DE763126C - Speichernder Bildfaenger mit einseitiger Mosaikelektrode - Google Patents
Speichernder Bildfaenger mit einseitiger MosaikelektrodeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen speichernden Bildfänger mit Kathodenstraihlabtasitang
und einseitiger Mosaikelektrode. Bei einem solchen Bildfänger war es bisher allgemein üblich, eine Impedanz, ζ. Β. einen
Widerstand, mit dar Signalplatte der einseitigen Mosaikelefctrode unmittelbar zu verbinden
und die am Widerstand erscheinende Potentialdifferenz, die das Bildsignal bildet,
einem von dem Bildfänger getrennten Verstärker zuzuführen.
Da das an diesem Widerstand auftretende Bildsignal außerordentlich klein ist, macht
sich das Rauschen des angeschlossenen Verstärkers, insbesondere das Widerstandsrauschen
des Eingangswidtersitandes störend bemerkbar, und zwar besonders bei der Übertragung
von Bildern mit geringer Beleuchtung. Hier kann es sehr leicht vorkommen,
daß das Bildsignal kaum aus dem Rauschpegel herausragt. Das gleiche gilt, wenn man
das Bildsignal, wie bei einem Bildfänger mit doppelseitiger Mosaikelektrode bekannt ist,
an einer dem Mosaik gegenüber angeordneten Ab saugelektrode abnimmt.
Die Erfindung schafft hier dadurch Abhilfe, daß bei einem speichernden Bildfänger mit
einseitiger Mosaikelektrode, welche mit Cäsium oder einem eine ähnliche Sekundäremissionscharakteristik
aufweisenden Stoff
aktiviert ist und von einem Kathodenstrahl im Gebiet eines Sekundäremissionsfaktors
größer als ι abgetastet wird, die an der
Mosaikelektrode durch den Kathodenstrahl ausgelösten und bildpunktmäßig modulierten
Sekundärelektronen einem an das Entladungsgefäß angeschmolzenen, aus mehreren Stufen !«stehenden Reihenvervielfacher mit
vorzugsweise elektrischer Konzentration ztigeführt werden, in dessen Ausgangskreis eine
Impedanz vorgesehen und dessen Eingangselektrode positiv gegenüber der Anode des
Strahlerzeugers vorgespannt ist.
Es ist zwar bekannt1, bei einem Sondenabtaster
hinter der Abtastöffnung einen Pendelvervielfacher anzuordnen. Dies legt aber die Anordnung eines Reihenvervielfachers
i>ei einem speichernden Bildfänger mit einseitiger Mosaikelektrode nicht nahe, weil
bei einem Sondenabtaster zwischen Photokathode und Abtastöffnung stets eine ausreichende
Saugspannung wirksam ist, so daß die durch den ßildwurf ausgelösten Photo-■L-lektronen
die Abtastöffnung stets mit einer hohen Elektronengeschwindigkeit durch- ■
fliegen, die ohne weiteres ausreicht, um an einer hinter dieser Öffnung angebrachten
Prallelektrode Sekundärelektronen auszulösen.
Ganz anders liegen dagegen die Verhältnisse bei einem speichernden Bildfänger mit
einseitiger Mosaikelektrode. Hier tastet ein Kathodenstrahl die Mosaikelemente ab. denen
eine Absaugelektrode gegenüberliegt. Da für
den abtastenden Kathodenstrahl der Sekundäremissionsfaktor am Mosaik größer als 1
ist, wandert das Potential der Mosaikelemente, denen ja eine leitende Verbindung zur Signalplatte
fehlt, in Richtung auf das Potential der Absaugelektrode, und zwar so weit, daß aus der sich vor dem .Mosaik ausbildenden,
aus den vom Strahl ausgelösten Sekundärelektronen gebildeten Raumladungswolke gerade noch so viel Elektronen abgesaugt
werden, wie durch den Kathodenstrahl nachgeliefert werden. Wenn dieser Zustand erreicht
ist. herrscht zwischen der Absaugelektrode und der Mosaikoberfläehe nur eine äußerst
geringe Saugspannung. die in der Größen-Ordnung von höchstens 10 V liegt, und zwar
ganz gleich, wie hoch mau das Potential der Absaugelektrode wählt. Die am Mosaik ausgelösten
Sekundärelektronen erreichen daher diese Elektrode mit äußerst kleiner Geschwindigkeit,
die nicht atisreicht,' um dort eine nennenswerte Zahl Sekundärelektronen auszulösen.
