DE1002390B - Fernsehaufnahmeroehre - Google Patents
FernsehaufnahmeroehreInfo
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
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- H01J29/02—Electrodes; Screens; Mounting, supporting, spacing or insulating thereof
- H01J29/023—Electrodes; Screens; Mounting, supporting, spacing or insulating thereof secondary-electron emitting electrode arrangements
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung befaßt sich mit Fernsehaufnahmeröhren
des Speichertyps, bei welchen die Abtastung der Speicherfläche oder -elektrode durch Elektronen
hoher Voltgesdhwindigkeit, z.B. in der Größenordnung von 1000, erfolgt und in welchen der vom de-r Speicherflache
unter der Wirkung des Abtastprozesses abfließende Strom durch einen Sekundärelektronenvervielfacher
verstärkt wird.
Bei Aufnahmeröhren, die mit hohen Spannungen betrieben werden, wie z. B. das Ikonoskop und das
Bildikonoskop, wird die Speicherfläche bekanntlich gern vorgespannt, und zwar auf ein Potential, welches
negativ ist gegenüber dem mittleren Potential. Dies geschielht dadurch, daß die Elektrode mit einem Elektronenstrom
niedriger Voltgeschwindigkeit überflutet wird. Diese Elektronen können z. B. Photoelektronen
sein, welche von einer zweckmäßig angeordneten Photokathode stammen, welche innerhalb des Glaskörpers
angebracht ist und von einer äußeren Lichtquelle angestrahlt wird. Anordnungen dieser Art sind
bereits bekannt.
Es ist weiterhin, eine Anordnung für Fernsehaufnahmeröhren
mit einer Speicherplatte bekannt, auf dar ein den aufzunehmenden Gegenstand abbildendes
Ladungsmuster erzeugt und durch einen Strahl von Elektronen hoher Geschwindigkeit abgetastet wird
und bei der das Gleichgewichtspotential der Speicherplatte durch eine nur in den Rücklaufperioden des Abtaststrahles
erfolgende Bestrahlung der Speicherplatte mit einem durch gleichmäßige Beleuchtung
einer Photokathodenfläche in der Röhre erzeugten Elektronenregen nach der negativen Seite hin verschoben
wird, sowie mit einem in der Röhre längs der Röhrenwandung zwischen der Speicherplatte und dem
Taststrahlererzeuger in der Nähe der Speicherplatte angeordneten Sekundärelektronenvervielfacher und
einem zwischen diesem und der Speicherplatte angeordneten Schirmgitter.
Die Anordnung der vorerwähnten Art kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß der Elektronenvervielfacher
in einem ringartigen Abschirmgehäuse angeordnet ist, dessen der Speicherplatte zugekehrte
Wandung das Schirmgitter bildet, während die dem Röhreninneren zugekehrten Wandungen des Gehäuses
elektronenundurchlässig sind.
. Durch die Erfindung wird erreicht, daß der mit der
Verstärkung des Ausgangssignals durch den Elektronenvervielfacher erheblich anwachsende Störfaktor
der bekannten Anordnungen wesentlich herabgesetzt werden kann, was wahrscheinlich darauf zurückzuführen
ist, daß das Abschirmgehäuse eine Elektronenstreuung des Abtaststrahles daran hindert, die
Vervielfadherelektroden zu erreichen und so in das Ausgang&signal zu gelangen, während die langsamen,
Fernsehaufnahmeröhre
Anmelder:
Pye Limited, Cambridge
(Großbritannien)
(Großbritannien)
Vertreter: Dr. H. Wilcken, Patentanwalt,
Lübeck, Breite Str. 52/54
Lübeck, Breite Str. 52/54
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 11. Oktober 1951
Großbritannien vom 11. Oktober 1951
Richard Theile, Cambridge (Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
durch den Taststrahl auf der Speicherplatte ausgelösten Elektronen durch das Schirmgitter in das
Gehäuse eintreten.
