DE884507C - Speichernder Kathodenstrahlbildabtaster mit einer vom ein- oder zweiseitigen Mosaikschirm getrennt angeordneten zusammen-haengenden Photokathodenschicht - Google Patents

Description

• Speichernder Kathodenstrahlbildabtaster mit einer vom ein- oder zweiseitigen Mosaikschirm getrennt angeordneten zusammenhängenden Photokathodenschicht Es ist ein speichernder Kathodenstrahlbildabtaster mit einem zweiseitigen Mosi,aiks,chirm bekannt, bei welchem die Photokathodenschicht, welche das Ladungsbild auf dem Mosaikschirm erzeugt, von diesem letzteren räumlich getrennt ain# geordnet ist. Dabei wird das der fennzuübertragenden Helligkeitsverteilung entsprechende Ladungsbild sauf der Beinen Seite des. Mo@s;aikschiriiies erzeugt, während der das Ladungsbild abtastendo Katho-denstrahl lauf die andere Seite des Mosaiks,chirm@e!s auftrifft. Außerdem ist eine Bildzerlegerröhre für Fernsehzwecke bekanntgeworden, bei weicher das fernzwübertragende Bild auf eine zusa!rmnenhängende Photokathodenschicht geworfen .und das von dieser Photokathode ,ausgehende E1ektronenstrahlbüs.chel nach zwei: zueinander senkrechten Kotordinaten über eine Sondenelektrode hinbewegt wird. Bei diesex Bildzerlegerröhre ierzeugt eine gleichstromdurchflossene Spule, welche sich über die: ganze Länge Photolmthode-Sonde@nelektrd,de @erstroeckt, Beine scharfe elektronenoptische Abbildung der von der Photokathode permittierten Photoelektronen, im der Ebene - der erwähnten Sondetnelektrode. Schließlich ist auch noch eine elektnonenoptisiche Linse bekanntgeworden, welche sich über einen Teil des Abstandes einer Objekt-und !einer Bildebene erstreckt und dadurch eine in der erwähnten Objektebene befindliche Elektronenquelle in die Bildebene ;abbildet.
• Unter dem Ausidrück Mos-aikschinn in, der Besichreibung sollen auch zusammenhängende Blätter aus Werkstoff von hohem Querwiiderstand, z. B. Glimmer, verstanden werden, wie am. anderer Stelle vorgeschlagen ist.
• Gemäß .der Erfindung wird nun bei einem speichernden KathiodenstrahlbIldabtaster finit >einer vom ein- vder zweiseitigen Mosaikschfirm getrennt angeordneten, zusiammenhäingenden Phlotokathodenschicht, gegebenenfalls einem photoaktivierten, feinmiascbeen Drahtnetz, das -von -,der- Photokathode durch Bildwurf aus; gelöster Photoelektronenbündel auf dem Mo:s;aikschirm durch eine taxt sich bekannte, vorzügsweisie elektromagnetische elektronenoptische Linse abgebildet, die sich jedoch nur über, .einen Teil des Abstandes. Photokathoide-Mos;aikschirm erstreckt. Hierdurch ergibt sich der Vorteil,- daß-. die bei der Kathodenstrahlabtastung ,des ein-oder zweiseitigen Mosiaikschirmnes entstehende Sekundäreliektnonenemission nicht gestört wird, was ohne weiteres dann :eintreten rnüßte, wenn eine sich über -die ganze Länge P;hotokatho,de-Mos@aikschirm erstneckende Spule benutzt wird. Für einen Katho@denstrahlabtaster mit einseitigem Mos,aiks,chirm wo:rd darübier hinausgehend noch der Vorteil erzielt, daß dann der :abtastende Kathodenstrahl die elektronenoptische Linse nicht zu dürchdrIngen braucht, was aber bei einer sich über die ganze Länge Photokathode-Mos@ailkschirmerstreckenden Spule der Fall wäre. Man kann diesen letzteren Vorteil auch dahin auffassen, @daß die Anwendung einer im dem erwähnten Sinn kurzen elektronenoptischen Linse gegenüber der bekannten langen überhaupt erst die Verwendung eines speichernden Kathodenstrahlbildabtasters nüt @einseitigem Mosaikschirm .und davon getrennt :angeordneter Photokathode ermöglicht.
• Zwei der Erfindung sind i21 der Zeichrnugg schematisch dargestellt.
