DE861585C - Anordnung zur UEbertragung von Drehstromleistungen mit drei Leitern und einem Reserveleiter - Google Patents

Anordnung zur UEbertragung von Drehstromleistungen mit drei Leitern und einem Reserveleiter

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DE861585C
DE861585C DEL5579A DEL0005579A DE861585C DE 861585 C DE861585 C DE 861585C DE L5579 A DEL5579 A DE L5579A DE L0005579 A DEL0005579 A DE L0005579A DE 861585 C DE861585 C DE 861585C
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DE
Germany
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conductor
conductors
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transmission
arrangement
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DEL5579A
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English (en)
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Heinrich Dipl-Ing Langrehr
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/04Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks for connecting networks of the same frequency but supplied from different sources

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Supply And Distribution Of Alternating Current (AREA)

Description

  • Anordnung zur Übertragung von Drehstromleistungen mit drei Leitern und einem Reserveleiter Das Patent 845 669 betrifft eine Anordnung zur Übertragung von Drehstromleistungen mit drei Phasenleitern und einem Reserveleiter. Zwischen je zwei der abgehenden Leitungen ist eine Drosselspule als Spartransformator geschaltet, und der Reserveleiter kann außerdem wahlweise mit jeder Phase des speisenden Netzes verbunden werden. jeder abgehende Phasenleiter ist unmittelbar mit einer der Phasen R, S bzw. T des speisenden Netzes verbunden. Zwischen zwei dieser Phasenleiter ist die eine Drosselspule geschaltet. Die andere Drosselspule ist zwischen den dritten Phasenleiter und den Reserveleiter geschaltet. Die Mitte der einen Drosselspule ist mit einem entsprechend den Spannungsverhältnissen wählbaren Punkt der anderen Drosselspule über einen Schalter verbunden. jeder abgehende Leiter ist für sich abschaltbar.
  • Bei einer Übertragungsanordnung dieser Art tritt wie bei jeder Hochspannungsübertragung die Frage des Erdschlußschutzes auf. Erfindungsgemäß wird zu diesem Zweck eine Erdschlußspule an einen im störungsfreien Betrieb auf Erdpotential befindlichen Punkt der zwischen den einen Phasenleiter und den Reserveleiter geschalteten Drosselspule angeschlossen. An Hand der Fig.. i bis 7 der Zeichnung wird der Erfindungsgegenstand im folgenden beschrieben, und zwar zeigt Fig. i den Spannungsstern der Übertragungsanordnung gemäß dem Hauptpatent. An Hand der Vektordiagramme der Fig. 2 und 3 werden Überlegungen.-e@lägtert, die zur Ausbildung der erfindungsgernägen, Schaltung gemäß Fig.4 geführt haben. Die Vektordiagramme der Fig. 5 bis 7 dienen zur Kontrolle der Erdschlußkompensation für dieeinzelnen möglichen Störungsfälle.
  • In Fig. r ist der Spannungsstern der Übertragungsanordnung gemäß dem Hauptpatent dargestellt. -Die Enden der Spannungsvektoren sind entsprechend der Bezeichnung der einzelnen Leiter im -Hauptpatent mit den Ziffern i, 2 bzw. 3 und 4 versehen. Dabei sind i bis 3 die an die Phasen R, S und T unmittelbar angeschlossenen Übertragungsleitungen, 4 ist der Reserveleiter. Zusätzlich ist der Nullpunkt o des zugehörigen Drehstromsystems gekennzeichnet. Wenn das System keine bleibende Verbindung mit Erde besitzt, so stellen sich die vier Leiterspannungen gegen Erde so ein, daß ihre vektorielle Summe o ist. Aus der Darstellung der Fig. i ist ohne weiteres ersichtlich, daß diese Bedingung bei dem gewählten Übertragungssystem nicht erfüllt ist, das heißt, das Potential des Nullpunktes o des Drehstromsystems weicht von dem Erdpotential ab. Wegen der Achssymmetrie des Spannungssternes muß der Erdpunkt allerdings auf dem Vektor U4 liegen. Seine Lage ist zunächst annähernd eingezeichnet und mit E bezeichnet.
