AT148021B - Einrichtung zur therapeutischen Behandlung mit Kurzwellen. - Google Patents

Einrichtung zur therapeutischen Behandlung mit Kurzwellen.

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AT148021B
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therapeutic treatment
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Eugen Dr Weissenberg
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Eugen Dr Weissenberg
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur therapeutischen Behandlung mit Kurzwellen. 



   Die therapeutische Behandlung mit hochfrequenten   Wechselfedem,   insbesondere mit Kurzwellen, erfolgt entweder in einem homogenen und nicht fortschreitenden Feld (Kondensatorfeld oder
Spulenfeld) oder in einem freien fortschreitenden, vorzugsweise inhomogenen elektromagnetischen Feld, das von einem Kurzwellensender erzeugt wird. 



   Die Erfindung bezieht sich nun auf Einrichtungen der letzteren Art. Die bisher zu diesem Zwecke verwendeten Einrichtungen zeigen in bezug auf leichte Handhabung und   Applikationsmöglichkeiten     grosse   Übelstände. Sowohl ihre   Ortsbeweglichkeit,   als auch ihre Anpassungsfähigkeit an die Formen des zu behandelnden Körpers lassen bei der praktischen Behandlung viel zu wünschen übrig. 



   Die Erfindung hat sieh nun die Aufgabe gestellt, solche Einrichtungen zu schaffen, die allen in der Praxis gestellten Anforderungen genügen und die vorgenannten Übelstände vermeiden. 



   Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass als Behandlungskreis bzw.-elektrode ein vollständiger, Selbstinduktion und Kapazität enthaltender, zweckmässig im wesentlichen biegsamer Schwingungskreis verwendet wird, der mit einem isolierenden nachgiebigen bzw. elastischen Stoff   umhüllt   ist, so dass er, in seiner Eigenschwingung erregt, als Kurzwellen-Strahlkissen an jede beliebige Körperstelle des zu behandelnden Patienten angelegt werden kann. 



   Ein solches Strahlkissen gemäss der Erfindung besteht also aus einem   isolierenden sackartigen   Überzug aus flexiblem Material, wie z. B. Gummi, Leinwand, Gewebe aller Art   usw., in dem   ein vollständiges, zweckmässig schmiegsames elektrisches Schwing- oder Strahlgebilde untergebracht ist. 



   Um das Strahlkissen in Schwingung zu versetzen, wird dasselbe vorzugsweise mit dem   Primärkreis   eines   Kurzwellentherapiesenders   mit der entsprechenden Frequenz und geringer Leistung (maximal 50 Watt) unter Verwendung geeigneter   Anschlussorgane   und flexibler Leitungen gekoppelt. 



   In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sehematisch dargestellt. 



   In der Fig. 1 besteht der   Sehwingungs-oder Strahlungskreis   des   Strahlkissens   1 aus einer Selbst-   induktion 6 und einer Kapazität 5 und ist mittels einer. Doppelleitung- (Lecherleitung od. dgl. ) mit   einem Kurzwellensender verbunden, der Schwingungen von einer Frequenz erzeugen kann, die der Eigenfrequenz des Kreises   5,   6 entspricht. In Fig. 2 besteht der Stahlungskreis aus einem Leitergebilde mit verteilter Selbstinduktion und Kapazität. Die Fig. 3 zeigt ein aus zwei Leiterstreifen   2, 2'bestehende   Strahlungsgebilde und die Fig. 4 ein solches, das aus zwei Streifen 2, 2'und einer Spule   8   besteht. 



   Zur Kontrolle bzw.   Schätzung   der im Behandlungskreis auftretenden Hochfrequenzenergie ist an dem Strahlkissen eine Gasentladungsröhre 14 (Glimmlampe oder   Glühlampe)   angeordnet, die durch die Hochfrequenzenergie im Behandlungskreis angeregt oder gespeist wird (Fig. 5).   Die Schaltung   kann in verschiedener Weise erfolgen, z. B. durch Parallelschalten zu einem in den Sehwingungskreis des Strahlkissens eingeschalteten Kondensator (Fig. 1). 



   Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, die als   Behandlungselektroden   dienenden   Strahlkissen   an einen als Sicherheitsgerät ausgebildeten Kleinsender anzuschliessen, der keine   höheren     Spannungen   als die üblichen Netzspannungen aufweist. Zu diesem Zwecke werden an dem   Kleinsender   9 entsprechende   Anschlussorgane 10   (Fig. 5) für die flexiblen Leitungen 4 der Kissen 1 vorgesehen, wodurch eine lösbare Verbindung der Kissen mit dem Sender geschaffen wird. Die Energieleitungen können aber auch fix mit dem Sender verbunden werden, wobei der Anschluss im Innnern des Apparates erfolgt und nur das isolierte Kabel durch eine Öffnung des Gehäuses nach aussen geführt wird.

