DE918756C - Bildspeicherroehre mit Vorabbildung - Google Patents

Bildspeicherroehre mit Vorabbildung

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DE918756C
DE918756C DEF4553D DEF0004553D DE918756C DE 918756 C DE918756 C DE 918756C DE F4553 D DEF4553 D DE F4553D DE F0004553 D DEF0004553 D DE F0004553D DE 918756 C DE918756 C DE 918756C
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DE
Germany
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photocathode
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storage tube
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Expired
Application number
DEF4553D
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English (en)
Inventor
Philo T Farnsworth
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Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Original Assignee
Fernseh GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J31/00Cathode ray tubes; Electron beam tubes
    • H01J31/08Cathode ray tubes; Electron beam tubes having a screen on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted, or stored
    • H01J31/26Image pick-up tubes having an input of visible light and electric output
    • H01J31/28Image pick-up tubes having an input of visible light and electric output with electron ray scanning the image screen

Landscapes

  • Image-Pickup Tubes, Image-Amplification Tubes, And Storage Tubes (AREA)

Description

  • Bildspeicherröhre mit Vorabbildung Die Erfindung bezieht sich auf speichernde Bildsenderöhren, bei denen ein optisches Bild in ein elektrisches Ladungsbild umgewandelt und durch Abtastung in eine Folge elektrischer Signale überführt wird.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Bildspeicherröhre von einfachem Aufbau anzugeben, bei der ein optisches Bild zur Erzeugung eines Ladungsbildes verwendet wird, welches dazu dient, einen Strom von Elektronen seiner Intensität nach zu steuern. Im folgenden wird auf die Figuren Bezug genommen, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellen. Fig. i zeigt einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Röhre mit einer Schaltung zum Betrieb derselben.
  • Fig. 2 zeigt im Querschnitt einen Teil des verwendeten Mosaikgitters.
  • Die vorzugsweise verwendete Form besteht aus einer Glashülle, die an dem einen Ende mit einem durchsichtigen Fenster 2 versehen ist, durch welches ein optisches Bild mittels der Linse q. auf eine durchscheinende Photokathode 5 geworfen wird, die auf der Innenwand der Röhre niedergeschlagen ist. An Stelle der Photoschicht kann auch ein photoempfindliches Netz vorgesehen werden. Innerhalb der Röhre befindet sich im gewissen Abstand von der Kathode 5 eine netzförmige Beschleunigungselektrode 6 mit großem Öffnungsverhältnis. Auf der der Kathode abgewandten Seite dieser Beschleunigungselektrode 6 ist eine gitterförmige Speicherelektrode 7 mit sehr feinen Maschen angeordnet, z. B. ein Metallschirm mit etwa 16o Maschen pro Zentimeter. Dieses Netz ist auf der der Beschleunigungselektrode zugewandten Seite gleichmäßig mit Isoliermaterial überzogen. Der isolierende Überzug kann auf irgendeine bekannte Weise hergestellt werden, z. B. durch Aufspritzen oder Aufstäuben eines leicht oxydierenden Stoffes, der, wenn oxydiert, eine isolierende Schicht bildet. Insbesondere kann Aluminium für diesen Zweck verwendet werden, oder es können isolierende Oxyde in feiner Verteilung zusammen mit einer verdampfenden Flüssigkeit aufgebracht werden. Auf der der Kathode abgewandten Seite des Speichergitters ist ein Kathodenstrahlsy stem angeordnet, dessen unabgelenkter Strahl mit der Röhrenachse zusammenfällt. In der Fig. i besteht das Kathodenstrahlsystem aus der Äquipotentialkathode io, die durch den Heizdraht i i geheizt wird und aus einer als Anode geschalteten Blende 12. Der größte Teil des Elektronenweges zwischen der Anode und dem Schirm 7 ist von einem leitenden Wandbelag 14 umgeben, der mit der Anode 7 durch den Draht 15 elektrisch verbunden ist. Die Anode 12 und der Wandbelag 14 sind über die Verbindung 16 geerdet. Der Heizdraht i i wird mit der üblichen Heizspannungsquelle 17 verbunden und die Glühkathode io an den negativen Pol der Gleichspannungsquelle 18 gelegt, deren positiver Pol geerdet ist. Die Photokathode 5 ist ebenfalls mit dem negativen Pol einer Gleichspannungsquelle 1g verbunden, deren positiver Pol an Erde liegt. Beide Spannungsquellen besitzen Spannungen von mehreren ioo Volt, jedoch wird vorzugsweise das Potential