  • Da die genannte Bedingung U1 + Uz + U3 + U4 = o nicht nur für die Vektoren selbst, sondern auch für deren auf eine bestimmte Achse, z. B. die senkrechte Achse, bezogene Komponente erfüllt sein muß, kann man folgende Beziehungen aufstellen (vgl. Fig.2 _ , .
  • und 3): UE3 = Us - U-vE4 = - 0,732 - U3 - U- , UEls = Ums = - 0,5 ' U3 - U- - hiermit _ UEU + U--2, ' UE4 -f- UE3 = o oder ' (- 0,5 - U3- UE) -2-0,732 - U3- UE + U3- U- = 0 oder -0,732' U3-4' UE = O oder Der Punkt E des Erdpotentials liegt also im Vektordiagramin der Fig. 2 18,3 °/o oberhalb von o, bezogen auf den Vektor Ui bzw. bei - . der verketteten Spannung der Drosselspule 22 in Fig. i des Hauptpatents, gezählt vom Phasenleiter 3 aus. Der Nenner 173,2 in der vorstehenden Gleichung ergibt sich aus dem Spannungsstern der Fig. i der Zeichnung. Wenn nämlich hier die Länge eines Vektors, das heißt der Radius des Leises, mit ioo angenommen wird, so ist die Entfernung zwischen den Endpunkten i und 3 bzw. 2 und 3 der Spannungsvektoren 173,2 Aus dieser Überlegung ergibt sich eine Schaltung, die in Fig. 4 schematisch als Teil der Gesamtschaltung dargestellt ist. Gezeichnet sind dabei lediglich der Phasenleiter 3, der Verbindung zur Netzphase T hat, sowie der Reserveleiter 4, der über die Schalter 14 und 15 mit der hier nicht dargestellten Drosselspule (2i der Fig. i des Hauptpatents) zwischen den hier ebenfalls nicht gezeichneten Phasenleitern i und 2 verbunden ist. Gezeichnet sind ferner die Schalter iii, ii2 und 1i3,- mit denen der Reserveleiter 4 im Störungsfall wahlweise an die Phasen R, S oder T angeschlossen werden kann. Die nicht näher bezeichnete Erdschlußspule muß zur einwandfreien Kompensation an einen Punkt der Drosselspule 22 angeschlossen werden, der entsprechend rund 68 °/o der an der Drosselspule 22 auftretenden Gesamtspannung vom Phasenleiter 3 entfernt ist.
  • Nimmt man beispielsweise einen Erdschluß des Phasenleiters 3 an, so gilt das Stromdiagramm der Fig. 5 mit einem Gesamterdschlußstrom von 4,737, Einheiten. Für Erdschluß der Phase 4 gilt das Stromdiagramm der Fig. 6 mit 2,ig6 Stromeinheiten. Bei einem Erdschluß der Phasen i bzw. 2 gilt das Stromdiagramm der Fig. 7 mit jeweils 3,69 Stromeinheiten. Dabei ist allerdings vörausgesetzt, daß die vier Leiter symmetrische Eigenschaften aufweisen, das heißt untereinander gleiche Kapazitäten besitzen.
  • An der Erdschlußspule liegt bei einem Erdschluß des Leiters 3 die Spannung UE3 = U3 - (i -f- o,183) = i,183 U3. Da die Erdschlußspule nach der bekannten Abstimmungsregel die gleiche Leitfähigkeit haben soll wie die vier Leiterkapazitäten zusammen, ist die Zahl i,183 zu vervierfachen, und man erhält als Spulenstrom 4,732 Einheiten, die den im Fall der Fig.5 auftretenden Erdschlußstrom von gleichfalls 4732 Einheiten genau kompensieren, sofern man von -den Verlusten absieht.
  • Für den Erdschluß des Leiters 4 erhält man in ähnlicher Weise 0,549 - U3 - 4 = 2,196 U3 entsprechend dem Fehlerfall gemäß Fig. 6. Für einen Erdschluß an den Leitern i oder 2 ergibt sich 0992 ' U3 ' 4 = 3688 U3 .
  • Es wird also bei jedem Erdschlußfehler, gleichgültig in welchem Leiter er auftritt, eine vollständige Kompensation erreicht wie in einem normalen Drehstromsystem, ohne daß es besonderer Schaltmaßnahmen bedarf. Nur beim Übergang vom Vierleiterbetrieb auf Drehstrom ist die nicht näher bezeichnete Erdschlußspule von dem Punkt E der Drosselspule 22 auf den Sternpunkt des nicht dargestellten Drehstromtransformators umzuschalten, und gleichzeitig ist ihre induktive Leitfähigkeit im Verhältnis q.: 3 zu vermindern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zur Übertragung von Drehstromleistungen mit drei Leitern und einem Reserveleiter und zwischen je zwei Leiter geschalteten Drosselspulen nach Patent 845 669, dadurch gekennzeichnet, daB eine ErdschluBspule an einen im störungsfreien Betrieb auf Erdpotential befindlichen Punkt der zwischen den einen Phasenleiter und den Reserveleiter geschalteten Drosselspule angeschlossen ist.
DEL5579A 1950-09-22 1950-09-22 Anordnung zur UEbertragung von Drehstromleistungen mit drei Leitern und einem Reserveleiter Expired DE861585C (de)

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