DE758170C - Schirmgitterroehre mit einem sich laengs der Kathode aendernden Durchgriff zur Verhinderung der Kreuzmodulation - Google Patents

Schirmgitterroehre mit einem sich laengs der Kathode aendernden Durchgriff zur Verhinderung der Kreuzmodulation

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DE758170C
DE758170C DET52366D DET0052366D DE758170C DE 758170 C DE758170 C DE 758170C DE T52366 D DET52366 D DE T52366D DE T0052366 D DET0052366 D DE T0052366D DE 758170 C DE758170 C DE 758170C
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DE
Germany
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cathode
modulation
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Expired
Application number
DET52366D
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English (en)
Inventor
Werner Dr Kleen
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J21/00Vacuum tubes
    • H01J21/02Tubes with a single discharge path
    • H01J21/06Tubes with a single discharge path having electrostatic control means only
    • H01J21/10Tubes with a single discharge path having electrostatic control means only with one or more immovable internal control electrodes, e.g. triode, pentode, octode
    • H01J21/12Tubes with variable amplification factor
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0032Tubes with variable amplification factor

Description

  • Schirmgitterröhre mit einem sich längs der Kathode ändernden Durchgriff zur Verhinderung der Kreuzmodulation In sehr vielen Fällen werden an die Kreuzmodulationsfreiheit (hochfrequentes Übersprechen) einerRöhre extrem hoheAnsprüche gestellt. Dieses ist insbesondere dann der Fall, wenn der Störsender sich in unmittelbarer Nähe des Empfängers befindet, so daß an das Gitter der ersten Röhre außerordentlich hohe Störspannungen gelangen.
  • Es ist bekannt, daß die Kreuzmodulation und die Modulationsverzerrungen dem dritten Differentialquotienten der Anodenstrom-Gitterspannungs-Kennlinie proportional sind. Daher ist es zweckmäßig, Röhren, die einen extrem gering-en Kreuzmodulationsfaktor be- sitzen sollen, e-ine Kennlinie mit quadratischem Verlauf zu geben, weil bei solchen Kennlinien der zweiteDifferentialquotient des Anodenstromes nach der Gitterspannung verschwindet und damit auch die Kreuzmodulation in jedem Arbeitspunkt gleich Null ist. Eine solche Kennlinie läßt sich durch einen längs der Kathode geeignet gewählten Durchg iffsverlauf herstellen.
  • ri Bei der Herstellung solcher Schirmgitterröhren oder auch Pentoden hat sich nun herausgestellt, daß sich zwar für den Kathodenstrom in Abhängigkeit von der Gittervorspannung tatsächlich ein qtiadratischer Verlauf erzielen läßt, aber nicht für den Anodenstrom. Die Kennlinie des Anodenstromes zeigt nämlich infolge von Stromverteilungseffekten eine außerordentlich starke Feinstruktur, durch die endliche, und zwar recht große Werte des dritten Differentialquotienten entstehen. Diese Tatsache ist verständlich, wenn man bedenkt, daß infolge der Linsenwirkung der Gitteröffnungen bei kleinen Gitterspannungsänderungen die Stromverteilung zwischen Schirmgitter und Anode dadurch sehr stark geändert wird, daß z. B. der Fokussierungspunkt der von der Kathode ausgehenden Elektronenstrahlen einmal direkt auf einem Schirmgitterdraht liegt und ein anderes Mal merklich von diesem entfernt ist. Dadurch nimmt im ersten Fall das Schirnigitter viel Strom auf, im zweiten dagegen wenig. Die hierdurch entstehenden cndlichen Werte des dritten Differentialquotienten können zwar dem Kennlinienverlauf noch gar nicht entnommen werden. Man beobachtet sie jedoch in einer für hohe Ansprüche in bezug auf die Kreuzmodulation untragbaren Größe, wenn man ' durch geeignete und bekannte Meßanordnungen direkt die Größe des dritten Differentialquotienten mißt.