Zum besseren Verständnis der Erfindung ist in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und
zwar zeigt die Figur eine Au&führungsform der Erfindung mit einer zusätzlichen Riesel-Photokatihode.
Die in der Figur dargestellte Aufnahmeröhre gehört dem Bildikonoskoptyp an. Diese besteht aus dem in
bekannter Weise geformten, evakuierten Hüllkörper 1 mit der Photokathode 2 an einem Ende, auf welcher
das zu projezierende Bild mittels der Linse 3 fokussiert wird. Die frei gemachten Elektronen werden mittels
Fokussierspule 4 auf die Speicherfläche 5 konzentriert, bei welcher Anordnung die Fokussierspule ihren
Strom von einer geeigneten Spannungsquelle 19 bezieht. Die Speicherfläche kann von einem Strahlerzeugungssystem
7 abgetastet werden. Letzteres wird aus der Spannungsquelle 20 gespeist und befindet sich
in einem seitlichen Stutzen des Rohrkörpers 1, wobei der abtastende Elektronenstrahl mittels der von der
Spannungsquelle 21 gespeisten Fokussierspule 8 konzentriert und von den Ablenkspulen 9 abgelenkt wird,
welche aus dem Ablenkgenerator 22 mit den erforderlichen Strömen gespeist werden. Die beschriebene
Konstruktion der Röhre ist üblich und bekannt, und für sie wird kein Schutz begehrt.
Nach der Erfindung enthält die Röhre einen Elektronenvervielfacher
11, der ,in einem ringförmigen Abschirmgehäuse 17 untergebracht ist, dessen der
Speicherplatte 5 zugekehrte Fläche das Schirmgitter 18 bildet, während die Wandungen des, Gehäuses 17,
die dem Inneren der Röhre zugekehrt... liegen, elek-
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iiiiff
tronenundurchlässig sind. Die Achse des Gehäuses 17 bildet mit der Röhrenachse einen kleinen Winkel, um
den störenden Einfluß der dem Strahlerzeugungssystem entstammenden Elektronen möglichst einzudämmen.
Unter gewissen Umständen können jedoch beide Achsen auch koaxial liegen. Die Elektroden des
Vervielfachers bestehen in bekannter Weise aus der ersten, zweiten, dritten und vierten Dynode 12, 13, 14
und 15 sowie der Sammelelektrode 16 und sind in dem Abschirmkasten 17 untergebracht. D*e von dar
Speicherplatte 5 herrührenden Sekundärelektronen treten durch das Schirmgitter hindurch und treffen
auf die erste Dynode 12. Der Abschirmkäfig 17 und dais Drahtnetz 18 können ungefähr auf dem gleichen
Potential gehalten werden wie der Wandbelag 10,
welches wesentlich kleiner ist (100 Volt oder me'hr) als das Potential der ersten Dynode 12, wie schematisch
mit der Spannungsquelle 23 angedeutet. Die Maschengröße des Abschirmnetzes 18 und dessen Abspannungen
können auf diese Weise ausgeglichen werden, wie an sich bekannt ist.
Die Oberfläche der Speicherplatte erhält eine schwach leitende Schicht 25, welche z. B. aus Glas bestehen
kann. Eine isolierende Schicht 26 wird zwischen der leitenden Schicht 25 und der Speicherfläche 5 angeordnet.
Die äußeren Enden der Speicherfläche können leitende Elektroden 27 erhalten, welche, falls
gewünscht, an eine Spannungsquelle 28 angeschlossen werden, um die Oberfläche der Speicherplatte gegebenenfalls
vorzuspannen. Vorzugsweise wird die der Spannungsquelle 28 entnommene Spannung mit
Hilfe des Regelgliedes 29 eingeregelt. Für diese Anordnung wird jedoch kein Schutz begehrt.
