DE889463C - Verfahren zur Elektronenstrahlanalyse und Bildzerlegung - Google Patents

Verfahren zur Elektronenstrahlanalyse und Bildzerlegung

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DE889463C
DE889463C DEF4532D DEF0004532D DE889463C DE 889463 C DE889463 C DE 889463C DE F4532 D DEF4532 D DE F4532D DE F0004532 D DEF0004532 D DE F0004532D DE 889463 C DE889463 C DE 889463C
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DEF4532D
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Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J31/00Cathode ray tubes; Electron beam tubes
    • H01J31/08Cathode ray tubes; Electron beam tubes having a screen on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted, or stored
    • H01J31/26Image pick-up tubes having an input of visible light and electric output
    • H01J31/42Image pick-up tubes having an input of visible light and electric output with image screen generating a composite electron beam which is deflected as a whole past a stationary probe to simulate a scanning effect, e.g. Farnsworth pick-up tube

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  • Image-Pickup Tubes, Image-Amplification Tubes, And Storage Tubes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Elektronenstrahlanalyse und Bildzerlegung Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtungen zur Analyse von Elektronenstrahlen und bezieht sich insbesondere auf Verfahren und Anordnungen zurZerlegung optischerBilder, bei.spielsw-cis@.- in Fernsehsendern.
  • Es ist bekannt, bei Kathodrenstrahlzerlegerröhren -°in optisches Bild auf eine Fotokathode zu projizieren; der von der Kathode emittierte Elektronenstrahl wird dann in einem gleichförmigen elektrostatischen Feld in vorwie-nd parallelen Linien auf eine elektrische Blende hin beschleunigt. Der Strahl weist in jedem elemnentarenOuerschnittsbereich eine Stromintensität auf, die proportional der Lichtintens?.tät des entspr.-chenden emittierenden Elementarbereiches der fotoelektrischen Oberfläche ist. Diese Beziehung der Querschnitte bezeichnet man zweckmäßig als elektrisches Bild; man kann sich nämlich den Strahl in dem Raum so vorstellen, daß ein optisches Bild auf einem Fluoreszenzschirm erscheinen würde, wenn es möglich wäre, einen solchen an eine beliebige Stelle zwischen Fotooberfläche und Blende in den Weg des Strahles zu bringen, ohne dabei den Betrieb -der Röhre zu stören. Der Elektronenstrahl wird dann über die Blendenöffnung am besten in zwei Richtungen hin und her bewegt, um nacheinander Teile des Strahles auszuwählen.
  • In .den erwähnten Zenlegerröhn-n befindet sich ein Anodenschirm zwischen .der Öffnung der Blendenelektrode und der Kathodenoberfläche. Der Anodenschirm hat- praktisch :die gleiche- Größe wie die Ka= thode und bewirkt daher nach Aufladung eine Beschleunigung der Elektronen in einem praktisch. gleichförmi-en elektrostatischen. Feld.: Die.. Elektronen bewegen sich somit während des Abtastens praktisch auf-parallelen:Bahnen, und das elektrische Bild bleibt -während der Abtastperiode im wesentlichen unverzerrt. Dabei muß entweder die Anode oder die Kathode aus einem lichtdurchlässigen Schirm bestemen, damit .das optische Bild auf die Fotooberfläche einwirken kann. Derartige Schirme beeinträchtigan Lichtintensität und Bildschärfe und vermindern die Wirksamkeit der Anordnung.
  • Es wurde nun festgestellt, daß es nicht notwendig ist, d@aß das elektrostatische Fel:d'gleichförinig-,verläuft; man kann vielmehr auch dann nacheinander Bildelemente erfolgreich abtasten, wenn: die Elektronenbahnennicht mehr alle parallel sind.
