DE938204C - Elektrode fuer Hochfrequenz-Therapie - Google Patents

Elektrode fuer Hochfrequenz-Therapie

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DE938204C
DE938204C DEL11940A DEL0011940A DE938204C DE 938204 C DE938204 C DE 938204C DE L11940 A DEL11940 A DE L11940A DE L0011940 A DEL0011940 A DE L0011940A DE 938204 C DE938204 C DE 938204C
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DE
Germany
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electrode
electrodes
distance
capacitor electrode
high frequency
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Expired
Application number
DEL11940A
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English (en)
Inventor
Walter Dipl-Ing Krizek
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Alcatel Lucent Deutschland AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/02Details
    • A61N1/04Electrodes
    • A61N1/06Electrodes for high-frequency therapy

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

  • Elektrode für Hochfrequenz-Therapie In der Sendertechnik bereitet die richtige Anpassung des Verbrauchers an den Sender im allgemeinen keine nennenswerten Schwierigkeiten, da es sich hier gewöhnlich um einen genau definierten Abschlußwiderstand handelt. In der Kochfrequenz-Therapie liegen die Verhältnisse wesentlich ungünstiger. Bei der vorwiegend angewendeten Kondensatorfeldmethode besteht der Abschlußwiderstand des Behandlungskabels aus der Serienschaltung einer durch die Behandlungselektroden gegebenen Blindwiderstandskomponente und einer durch den zu behandelnden Körperteil gegebenen Wirkwiderstandskomponente. Um eine gute Tiefenwirkung zu erzielen, wendet man gern die Abstandsbehandlung an, d. h. man arbeitet mit einem für die beste physiologische Wirkung geeigneten Luftabstand zwischen Elektrode und Körperoberfläche, wobei Elektroden verschiedenen Durchmessers zur Anwendung gelangen. Variabler Abstand und Elektrodenfläche ergeben für die Blindkomponente das beachtliche Variationsverhältnis von etwa 1 : 100. Da für die Wirkwiderstandskomponente ein Variationsverhältnis von etwa I: :50 angenommen werden kann, ergibt sich ein Feld mit einer Vielzahl komplexer Abschlußwiderstände. Eine befriedigende Anpassung an den Generator läßt sich jeweils nur für einen Bruchteil all dieser Fälle erzielen, während sich für alle übrigen infolge Fehlanpassung Schwierigkeiten, wie geringe ausgekoppelte Leistung, keine Resonanzabstimmting oder Frequenzverwerfung, ergeben können.
  • Die Erfindung hat zum Gegenstand eine Kondensator-Elektrode, welche diese Nachteile vermeidet.
  • Sie beruht auf der Überlegung, daß die Anpassung durch Konstanthaltung- der Kapazität erreicht wird. Da der Abstand zwischen der Elektrode und dem zu behandelnden Körper verändert wird, muß sich demzufolge die wirksame Oberfläche der Elektrode im selben Sinne wie der Abstand ändern.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Elektrode aus voneinander isolierten Teilelektroden besteht, die mittels einer den Abstand beeinflussenden Vorrichtung derart zu einer gemeinsam wirksamen Elektrode zusammengeschaltet werden, daß sich die Elektrodenoberfläche im selben Sinne wie der Abstand vom Behandlungsobjekt ändert.
  • Anordnungen zur diathermischen Behandlung mittels Elektroden, die aus mehreren einzelnen Teilen bestehen, sind bereits bekanntgeworden.
  • Bei diesen Elektroden handelt es sich um die Aufgabe, die abgegebene Leistung durch Veränderung der Kapazität der Elektroden zu verändern. Diese Elektrode ist für die vorliegende Aufgabe jedoch nicht brauchbar, da ja hier nicht die Änderung der Kapazität der Elektrode, sondern gerade eine möglichst große Konstanz dieser Kapazität bei Veränderung des Abstandes vom zu behandelnden Körper angestrebt wird.
  • Die Teilelektroden liegen dabei in einer Ebene und können beliebige Grundformen aufweisen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß es in bezug auf Herstellung und Handhabung zweckmäßig ist, die Teilelektroden als konzentrisch angeordnete Ringe auszubilden. Beim kleinsten möglichen Behandlungsabstand. ist hierbei nur der innere Ring wirksam, während die äußeren und dazwischen liegenden abgeschaltet sind. Beim größten möglichen Abstand sind alle konzentrischen Ringe gemeinsam wirksam. Beim Übergang vom kleinsten zum größten Abstand werden die einzelnen Ringe nacheinander zugeschaltet.
  • Die Vorrichtung zu dieser Zusammenschaltung der Teilelektroden besteht zweckmäßig aus einzelnen Kontakten oder einem gemeinsamen Kontakt, welcher von der Bewegung des Elektrodenhalters in einer Vorrichtung zur änderung~ des Abstandes, zweckmäßigerweise in einem geschlossenen Isolierstoffgehäuse, gesteuert wird. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen,- daß die Köntakte- auf einer im entspannten Zustand gekrümmten Feder angeordnet sind, die bei Vergrößerung des Elektrodenabstandes in den ebenen Zustand übergeführt wird, wobei von ihr nacheinander die Kontakte auf die Elektroden gedrückt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. I zeigt eine Elektrode für UKW-Therapie im Querschnitt, Abb. 2 die Anordnung der Teilelektroden in Form konzentrisch gelagerter Ringe und Abb. 3 das Verhalten der Elektrodenkapazität in Abhängigkeit vom Elektrodenabstand.
  • Abb. I zeigt eine UKW-Therapie-Elektrode, wie sie von Schliephake vorgeschlagen wurde und vielfach benutzt wird. In einem Isolierstoffgehäuse I befindet sich eine ebene Metallplatte2, welche mit einem konzentrisch befestigten Zapfen 3 versehen ist. Der Zapfen 3 wird in einer Buchse 4 geführt, die einerseits einen Anschluß 5 für Zuleitungen vom UKW-Generator besitzt und andererseits in einem zapfenartigen Ansatz 6 des Gehäuses I befestigt ist. Der Zapfen 6 dient zur Halterung des Elektrodengehäuses durch besondere Vorrichtungen. In dem Gehäuse kann die Elektrode 2 zwischen den beiden planparallelen Flächen verschoben werden. Gemäß der Erfindung ist die Elektrode 2 aus einzelnen konzentrisch angeordneten Ringen ausgeführt, welche auf einem gemeinsamen Isolierstoffträger 8 befestigt sind. Es ist somit nur die innere Scheibe 2a über den Zapfen 3 mit dem Generator ständig leitend verbunden. An der Zuleitung liegt auch eine im entspannten Zustand gekrümmte Feder 7, welche an ihrer den Elektroden zugewandten Seite Kontakte besitzt. Wird die Elektrode nun von der Stirnseite IaX welche auf dem zu behandelnden Körper aufliegt, nach der Rückseite Ib bewegt, so werden nacheinander über die Feder 7 die Elektrodenringe 2b, 2c und 2d mit dem Bolzen 3 leitend verbunden und somit als Kapazität wirksam.
  • Abb. 2 zeigt die Elektroden 2a bis 2d in Aufsicht. Die Kontaktfedern 7, die kreuzweise angeordnet sind, sind erkennbar.
  • Abb. 3 zeigt auf der Abszisse den Elektrodenabstand in Millimetern, der durch Verschiebung der Elektrode zwischen den Gehäusewandungen 1a und 1b hergestellt werden kann, und die vom Abstand abhängige Elektrodenkapazität bei einer Elektrode entsprechend der Erfindung. Es ist erkennbar, daß die Kapazität nur zwischen den nahe zusammenliegenden Werten Cr und C2 schwankt, während sie bei einer Elektrode ohne die erfindungsgemäße Einrichtung proportional zum Abstand absinken würde (gestrichelte Linie).
  • Durch die erfindungsgemäße Elektrode ist ferner ein Auswechseln von Elektroden für die Wahl einer anderen Bestrahlungsfläche nicht mehr erforderlich, wodurch die Behandlungstechnik erleichtert wird.
  • PATFNTANspnücnE: I. Kondensator-Elektrode für UKW-Therapie, die von dem zu behandelnden Körper isoliert ist und deren Abstand veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode aus voneinander isolierten Teilelektroden besteht, die mittels einer den Abstand beeinflussenden Vorrichtung derart zusammenschaltbar ausgeführt sind, daß sich die Elektrodenoberfläche im selben Sinne wie der Abstand vom zu behandelnden Körper ändert.

