DE869832C - Einrichtung zur Behandlung mit kurzwelligen elektrischen Schwingungen - Google Patents

Einrichtung zur Behandlung mit kurzwelligen elektrischen Schwingungen

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DE869832C
DE869832C DEE3140D DEE0003140D DE869832C DE 869832 C DE869832 C DE 869832C DE E3140 D DEE3140 D DE E3140D DE E0003140 D DEE0003140 D DE E0003140D DE 869832 C DE869832 C DE 869832C
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treatment
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DEE3140D
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English (en)
Inventor
Adolf Helbig
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Electricitaets Gesellschaft Sanitas mbH
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Electricitaets Gesellschaft Sanitas mbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/40Applying electric fields by inductive or capacitive coupling ; Applying radio-frequency signals
    • A61N1/403Applying electric fields by inductive or capacitive coupling ; Applying radio-frequency signals for thermotherapy, e.g. hyperthermia

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Description

  • Einrichtung zur Behandlung mit kurzwelligen elektrischen Schwingungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Behandlung von kurzwelligen elektrischen Schwingungen für große Energieeinstrahlung, insbesondere für Fiebertherapie. Im allgemeinen wird die Behandlung ebenso wie gewöhnliche Kurzwellenbestrahlungen mit Kondensatorelektroden durchgeführt. Die Feldlinien müssen dabei die Körperoberfläche durchdringen, die einen großen elektrischen Widerstand besitzt, so daß eine starke Oberflädlenerhitzung zustande kommt, während die Erwärmung an den gegebenenfalls tiefliegenden zu behandelnden Organen gering ist. Weiter treten bei unebenen oder inhomogenen Körperteilen leicht tberhitzungen an der einen oder anderen Stelle auf, die zu Verbrennungen führen können.
  • Auch sind Behandlungseinrichtungen mit Kurzwellen bekannt, bei denen als Elektroden isolierte Bänder in der Weise verwendet werden, daß sie an den Enden des zu behandelnden Körperteils um diesen herumgeschlungen und mit einem ihrer Enden an je einen Pol des Kurzwellenerzeugers angeschlossen werden. Bei dieser Elektrodenanordnung besteht die Gefahr, daß die freien Enden der Bänder als offener Schwingungskreis wirken und dort hohe Spannungen auftreten.
  • Bei einer weiteren bekannten Behandlungs- metfio'de wird um den zu behandelnden Körpert'eil ein isoliertes Metallband herumgewickelt, und die Enden dieser Spule werden an die Pole des Apparates angeschlossen. Dabei ist es wichtig, daß bei enger Kopplung mit möglichst kurzer Welle gearbeitet wird, damit die induzierte Energie möglichst groß ist. Abgesehen davon, daß unter dem Band infolge- mangelnder Kühlungsmöglichkeit Schweißbildung eintritt, sind bei der Länge des Bandes, insbesondere bei einer Behandlung des Körperstammes, an einer oder mehreren Stellen Spannungsbäuche vorhanden, die kapazitiv auf den Körper einwirken und auch wieder brennende Empwindungen hervorrufen und bei der Schweißbildung zu Verbrennungen Anlaß geben können.
  • Dieser Ubelstand läßt sich auch nicht durch einen Luftabstand der Windungen von der Haut beseitigen.
  • Erfindungsgemäß werden diese Mängel dadurch vermieden, daß zwei zu beiden Seiten des zu behandelnden Körperteils angeordnete, insbesondere aus nur je einer Windung bestehende Schwingungsgebilde als Behandlungselektroden verwendet werden, von denen jedes mit seinen beiden Enden an die vom Kurzwellenerzeuger kommenden beiden Leitungen angeschlossen und im Vergleich zur Wellenlänge klein gewählt ist, so daß irgendwelche kapazitiv auf den zu behandelnden Körper einwirkende Spannungen an den Behandlungselektroden nicht auftreten können. Die Spulen, die biegsam und in schmiegsamem Isolierstoff eingebettet sein können, sind beliebig - stark mit dem Körper koppelbar, wobei gegebenenfalls Kühlluft