Die Röhre ist mit einer zusätzlichen Photokathode 33 und der dazugehörigen Lichtquelle 34 oder den
Lichtquellen ausgerüstet, um die Speicherelektrode 5 mit Elektronen niedriger Geschwindigkeit negativ .
vorzuspannen. Diese Photokathode wird in bekannter
stand von der ersten Dynode 12 sind so bemessen, daß 20 Weise nur während eines Teils, oder der ganzen Länge
das positive Feld mit ungefähr 3% in den Raum nahe dar Speicherfläche hindurchgreift. Solch ein geringer
Durchgriff erhöht das mittlere Potential der Speicherfläche nicht wesentlich, während er andererseits ausreicht,
um die Sekundärelektronen derart zu schleunigen, daß dieselben vom Vervielfacher aufgenommen
werden. Überdies sollte der Durchgriff des Feldes so beschaffen sein, daß das Gleichgewichtspotential der Speicherfläche einen gegenüber dem
des Zeilen- und/oder Bildaustauschimpulses ausgeleuchtet. In dieser Ausführung besteht die Photokathode
33 aus einer ringförmigen halbdurchlässigen photoaktiven Schicht, welche auf den Teil des Röhrenbe-
25 körpers von innen angebracht ist, welcher sich zwischen
Vervielfacher 11 und Speicherelektrode 5 befindet. Eine Lichtquelle 34 oder entsprechend mehrere
Lichtquellen bestehen, wie gezeigt, aus einer Mehrzahl von kleinen elektrischen Lampen um die Röhre
herum. Diese Lampen werden durch Stromimpulse in zärtlicher Übereinstimmung mit den Sperrimpulsen
gespieist. Zweckmäßigerweise können diese Impulse von einem Impulsgenerator 35 geliefert werden,
welcher so eingerichtet ist, daß sich die erzeugten Im-
Wandbelag positiven Wert einnimmt, so daß der 30
letzte eine Art bremsende Wirkung auf die Sekundärelektronen ausübt, die also nicht verloren gehen,
sondern restlos vom Vervielfacher aufgefangen werden.
Das Verhältnis zwischen Durchmesser des ringförmigen Vervielfachers und dem Abstand zwischen 35 pulse im Gleichlauf mit den Zeilen- und Bildaustast-Abschirmnetz und Speicherfläche wird so gewählt, impulsen befinden. Es ist klar, daß auch andere Licht-
letzte eine Art bremsende Wirkung auf die Sekundärelektronen ausübt, die also nicht verloren gehen,
sondern restlos vom Vervielfacher aufgefangen werden.
Das Verhältnis zwischen Durchmesser des ringförmigen Vervielfachers und dem Abstand zwischen 35 pulse im Gleichlauf mit den Zeilen- und Bildaustast-Abschirmnetz und Speicherfläche wird so gewählt, impulsen befinden. Es ist klar, daß auch andere Licht-
däß ein vollständig homogenes Feld entlang der Oberfläche
der Speicherplatte erzielt wird. Da die isolierende Oberfläche der Speicherplatte ein mittleres Potential
annimmt, das ungefähr der umgebenden Raumladung gleichkommt, so würde eine etwaige Unhomogenität
der umgebenden Raumladung, wie diese durch den Felddurchgriff der ersten Vervielfacherdynode
bewirkt werden könnte, zur Folge haben, daß vorquellen benutzt werden können, um die Photokathode
33 anzuregen, z. B. eine in Form eines ringförmigen Streifens ausgeführte Lampe.
