DE542073C - Spannungs-Schutzeinrichtung fuer Neutralisations-Kondensatoren bei Roehrensendern - Google Patents

Spannungs-Schutzeinrichtung fuer Neutralisations-Kondensatoren bei Roehrensendern

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DE542073C
DE542073C DE1930542073D DE542073DD DE542073C DE 542073 C DE542073 C DE 542073C DE 1930542073 D DE1930542073 D DE 1930542073D DE 542073D D DE542073D D DE 542073DD DE 542073 C DE542073 C DE 542073C
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DE
Germany
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neutralization
capacitor
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voltage protection
series
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Application number
DE1930542073D
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English (en)
Inventor
Dr Wilhelm Moser
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/08Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements
    • H03F1/14Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements by use of neutralising means
    • H03F1/16Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements by use of neutralising means in discharge-tube amplifiers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microwave Tubes (AREA)

Description

  • Spannungs-Schutzeinrichtung für Neutralisations-Kondensatoren bei Röhrensendern Bei den bekannten Neutralisationsschaltungeii von Senderverstärkerstufen ist vielfach die Anordnung so getroffen. da13 ein Punkt des unter hoher Gleichspannung stehenden Schwingkreises über den sogenannten .ilTeutralisations-Kondensator mit dem Gitter der Schwingröhre verbunden ist. In anderen Fällen kann die Anode der Röhre über einen Neutralisations-Kondensator mit dem Gitterkreis und dadurch mit dem Gitter selbst verbunden sein.
  • Diese beiden bekannten Fälle sind inAbb. i, 2, 3 und Abb. 7 beispielsweise dargestellt. Bei der Anordnung nach Abb. i arbeitet die Schwingröhre a. auf den Zwischenkreis b, der die aus den beiden symmetrischen Hälften c und d bestehende Selbstinduktion enthält. Die Anodengleichspannung, die von der Maschine n unter Zwischenschaltung der Sicherung f an die Klemmen des Blockkondensators g gelegt ist. liegt einerseits am Röhrenkathodenpunkt 'a und steht andererseits über dem Schwingkreissvmmetriepunkti, dieHochfrequenzdrossel k und die eine Hälfte der Schwingkreisspule c mit ,der Anode der Schwingröhre a in Verbindung. Die Gleichspannung des Generators ii liegt aber auch über i und k und die andere Hälfte der Schwingkreisspule d an einem Pol des N eutralisations-Kondensators e, dessen anderer Punkt mit dem Gitter der Schwingröhre leitend verbunden ist. Am gleichen Gitter liegt die eine Seite des Gitterschwingkreises ni, dessen andere Seite über den Blockkondensator n mit h verbunden ist. An die Klemmen von si. ist vermittels der Hochspannungsmaschine o und unter Zwischenschaltung der Sicherung p eine gewisse konstante Gittervorspannung gelegt. Eine bekannte Modifikation der Schaltung von Abb. i gibt Abb. 2. An Stelle der durch eine 'Maschine erzeugten konstanten Gitterspannung ist ein Gittergleichstromweg parallel zum Gitterblockkondensator yi über einen' Widerstand q zum Kathodenpunkt h. geschaffen. Die eben beschriebenen Anordnungen sind sogenannte Anodenneutralisationsschaltungen, wie sie vor allem in der Kurzwellentechnik in der letzten Zeit gebräuchlich geworden sind. Entsprechend zeigt Abb. 7 eine an sich bekannte Gitterneutralisationsanordnung, bei der der Gitterschwingkreis yn symmetrisch zum Kathodenpunkt angeordnet ist. Die eine Seite dieses Gitterschwingkreises steht über dein Neutralisations-Kondensator e in hochfrequenter Verbindung mit der Anöde. Mit seiner anderen Seite liegt er metallisch am Gitter. Bei Betrachtung der Abb. 1, 2 und ; erkennt nian, daß bei l'berschlag der \eutralisations-hondensator c einen Kurzschluß z-,vischen Anode und Gitter der Schwin-röhren schafft. Dieser I,7,urzscliluli wird dann gefährlich für (las Gitter und damit für die Schwingröhre selbst, wenn das