über die Körperoberfläche streichen kann. Infolge Verwendung zweier parallel an den Kurzwellenerzeuger angeschlossener Spulen ist die Selbstinduktion trotz starker Energieeinstrahlung in den Körper klein, so daß in den Spulen keine wesentlichen Spannungsdifferenzen auftreten. Zweckmäßigerweise wird bei beiden Spulen gleiche Form und Größe gewählt, so daß zwischen den einander entsprechenden Punkten der beiden Spulen keine Spannungen vorhanden sind. Es liegt also unter Ausschluß jeder kapazitiven Beeinflussung eine rein induktive Wirkung vor, die klare schwingungstechnische Verhältnisse ergibt und bei der eine stechende Empfindungen hervorrufende Hautüberlastung ausgeschlossen ist.
  • Es sind zwar Kleinsender bekannt, bei denen als Behandlungselektrode ein Schwingungskreis, im besonderen ein aus einer Windung bestehendes Schwingungsgebilde verwendet wird. Abgesehen davon, daß es sich bei diesen bekannten Einrichtungen nicht um Einrichtungen für große Energieeinstrahlungen, sondern um Schwingungserzeuger geringer Leistung handelt, ist hier im Gegensatz zu vorliegender Erfindung nur ein solches Schwingungsgebilde als Elektrode vorgesehen. Die Möglichkeit einer Verwendung zweier solcher Schwingungsgebilde als Elektroden und damit eine Parallelschaltung dieser Elektroden ist nicht in Erwägung gezogen. Auch fehlt jeglicher Hinweis dahin gehend, daß dieses Schwingungsgebilde im Vergleich zur Wellenlänge klein gewählt werden soll, um auf diese Weise das Auftreten irgendwelcher kapazitiv auf den zu behandelnden Körper einwirkenden Spannungen an den Behandlungselektroden zu vermeiden.
  • Die Energieverteilung bei einer Behandlungseinrichtung gemäß der Erfindung ist unter Anordnung von Meßgeräten oder Lämpchen an einander entsprechenden Stellen der Spulen feststellbar und durch Verschieben der Systeme gegeneinander regelbar.
  • Eine Einrichtung gemäß der Erfindung ist beispielsweise in der Abbildung dargestellt. Es ist ein Kurzwellenerzeuger abgebildet, an dessen sekundären Schwingungskreis unter möglichst kurzer Verbindung parallel zueinander zwei Metallbügel gleicher Form und Größe angeschlossen sind, von denen der eine unterhalb, der andere oberhalb eines auf einem Lagerungstisch liegenden Patienten angeordnet ist. Durch die starken, durch die Metallbügel fließenden Kurzwellenströme wird im Körper des Patienten Energie induziert, die eine allgemeine Erhitzung zur Folge hat und beispielsweise für Fiebertherapie verwendet werden kann.
  • PATENTANSPRC-CHE: I. Einrichtung zur Behandlung mit kurzwelligen elektrischen Schwingungen für große Energieeinstrahlung, insbesondere für Fiebertherapie, gekennzeichnet durch zwei zu beiden Seiten des zu behandelnden Körperteils angeordnete, insbesondere aus nur je einer Windung bestehende Schwingungsgebilde als Behandlungselektroden, von denen jedes mit seinen beiden Enden an die vom Kurzwellenerzeuger kommenden beiden Leitungen angeschlossen und im Vergleich zur Wellenlänge klein gewählt ist, so daß irgendwelche kapazitiv auf den zu behandelnden Körper einwirkende Spannungen an den Behandlungselektroden nicht auftreten können.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen in gegebenenfalls biegsamem Isolierstoff, z. B. Filz, eingebettet sind.
    3. Einrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen von gleicher Form und Größe sind.
    4. Einrichtung nach Anspruch I bis 3, da durch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit jeder Spule an einander entsprechenden Stellen ein Meßgerät oder Lämpchen vorhanden ist.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 560 I39; österreichische Patentschriften Nr. 148 021, I48 299, schweizerische Patentschriften Nr. I68 570, I7I I7I, Iæ4 985; französische Patentschrift Nr. 410 978; britische Patentschrift Nr. 30I 930;
DEE3140D 1937-04-28 1937-04-28 Einrichtung zur Behandlung mit kurzwelligen elektrischen Schwingungen Expired DE869832C (de)

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