  • Nach der Erfindung wird der von der Kathode emittierte Elektronenstrahl in einem ungleichförmigen elektrostatischen Feld beschleunigt; der Strahl wird in einem veränderlichen elektromagnetischen Feld abgelenkt, und es-werden nacheinander .diejenigen Elektronen eines Teils der Entladung ausgewählt, welche einen im Mittel geradlinigen Weg zwischen der Anode und der Abtastöffnung zurückgelegt haben. Dieser geradlinige Weg kommt infolge der auf .die Elektronen einwirkenden Felder zustande und unabhängig davon, daß ein Teil der Elektronen sich auf divergierenden Bahnen bewegt und aufgefangen wird, wenn ein optisches Bild auf die Fotooberfläche der Röhre projiziert wird. Die Zahl der geradlinig sich bewegenden Elektronen ist proportional der Lichtintensität je Elementarbereich der Kathodenoberfläche, welche diese Elektronen emittiert. Die auf nicht geradlinigen Bahnen wandernden Elektronen werden aufgefangen" indem man .die Auffangelektrode abschirmt und die verbleibenden Elektronen auf diesem Schirm auffängt.
  • Ferner kann ein fokussierendes Magnetfeld parallel, der mittleren Elektronenbahn angelegt werden, welches den Elektronenstrahl in. der Ebene der Anode oder des Empfängers scharf fokussiert. Die tatsächlich durchlaufene Bahn eines jeden Elektrons, welches zu entweichen sucht, ist dann eine Spirale, deren Achse dem Magnetfeld parallel ist. Die Elektronen eines Oberflächenelements erreichen wieder von Zeit zu Zeit die gleiche räumliche Verteilung wie bei der Emission. Der fokussierende Strom kann so einreguliert werden, daß die Elektronen in der Ebene der Anode fokussiert, d. b. in .die gleiche räumliche Beziehung zueinander gebracht werden wie bei der Emission. Die vorliegende Erfindung bezieht sich nicht auf die Fokussierung an sich, sondern nur,auf das Zerlegen und Auffangen in einer gegebenen, von der Kathode entfernten Ebene, und der Ausdruck mittlere Bahn besagt hier nur, daß die Elektronen eines jeden Elementarbereiches in der Ebene der Abtastöffnung in der gleichen räumlichen Beziehung eintreffen wie bei det-Ernission, unabhängig von der wirklich beschriebenen Spiralbahn. Die magnetische Fokü@ssierung'gestaftet'ei@ne-schaife Abbildung@in der Auffangebene, ändert jedoch im übrigen nicht das hier beschrielbene Verfahren..
  • Das Verfahren kann- auch angewandt werden, wenn .die Elektronenduelle nicht wie bei der im folgenden beschriebenen Anordnung aus einer Fotooberfläche besteht. Es erlaubt die Analyse jedes Elektronenstrahles, unabhängig von der Art seiner Erzeugung.
  • Eine Antikathode oder Auffanganode wird am besten in Form eines Fingers von einer Seite in die Röhre eingeführt und so angeordnet, d.aß sie mit Ausnahme eines kleinen, vorher bestimmten Bereiches gegen die Emission der Kathode abgeschirmt ist. Die Auffanganode wird am besten ,durch eine zweite, röhrenförmige Auffanganode geschützt, welche :die Antikathode umgibt; sie ist mit einer nach der- emittierenden Oberfläche gerichteten Öffnung versehen, die .die enkommenden Elektronen auffängt. Die zusammengesetzte Anode kann einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser haben; sie ist zweckmäßi.gerwei:se in einiger Entfernung von der Fotokathode :angeordnet, um :den regulierenden Feldern genügend Raum zum Einwirken auf den Strahl zu lassen.