der Glühkathode io etwas negativer eingestellt als das der Photokathode 5, wobei die Spannungsdifferenz nur wenige Volt betragen mag, z. B. 5 bis io Volt. So. kann die Glühkathode io etwa an -q.05 Volt und die Photokathode 5 an -4oo Volt gelegt werden. Das Speichergitter 7 ist geerdet. Die Beschleunigungselektrode 6 ist über einen Arbeitswiderstand 2o mit dem Potentiometerkreis 21 verbunden, wobei der negative Pol der Batterie 22 geerdet ist. Mit Hilfe des Potentiometers kann die Beschleunigungselektrode 6 auf einem positiven Potential von mehreren ioo Volt gehalten werden. Die Bildsignale werden über die Leitung 24 direkt von der Beschleunigungselektrode abgenommen. Der Kathodenstrahl wird in zwei zueinander senkrechten Richtungen durch die Ablenkspulen 25 und 26 hin und her bewegt. An Stelle von Ablenkspulen können natürlich auch Ab.lenkplatten verwendet werden.
  • Wird nun das zu übertragende optische Bild auf die Photokathode 5 geworfen, so löst dieses einen Photoelektronenstrom aus. Das Elektronenbild wird in der Ebene des Speichergitters 7 abgebildet, und zwar beispielsweise dadurch, daß der etwa '/z bis 3 cm betragende Abstand der Elektroden 5, 6 und 7 von einer Fokussierspule umgeben wird. Wählt man den Abstand der Elektroden 5, 6 und 7 wesentlich geringer, beispielsweise in der Größenordnung von i mm, so genügen die elektrostatischen Felder bereits allein zur Fokussierung des Elektronenbildes. Die von der Photokathode unter dem Einfluß des optischen Bildes emittierten Elektronen werden durch das höhere Potential der Elektrode 6 beschleunigt, gelängen durch den weitmaschigen Schirm hindurch und fallen auf den Speicherschirm 7. In der Ebene des Speicherschirms 7 wird, wie oben dargestellt, eine elektronenoptische Abbildung erzielt. Das Elektronenbild gelangt auf die ilolierende Oberfläche 9 des Speicherschirms 7 (s. Fig. 2) mit einer Geschwindigkeit, die der Potentialdifferenz zwischen Photokathode und Speicherschirm entspricht. Dadurch entsteht an der Oberfläche der isolierenden Schicht eine Sekundäremission. Die Sekundärelektronen werden auf die Beschleunigungselektrode gezogen, deren Potential um den durch Einstellung des Potentiometers 21 gegebenen Betrag höher ist, und daher von der Beschleunigungselektrode gesammelt. Dieser Elektronenstrom bildet die sogenannte Gleichstromkomponente der Bildsignale und entspricht der mittleren Helligkeit des optischen Bildes. Die Sekundärelektronen verursachen auf der isolierenden Schicht 9 des Speicherschirms eine positive Ladung, deren Betrag von der Zahl der auf das Isoliermaterial auftreffenden Photoelektronen abhängt. Diese Zahl ist wiederum eine Funktion der Helligkeit des optischen Bildes auf den verschiedenen Elementarbereichen der Photokathode. Auf diese Weise wird also ein positives Ladungsbild auf der Oberfläche 9 erzeugt, das in jeder Hinsicht dem optischen Bild entspricht. Auf der metallischen Rückseite des Speichergitters 7, die -der Anode 12 zugewandt ist, findet eine Abtastung durch die von dem Elektronenstrahlsystem ausgehenden Kathodenstrahlen statt, deren Auftreffbereich etwa von der Größenordnung eines Bildpunktes ist. Bei Einhaltung der angegebenen Spannungsbedingungen haben die Elektronen des Kathodenstrahls eine hinreichende Geschwindigkeit, um eine Sekundäremission beim Aufprall auf die metallische Seite des Schirms auszulösen. Es kann vorteilhaft sein, die metallische Rückseite des Schirms einer besonderen Behandlung zur Erhöhung des Sekundäremissionsfaktors zu unterziehen. Die an der Metallseite des Speichergitters 7 emittierten Sekundärelektronen werden natürlich geringe Emissionsgeschwindigkeit haben und gelangen daher unter dem Einfluß der positiven Ladungen auf die Isolierschicht 9, wobei diese letzteren Ladungen einen Potentialgradienten erzeugen, der die Sekundärelektronen durch die Öffnungen in dem Schirm hindurchzieht. Die Zahl der hindurchtretenden Elektronen ist proportional dem Betrag der positiven Ladungen auf der Isolierschicht 9 an den Punkten der Sekundärelektronenerzeugung auf der Metallrückseite. Einige der durch die Maschen hindurchtretenden Sekundärelektronen neutralisieren die positiven Ladungen auf der Isolierschicht, während die Mehrzahl derselben auf den Schirm 6 zu beschleunigt und dort gesammelt wird. Infolgedessen wird auf der Signalelektrode außer der schon erwähnten sogenannten Gleichstromkomponente ein schwankender Elektronenstrom aufgefangen, der über die Zuführung 24 eine Folge von Bildsignalen liefert.