Falls erwünscht, kann die Speicherelektrode 5 auch mit positiven Impulsen — gegenüber der Photokathode
33 — in den Zeiten, in denen die Lichtquelle oder die Lichtquellen in Tätigkeit sind, beaufschlagt
werden. Dies kann z. B. durch den schematisch mit 36
schiedene Teile der Platte ein unterschiedliches Po- 45 bezeichneten Impulsgenerator geschehen. Dieses Hilfs-
tential einnähmen, wodurch Störspannungen erzeugt wurden. Das \rerhältnis zwischen dem erwähnten
Durchmesser und dem Abstand wird daher so ge.wählt, daß die Spekherfiäche dort angeordnet wird, wo das
Bild die größte Gleichmäßigkeit aufweist, wobei der Einfluß der Signalplatte sowie des Wandbelages auf
dieses Feld entsprechend zu berücksichtigen ist.
Der Abstand zwischen der ersten Dynode und dem Abschirmnetz sowie die relativen Potentiale damittel
ist jedoch im allgemeinen nicht erforderlich, da die Speicherplatte· 5 ohnehin gegenüber der Photokathcde
duirch den Felddurchgriff des Elektronenvervielfachers 11 automatisch auf positivem Potential gehalten
wird. Auch für die vorstehenden Merkmale wird' kein Schutz begehrt.
Obschon dieses Ausführungsbeispiel der Erfindung in Verbindung mit einer Röhre des Bildikonoskoptyps
beschrieben wurde, so ergibt sich ohne weiteres, daß
zwischen haben einen Einfluß auf dieses Feld. Weiter- 55 auch ein normales Ikonoskop an die Stelle des Bild
hin ist es möglich, eine leichte Korrektur in der Feldverteilu'iig einzuführen, um eine ausreichende
Homogenität des Feldes entlang der Speicherfläche zu erzielen. Zu diesem Zweck kann man die relativen
Potentiale des Abschirmkäfigs und des Wandbelages verändern, und zwar z. B. so, daß das Potential des
ersteren um ein geringes positiver oder negativer gemacht wird als das des letzteren, wie schematisch
durch die Spannungsquelle 24 veranschaulicht, welche dem Abschirmkäfig eine etwas positivere Spannung
als dem Wandbelag erteilt.
Falls erwünscht, können geometrische Anordnung und Potentialverteilung auch so gewählt werden, daß
absichtlich ein nichthomogenes Feld über der Speicherfläche erzeugt wird. Schatteneffekte und andere Störikonoskops
treten kann.
Claims (2)
1. Anordnung für Fernsehaufnahmeröhren mit einer Speicherplatte, auf der ein den aufzunehmenden
Gegenstand abbildendes Ladungsmuster erzeugt und durch einen Strahl von Elektronen hoher
Geschwindigkeit abgetastet wird, und bei der das Gleichgewichtspotential der Speicherplatte durch
eine nur in den Rücklaufperioden des Abtaststrahles erfolgende Bestrahlung der Speicherplatte
mit einem durch gleichmäßige Beleuchtung einer Photokathodenfläche in der Röhre erzeugten Elektronenregen
nach der negativen Seite hin ver-
schoben wird, sowie mit einem in der Röhre längs der Röhrenwandung zwischen der Speicherplatte
und dem Taststrahlerzeuger in der Nähe der Speicherplatte angeordneten Sekundärelektronenvervielfacher
und einem zwischen diesem und der Speicherplatte angeordneten Schirmgitter, dadurch
gekennzeichnet, daß der Elektronenvervielfacher (11) in einem ringartigen Abschirmgehäuse (17)
angeordnet ist, dessen der Speicherplatte (5) zugekehrte Wandung das Schirmgitter (18) bildet,
während die dem Röhreniinneren zugekehrten Wan-
düngen des Gehäuses (17) elektronenundiurchlässig sind,
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektronenvervielfacher (11)
eine Mehrzahl von in Längsrichtung der Röhre (1) hintereinander angeordneten Vervielfacherelektroden
(12, 13, 14, 15) enthält.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 895 910;
französische Patentschrift Nr. 1 013 760.
Deutsche Patentschrift Nr. 895 910;
französische Patentschrift Nr. 1 013 760.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 605 770/155 2.
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ID=10199843
Family Applications (1)
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