DE970318C - Hochfrequenzgenerator zur therapeutischen Behandlung im Kondensatorfeld - Google Patents

Hochfrequenzgenerator zur therapeutischen Behandlung im Kondensatorfeld

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DE970318C
DE970318C DEB20330A DEB0020330A DE970318C DE 970318 C DE970318 C DE 970318C DE B20330 A DEB20330 A DE B20330A DE B0020330 A DEB0020330 A DE B0020330A DE 970318 C DE970318 C DE 970318C
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DE
Germany
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housing
generator
high frequency
inductance
frequency generator
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Expired
Application number
DEB20330A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Joh Graupner
Dipl-Ing Karl-Aug Heyne
Ole Scholz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Elektronik GmbH
Original Assignee
Deutsche Elektronik GmbH
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/40Applying electric fields by inductive or capacitive coupling ; Applying radio-frequency signals

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Radiology & Medical Imaging (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Electrotherapy Devices (AREA)

Description

  • Hochfrequenzgenerator zur therapeutischen Behandlung im Kondensatorfeld Die Erfindung bezieht sich auf einen Hochfrequenzgenerator zur therapeutischen Behlandlung im Kondensatorfeld, bei dem das Auftreten von Gehäuseispannungen infolge von Kapazitäten, die im Generatorausgangskreis gegen das Gehäuse wirksam werden, verhindert oder mindestens unschädlich gemacht ist.
  • Es sind. bereits Therapfegeräte bekannt, hei denen eine unsymmetrische Kapazitätsverteilung im Patientenkreis durch Verschieben des Spannungsnullpunktes des Generators in der Weise kompensiert sein soll, daß im Generatorausgangskreis eineDrossel mit verschiebbarem Mittelabgriff bzw. ein Differentialdrehkondensator vorgesehen ist, dessen Abgriff an. Masse liegt. Derartige Maßnahmen führen jedoch zu unbefriedigenden Ergebnissen, da sie von der unzutreffenden Vorstellung ausgehen, daß der Strom an den Elektroden, die Ursache für unterschiedliche Wärmeempfindungen an verschiedenen Körperstellen eines Patienten sei. In Wirklichkeit ist hierfür jedoch eine ungleiche Feldverteilung maßgebend. Eine solche unsymmetrische Spannungsverteilung führt auf den Zuleitungen zum P atientenkreis ebenfalls zu erheb,lichen Spannungsverschiebungen, die beträchtlicht Gehäusespannungen zur Folge haben können.
  • Es sind auch bereits Therapiegeräte bekanntgeworden, bei denen zur Vermeidung von Spannungsberührungen der Behandlungskreis des Patienten vom Generatorkrei 5 räumlich entfernt angeordnet wir;d und außerdem zwischen dem Generato,rkreis und dem Patientenkreis ein galvanisch getrennter, mit diesen jedoch induktiv gekoppelter Zwischenkreis vorgesehen ist. Diese Maßnahmen allein genügen aus den eingangs erwähnten Gründen jedoch nicht. Es muß vielmehr gemäß dem Grundgedanken der Erfindung Vocsorge dafür getroffen werden, die im Generatorausgangskreis gegen. das Gehäuse auftretenden Kapazitäten, wirkungslos zu machen. Gemäß der Erfindung wird daher vorgeschlagen, die im Ausgangskreis des Generators gegenüber dem Gehäuse auftretenden Kapazitäten einzeln oder gemeinsam durch Zusatzinduktivitäten, zu Resonanzkreisen zu ergänzen, die bei der Generatorgrundfrequenz hochohmig sind.
  • In der Zeichnung sind Beispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. 1 ein Ersatzschaltbild für ein Therapiegerät, Fig. 2 ein Schaltbild dazu und Fig. 3 ein Schaltbild für ein anderes Therapiegerät.
  • Im Ersatzschaltbild sind die im Ausgangskreis des Therapiegeräts gegenüber dem Gehäuse wirksamen Kapazitäten mit Ci und C2 bezelichnelt. Das Gehäuse hat gegenüber Erde eine Erdkapazität CE, während die zwischen den einzelnen Elektroden und dem Patienten wirksamen Kapazitäten mit C3 und C angedeutet sind. Gemäß der Erfindung werden zu den Kapazitäten C1 zusätzliche Induktivitäten zugeschaltet, wie dies im Schaltbild nach Fig. 2 angegeben ist. Die Zusatzinduktivitäten sollen mit den Gehäusekapazitäten Schwingkreise bilden, deren Resonanzfrequenz gleich der Generatorgrundfrequenz ist. Hierdurch entsteht ein sehr hoher Widerstand zwischen dem Generator und dem Gehäuse, der bewirkt, daß die Spannung an der Erdkapazität CE zusammenbricht, wenn das Gehäuse berührt wird. Die bei verschiedener Größe der Kapazitäten CQ und C4 im Patientenkreis entstehenden Spannungen an der Erdkapazität CE werden. daher praktisch unwirksam gemacht.