  • Durch Kippgeräte gespeiste Wicklungen werden. zweckmäßigerweise zur magnetischen Ablenkung des Feldes benutzt, und es sind übliche Solenoide zur Erzeugung des fokussierenden Feldes vorgesehen. -Der röhrenförmigeFinger wirkt als auswählendes Organ für diejenigen Teile der Entladung, welche für die Zerlegung gewünscht werden; er wirkt ferner .als Kollektor für die übrigen, nicht ausgewählten Elektronen:; er dient im geladenen Zustand als einziges Mittel zur Erzeugung :des elektrostatischen Feldes, in welchem die Elektronen: beschleunigt werden; dieses elektrostatische Feld ist ,so verzerrt, daß das Elektronenbild ebenfalls verzerrt wird und räumlich dem optischen Bild fast unmittelbar nach Austritt des Strahles aus der Kathode nicht mehr entspricht.
  • In :den. Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es ist Fig. i ein Schnittlurch eine erfindungsgemäße Z,erlegungsrd!hre sowie eine Darstellung der das Feld erzeugenden: Anordung, Fig. 2 eine Ansicht der Röhre, Fi:g.3 ein vergrößerter Längsschnitt der zusammengesetzten Anode. der Röhre der Fig. i, Fig. 4, 5 und 6 je eine graphische Darstellung der mittleren Elektronenbahnen, welche von verschiedenen Teilen der Kathode während gewisser Stadien d--,r Abtastung emittiert werden, Fig.7 eine Darstellung einer Schaltung, bei welcher die innere Anode direkt die Elektronen auffängt.
  • Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen eine Ausführungsform eines Bildzerlegers zur Verwendung in einem Fernsehsystem. Die Wand I I ist mit einem durch--lässigen Fenster 12 versehen, welches möglichst optisch plan sein soll. Am anderen Ende des Rohres befindet sich ein Kathodenspiegel 14, welcher durch Klammern 16 auf der Platte 15 gehalten wird. Die Kathodenteile sind mittels Halter i9, die an die Klammer 2o angeschweißt sind, auf einem vorspringenden Ansatz 17 montiert. Leitung 21 ist in den Ansatz eingeschmolzen und zum Zweck der Stromzuleitung für die Kathode mit einem der Halter verbunden.
  • Die Vorderseite des Spiegels muß möglichst eben sein; sie wird vor dem Einbau in die Röhre versilbert. Daher stehen die Enden 22 der Klammern 16 mixt der Silberschicht in Verbindung. Die Silberschicht bildet,die Unterlage, auf welche später fotosensitive Substanzen, wie Caesium, Kalium oder ähnliche Metalle, aufgedampft werden. Die so gebildete, zusammengesetzte Auflageschicht ist .die Kathode 24.
  • Die fingerförmige Anode wird im Abstand von der Kathode, am besten dicht hinter dem Planfenster 12, angeordnet. Sie besteht (Fig. 3) aus einer äußeren röhrenförmigen Kollektoranode 25, welche mittels des Anod@enans,atzes 26 in die Wand der Röhre eingeschmolzen ist; die Röhre weist hierbei zur Achse der Anordnung hin.
  • An der Stelle des Anodenrohres, an welcher die Hauptlängsachse .der großen Röhre i i die Finderanode schneidet, ist eine Abtastöffnung 27 angebracht, welche am besten nach der Kathode weist. Diese Öffnung legt einen begrenzten Teil der Oberfläche einer inneren Anode oder Antikathode frei, welche als Selektiv- oder Fanganode 29 bezeichnet wird, da von dieser Anode nacheinander diejenigen EI-lktronen aufgefangen werden, welche zur Erzeugung von Fernsehzeichen ausgewählt werden.
  • Die Fanganode wird mittels eines isolierten Halters 3o hinter der Öffnung angeordnet; die Fanganodenleitung 31 ist in dem Halter 3o eingeschmolzen. Dii°_se Anodenleitung geht durch das Ende des Anodenarmes 26 nach außen, so daß an die Fanganode Spannung gelegt werden kann. Die Kollektoranode wird mittels der Kollektorleitung 32 an die Spannungsquelle angeschlossen. Zweckmäßigerweise wird die Zuleitung zur Fanganode auch noch außerhalb des Rohres :abgeschirmt und zu diesem Zweck noch ein inneres Rohr 34 auf den Anodenarm aufgesetzt und .die Kollektorleitung daran befestigt.