  • Ein gewisser Bruchteil des abtastenden Elektronenstrahls wird durch die Öffnung des Speichergitters ohne Aufprall hindurchtreten. Von diesem wird der größte Teil geradeswegs durch die Beschleunigungselektrode 6 hindurchfliegen und von der Photokathode aufgefangen werden, da diese, wie weiter oben ausgeführt, auf einem um wenige Volt positiveren Potential als die Anode 12 gehalten wird. Infolgedessen kann außer der geringen Zahl von Primärelektronen, die von den Drähten der Beschleunigungselektrode 6 aufgefangen werden, keine der Primärelektronen des Kathodenstrahls das Bildsignal beeinflussen. Infolgedessen ist es möglich, den Bildstrom bei Abwesenheit von Licht auf dem optischen Bild nahezu völlig zum Verschwinden zu bringen. Beim Betrieb der erfindungsgemäßen Röhre hat es sich ergeben, daß eine positive Ladung der Größenordnung von i Volt auf der isolierenden Oberfläche des Speichergitters ausreichend ist, um eine Sättigung des auf der metallischen Rückseite ausgelösten Sekundärelektronenstromes zu erreichen. Vorzugsweise wird daher das Potential der Beschleunigungselektrode 6 so eingestellt, daß sich ein Gleichgewichtszustand bezüglich der auftreffenden Elektronen und der durch diese ausgelösten Sekundärelektronen einstellt, wenn auf der Isolieroberfläche 9 eine positive Ladung von i Volt für die hellsten Punkte des optischen Bildes erreicht ist. Die Zeit, in der dieser Gleichgewichtszustand erreicht werden kann, wird angenähert gleich der Zeit zwischen zwei Abtastungen gewählt.
  • Aus diesem Grunde kann der Potentialunterschied zwischen der Photokathode 5 und der Speicherelektrode 7 auf einen solchen Wert eingestellt werden, für den das Gleichgewicht bei einer positiven Ladung von i Volt auf der isolierenden Oberfläche erzielt ist und ebenso die Lichtintensität der hellsten Teile des optischen Bildes so gewählt werden, daß die zur Speicherung einer positiven Ladung von i Volt benötigte Zeit angenähert gleich der Zeit zwischen zwei Abtastungen ist. Es wird darauf hingewiesen, daß der Wert von i Volt natürlich nur für eine bestimmte Maschenweite und bestimmte Eigenschaften der Isolierschicht und der metallischen Rückseite zutreffend gewählt ist und daß bei anderen Bedingungen sehr wohl auch ein anderer Betrag für die maximale Ladungsspeicherung eingestellt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bildspeicherröhre mit Vorabbildung, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Vorderseite einer durchlässigen Speicherelektrode gespeicherte Ladungsbild die auf der Rückseite mittels eines Energiestrahlers ausgelösten Elektronen steuert. z. Bildspeicherröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Photoelektronen von einer Photokathode auf das Speichergitter beschleunigende Elektrode gleichzeitig als Signalelektrode dient. 3. Bildspeicherröhre nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalelektrode als, verglichen mit der Maschenweite des Speichergitters, verhältnismäßig weitmaschiges Netz ausgebildet und zwischen Speichergitter und Photokathode angeordnet ist. q.. Bildspeicherröhre nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Speichergitter auf der der Photokathode zugewandten Seite mit einer zusammenhängenden Isolierschicht überzogen ist, während die Rückseite metallisch und zur Abgabe von Sekundärelektronen beim Aufprall von Primärelektronen befähigt ist. 5. Bildspeicherröhre nach Anspruch 1, 2 oder q., dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Photokathode abgewandten Seite des Speichergitters ein mit Ablenkmitteln ausgerüstetes Kathodenstrahlsystem vorgesehen ist. 6. Schaltung zum Betrieb einer Bildspeicherröhre nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Photokathode wesentlich negativer als die Beschleunigungselektrode, dagegen um einige Volt positiver als die Anode des Kathodenstrahlsystems ist. 7. Schaltung zum Betrieb der Bildspeicherröhre nach einem der vorhergehenden Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Potential der Beschleunigungsanode so gewählt ist, daß das Potential eines Elementarbereichs auf dem isolierenden Überzug des Speichergitters bei einer dem hellsten Bildpunkt entsprechenden Aufladung am Ende einer Abtastperiode gerade den Gleichgewichtszustand erreicht, bei dem ebensoviel Photoelektronen auftreffen, wie Sekundärelektronen weggehen.
DEF4553D 1938-09-10 1939-09-08 Bildspeicherroehre mit Vorabbildung Expired DE918756C (de)

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