Gitter gleichzeitig auf die Anodenspannung geladen Nvird. Dies tritt ein. wenn nach Abb. t und ; beim L'berschlag von e die Sicherung p früher als die Sicherung % durchbrennt. oder bei Abb. 2. Wenn u einen relativ holten Widerstand darstellt. l,'ei (leg Konstruktion von Rührensen-(lern nimmt nian daher darauf Rücksicht, (laß eiil Cberschlag des Kondensators e nicht er-;nlgen darf. Dies bedingt konstruktive Maßrahmen, die nicht immer für den technischen Zweck des Senders von Vorteil sind. Eine bekannte konstruktive 'Maßnahme ist in Abb. d gegeben. Der \eutralisationskondensator e besitzt ein durchschlagssicheres Dielektrikurn r. das je nach Umständen (lein festen oder flüssigeii Aggregatzustand angehören kann. Bei längeren Wellen ist gegen eine solche Anordnung nichts einzuwenden. Feste und flüssige Isolierstoffe genügend hoher Durchschlagssicherheit sind bekannt. die X"erluste in solchen Dielektriken spielen bei langen Wellen keine I-,Olle. Anders verhält es sich bei kurzen und sehr kurzen Wellen. also bei Wellen unter iöo in. Für solche Wellen zeigen eigentlich alle festen und flüssigen Dielektrika einen merklichen Verlustwinkel. Da die Felddichte bei hohen Anodenspannung # e 11 im \eutralisations-Kondensator meistens sehr hoch ist, zeigt sich liier eine unangenehme Erhitzung des schützenden Dielektrikunis.. Glasplatten zwischen den Kondensatorplatten zerspringen; verwendet inan C)1, so zeigen sieh ebenfalls Erhitzungen und unter Umständen Carbonisation. Eine Herabsetzung der Felddichte innerhalb des \Teutralisations-Kondensators wurde eine unzweckmäßige räumliche Vergrößerung desselben bedingen, was bei kurzen Wellen wegen der damit verbundenen Wegverlängerung und störenden -Nebenkapazitäten zu vermeiden ist, Es besteht demnach die Aufgabe, eine Schaltung zu finden, bei der \ eutralisations-Kondensatoren kleiner Abmessungen und möglichst ohne zwangsläufige Verwendung fester oder flüssiger Dielektrika spannungsmäßig keine Geialir für die Schwingröhren bedeuten.
  • Vorliegende l:rhndung zeigt Schaltungsanordnungen. die den eben angedeuteten Zweck erfüllen. Die Anordnungen sind in den Abb. q, ä, G und 8 beispielsweise erläutert.
  • Allen diesen Anordnungen ist eine Maßnahme gemeinsam. die darin besteht, (lall) die \eutralisationskapazität aus mindestens zwei in Reilie liegenden Kondensatoren gebildet ist, derart, daß zwei hintereinanderliegende Teile der Serienschaltung verschiedene Bedingungen hinsichtlich der Durcbschlagsmöglichkeit darbieten. Die einfachste Möglichkeit besteht darin, daß die eine Teilkapazität in üblicher Weise aus einem oder mehreren Neutralisations-Kondensatoren kleiner Kapazität und der andere Teil aus einem oder mehreren Blockkondensatoren großer Kapazität besteht.
  • Eine derartige Anordnung ist in der Abb. .f dargestellt. Hier ist der obenerwähnte \eutralisations-Kondensator e durch zwei Kondensatoren e, und c, ersetzt: der eine von ihnen, z. B. e,, besitzt eine kleine Kapazität: er kann z. B. ein Luftkondensator sein; der andere Kondensator e., ist ein Blockkondensator großer Kapazität. Die Gleichspannungssicherheit des Blockkondensators e_ kann mit bekannten Mitteln 1z. Ba durch Verwendung eines genügend durchschlagsicheren Dielektrikums, @vie Glimmer u. dgl.) genügend groß bemessen sein. Da die Spannung sich auf die beiden in Reihe liegenden Kondensatoren umgekehrt proportional ihrer Kapazität verteilt, so ist die Spannungsbeanspruchung des Blockkondensators e_ nicht nur hinsichtlich der Gleichstromspannung sondern auch hinsichtlich der Hochfrequenzspannung nur sehr gering. Es treten also im normalen Betrieb in e= auch bei ganz großen Frequenzen selbst ken bei Verwendung nurgeringe #-erlu von ungünstigen steauf. Die Dielekt resultie- rirende Kapazität der Serienschaltung ist dabei im wesentlichen durch die kleine Kapazität des normalen \eutralisations-Kondensators e, bestimmt.
  • Beim Überschlag von e1 liegt die volle Gleichspannung an e_. was wegen der Spannungssicherheit dieses Kondensators nichts zu bedeuten hat. Die Schwingungen selbst -,N erden ihre Amplitude stark ändern, da die Kopplungsverhältnisse der Röhren gleichzeitig stark geändert werden.