  • Nachdem die Rdhre gründlich ausgepumpt und entgast worden ist, wird die fotoelektrische Schicht aufgebracht und weiterbehandelt, falls dieses gewünscht wird. Die Röhre wird dann von der Pumpe abgeschmolzen und so aufgestellt, daß sie als Bildzerleger arbeitet.
  • Eine Linse oder ein anderes optisches System 35 wird so angeordnet, daß das Bild eines Gegenstandes auf die Fotokathode geworfen wird. Obwohl sich die Fingeranode im Wege des Lichtes befindet, ist sie so weit vom Folcus des optischen Systems entfernt, daß die Bildschärfe auf der Kathode nur unmerkbar beeinträchtigt wird; die Helligkeit des Bildes wird auch nur unwesentlich vermindert, da der Finger nur verhältnismäßig wenig Licht abhält.
  • Zwei Paare von Ablenkspulen 36 und 39 sind zur Steuerung des Elektronenstrahles in den zwei Richtungn vorgesehen, die mit den Kippgeräten 37 und 40 zusammenarbeiten. Die Magnetfelder, welche in diesen Wicklungen durch die oszillierenden Ströme erzeugt werden, sind derart abgestimmt und so gewählt, daß der gesamte Elektrone@ns:trahlquerschnitt nacheinander über die Abtastöffnung 27 geführt wird. Beispielsweise möge ein Kippgerät so bemessen sein, daß es eine Ablenkfrequenz von iooo bis 5ooo Hz besitzt, das andere 16 bis 6o Hz.
  • Ein fokussierendes Feld wird durch eine Foleussierspul-e@4i erzeugt, welche durch eine Batterie 42 gespeist wird und durch einen Regelwiderstand 44 reguliert wird. Durch geeignete Einstellung dieses Widerstandes werden die Elektronen in .der Ebene der Öffnung 27 fokussiert.
  • Die Fig. 7 zeigt eine Möglichkeit, wie die Anode an Spannung gelie,gt werden kann. Fig. 7 stellt eine Schaltung dar, in welcher der negative Pol einer Anodenbatterie 46 mit der Kathode verbunden ist; hierbei ist die positive Seite 47 mit der inneren Fanganode 29 über den Widerstand 48 verbunden. Die Kol@lektoranode 25 wird dann durch eine Abzweigung 5o mit der Spannungsquelle derart verbunden, d@aß sie eine niedrigere positive Spannung hat als die Fanganode. In .diesem Fall werden die die Öffnung durchlaufenden Elektronen direkt von der Fanganode aufgefangen, und der durch den Widerstand 48 gehende Strom ist eine Funktion der Differenz der Anzahl von Elektronen, welche von der Fanganode 29 und von der Kollektoranode 25 aufgefangen werden. Die Verbindungen 49 führen von den Enden des Widerstandes 48 zu dem üblichen Verstärkerkreis.
  • Die Fig@4, 5 und 6 stellen die mittleren Elektronenba'h@nen dar, wie sie unter Einwirkung der resultierenden Felder in bestimmten Stufen des Abtastvorgangs verlaufen. Es werden drei Ansichten .gezeigt: in Fig. 5 das Abtasten eines mittleeren Bildpunktes und in den beiden anderen, Figuren .das Abtasten von gegenüberliegenden Randpunkten. Die Figuren zeigen nur die Verzerrung der Elektronenbahnen in der einen dargestellten Ebene; die Verzerrungen .dürften infolge der unsymmetrischen Anordnung der Fingeranode in anderen Ebenen aber noch größer sein:. Die Figuren stellen jedoch den Vorgang völlig dar, da in allen Fällen die abzutastenden Elektronen sich von ihrem Ursprungsort auf der Kathode auf im Mittel geradlinigen Bahnen zu dem Auffangort, d. h. derAbtastöffnung, bewegen, unabhängig von der Verzerrung des übrigen Teils des Strahles in beliebigen Ebenen.