  • In. Fig. 2 ist mit I die Endstufe des Hochfrequenzgenerators des Therapiegerätes bezeichnet, die auf einen Kabe;1ausgangskreis 2 mit Tiefpaßfilter 3 arbeitet. Zwischen dem Kabelkreis und dem Ausgangskreis des Generators liegt ein Ausgangsübeftrager, dessen. Sekundärwichlung mit LA augedeutet und gegenüber dler nicht näher bezeichneten Primärwicklung im Anodenkreis der Leistungsstufe des Generators elektrostatisch abgeschirmt ist. Die Sekundärwicklung ist kapazitätsarm ausgeführt. Ihre Enden sind über je ein Tiefpaßfilter 3 mit einer der Ausgangsklemmen 4 verbunden. An diese ist der Patientenkreis 5 mit dem Behandlungsobjekt 6 anschaltbar. Die zwischen den Behandlungselektroden 7 und dem Behandlungsobjekt 6 wirksamen Kapazitäten sind wie in Fig. I mit C3 und C4 bezeichnet.
  • Zwischen dem Gehäuse und den Verbindungsleitungen von der Sekundärwicklung LA zum Tiefpaßfilter 3 sind Kapazitäten wirksam, die mit gestrichelt dargestellten Kondensatoren angedeutet sind. Ihnen sind Spulen L, parallel geschaltet, die untereinander gleiche Größe haben. Da die beiden Teilkapazitäten C1 infolge des Innenaufbaues des Generators nicht von genau gleicher Größe sein werden, werden sie vorteilhaft durch einen Trimmkondensator 8 gleich groß gemacht, so daß nur eine Spuiengröße L1 benötigt wird. Die Kapazitäten C2 des Tiefpasses 3 werden durch Induktivitäten L2 kompen,siert. Durch die Kompensierung wird erreicht, daß an der Kapazität CE des Gehäuses gegen Raumpotential keine störende Spannung entstehen kann, wenn der Generator unsymmetrisch belastet wird.
  • In. weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Induktivitäten L1 eingespart werden, indem die Induktivität der Sekundärwicklung des Anodenausgangstransformators LA = 2 L1 gemacht und ihre Mitte mit Gehäuse verbunden wird. Die Resonanzbedingung mit den Kapazitäten C1 ist dann ebenfalls erfüllt; diese Schaltung erfordert weniger Blindleistung und Verluste.
  • Es ist daher in Fig. 2 gestrichelt die Verbindung der SpulenmitteLA mit Masse eingezeichnet, um darzutun, daß diese Spule an die Steile der Kompensationsinduktivitäten L1 treten kann, wenn LA = 2L1 gewählt wird.
  • Fig. 3 zeigt schließlich die Anwendung der Er-Erfindung auf ein Therapiegerät, bei dem ein ge schirmter Kab elausgangskreis, der eine Kapazität C5 gegen Gehäuse besitzt, verwendet wird.
  • Diese Kapazität wind gemäß der Erfindung durch die Induktivität L3 kompensiert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Hochfrequenzgenerator zur therapeutischen Behandlung im Kondensatorfetld, dadurch gelennzeichnet, daß die im Ausgangskreis des Generators gegen Gehäuse auftretenden Kapazitäten (cil C2) einzeln oder gemeinsam durch Zusatzinduktivitäten (L1, L2) zu Resonanzkreisen ergänzt sind, die bei der Generatorgrundfrequenz hochohmig sind., 2. Hochfrequenzgenerator nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen Gehäuse auftretenden Kapazitäten (C1, C2) durch die Induktivität (LA) der Sekundärwicklung des symmetrischen Generatorausgangstransformators kompensiert sind, indem diese mit ihrer Mitte mit Gehäusemasse verbunden und ihre Induktivität (LA) doppelt so groß wie die be nötigte Zusatzinduktivität (L1) gewählt ist.
    3. Hochfrequenzgenerator nach Anspruch 1 mit einem geschirmten und gegen Gehäuse isolierten Ausgangskreis, dadurch gekelmzeichnet, daß parallel zu der Kapazität (C5) dieses Schirmes gegen Gehäuse eine Induktivität (L3) zwischen Schirm und Gehäuse geschaltet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 637 987, 669876; österreichische Patentschrift Nr. I35 802.
DEB20330A 1952-05-09 1952-05-09 Hochfrequenzgenerator zur therapeutischen Behandlung im Kondensatorfeld Expired DE970318C (de)

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DE970318C true DE970318C (de) 1958-09-04

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT135802B (de) * 1932-03-30 1933-12-11 Siemens Ag Anordnung zur medizinischen Behandlung mit elektrischen Schwingungen sehr hoher Frequenz.
DE637987C (de) * 1934-02-09 1936-11-09 Siemens & Halske Akt Ges Schaltungsanordnung zur Entstoerung von elektrischen Apparaten und Maschinen
DE669876C (de) * 1936-01-19 1939-01-07 Electricitaetsgesellschaft San Einrichtung zur Behandlung im Kondensatorfelde kurzer elektrischer Wellen

Patent Citations (3)

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