DE669876C - Einrichtung zur Behandlung im Kondensatorfelde kurzer elektrischer Wellen - Google Patents

Einrichtung zur Behandlung im Kondensatorfelde kurzer elektrischer Wellen

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DE669876C
DE669876C DEE47851D DEE0047851D DE669876C DE 669876 C DE669876 C DE 669876C DE E47851 D DEE47851 D DE E47851D DE E0047851 D DEE0047851 D DE E0047851D DE 669876 C DE669876 C DE 669876C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/40Applying electric fields by inductive or capacitive coupling ; Applying radio-frequency signals

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Einrichtung zur Behandlung im Kondensatorfelde kurzer elektrischer Wellen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Behandlung im Kondensatorfelde kurzer bzw. ultralcurzer elektrischer Wellen, insbesondere der Art, daß die Kurzwellenenergie vom Erregerkreise unter induktiver Kopplung über in einer stehenden Welle schwingende Leitungen (z. B. ein Lechersystem) zu den Behandlungselektroden übertragen und der Behandlungskreis auf den Erregerkreis durch einen parallel zur Kopplungsspule angeordneten Regelkondensator abgestimmt wird.
  • Bei derartigen Einrichtungen macht man trotz vollkommen symmetrischen Aufbaus oft die Beobachtung, daß die Erwärmung an der einen Behandlungselektrode größer ist als an der anderen. Verursacht kann dies durch die verschiedensten Zufälligkeiten sein, z. B. vor allem dadurch, daß die wirksame, Metallfläche der einen Elektrode näher am Körper des Patienten liegt als die der anderen. Da nun der Patient hinsichtlich der Kurzwellen in den meisten Fällen als geerdet anzusehen ist, kann ein verschieden großer Strom an den Elektroden auftreten. Man hat bisher vielfach diesen Übelstand durch Unterbrechung der Behandlung und Neuanlegen der Elektroden zu beseitigen versucht.
  • Erfindungsgemäß wird nun eine wesentlich einfachere Beseitigung der ungleichmäßigen Erwärmung dadurch erreicht, daß man in den Apparat eine Vorrichtung einbaut, die es ermöglicht, ohne Unterbrechung der Behandlung und ohne Verstimmung der Behandlungsfrequenz eine stetige Potentialverschiebung vorzunehmen und dadurch den Erwärmungsunterschied an den Elektroden auszugleichen. Als Mittel kommt im wesentlichen eine regelbare zusätzliche Selbstinduktion oder Kapazität in Frage, die zweckmäßigerweise so ausgewählt und angeordnet wird, daß durch das Regeln praktisch keine Verstimmung des Schwingungszustandes eintritt.
  • Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung ist in den Abbildungen in drei Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt. Es ist den Ausführungsbeispielen ein Röhrengenerator zugrunde gelegt, wenn auch die Erfindung sich in gleicher Weise auf einen Funkenstreckengenerator erstrecken kann.
  • In den Abbildungen ist mit i die Elektronenröhre, mit z die als Kopplung zum Behandlungskreise dienende Spule des Erregerkreises, mit 3 die Kopplungsspur des Behandlungskreises, mit q. der Abstimmkondensator und mit 5 die Behandlungselektroden bezeichnet.
  • In der Abb. i besteht dieAusgleichsvorrichtung aus einer parallel zur Kopplungsspule 3 zwischen den zu den Behandlungselektroden 5 führenden Leitungen 6 angeordneten Spule i, deren Selbstinduktion so groß gewählt ist, daß sie auf die Abstimmung der Kurzwellenschwingungen ohne Einfluß ist. Auf der Spule ist ein mit Erde verbundener Schleifkontakt 8 verschiebbar. Je nach Einstellung des Schleifkontakts tritt eine Spannungsverschiebung an den Leitungen 6 und damit eine Erwärmungsverschiebung an den Elektroden 5 ein. Das gleiche. kann auch ohne besondere Zusatzspule (7) durch einen an der Kopplungsspule selbst angebrachten geerdeten Schleifkontakt erreicht werden.