  • Die Finger anale .erzeugt, wenn sie auf Spannung liegst, eine unsymmetrisches, ungleichförmiges elektrostatisches Feld" und tdie Elektroneni worden versuchen, cen!tlang der iKraftd;ini,edieses Felldes nach der (Fingerano de zu konvergieren. .Selbst ohne magnetdische Fokussierung wird die natürliche Divergenz des Strahles diese Konvergenz zum Teil wieder ausgleichen" so. (daß1 in Abwesenheit von Abtas-tfeldern ein Bletriebszust!and ähnlich @äie!m in Mig. 5 dargestellfen auftreten wird. Es ist jedoch. besser, ein fokussierendes Feld zu benutizen, die mittleren ßiahnen so parallel wie möglich zu machen und, iso die Konvergenz der Elektronen unter :dem Einfiuß dies konvergierenden statischen Feldas zu verhindiern. Wenn weiter angenommen wird, :daß keüve Abtastfelder vorhanden sind, so werden die mittleren Elektronenbahnen nach Einschalten des fokussilerenden Feldfes im allgemeinen dein Darstellung in Fig. 5 -folgen; die Elektronen bewegen sich auf mittleren Bahnen, welche durch das Zusammenwirken der fokussdierenden und statischen: Felder zustande kommen; die Elektronen bewegen sich auf parallelen Bahnen bis dicht an die Fingeranode; diejenigen Elektronen, :deren Blahnen nicht gerardlin,ig sind, bewegen such dann mach- innen zu dem Finger hiin und werden: dort gesammelt. Elektronen, welche von einem Elementiarbeireich in Nähe des Mittelpunktes der I"'-!athoide emittiert werden, bewegen- sich auf einer im Milttel geradlimi:gen ,Bahn, treten in die Abtastöffnung 27 ein und landen auf der Faniganoide, während alle übrigen Elektronen schließlich auf -der äußeren Oberfläche der Kollektoranode ankommen.
  • Wenn untor dien obigen Bedingungen ein Ablemkfeld auf den Strahl wirkt, so verschiebt sich der Strahl nach der einen oder der anderen Seite, wie die Fig. q. und 5 zeigen. Durch die Verschlebung des Strahles werden die der Außenwand am nächsten "-legeren Teile des tStrahiles auf die Wand gerichtet. Die Elektronen in :diesen, Teilen des Strahles vermögen :den Kraftlinien des resultierenden Felldes nicht zu folgen; sie wandern längs der Wandoberfläche und werden in der Nähe der Fingeranode immer enger zusammeng--drängt. Sie machen eiinen Bogen 51 auf einer Seite des Fingers und bie-ge nach innen um, um schließlich: an der Kollektora,nodie aufzutreffen. Die innere Wand edier Röhe lädt sich auf, sobald das Abtasten beginnt, und bleibt während des ganzen Vorgangs auf einem konstanten Potential, ohne das Abtasten irgendwie zu beeinflussen. Da .indieser Anordnung :die Beschleunigungspotentiale hoch und die Stromstärken verh,ältnisni`äß4g gering sind, können bei der Bestimmung der Elektronenbahnen Raumladungseffekte vernachlässigt werden.
  • Bei der Ablenkung gelangen nur solche Teeile des Strahles in die Abtas:töffnung, :deren mittlere Biahn vom Ursprungsort auf der iKathade bis zu :deir Abtastöffnung geradlinig isst. Auf diese Weise wird erreicht, daß der ausgelöste Strom proportional der Beleuchtung der einzelnen nacheinander folgenden Bereiche ist, von denen die gewählten Elektronen ausgehen.
