DE581461C - Glimmlichtverstaerkerroehre - Google Patents

Glimmlichtverstaerkerroehre

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DE581461C
DE581461C DES88372D DES0088372D DE581461C DE 581461 C DE581461 C DE 581461C DE S88372 D DES88372 D DE S88372D DE S0088372 D DES0088372 D DE S0088372D DE 581461 C DE581461 C DE 581461C
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Germany
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tube
amplifier tubes
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DES88372D
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HOCHOHM GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/42Mounting, supporting, spacing, or insulating of electrodes or of electrode assemblies
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0002Construction arrangements of electrode systems

Landscapes

  • Gas-Filled Discharge Tubes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine bauliche Ausgestaltung von Verstärkerröhren' gemäß Patent 578 382. Sie beruht auf folgender Überlegung, welche durch, vorgenoinmene Versuche, insbesondere durch Aufnahme der Charakteristiken, bestätigt wurde. Während bei einer Glühkathodenverstärkerröhre der Elektronenstrom nur von dem glühenden Teil des Drahtes ausgeht und es keine Schwierigkeiten bietet, sowohl die Anode wie das Steuerorgan derart anzuordnen, daß sämtliche nach, der Anode gebenden Elektronen vom Steuerorgan beeinflußt werden^ ist diese Möglichkeit "bei Gliinmuchtverstärkerröhren nicht ohne weiteres gegeben.
Trifft man z. B. 'eine Anordnung, wie sie durch die beigefügte Abb. 1 dargestellt ist, so gehen an verschiedenen Stellen parasitäre Ströme über, die ungesteuert bleiben und somit einen Verlust bedeuten. In Abb. 1 bedeutet k die Kathode, d.h. diejenige Elektrode, welche das größte negative Potential hat. ax ist eine Elektrode (EntLadungsanode), nach welcher die Glimmentladung übergeht, s ist die Steuerelektrode und a2 die stiftförmige Verstärkeranode. Die Elektroden k, at und s sind zylindrisch geformt bzw. als Teile von Zylindern ausgebildet. Dann ist zunächst festzustellen, daß zwischen den Zuleitungen 2 von k und ax ein unnützer Strom übergeht.
Ein solcher unnützer Strom geht aber auch über zwischen den Zuleitungen ax und a2. Diese Ströme zwischen den Zuleitungen 2 sind der Steuerung nicht unterworfen, weil die Zuleitung der Anode a2 von dem Steuergitter nicht umgeben ist. Auch an den oberen Rändern der Elektrodenanordnung werden sich vermutlich parasitäre Ströme durch Streuung ausbilden.
Das Auftreten der schädlichen Ströme gehl vor allem aus der Form der Kennlinie hervor. Abb. 2 zeigt 'eine charakteristische Form solcher Kennlinien mit parasitären Strömen. Man erkennt daraus, daß der Anodenstrom/a mit zunehmender, negativer Gitterspannung Eg nicht auf Null sinkt, wie man dies bei Glühkathodengleichxichtern gewöhnt ist, sondern sich einem konstanten Wert nähert. Dieser konstante Anteil des Anodenstromes bedeutet einen unnützen Energieaufwand und verursacht den Nachteil, daß der zur Verstärkung verwendbare Teil der Kennlinie — z. B. zwischen 1 und 2 Volt — unerwünschterweise verkürzt wird.
Die Erfindung beruht in der Anwendung von Mitteln, 'diesen konstanten Stromanteil herabzusetzen oder zn beseitigen. Es ist beispielsweise bekanntgewesen, das Elektrodensystem für Entladungsröhren an Isolierplatten aus Glas, Glimmer o.dgl. zu befestigen,
bei denen vorgebohrte Löcher zum Einsetzen der zu diesem Zwecke mit Zapfen versehenen Elektroden· vorgesehen sind. Die vorliegende Erfindung vervollkommnet diese Maßnähme in der Weise, daß ein beispielsweise zylindrischer Isolierkörper vorgesehen wird, auf dessen Oberfläche die einzelnen Elektroden unmittelbar, d.h.. ohne besondere Zuführungsdrähte, aufsitzen. Die Stromzuführungen verlaufen· dann innerhalb der Röhre nur durch diesen Isolierkörper; es wird also die Gefahr beseitigt, daß an unerwünschten Stellen Glimmentladungen zwischen den Stromzuführungen auftreten.
Die Abb. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Hiernach) ist £ ein Isolierkörper aus Steatit, Porzellan oder einem anderen geeigneten Material. An seiner Oberfläche sind konzentrische Rillen r vorgesehen, in
ao welche die zylindrischen Elektroden k, U1 und s «ingesetzt werden können. Auch die mittlere stabförmige Elektrode a2 ist in dem Steatitkörper ζ eingelassen. An einzelnen Stellen der Rillen/· sind passende Durchführungen angebracht, durch; die die Zuführungsdrähte ζ geführt werden (s. die Schnittzeichnung 3a).
Es kann von Vorteil sein, auch, noch am Kopf bzw. am oberen Ende des Elektrodensystems einen Steatitkörper anzuordnen, der in ähnlicher Weise mit Rillen versehen ist. Hierdurch gewinnt das ganze System an Festigkeit. Gegebenenfalls kann der obere Steatitkörper durch 'eine Glimmerplatte ersetzt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. GlimmlichtverSitärkerröhre mit vier oder mehr Elektroden in konzentrischer Anordnung nach Patent 578382, bei der die Elektroden an einem gemeinsamen Isolierkörper befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper zylindrisch gestaltet ist und unmittelbar auf dem Röhrenfuß aufsitzt, so daß die Strom-Zuführungen von ihrer Austrittsstelle aus dem Röhrenfuße an bis zu den Verbindungsstellen mit den Elektroden, die ihrerseits wieder in konzentrischen Rillen auf der Oberfläche des Isolierkörpers sitzen, von dem Isolierkörper umgeben sind.
  2. 2. Glimmlichtverstärkerröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper aus Steatit besteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES88372D 1928-11-15 1928-11-15 Glimmlichtverstaerkerroehre Expired DE581461C (de)

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