DE538308C - Einrichtung fuer Effluvienbehandlung mit dem d'Arsonvalapparat - Google Patents

Einrichtung fuer Effluvienbehandlung mit dem d'Arsonvalapparat

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DE538308C
DE538308C DEO18258D DEO0018258D DE538308C DE 538308 C DE538308 C DE 538308C DE O18258 D DEO18258 D DE O18258D DE O0018258 D DEO0018258 D DE O0018258D DE 538308 C DE538308 C DE 538308C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/02Details
    • A61N1/04Electrodes
    • A61N1/06Electrodes for high-frequency therapy

Description

  • Einrichtung für Effluvienbehandlung mit dem d'Arsonvalapparat Für Effluvienbehandlung mit dem d'Arsonvalapparat hat man bis jetzt Elektroden verwendet, die aus einer Anzahl Spitzen bestehen. Von diesen geht ein ruhiger Entladungsstrom aus, wenn der Apparat durch einen Funkeninduktor gespeist und ein gewisser Abstand vom Körper innegehalten wird. Betreibt man dagegen den Apparat durch einen Transformator, so ergeben sich unangenehm wirkende große Funken.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser Übelstand dadurch vermieden, daß man die Entladung nicht von Spitzen, sondern von einem linearen Leiter ausgehen läßt, dem sie quer zur Längsausdehnung entnommen wird. Hierbei findet eine Verteilung der Entladung über die Länge des Leiters statt, so daß an die Stelle großer Funken wieder Effluvien treten.
  • An und für sich ist bei Apparaten für elektrische Heilbehandlung die Verwendung von Elektroden der erwähnten Art bekannt. Dabei handelt es sich aber um Elektroden, die auf den Körper aufgesetzt werden, während man für Effluvienbehandlung bis jetzt nur die obenerwähnten Spitzenelektroden verwendet hat.
  • Einige Ausführungsbeispiele von Elektroden sind in den Abbildungen dargestellt. Gemäß Abb. r besteht die Elektrode aus einem Drahtbügel mit geradem Entladungsdraht a und rückwärts zu einem Einsatzstück c laufenden Schenkeln b. Es wird zweckmäßig dünner Draht verwendet, um quer' zur Längsausdehnung eine kleine Ausstrahlungsfläche von kleinem Krümmungsradius zu haben, was sich für die Wirkung als vorteilhaft erwiesen hat, weil größere Flächen sich für derartige Entladungen, die auf Spitzen-bzw. Kantenwirkung beruhen, nicht eignen. Natürlich braucht der OOuerschnitt nicht im ganzen rund zu sein, es genügt vielmehr auch schon, wenn er bei sonst beliebigem Querschnitt eine entsprechend gestaltete Ausstrahlungskante besitzt.
  • Um bei kleiner Ausdehnung eine verhältnismäßig lange Ausstrahlungskante zu erhalten, kann man den Draht a nach Abb. 2 zu einem Ring schließen und zur Ausnutzung der vom Ring umschlossenen Fläche mehrere solche Ringe verschiedenen Durchmessers, wie a', a2, a3 (Abb. 3), ineinander anordnen. Man kann dabei entweder jeden Ring a für sich an Tragdrähten b lagern, wie gezeigt, oder einen oder mehrere Ringe in dieser Weise unmittelbar lagern und die andern Ringe mit ihnen verbinden, wobei die Querverbindungen gegebenenfalls zur Ausstrahlung mit herangezogen werden können. Die einzelnen Ringe kann man mit ineinandersteckbaren Hülsen c', c2, c' verbinden, so daß man sich die Elektrode nach Wunsch oder Bedarf zusammenstellen kann.
  • Gemäß Abb. q. ist zur Ausnutzung der Fläche der Draht a zu einer Spirale gerollt. Zur Verteilung über eine Fläche kann man den Leiter auch in beliebigen andern Windungen führen.
  • Bei Anwendung konzentrischer Ringe oder einer Spirale usw. kann man gegebenenfalls, wie in Abb. 5 für eine Spirale dargestellt, die Ausstrahlungsfläche mehr oder weniger konkav gestalten zur annähernden Anpassung an vorgewölbte Körperformen. Auf alle Fälle wird man bei nicht endlosen Leitern freie Enden etwas zurückbiegen, um zu verhüten, daß hier Funken entstehen.
  • Den Leiter kann man gegebenenfalls mit Isoliermaterial verkleiden, bzw. man kann vor der Elektrode eine Isolierplatte anbringen. Den hochfrequenten Strömen bietet diese Platte kein Hindernis, dagegen werden die Effluvien noch mehr verteilt und eine Funkenentladung noch sicherer vermieden, auch bei Unterschreitung der nötigen Entfernung vom Patienten.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung für Effluvienbehandlung, bestehend aus einem an sich bekannten, durch einen Transformator betriebenen d'Arsonvalapparat und einer Elektrode, die durch einen linearen Leiter gebildet wird, von dem die Abnahme quer zur Längsrichtung erfolgt und dessen Abnahmefläche einen kleinen Krümmungsradius aufweist.
  2. 2. Elektrode für die Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter in einer ebenen oder etwas konkaven Fläche in Kurven (Ring, Spirale, konzentrische Ringe u. dgl.) geführt ist.
  3. 3. Elektrode nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode aus zusammensetzbaren Ringen besteht. q..
  4. Elektrode nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Ringe mit ineinandersteckbaren Traghülsen verbunden sind.
  5. 5. Elektrode für die Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Isoliermaterial belegt ist.
  6. 6. Elektrode nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Elektrode eine Isolierplatte angebracht ist.
DEO18258D 1929-06-08 1929-06-08 Einrichtung fuer Effluvienbehandlung mit dem d'Arsonvalapparat Expired DE538308C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969908C (de) * 1939-05-06 1958-07-31 Koch & Sterzel Ag Kondensatorelektrode fuer die Kurzwellen- oder Ultrakurzwellenbehandlung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969908C (de) * 1939-05-06 1958-07-31 Koch & Sterzel Ag Kondensatorelektrode fuer die Kurzwellen- oder Ultrakurzwellenbehandlung

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