  • Bei dieser Art der Bildzerlegung besitzen die von den Elementarbereichen der- Kathode emittierten Elektronen während ihrer Bewegung auf die Fanganode zu keine räumlich uriverzerrte Beziehung, die der Beleuchtungsintensität der Elementarbereiche des -Bildes-proportional ist, vielmehr ist die iElektronenintensität aller Teile des Strahles, welche zum Auslösen des Fernsehimpulses aufgefangen werden, proportional der Beleuchtungsintensität desjenigen: FlächenflVilchens - der Kathode, das die aufgefa,nk'e-nenl Elektronen emittiert. Die Erfindung bedeutet eine große Vereinfachung in der Konstruktion der Kathadenstrahlzerlegunglsu6hre ohne Einba!&e an Zerliegungsschärfie; darüber hinaus, ergibt sich eine Verbesserung der optlischen Ausbeute, da kenne Schirme verwandt wenden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Analyse einer Elektwouen entiladung von wechselnder Dichte, dadwzch, gekennzeichnet, daß die Entladung in einem gleichförmigen elektrostatischen Feld beschleunigt unld durch etiri Magnetfeld periodisch abgelenkt wird und daß nacheinander Teile der Entladung aus demjenigen Teil ides resultierenden Feldes ausgewählt werden, in welchem die mittlere Bahn der Elektronen vom Ursprungsort bis zum Auffangort im wesentlichen geradlinii.g ist.
  2. 2. Verfahrnen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichmlet, daß die Entladung in einem gleichförmigen Magnetfeld ausgerichtet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daßi etiln optisches Bild auf eine fotoelekürischle Oberfläche abgebildet und zur Erizieugwng einer Entladung von dieser Oberfläche benutzt wird, deren elementare Querschmi,bt(Ech:t;e der natürlichen Uchtintemdtät,des Bildes entspricht, und daß von den Elektronen diejenigen, die sich nacheinander auf im Mittel gerad-Iinigen Bahnen bewegen, zum Auslösen eines Fernsehsignals benutzt werden, während der übriige - Teil der Entladung seich auf im Mittel gekrCimmten Linien bewegt. q..
  4. Anordnung zur Ausführung desi Verfahrens nach Anspruch; i; -dadiurch gekennzeichnet, daß eine evakuierte Hülle .außer einer flächenhaften Elektronenquelle Anordnungen zur Erzeugung eines elektrostatischen, ungleichförmigen Beschleutvigungsfeldejs und eines sm wesentlichen gleichförmigen Magnetfeldes parallel zu dien Strahl sowie eines ablenkenden Feldes und eine Anode in derartiger Lage enthält, daßi nacheinander nur solche Teile der Entladung aufgefangen werden, welche infolge der resultierenden Wirkung,der Magneit(felder auf einer kn Mittel geradlinigen Bahn ankommen, während die Anode gegen alle anderen- Teile der Entladung abgeschirmt ist. -
  5. 5. Anordnung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß eine Sch itzhülle für die Anode in solcher Weise angeordnet isit, daß alle Elektronen, welche auf gekrümmten" Bfahnen ankommen, abgeschirmt werden.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß- im Innern der Röhre lediglieh eine lichtempfindliche Kathode und zwei Anodien vorge_iehen sind, vom: dienen die eine Anode :die andrehe umgibt und eine der Kathode zuggewandte öffÜunig besitzt.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dardurch gekennzeichnet; daß die äußere Anode zylinderförmig ausgebiLdet ist und die innre Anolde eng umgibt. B. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch ge, kennzeichmet, daß die beiiden Anoden auf versehi-edenem Poteni;lbal gegenüber der Kathode gehalten werden. g. Anordnung nach Anspruch 6, dladurch gekennzeichnet, daß die äußere undurchlässige, röhrenförmige Anode mit einer äußerst kleinen, Öffnung versehen isst. zo. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet"daß die Anodle derart im L,ichtwegdies Bildfes angeordnet iisit, daß die Schärfe des Bliilides auf der l.i.,chtempfindlichen Kauhode durch den Schatten der Anode nicht merkbar beeinflußit wird.
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