  • Eine andere Maßnahme zur Erhöhung der Sicherheit besteht darin, daß bei der Ersetzung eines einzigen Neutralisations-Kondensators durch Serienschaltung aus zwei Kondensatoren ei und e_ (oder zwei Kondensatorgruppen), die hier von gleicher oder auch von ungleicher Kapazität und Bauweise sein können, die N'erbindungsleitung der beiden Kapazitäten über eine Hochfrequenzdrossel s, wie dies in der Abb. j angedeutet ist, finit der Erde in N'erbindung steht. Auch in diesem 1#a11 befindet sich der Kondensator e_ hinsichtlich der Durchschlagsmöglichkeit unter anderen Bedingungen als der Kondensator e" da beim Durchschlag von e, der Kondensator e_ infolge der Schutzwirkung der Drossel s nicht finit voller Spannung beansprucht wird. Der hochfrequente Widerstand der Drossel s muß groß gegen den kapazitiven Widerstand von e_ gemacht werden. Macht man den Gleichstromwiderstand dieser Drossel sehr klein, so wird beim Überschlag von ei der rechte Pol des Kondensators e. auf Potential o bleiben. c., kann also seinerseits auf keinen Fall überschlagen und eine schädliche Spannung ans Gitter bringen. Über die Drossel s wird nur so lange Strom fließen, bis die Sicherung f durchgebrannt ist. Dies wird _ie nach der Bauart dieser Sicherung mehr oder weniger schnell eintreten, immerhin wird der erste über .r gehende hurzschlußstoß eine so hohe Stromstärke haben, daß in der Spule s die bekannten dynamischen Stromwirkungen auftreten können. Da die Spule s einen hohen Hochfrequenzwiderstand, also eine geringe Eigenkapazität, haben muß, kann inan ihre Windungen nicht übermäßig dick wählen. Die mechanische Festigkeit dieser Spule ist also begrenzt. Man wird also bestrebt sein, den über s laufenden Kurzschlußstromstoß zu begrenzen. Dies kann gemäß Abb. G dadurch geschehen, daß in Reihe mit der Drossel s ein Ohrnscher Widerstand t geschaltet ist. Dieser Widerstand t muß so groß bemessen sein, daß der Kurzschlußstrom in den zulässigen Grenzen bleibt, daß aber doch die Sicherung f durchbrennt und daß schließlich der an t sich ausbildende Spannungsabfall kleiner ist als die Überschlagsspannung von e... Abb. 8 zeigt die entsprechende Schutzeinrichtung bei Gitterneutralisation. Die Neutralisationsserienkapazitäten e1 und e_ liegen hier zwischen Anode und dem symmetrisch zum Gitteranschluß liegenden Gegenpunkt des Gitterschwingkreises. die Verbindung der beiden Kapazitäten ei und c._ ist über die Drossel s und den Widerstand t an den geerdeten Kathodenpunkt h gelegt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spannungs-Schutzeinrichtung für Neutralisations-Kondensatoren bei Röhrensendern, dadurch gekennzeichnet, daß als \eutralisationskapazität (für Anoden-oder Gitterneutralisation) eine Serienschaltung von mindestens zwei Kapazitäten dient. von der zwei Teile hinsichtlich der Durchschlagsmöglichkeit verschiedene Verhältnisse besitzen.
  2. 2. Spannungs-Schutzeinrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil der die \eutralisationskapazität bildenden Serienschaltung aus einem gewöhnlichen Neutralisations-Kondensator verhältnismäßig kleiner Kapazität mit praktisch verlustlosem Dielektrikum (z. B. Luftkondensator) und der zweite Teil aus einem Blockkondensator großer Kapazität mit festem oder flüssigem Dielektrikum (z. B. Glimmerkondensator) besteht.
  3. 3. Spannungs-Schutzeinrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Verbindungsleitung der beiden in Serie geschalteten gleichen oder ungleichen Kapazitäten über einen Widerstand, der für Hochfrequenz groß und für Gleichstrom klein ist, z. B. über eine Hochfrequenzdrossel, an 1-Erde gelegt ist. 4.. Spannungs-Schutzeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit der Erdungsdrossel ein Ohmscher Widerstand geschaltet ist.
DE1930542073D 1930-02-26 1930-02-26 Spannungs-Schutzeinrichtung fuer Neutralisations-Kondensatoren bei Roehrensendern Expired DE542073C (de)

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