• Bei der Ausführungsform mach Ab:b. i bedeutet i ein evakuiertes Glasgefäß, innerhalb dessen sich in einen Ansiatzrohr die Anode 2 einer Kathiodenstrah7.-erzeIgungs,einrichtün,g befindet. Der abtastende Kathodenstrahl ist mit 3 bezeichnet und trifft auf einen einseitigen Mosaikschirm ;auf, welcher aus einer Isolierschicht 4 besteht, auf deren einer Seite sich sekundäremissionsfähige Mosaikelemente 5 befinden und deren Rückseite mit :einer zusammenhängenden Metallschicht 6 belegt ist, :die mit den i Elementen 5 Elementarkondensatoren bildet. Getrennt vom Mosaikschirm 4, 5, 6 ist eine zus@ammenhängende Photokathodenschicht 7 angebracht, währendeine elektromagnetische elektroinenoptische Linse, die sich nur über .einen Teil des Abstandes der Photokathodenschicht 7 vom Mosaikschirm 4, 5, 6 erstreckt, mit 8 bezeichnet ist. Die Innenseite des Vakuumgefäßes i ist vor .dem Mäsaikachirrn sowie an der Einmündung des Abtaststrahlrohres mit einier Metallschicht 9 bedeckt. Ein lichtoptisches Objektiv ,ist mit i o bezechntet !und einen der Zuleitung zu der Signalplatte 6 liegender Wäderstand mit i i, ian welchem die Bildhelligkeitssigniale ab-;gegriffen rund dein Gitter einer Verstärkerröhre 12 zugeführt werden: DiieAnordnung nachAbb. i arbeitet im derWeise, daß. mittels des Objektivs io der fernzuü;bertragende Gegenstand sauf -die Photokathode 7 projiizIert wird. Die vondieser Photokathode ausgehen.-den Photoelektronen werden durch eine ,gegenüber dem Photokafhodenpotential positive Spannung, die an der Elektrode 9 liegt, sowie durch ,die Spannung einer weiteren Zylinderelektrode zwischen der Kathode 7 und der Elektrode 9, die in, der Abbildung nicht besonders bezecbhet ist, beschleunigt. Die elektromagnetische Linse 8 erzeugt in der Ebene des Mosaikschirmes ein scharfes Bild der von der Photokathode ausgehenden Photoelektroneneami;ssionsverteil@ung. Der Abtaststnahl 3, dessen Ablenkeinrichtupgen in,der Ab,b. i nicht mit dargestellt sind, überstreicht dann den Mosiaikschirm und -bringt. an: jeder Stelle desselben die Ladung der Mosakeleimen:te wieder raufeinen Anfiangswert, n,äm-]ich das sogenannte Sekund,ämmissionsgleichgewichtspotential, zurück. Die dabei. in dem Widerstand i i fließenden Signalströme werden durch die Röhre 12 verstärkt.
• In. der Abh. z ist eine ;andere Ausführungsform veranschaulicht, bei welcher der Kathodänstrahlbldabtastereinen zweiseitigen Mos;amks.chi.rm besitzt, dessen Moiselemente 14 durch die Maschen eines mit einer Isolierschicht -überzogenen Metallnetzes 15 hindurchragen -und somit auf beiden Seiten dieses Netzes frei liegen. Die Bezugszeichen 7 bis i o auf der linken, Seite des Mosaikschirmes haben dieselbe Bedeutung wie in Abb. i. Ferner ist ebenso wie in Abb. i die Anode der Kathodenstrahlerzeugungseinrichtung mit 2 bezeichnet, der Abtäststrahl mit 3 und der Signalwiderstand bzw. die erste Bildverstärkerröhre mit i i bzw. 12. Die Elektrode 16 dient gleichzeitig als zweite Anode des Abtastatrahlrohres rund als Sekundäremissionsanioidefür die auf dien. Mosaikelementen 14 seitens des Abtaststriahles gebildeten Sekundärelektronen. Die Ablenkspiulen für den. Abtaststrahl sind mit 18, 181 und 19 b-eze@,chnet. Da die Wirkungsweise dieser Anordnung im wesentlichen die "gleiche ist wie bei der Röhre gemäß Abb. i, dürfte sich ein näheres Eingehen erübrigen.
• In der Abb.. 2 ist bei 17 noch ein elektrostatischer oder magnetischer Schutzschirm angedeutet, der das von, Iden Sammel- und Ablenkeinrichtungen des Abtaststrahles herrührende störende Feld von der elektronenoptischen Linse 8 abhalten soll. Dieser Schutzschirm kann sich ebenfalls auch ins Innere der Röhre hinein fortsetzen. oder nur innerhalb der Röhre angeordnet werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spelch@ernder Kathodenstrahlbildabtaster mit einer von einem ein- oder zweiseitig ausgebildeten Mosaikschirm räumlich getrennt anordneten zusammenhängenden Photokathodenschicht, dadurch gekennzeichnet, Üaß die durch den Bildwurf aus der Photokathode :ausgelösten Photoelektronen durch :eine sich nur über eIne,p vom Mosaikschirm abgewandten "Teil des Abstandes Photokathode-Mosaikschirm erstrekkende, vorzugsweise elektromagnetische, elektronenoptische Linse :auf dem Mosaikschirm abgebildet werden.
2. 2. Kathodenstrählbildabtaster nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß zwischen der telektronenoptischen Linse und dem Mosaikschirm ein sich ,gegebenenfalls ins Innere der Röhre fortsetzender oder ;auch ausschließlich innerhalb der Röhre befindlicher Schutzschirm .angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 535 2o8, 677 465: britische Patentschriften Nr. 368 721, 255 057, 369 832, 310 424 442 666, 393 832, 381 3o6; französische Patientsch!riften Nr. 737 7I6, 7 15 9 12, 770 304; schweizerische Patentschrift Nr. 15 8 40 i ; Zeitschrift für Physik 86, 1933, S.449 Zeitschrift für Hochfrequenztechnik und Elektroakustik 43, 1934, S. i o9 ff.