Schon aus diesem Grunde liegt die Anwendung eines Reihenvervielfachers bei . einem speichernden Bildfänger mit einseitiger
Mosaikelektrode nicht nahe.
Ferner liegt die Anwendung eines Reihenvervielfachers bei einem speichernden Bildfänger
auch deshalb nicht nahe, weil durch die Bildung einer Raumladewolke vor dem
.Mosaik zunächst nicht zu übersehen ist. ob die am Mosaik durch den Kathodenstrahl ausgelösten
Sekundärelektronen zu einem genügenden Prozentsatz mit dem Bildsignal moduliert sind, so daß es zunächst zweifelhaft
erscheinen muß. ob durch einen anschließenden R-eihenvervielfacher tatsächlich ein
rauschärmeres Bildsignal entsteht.
Es ist nun weiterhin bei einem Bildfänger mit doppelseitiger Mosaikelektrode ein Betriebsverfahren
bekannt, das eine höhere Saugspannuug zwischen .Mosaik und Absaugelcktrode
gewährleistet. Bei diesem ßetriebsverfahren soll die Elektroirengeschwindigkeit
des Abtaststrahles so hoch gewählt werden, daß der Sekundäremissionsfaktor am Mosaik
Lereits wieder kleiner als 1 ist. Dadurch soll sich ein Gleichgewichtszustand einstellen, der
eine ausreichende Saugspannung zwischen Mosaik und Absaugelektrode erzeugt. Dieses
Betriebsverfahren versagt aber bei Verwendung einseitiger Mosaikelektroden, weil einerseits
bei den hier aktivierten Mosaikelementen der Sekundäremissiousfaktor erst l>ei
Eltktronengeschwindigkeiten ül>er 10 keV
wieder kleiner als 1 wird und andererseits infolge des üblichen Bedeckungsfaktors von
etwa 50% der Abtaststrahl auf die Isolierunterlage der Mosaikelemente trifft. l>ei welcher
bereits liei einer Elektronengeschwindigkeit von 3 keV der Sekundäremissionsfaktor
kleiner als 1 wird. Dieser Sachverhalt l>ewirkt,
daß sich Mosaik und Isolierunterlage verschieden aufladen, und zwar derart, daß die Ladung der Isolierunterlage !«deutend
negativer wird als die Ladung der Mosaikelemente selbst, so daß infolge der von der
Unterlage auf die Mosaikelemente ausgeübten Steuerwirkung eine Abgabe von Photoelektronen
und damit die Erzeugung eines Bildsignals unmöglich gemacht wird. Dieses Betr
iebs verfahren ist daher bei einseitigen Mosaikelektroden nicht anwendbar, so daß
aucl. .hierdurch die Schwierigkeiten, die durch
die geringe Saugspannung entstehen, nicht behoben werden. no
Ein Ausführungsbeispiel des ertindungsgemäßen Bildfängers zeigt die Abb. 1. In
einem längeren Rohransatz 3 eines kugeligen Vakuumgefäßes 1 befindet sich ein aus einer
Glühkathode 2 (vgl. Abb. 2), einem Gitter 5 und einer ersten Anode 7 !.«stehendes Strahlerzeugungssystem.
Der kugelige Teil des Vakuumgefäßes enthält eine einseitige Mosaikelektrode 9, die während des Abtastvorganges
von dem Kathodenstrahl ül>erstrichen wird. Die Mosaikelektrode l>esteht in l>ekannter
Weise aus einer Isolierscheibe 11. z.B.
