DE639377C - Kurzwellen- bzw. Ultrakurzwellenapparat zur Behandlung des menschlichen Koerpers, bei dem die hochfrequenten Schwingungen durch eine Serienfunkenstrecke erzeugt werden - Google Patents

Kurzwellen- bzw. Ultrakurzwellenapparat zur Behandlung des menschlichen Koerpers, bei dem die hochfrequenten Schwingungen durch eine Serienfunkenstrecke erzeugt werden

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DE639377C
DE639377C DEE46009D DEE0046009D DE639377C DE 639377 C DE639377 C DE 639377C DE E46009 D DEE46009 D DE E46009D DE E0046009 D DEE0046009 D DE E0046009D DE 639377 C DE639377 C DE 639377C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/40Applying electric fields by inductive or capacitive coupling ; Applying radio-frequency signals

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Kurzwellenbzw. Ultrakurzwellentherapieapparate, bei denen die hochfrequenten Schwingungen durch eine Serienfunkenstrecke in zweckmäßiger Weise in sich geschlossener, z. B. kreisförmiger Anordnung erzeugt werden. Wird bei derartigen Apparaten eine Erhöhung der Leistung durch eine Vergrößerung der Zahl der Einzelfunkenstrecken angestrebt, so erhöht sich damit die Spannung am Stoßkreiskondensator, und seine Dimensionen müssen immer größer werden, um Überschläge zwischen den einzelnen Kondensatorplatten zu vermeiden.
Erfindungsgemäß wird dieser Übelstand dadurch vermieden, daß man die Serienfunkenstrecke in zwei oder mehrere Gruppen so unterteilt, daß sie auf der Hochfrequenzseite zwar in Verbindung mit dem gleichen Stoßkreiskondensator einen einzigen Kurzwellenstoßkreis bilden, bezüglich der Niederfrequenz aber durch Kondensatoren voneinander getrennt sind und gesondert erregt werden. Die Funkenstreckengruppen können dabei in Serie oder parallel geschaltet. sein.
Bei der Parallelschaltung wird zweckmäßigerweise j ede einzelne Gruppe so angeordnet, daß die von der Funkenstrecke umschriebene Fläche und damit die Selbstinduktion möglichst klein wird. Es kann dabei eine bifilare Anordnung der Funkenstrecke oder eine zur Funkenstrecke unmittelbar parallele Rückleitung gewählt werden.
Durch die Schaltung und Anordnung gemäß der Erfindung wird erreicht, daß bei Erhöhung der Leistung durch Vermehrung der Einzelfunkenstrecken eine verhältnismäßig niedrige Spannung am Stoßkreiskondensator liegt und die Selbstinduktion des Stoßkreises klein gehalten ist.
Der erfindungsgemäße Gegenstand ist beispielsweise in den Abbildungen schematisch dargestellt.
Abb. ι zeigt die an sich bekannte Schaltung eines Ultrakurzwellentherapieapparates, Abb. 2 den Gegenstand gemäß der Erfindung bei Serienschaltung, Abb. 3 und 4 bei Parallelschaltung je zweier Funkenstreckengruppen, wobei in Abb. 4 durch eine Rückleitung parallel zu jeder Funkenstreckengruppe für eine besonders niedrige Selbstinduktion im Stoßkreise gesorgt ist.
An Hand von Abb. 1 soll als Stand der Technik die Prinzipschaltung eines Ultrakurzwellenapparates beschrieben werden. Der Niederfrequenztransformator 1 liefert die Hochspannung für den aus der kreisförmig angeordneten Serienfunkenstrecke 2 und dem Drehkondensator 3 bestehenden Stoßkreis, der mit dem die Behandlungselektroden 4 enthaltenden sekundären Schwingungskreis durch den Kondensator 3 gekoppelt ist. Zur Vermeidung von Lichtbogenbildung in der Funkenstrecke ist parallel zur Funkenstrecke ein. aus dem Kondensator 5 und den Drosseln 6 bestehender Hilfskreis angeordnet. Die Kondensatoren 7 und die Spule 8 dienen als Schutz des Patienten vor Niederfrequenz.