  • Auf Grund dieser schlechten Kreuzmodulationseigenschaften von Pentoden und Schirmgitterröhren mit quadratischer Kennlinie würde es nacheliegen, Trioden zu verwenden, da in ihnen keine Stromverteilungseffekte auftreten. Die Verwendung von Trioden würde jedoch, abgesehen von einer wesentlich geringeren Verstärkung. eine Neutralisation der Empfängerstufe erfordern, da sonst Über die Gitteranodenkapazität eine Selbsterregung eintreten würde. Aus diesem Grunde ist die Verwendung einer Triode mit quadratischer Kennlinie zur Erzielung geringer Kreuzmodulation sehr unzweckmäßig.
  • Es ist ferner bekannt, zur Kompensation der Stromaufnahme eines Schirmgitters diesem den Sekundäremissionsfaktor i zu geben, so daß die auf das Schirmgitter auftreffenden Elektronen die gleiche Anzahl Sekundärelektronen auslösen und somit der Anodenstrom durch den Schiringitterstrom nicht mehr geschwächt wird.
  • Von diesem bekannten Vorschlag macht die Erfindung Gebrauch und ermöglicht dadurch den Bau von Schirrngitterröhren und Pentoden mit genau quadratischem Verlauf des Anodenstromes in Abhängigkeit von der Gitterspannung.
  • Erfindungsgemäß besitzt bei einer Schirmgitterröhre mit einem sich längs der Kathode änderndem Durchgriff zur Verhinderung der Kreuzmodulation das Steuergitter einen derart sich änderndenDurchgriff, daß derKathodenstrom in Abhängigkeit von der Steuergitterspannung quadratisch verläuft. Das Material des Schirmgitters und die für den Betrieb der Röhre vorgesehenen Spannungen sind dabei so gewählt, daß, die Zahl der vorn Schirnigitter abgegebenen Sekundärelektronen gleich oder annähernd gleich der Zahl der auf das Schirmgitter auftreffenden Primärelektronen ist.
  • Der Zusammenhang zwischen den Materialeigenschaften einerseits und den Betriebsspannungen andererseits ist dein Fachmann geläufig, so daß er bei vorgegebenen Betriebsspannungen und Dimensionierungen das in bezug auf die Sekundärelektronenernission ge-,eignete Material auswählen kann oder umgekehrt für ein bestimmt-es Material die Dilnensionierung und die Betriebsspannungen so wählen kann, daß die oben angegebene Bedingung der Gleichheit von S - ekundärel-ektronenstrom und Primärelektronenstrom erfüllt wird. Damit wird der Schirmgitterstrom während des Betriebes praktisch Null, und die Verteilung der Primärelektronen auf Schirmgitter und Anode übt auf den Verlauf der Anodenstrom-Gitterspannungs-Kennlinie keinen Einfluß mehr aus, da dem Ansteigen des Schirmgitterstromes infolge von Änderungen der Gitterspannung die Zahl der ausgelösten Sekundärelektronen entgegenwirkt. Somit hat die Anodenstrom-Gitterspannungs#-Kennlinie den gleichen Verlauf wie die Kathodenstrom - Gitterspanntings - Kennlinie, und für die letztere ist- ja die Herstellung eines quadratischen-Verlaufes möglich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUGII-Schirmgitterröhre mit einem sich längs der Kathode ändernden Durchgriff zur Verhinderung der Kreuzmodulation, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergitter einen derart sich ändernden Durchgriff be- sitzt, daß der Kathodenstrom in Ab- hängigkeit von der Stenergitterspannung quadratisch verläuft, und daß ferner das Material des Schiringitters und die für den Betrieb der Röhre vorgesehenen Spannungen so gewählt sind, daß die Zahl der vom Schirmgitter abgegebenen Sekundärelektronen gleich oder annihernd gleich der Zahl der auf das Schirnigitter auftreffenden Primärelektronen ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betraclia gezogen worden: Deutsche Patentschrift -Nr. 662 140; Zeitschrift Funkbastler, 1931, Heft 40, S. 625 bis 627; Zeitschrift Telefunkenrahre, April 1938, Heft 1:2, S. i bis 6.
DET52366D 1939-06-10 1939-06-10 Schirmgitterroehre mit einem sich laengs der Kathode aendernden Durchgriff zur Verhinderung der Kreuzmodulation Expired DE758170C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE662140C (de) * 1927-12-14 1938-07-06 Gen Electric Schirmgitterroehre

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE662140C (de) * 1927-12-14 1938-07-06 Gen Electric Schirmgitterroehre

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