aus Glimmer, deren dem Kathodenstrahl ausgesetzte Oberfläche eine große Anzahl von
winzigen, diskreten, lichtempfindlichen Teilchen 13 trägt. Die Glimmerfläche ihrerseits
wird von einer metallischen Grundplatte 15 getragen, die eine durch die Gefäßwand nach
außen führende Zuleitung 17 besitzt. Die zweite Anode des Strahlerzeugungssystems
wird durch einen auf der Innenseite des Rohransatzes befindlichen Metallbelag 19 giebildet,
der eine nach außen führende Zuleitung 21 besitzt. Dieser Überzug hat die doppelte Aufgabe,
den Kathodenstrahl zu einem feinen Fleck auf dem Mosaiksehirm zu fokussieren
und die Photoelektronen von den lichtempfindlichen
Teilchen während des Abt ast Vorganges fortzuziehen. Der Metallbelag kann sich auch
mit Ausnahme eines Bildfensters über die ganze Innenfläche des- Vakuumgefäßes erstrecken,
so daß sich die Glaswände nicht aufladen können.
Zur Vereinfachung der Zeichnung sind die Spulen zur Ablenkung des Strahles fortgelassen.
· Durch den Bildwurf gibt das Mosaik Pho'toelektronen ab, welche in Richtung auf
den leitenden Belag 19 im Rohransatz beschleunigt werden, und auf dem Mosaik bildet
sich ein dem Bild entsprechendes Potentialgebirge. Während des Abtast Vorganges wird
jedes Mosaikelement von dem Kathodenstrahl getroffen, seine Ladung wird neutralisiert,
und zu gleicher Zeit werden Sekundärelektronen von dem Mosaikelement ausgesandt, deren
Zahl der neutralisierten Ladung entspricht.
Um diese Sekundärelefctronen unmittelbar zu
. verwerten, wird erfindungsgamäß an das Vakuumgefäß ein Reihen vervielfacher mit
vorzugsweise elektrostatischer Fokussierung so angeschmolzen, daß ein gemeinsamer
Vakuumraum entsteht. Die Erfindung ist aber keineswegs auf Vervielfacher mit .elektrostatischer
Fokussierung beschränkt, sondern läßt bei Beobachtung gewisser Vorsicht gegenüber Streufeldern auch eine magnetische
Fokussierung zu.
Der Vervielfacher besteht aus einem N-förmigen evakuierten Behälter 23, an dessen
einem Ende eine zylindrische Beschleunigtingselektrode
25 und an dessen anderem Ende eine ,A'usgangselektrode 27 angeordnet
ist. Das dem Bildfängeir zugekehrte Ende der Beschleunigungselektrode kann durch ein
Metallnetz 26 abgedeckt' sein. An der Verbindungssteile zwischen dem ersten und dem
zweiten Arm des N-förmigen Behälters ist eine sekundäremissionsfälMge Elektrode 29
angeordnet; eine zweite ähnliche Elektrode 31
befindet sich an der Verbindungsstelle zwisehen dem zweiten und dem dritten Arm.
Alle selkundäremission'sfähigen Elektroden, die im folgenden Prallelektroden genannt
werden, sind so angeordnet, daß die Achsen der sich dort vereinigenden Arme ihre Fläche
unter gleichen Winkeln treffen.
Zum Zweck der Bündelung, Beschleunigung und. Richtung der durch die Beschleunigungselektrode 25 aus dem Behälter abgesaugten
Elektronen wird zwischen dieser und der ersten. Prollelektrode 29 eine Elektronenlinse
angeordnet. Diese Linse wird durch ein elektrostatisches Feld gebildet, welches zwischen
den Enden der zylindrischen Beschleunigungselektrode und einem metallischen Belag 33 auf
der Innenwand des ersten Beliälterarmes erzeugt wird, wenn dieser eine geeignete
positive Spannung erhält'. Um die auf der ersten Prollelektrode 29 entstellenden Sekundärelektronen
wegzuschaffen und ihnen eine Anfangsbeschileunigung in Richtung auf die
zweite Prallelektrode 31 zu geben, wird in dem zweiten Arm des Behälters ein Beschleunigtingsgitter
35 mit positiver Spannung angebracht. Zur weiteren Beschleunigung der Sekundärelektronen der ersten Prallelektrode
und zur Fokussierung auf die "zweite Prallelektrode 31 wird eine zweite Elektronenlinse
vorgesehen, die aus ebenfalls positiven leitenden Wandbelegungen 37 und 39 besteht.