In der Schaltung nach Abb. 2 besteht erfindungsgemäß die Serienfunkenstrecke aus zwei Funkenstreckengruppen 9 und 10, wobei
für jede Gruppe ein besonderer Niederfrequenztransformator und- ein Hilfskreis vorhanden ist. Die beiden Funkenstreckengrup-. pen sind durch den Kondensator 11 einerseits; und den regelbaren Stoßkreiskondensator £Si; andererseits für Niederfrequenz voneinander^ getrennt; auf der Hochfrequenzseite liegen sie aber in Serie und bilden mit dem Stoßkreiskondensator 12 den primären Kurzwellen- ο Schwingungskreis.
In der Schaltung nach Abb. 3 sind auch wieder zwei gesondert erregte Funkenstreckengruppen 13 und 14 vorhanden, die aber beide parallel zum Stoßkreiskondensator 15 liegen.
Hinsichtlich ihrer niederfrequenten Erregung sind die beiden Funkenstreckengruppen durch die Kondensatoren 16 und 17 voneinander getrennt.
Die Schaltung nach Abb. 4 entspricht der Schaltung- nach Abb. 3, jedoch sind die beiden Funkenstreckengruppen 18 und 19 mit ihren niederfrequenten Trennkondensatoren 20 und 21 so angeordnet, daß sie zusammen mit ihren Verbindungsleitungen zum Stoßkreiskondensator eine möglichst kleineFläche umschreiben. Es ist beispielsweise das eine Ende jeder Funkenstreckengruppe unmittelbar mit dem Stoßkreiskondensator 24 verbunden, während die Verbindung auf der anderen Seite durch eine parallel zur Funkenstrecke geführte Rückleitung 22 bzw. 23 hergestellt ist. Die für die Selbstinduktion des Stoßkreises und damit für die Wellenlänge maßgebliche, von Funkenstrecke und Kondensator umschriebene Fläche ist dadurch zu einem schmalen Streifen verkleinert.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Kurzwellen- bzw. Ultrakurzwellenapparat zur Behandlung des menschlichen Körpers, bei dem die hochfrequenten Schwingungen durch eine Serienfunkenstrecke in zweckmäßig in sich geschlossener, z.B. kreisförmiger Anordnung erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Funkenstrecke in zwei oder mehrere Gruppen unterteilt ist, die jeweils von getrennten Stromquellen gespeist und so geschattet sind, daß sie zusammen mit dem gleichen Stoßkreiskondensator einen einzigen Kurzwellenstoßkreis bilden, während, sie bezüglich der Niederfrequenz durch Kondensatoren voneinander getrennt sind.
  2. 2. Kurzwellenapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Funkenstreckengruppen und der Stoßkreiskondensator in Serie liegen.
  3. 3. Kurzwellenapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Funken-Streckengruppen parallel zum Stoßkreiskondensator angeordnet sind.
  4. 4. Kurzwellenapparat, insbesondere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verringerung der Selbstinduktion des Stoßkreises der Stoßkreiskondensator zur Funkenstrecke bzw. zu den Funkenstreckengruppen derart angeordnet ist, daß die Verbindungsleitungen seiner beiden Belegungen mit den Enden der Funkenstrecke parallel zur Funkenstrecke verlaufen.
  5. 5. Kurzwellenapparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßkreiskondensator an dem einen Ende der Funkenstrecke bzw. j eder Funkenstreckengruppe liegt und das andere Ende durch eine dicht an der' Funkenstrecke entlang geführte Rückleitung mit dem Stoßkreiskondensator verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEE46009D 1934-09-14 1934-09-14 Kurzwellen- bzw. Ultrakurzwellenapparat zur Behandlung des menschlichen Koerpers, bei dem die hochfrequenten Schwingungen durch eine Serienfunkenstrecke erzeugt werden Expired DE639377C (de)

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