragbare Energiemenge geringer. Hierdurch sind der Verkleinerung der Elektroden Grenzen gesetzt.
- Gemäß der Erfindung wird eine Lokalbehandlung dadurch möglich gemacht, daß Abschirmmittel, z. B. Metallplatten, Metallnetze oder Metallfenster, so im Kondensatorfeld angeordnet werden, daß sie einen Teil der zwischen den Kondensatorelektroden auftretenden Feldlinien aus ihrer durch die Lage der Elektroden gegebenen Bahn ablenken. Auf diese Weise wird nicht das Kraftfeld selbst, sondern nur derjenige Teil des Kraftfeldes, der auf das zu behandelnde Lebewesen einwirkt, in seinem Querschnitt eingeengt. Feldlinien, die entsprechend der Lage und Form der Elektroden durch den zu behandelnden Körper gehen und diesen ungünstig beeinflussen, werden in die Abschirmmittel hineingezogen und so vom Körper ferngehalten.
- Eine besonders einfache Abschirmanordnung ergibt sich, wenn zu beiden Seiten des zu behandelnden Körpers zwischen Körper und Elektrode noch innerhalb des elektrischen Feldes der Kondensatorelektroden mit in ihrer Größe verstellbaren Öffnungen versehene, miteinander verbundene Metallplatten eingebracht werden. Ein Teil der Feldlinien wird dann über die Abschinnanordnung von der einen Elektrode zur anderen verlaufen. Der Abstand der Metallplatten voneinander kann veränderbar sein.
- Es ist wichtig, daß die Abschirmmittel gemäß der Erfindung im Gegensatz zu anderen Abschirmmitteln, die die Behandlungselektroden zur Verhinderung von schädlichen Strahlungseinflüssen auf außerhalb der Behandlungseinrichtung befindliche Personen umschließen, im Kondensatorfeld, also so angeordnet sind, daß sie in dem zwischen den Elektroden auftretenden Kraftlinienfeld liegen. Nur in diesem Falle wird nämlich eine Einengung des Behandlungsfeldes erzielt. " Der Erfindungsgedanke wird im nachfolgenden an Hand zweier Abbildungen erläutert. Die Abb. z zeigt eine bekannte Behandlungsanordnung, und zwar sind mit z und 2 die Kondensatorelektroden bezeichnet, die von einem schematisch dargestellten Hochfrequenzgenerator 3 gespeist werden. 5 ist der zu behandelnde Körper, und zwar ist angenommen, daß nur der Teil q. vom Kondensatorfeld beeinflußt, der Teil 6 aber unbeeinflußt bleiben soll. Bei der bekannten Einrichtung ist, wie die gestrichelt dargestellten Feldlinien zeigen, eine Beeinflussung auch des Teiles 6 nicht zu vermeiden.
- Die Abb.2 zeigt die gleiche Anordnung, nachdem sie mit Abschirmmitteln gemäß der Erfindung ausgerüstet ist. Die Abschirmmittel bestehen aus. 2 Metallplatten 5 und 6, die zu beiden Seiten des Körpers 5 zwischen Körper und Elektrode angeordnet und durch Teile 7 und 8 elektrisch leitend miteinander verbunden sind. Die gestrichelt dargestellten Feldlinien zeigen, daß ein Teil der Feldlinien jetzt nicht mehr durch den Körper 5 von der einen Elektrode zur anderen verlaufen, sondern ihren Weg durch die Abschirmmittel 5, 6, 7, 8 nehmen. Für die Behandlung wird nicht mehr die ganze Elektrodenfläche, sondern nur ein kleiner Teil derselben benutzt. Durch Verstellen der Öffnungen in den Metallplatten 5 und 6 ist man in der Lage, das Behandlungsfeld so einzuengen, daß lediglich der Teil q. des Körpers 5 dem Kondensatorfeld ausgesetzt ist.
- Durch Verändern des Abstandes der Platten 5 und 6 voneinander kann die Abstimmung des Behandlungskreises verändert werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Einrichtung zur Behandlung von Lebewesen im Kondensatorfeld kurzwelliger elektrischer Schwingungen, gekennzeichnet durch Abschirmmittel, z. B. Metallplatten, Metallnetze oder Metallfenster, die so bemessen und zwischen Körper und Elektroden im Kondensatorfeld angeordnet sind, daß sie einen Teil der zwischen den Kondensatorelektroden auftretenden Feldlinien aus ihrer durch die Lage der Elektroden gegebenen Bahn ablenken.
- 2. Einrichtung nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmmittel einstellbar sind, derart, daß die Größe des Querschnittes des wirksamen Feldes verändert werden kann.
- 3. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmmittel miteinander verbunden sind. q.. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Schirme voneinander veränderbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE596270T | 1930-03-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE596270C true DE596270C (de) | 1934-05-03 |
Family
ID=6573820
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930596270D Expired DE596270C (de) | 1930-03-20 | 1930-03-20 | Einrichtung zur Behandlung von Lebewesen im Kondensatorfeld kurzwelliger elektrischer Schwingungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE596270C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE841029C (de) * | 1939-10-27 | 1952-06-09 | Wolfgang Dr Med Dr-Ing Holzer | Hyperaemie-Elektrode der physikalischen Therapie |
-
1930
- 1930-03-20 DE DE1930596270D patent/DE596270C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE841029C (de) * | 1939-10-27 | 1952-06-09 | Wolfgang Dr Med Dr-Ing Holzer | Hyperaemie-Elektrode der physikalischen Therapie |
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