DE1541667C - Streifenleitung - Google Patents

Streifenleitung

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Publication number
DE1541667C
DE1541667C DE19661541667 DE1541667A DE1541667C DE 1541667 C DE1541667 C DE 1541667C DE 19661541667 DE19661541667 DE 19661541667 DE 1541667 A DE1541667 A DE 1541667A DE 1541667 C DE1541667 C DE 1541667C
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DE
Germany
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stripline
inner conductor
dielectric
conductor
conductors
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Expired
Application number
DE19661541667
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English (en)
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DE1541667A1 (de
DE1541667B2 (de
Inventor
Roland; Krank Wolfgang Dipl.-Ing.; 7150 Backnang Essinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Description

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Die Erfindung geht aus von einer Streifenleitung, vorzugsweise für Mikrowellen, mit mindestens zwei Leitern, bei welcher der Innenleiter galvanisch aufgetrennt und die Trennstelle für die zu übertragende Hochfrequenz durch eine Kapazität, deren leitende Beläge parallel zur Streifenleitung verlaufen, überbrückt ist.
In der F i g. 1 ist eine bekannte Streifenleitung dieser Art dargestellt. Der Streifenleiter 1 weist hierbei einen unterbrochenen Innenleiter auf, der durch einen außerhalb der zweiseitig geschirmten Streifenleitung angebrachten Röhrchenkondensator 2 kapazitiv überbrückt ist.
Eine weitere bekannte Ausführung ist in der F i g. 2 gezeigt. Die ebenfalls beidseitig geschirmte Streifenleitung mit den beiden Außenleitern 3 und 4 und dem Innenleiter 5 weist ein festes Dielektrikum 6 bzw. 7 auf, zur gegenseitigen Fixierung der Leiterbahnen. Bei der dargestellten Streifenleitung ist der Innenleiter 5 ebenfalls unterbrochen und mittels einer Kapazität 8 für die Hochfrequenz überbrückt. Hierzu ist das Dielektrikum 6, sowohl als auch das Dielektrikum 7 mit einer Aussparung 9 versehen, zum Einfügen der Kapazität 8, welche quer zum Leitungszug der Streifenleitung angeordnet ist. Die Aussparung 9 ist derart groß gewählt, daß die leitenden Flächen 11 und 12 der Kapazität 8 in geeigneter Weise mit dem Innenleiter 5 der Streifenleitung verbunden werden können.
Es ist auch schon durch die französische Patentschrift 66 221 (Zusatz zu 1 072 220) eine Streifenleitungsanordnung bekanntgeworden, bei welcher der Innenleiter unterbrochen und durch einen eben ausgeführten Kondensator kapazitiv für die Hochfrequenz überbrückt. Diese Anordnung dient lediglich dazu, ein bestimmtes Filterverhalten zu erzeugen bei der verwendeten ungeschirmten Streifenleitung.
Diese bekannten Anordnungen besitzen große Streufelder, die in den Außenraum übergreifen und daher eine zusätzliche Abschirmung erfordern. Darüber hinaus verursacht der Kondensator an seinem Ort im Zuge der Streifenleitung einen hohen Reflexionsfaktor, "dessen Größe es häufig unmöglich macht, das nachfolgende Bauelement über einen breiten Frequenzbereich an den Wellenwiderstand der Anschlußleitung anzupassen.
Die Aufgabe vorliegender Erfindung ist es deshalb, eine Anordnung aufzuzeigen, bei welcher die oben geschilderten Nachteile vermieden werden.
Ausgehend von der eingangs geschilderten Streifenleitung wird hierzu erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß zur möglichst reflexionsfreien Ausbildung der Leitung über ein breites Frequenzband durch geeignete Wahl des Abstandes des oder der Außenleiter vom Innenleiter, im Bereich der Trennstelle in Abhängigkeit des vorhandenen Dielektrikums der Wellenwiderstand der Streifenleitung konstant gehalten wird.
An Hand eines in der F i g. 3 dargestellten Ausführungsbeispiels soll dies näher erläutert werden.