Das Gitter 35 ist nicht unbedingt erforder- go lieh; wird es fortgelassen, dann dient der
erste Teil 37 der Elefctronenlinse, der dann '
ein genügend hohes positives Potential gegenüber der Elektrode 29 erhält, dazu, dieSekundarelektronen
von dort abzusaugen und sie der nächsten Prallelektrode zuzuleiten. Der dritte Arm des Behälters kann ersetzt werden
durch einen weiteren Verbindungsarm, der wie der zweite mit geeigneten Gitter- und
Linsenelementen ausgestattet ist, und die von der zweiten Prallelektrode ausgehenden
Sekundärelektronen können dann einer weiteren, dritten Prallelektrode zugeführt werden.
Die Elemente der Elektronenlinse können auch außerhalb des Vakuumgefäßes angeordnet
sein.
Das den Vervielfacher enthaltende Gefäß braucht nicht Zickzackform zu haben, sondern
es können auch die Vervielfacherelektroden in einem zylindrischen Gefäß im Zickzack angeordnet
sein.
Betriebsmäßig .erhalten die einzelnen Elektroden der in Abb. 2 nochmals dargestellten
Einrichtung derartige Spannungen, daß zwischen der Ausgangselektrode des Verstärkerteils
und der elektronen liefern den Kathode
des Bildfängers ein Potentialgefälle besteht.
Solche Spannungen können einer stabilisierten Gleichspannunigsquelle entnommen, werden.
In dem in Abb. 2 dargestellten Beispiel wird ein Spannungsteiler 41 benutzt, dessen
negative Klemme mit der Gitter- oder Steuer-
elektrode 5 des Bildfängers und dessen positives Ende mit der Ausgangselektrode 27 des
Vervielfachers verbunden ist. In letzterer Verbindung liegt eine Impedanz 43, die zwisehen
dem Gitter 45 und der Kathode 47 des Ausgangsverstärkers 49 angeschlossen ist. Die Kathode des Bildfängers ist über einen
einstellbaren Kontakt mit einem Punkt der Spannungsquelle \'erbunden, der positiver ist
ίο als der Anschlußpunkt für die Steuerelektrode.
Die verschiedenen Elektroden können mit Spannungspunkten verbunden werden, die nacheinander positiver als der Anschlußpunkt
für die Steuerelektrode in der Bildfängerröhre sind. Das erste Linsenelement 33 und die
erste Prallelektrode 29 können aber auch miteinander verbunden werden, ebenso das zweite
Linsenelement 37 mit dem Gitter 35 und die zweite Prallelektrode 31 mit dem dritten
Linsenelement 39. Ferner können die Elemente 29/33 und 31/39, die in Abb. 2 außen
miteinander verbunden sind, physisch eine Einheit bilden. Eine derartige Ausführungsform ist in Abb. 3 dargestellt. Daß der Teil 37
dort fortgelassen ist, behindert die fokussierende Wirkung nicht, da durch die Zylinder
33> 39 eine Elektronenlinse gebildet wird.
Während des Abtastvorganges, bei dem der Kathodenstrahl den Mosaikschirm überstreicht,
werden die Ladungen auf den Partikeln ausgelöscht und zu gleicher Zeit Elektronen
ausgesendet, deren Zahl proportional den neutralisierten Ladungen ist. Diese Elektronen
werden dadurch, daß der Beschleunigungszylinder 25 und das Gitter 26 ein gegen
die fokussierende Elektrode 19 verhältnismäßig hohes Potential besitzen, in den Vervielfacher
hineingezogen. Sind die Elektronen erst im Beschleunigungszylinder, dann unterliegen sie dem Potential der ersten Prallelektrode
und werden zu dieser hingezogen. Der Zylinder 25 und das Fokussierungselement33
bilden zusammen eine Elektronenlinse, welche die Elektronen auf der ersten Prallelektrode 29 sammelt. Die von der Elektrode
29 ausgehenden Sekundärelektronen erhalten durch das Gitter 35 eine Anfangsbeschleunigung in Richtung auf die zweite
Prallelektrode 31 und werden auf dieser durch die von den Belegungen 37 und 39 gebildete
Elektronenlinse gesammelt. Die von der zweiten Prallelektrode 31 ausgelösten Sekundärelektronen
werden zur Atisgangselektrode hinübergezogen. Am Ausgangswiderstand
erscheint dann ein stark vergrößertes Abbild des Elektronenstromes, der vom Bildfänger
in die Vervielfacherröhre eintritt.