  • In der Abb. a sind in die Leitungen 6 zwei gleich große 'Selbstinduktionsspulen 9, io mit je einem einen Teil der Spule kurzschließenden Schleifkontakt i i bzw. 12 eingebaut. Die beiden Schleifkontakte sind z. B. durch die Stange 13 derart miteinander gekuppelt, daß durch einen gemeinsamen Regler die eine Selbstinduktion in dem gleichen Maße vergrößert, wie die andere verkleinert wird, so daß durch das Regeln zwar eine Potentialverschiebung, aber keine Verstimmung eintritt.
  • In gleicher Weise können natürlich auch unter Umständen zwei Kondensatoren in Serie gelegt und durch einen gemeinsamen Regler entgegengesetzt geändert werden.
  • In der Abb. 3 ist ähnlich der Ausführung nach Abb. i zwischen den beiden Leitungen 6 eine Kapazität 14 mit drei Belegungen angeordnet, von denen die mittlere (15) mit Erde verbunden und durch einen Regler gegen die anderen Bewegungen verschiebbar ist. Es tritt dadurch wieder eine Spannungsverschiebung nach der einen oder anderen Seite ein, wobei zweckmäßigerweise durch entsprechende Ausbildung des Kondensators dafür gesorgt ist, daß sich beim Regeln die Gesamtkapazität nicht ändert.
  • Bei allen Ausführungen wird zweckmäßigerweise der Regler derart gekennzeichnet, daß aus der Beschriftung eindeutig ersichtlich ist, nach welcher Richtung gedreht werden muß, um eine Wärmesteigerung an der einen oder anderen Elektrode zu erhalten.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPRÜCHr i. Einrichtung zur Behandlung im Kondensatorfeld kurzer elektrischer Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß im Behandlungskreis eine insbesondere aus einer zusätzlichen Selbstinduktion bzw. Kapazität bestehende Vorrichtung derart angeordnet und ausgebildet ist, daß bei ungleichmäßiger Erwärmung an den Behandlungselektroden durch Einstellung dieser Vorrichtung ohne Unterbrechung der Behandlung und praktisch ohne Verstimmung der Behandlungsfrequenz eine stetige Potentialverschiebung erfolgt. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungsspule zum Erregerkreise oder eine parallel zu ihr zwischen den zu den Behandlungselektroden führenden Leitungen angeordnete Selbstinduktionsspule, insbesondere von einer Größe, die auf die Abstimmung ohne Einfluß ist, mit einem durch einen Regler an ihr verschiebbaren, mit Erde verbundenen Schleifkontakt versehen ist. 3. Einrichtung nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß in den zu den Behandlungselektroden führenden Leitungen je eine Selbstinduktionsspule mit je einem einen Teil der Spule kurzschließenden Schleifkontakt angeordnet ist und die beiden Schleifkontakte derart miteinander gekuppelt sind, daß durch einen gemeinsamen Regler die eine Selbstinduktion in dem gleichen Maße vergrößert, wie die andere verkleinert wird. q.. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den zu den Behandlungselektroden führenden Leitungen eine Kapazität mit drei Belegungen angeordnet ist, von denen die mittlere mit Erde verbunden und durch einen Regler praktisch unter Vermeidung einer Änderung der Gesamtkapazität gegen die beiden anderen Belegungen verschiebbar ist:
DEE47851D 1936-01-19 1936-01-19 Einrichtung zur Behandlung im Kondensatorfelde kurzer elektrischer Wellen Expired DE669876C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE932923C (de) * 1941-10-19 1955-09-12 Siemens Ag Roehrengenerator zur Erzeugung hochfrequenter Wechselstroeme
DE970318C (de) * 1952-05-09 1958-09-04 Elektronik G M B H Deutsche Hochfrequenzgenerator zur therapeutischen Behandlung im Kondensatorfeld

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE932923C (de) * 1941-10-19 1955-09-12 Siemens Ag Roehrengenerator zur Erzeugung hochfrequenter Wechselstroeme
DE970318C (de) * 1952-05-09 1958-09-04 Elektronik G M B H Deutsche Hochfrequenzgenerator zur therapeutischen Behandlung im Kondensatorfeld

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