Die Streifenleitung beim in der F i g. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine beidseitig abgeschirmte Leitung mit den Außenleitern 3 und 4 und dem zugehörigen Innenleiter 5, der durch ein geeignetes festes Dielektrikum 6 bzw. 7 gehalten wird. Der Innenleiter 5 der Streifenleitung ist unterbrochen. In dem zwischen dem Innenleiter und dem einen Außenleiter 3 vorhandenen Dielektrikum 6 ist eine Aussparung 9 angebracht, die vorzugsweise kreisförmigen Querschnitt aufweist. Diese Aussparung reicht bis zum Innenleiter 5 und weist einen größeren Durchmesser auf, als der Abstand zwischen den beiden Enden 16 und 17 des unterbrochenen Innenleiters 5. Zur kapazitiven Überbrückung der erwähnten Unterbrechungsstelle des Innenleiters dient eine Kapazität 14, welche beim dargestellten Ausführungsbeispiel scheibenförmig ausgebildet ist und durch die getrennten, leitenden Beläge 16 und 17 in Verbindung mit dem Belag 18 in zwei Teilkapazitäten unterteilt wurde. Die genannten Beläge verlaufen parallel zur Streifenleitung. Im Bereich der Trennstelle ist der Abstand zwischen Innenleiter und Außenleiter vergrößert. Durch geeignete Wahl dieses mit α bezeichneten, vergrößerten Abstandes in Abhängigkeit des vorhandenen Dielektrikums wird die Stoßstelle, gebildet durch die Unterbrechung des Innenleiters und des Außenleiters in Verbindung mit der angebrachten Kapazität, breitbandig kompensiert. Die praktische Verwirklichung der erwähnten Abstandsvergrößerung zwischen Innenleiter und Außenleiter im Bereich der Trennstelle wird dadurch verwirklicht, daß die Aussparung des Außenleiters, der in an sich bekannter Weise wie die anderen Leiter aus einer dünnen Metallfolie besteht, durch ein tellerförmiges Teil 15 überbrückt wird. Entsprechend der Aussparung 9 wird das Teil 15 ebenfalls kreisförmigen Querschnitt aufweisen, wobei die Ränder des Teiles 15 durch Löten oder Verschrauben den erforderlichen Kontakt mit dem Außenleiter 3 herstellen.
Es versteht sich, daß abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel, an Stelle der unterteilten Kapazität 14, in gleicher Weise eine einzige Kapazität Verwendung finden kann.
Ferner ist es möglich, zum Anbringen der Übertragungskapazität beide Außenleiter 3 und 4 und die dazwischenliegenden dielektrischen Teile 6 und 7 mit einer geeigneten Aussparung zu versehen, so daß die Übertragungskapazität 14 symmetrisch in der Streifenleitung angeordnet werden kann. Bei dieser Ausführungsform ergeben sich naturgemäß andere Abstände α zur Kompensation, wobei gleichzeitig auf beiden Seiten der Streifenleitung je ein tellerförmiges Teil anzubringen ist, damit der Wellenwiderstand der Streifenleitung konstant gehalten wird.
Bei einer realisierten Ausführungsfonn der Erfindung gemäß der F i g. 3 wurde mit einem scheibenförmigen Kondensator einer Kapazität von 1000 pF im Frequenzbereich zwischen 100 und 2000 MHz ein Reflexionsfaktor gemessen, der kleiner als 2% war.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Streifenleitung, vorzugsweise für Mikrowellen, mit mindestens zwei Leitern, bei welcher der Innenleiter galvanisch aufgetrennt und die Trennstelle für die zu übertragende Hochfrequenz durch eine Kapazität, deren leitende Beläge parallel zur Streifenleitung verlaufen, überbrückt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur mögliehst refiexionsfreien : Ausbildung der Leitung über ein breites Frequenzband durch geeignete Wahl des Abstandes (d) des oder der Außenleiter vom Innenleiter im Bereich der Trennstelle in Abhängigkeit des vorhandenen Dielektrikums der Wellenwiderstand der Streifenleitung konstant gehalten wird.
2. Streifenleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Halterung der Leitungszüge ein festes Dielektrikum Verwendung findet.
3. Streifenleitung nach Anspruch 2 mit drei Leitern aus dünnen Metallfolien, dadurch gekennzeichnet, daß das Dielektrikum eine Aussparung besitzt zum Aufbringen der Kapazität auf den Innenleiter und daß der Abstand des bzw. der Außenleiter zum Innenleiter um die Trennstelle vergrößert ist.
4. Streifenleitung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung im festen Dielektrikum (6) nur zwischen dem Innenleiter (5) und einem Außenleiter (3) vorgenommen ist.
DE19661541667 1966-09-17 1966-09-17 Streifenleitung Expired DE1541667C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET0032074 1966-09-17
DET0032074 1966-09-17

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1541667A1 DE1541667A1 (de) 1969-09-11
DE1541667B2 DE1541667B2 (de) 1972-06-15
DE1541667C true DE1541667C (de) 1973-01-25

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