Im Verstärkerteil lassen sich so viele Vervielfachungsstufen unterbringen als zur Ver-60.
Stärkung erforderlich sind. Desgleichen ist es möglich, mehrere getrennte Vervielfacher an ι
verschiedenen Stellen der Bildfängerröhre anzuschmelzen und deren Ausgangsströme
parallel in einem einzigen Ausgangswiderstand zu vereinigen. Wenn mehrere Vervielfächer
benutzt werden, lassen sich deren Ausgangsströme mischen, daß eine vollständige Steuerung der Bildschatten und des Hintergrundes
möglich ist. Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte spezielle Bildfängerröhre
beschränkt. Sie läßt sich auf alle elektrischen Entladungsröhren von der in Rede stehenden
Gattung anwenden, bei der elektrische Ströme erzeugt werden, die den Lichtverhältnissen
der Elementarflächen eines optischen Bildes entsprechen und deren Ströme verstärkt werden
müssen, bevor sie in einem Sender benutzbar sind.
Als weiteres Beispiel sei ein Bildfänger angegeben, bei dem eine Fernsehröhre und
ein Vervielfacher derart miteinander vereinigt sind, daß ein Bild elekronenmäßig auf einer
Mosaikanode fokussiert wird und dort elektrische Ladung erzeugt, die proportional
der Lichtintensität der Elementarflächen des Bildes sind. Obwohl in diesem Fall der
Abtaststrahl die Oberfläche des Mosaikschirmes überstreicht, die gegenüber der Fläche
liegt, auf die das Licht einfällt, wird doch die Emission von Elektronen aus den Mosaik- go
teilchen bestimmt durch die Ladungen, die die Partikel angenommen haben. Derartige
Elektronen können in einen Vervielfacher abgesaugt werden, der an die Röhre zwischen
dem Mosaikschirm und der Elektronenspritze angeschmolzen ist. Das sei ein Beispiel dafür,
daß die Erfindung nicht auf Röhren beschränkt ist, bei denen die lichtempfindliche Seite des
Mosaiks von dem Elektronenstrahl überquert wird.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Speichernder Bildfänger mit einseitiger Mosaikelektrode, welche mit Cäsium oder einem eine ähnliche Sekun-. däremissionscharakteristik aufweisenden Stoff aktiviert ist und von einem Kathodenstrahl im Gebiet eines Sekundäremissionsfaktors größer als 1 abgetastet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Mosaikelektrode durch den Kathodenstrahl ausgelösten und bildpunktmäßig modulierten Sekundärelektronen einem an das Entladungsgefäß angeschmolzenen, aus mehreren Stufen bestehenden Reihenvervielfacher mit vorzugsweise elektrischer Konzentration zugeführt werden, in dessen Ausgangskreis eine Impedanz vorgesehen und dessen Eingangselektrode positiv gegenüber der Anode des Strahlerzeugers vorgespannt ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronenlinsen des Vervielfachers eine Abbildung zumindest auf der ersten Prallanode durchführen.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 ader 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vervielfacher aas zickzackförmig angeordneten Einzels'tufen besteht.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vervielfacher in einem zickzackförmigen Glasrohr eingebaut ist.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als ein Reüienveirvielfacher an das Entladungsgefäß angeschmolzen sind.Zur Abgrenzung des Ernndungsgegenstanids vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:Deutsche Patentschrift Nr. 503 899;französische Patentschriften Nr. 779 762, 582428, 772 911;USA.-Patentscbriften Nr. 1 450 265, '
ι 970 036, ι 903 569, ι 920 863;britische Patentschriften Nr. 419 452,
381 306;Elektrotechnische Zeitschrift, 1935, Jahrgang 56, S. 761. und 762;Telegraphen- und Fernsprechtechnik, 1935, S. 125 und 126;Hochfrequenztechnik und Elektroakustik, 1934, Bd. 43, S. 109.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5040 5.52
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