Claims (1)

  1. 2. Kondensator-Elektrode nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilelektroden aus konzentrisch angeordneten Ringen bestehen.
    3-. Kondensator-Elektrode nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor- richtung zur Zusammenschaltung der TeileleXktroden aus Kontaktanordnungen besteht, die entsprechend dem Elektrodenabstand mehr oder weniger Teilelektroden berühren.
    4. Kondensator-Elektrode nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Zusammenschaltung aus einer im entspannten Zustand gekrümmten Feder besteht, welche Kontakte trägt und die bei Vergrößerung des Elektrodenabstandes durch die Vorrichtung zur Abstandsänderung in den ebenen Zustand übergeführt wird, wobei von ihr nacheinander die Kontakte mit den einzelnen Elektroden in Berührung gebracht werden.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 394 385; österreichische Patentschrift Nr. i58 051.
DEL11940A 1952-03-28 1952-03-28 Elektrode fuer Hochfrequenz-Therapie Expired DE938204C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE394385C (de) * 1923-01-07 1924-04-17 Hans Lewin Dr Elektrode fuer Diathermiebehandlung
AT158051B (de) * 1938-02-04 1940-03-11 Franz Memelauer Einstellvorrichtung für Luftkondensatorelektroden.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE394385C (de) * 1923-01-07 1924-04-17 Hans Lewin Dr Elektrode fuer Diathermiebehandlung
AT158051B (de) * 1938-02-04 1940-03-11 Franz Memelauer Einstellvorrichtung für Luftkondensatorelektroden.

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