   Die Kissen und deren Leitungen 

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 sind dabei mit den   Schwingungskreisen   des Kleinsenders galvanisch, induktiv oder kapazitiv gekoppelt. 



  Der Sender wird mittels des Kabels 11 und des Steckkontaktes 12 an das Lichtnetz angeschlossen. Zur Regulierung des Apparates ist ein Knopf 13 an der Aussenseite des Gehäuses angebracht, durch den in an sich bekannter Weise mittels eines Drehkondensators Wellenlänge und Intensität variiert werden können. 



   In Verbindung mit einem solchen als Sicherheitsgerät ausgebildeten Sender kann die Einrichtung gemäss der Erfindung von jedem Laien gefahrlos gehandhabt werden, da die therapeutische Behandlung durch einfachen Anschluss des Gerätes an die vorhandene Lichtleitung erfolgen kann. 



   Die Gefahrlosigkeit der Benutzung des Gerätes kann noch insofern erhöht werden, als man eine Einrichtung zur Begrenzung der Behandlungsdauer vorsieht, die nach Ablauf einer bestimmten Zeit den Sender automatisch ausser Funktion setzt. Gemäss Fig. 5 der Zeichnung ist in das Gehäuse 9 des Kleinsenders ein Uhrwerk mit Zeitschalter eingebaut, welches nach Ablauf der mittels des Zeigers 15 auf einem Zifferblatt einstellbaren Zeitdauer der Behandlung den Sender selbsttätig abschaltet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur therapeutischen Behandlung mit Kurzwellen, gekennzeichnet, durch einen als Behandlungselektrode (Behandlungskreis) dienenden, zweckmässig im wesentlichen biegsamen, vollständigen (Selbstinduktion und Kapazität enthaltenden) Schwingungskreis, der mit einem isolierenden Überzug aus nachgiebigem bzw. elastischem Stoff umhüllt ist, so dass er in seiner Eigenschwingung erregt, als Kurzwellenstrahlkissen an der zu behandelnden Stelle angelegt werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die Behandlungselektrode bildende Sehwingungskreis (das Strahlkissen) mit dem Primärkreis eines Kurzwellentherapiesenders mit der entsprechenden Frequenz und geringer Leistung (maximal 50 Watt) unter Verwendung geeigneter Anschlussorgane und flexibler Leitungen gekoppelt ist, wobei in den Sender ein Uhrwerk od. dgl. zur Einstellung bzw. selbsttätigen Begrenzung der Behandlungsdauer eingebaut sein kann.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Strahlkissen Mittel, wie z. B. eine Gasentladungsröhre (Neon-oder Glimmlampe), angeordnet sind, die zur Anzeige bzw.
    Schätzung der in dem Behandlungskreis auftretenden Hochfrequenzenergie dienen. EMI2.1
AT148021D 1934-09-10 1934-09-10 Einrichtung zur therapeutischen Behandlung mit Kurzwellen. AT148021B (de)

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AT148021T 1934-09-10

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AT148021B true AT148021B (de) 1936-12-10

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2536271A (en) * 1945-07-11 1951-01-02 Hartford Nat Bank & Trust Co Device for the medical treatment of persons with high-frequency energy and electrodefor such a device
DE869832C (de) * 1937-04-28 1953-03-09 Electricitaets Ges Sanitas M B Einrichtung zur Behandlung mit kurzwelligen elektrischen Schwingungen
DE971499C (de) * 1941-08-22 1959-02-05 Siemens Ag Einrichtung zur wahlweisen Ultrakurzwellenbehandlung beliebigen Gutes im elektrischen Kondensator- oder Spulenfeld mit definierter Kapazitaet und Induktivitaet
DE972920C (de) * 1951-07-12 1959-11-05 Arnulf Grabbert Anzeigevorrichtung zur UEberwachung der Abstimmung von mit Kurz-, Ultrakurz- oder Dezimeterwellen arbeitenden elektromedizinischen Geraeten mit einer Gasentladungsroehre
DE975077C (de) * 1952-12-14 1961-08-03 Siemens Reiniger Werke Ag Einrichtung zur medizinischen Hochfrequenzbehandlung im Spulenfeld

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