DE393131C - Verfahren zum Tonsenden mit Vakuumroehren - Google Patents

Verfahren zum Tonsenden mit Vakuumroehren

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DE393131C
DE393131C DEH75186D DEH0075186D DE393131C DE 393131 C DE393131 C DE 393131C DE H75186 D DEH75186 D DE H75186D DE H0075186 D DEH0075186 D DE H0075186D DE 393131 C DE393131 C DE 393131C
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LUDWIG KUEHN DR ING
Dr Erich F Huth GmbH
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LUDWIG KUEHN DR ING
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/02Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation
    • H04L27/04Modulator circuits; Transmitter circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

Gewisse Vorzüge, die das Tonsenden mit sich bringt, haben früh genug das Bestreben erwachsen lassen, auch mit ungedämpften Sendern, speziell Röhrensendern, das Tonsenden zu verwirklichen. Es wurde zu diesem Zwecke in erster Linie versucht, zum Betrieb der Glühkathodenschwingungserzeuger ohne weiteres hochgespannten Wechselstrom zu verwenden. So einfach diese Methode ist, birgt sie doch einen großen Nachteil in sich. Da nämlich jeder Glühkathodenschwingungserzeuger gleichzeitig ein elektrisches Ventil darstellt, wird innerhalb jeder Periode nur eine Halbperiode ausgenutzt, während in der nächsten Halbperiode durch die Ventilwirkung des Schwingungserzeugers der Weg gesperrt bleibt. Man muß deshalb um zu gleichen Energiemengen zu kommen wie bei reinem, ungedämpftem Senden, zu sehr hohen Spannungen seine Zuflucht nehmen. Versuche haben ergeben, daß die Glühkathodenschwingungserzeuger durch diese Maßnahme sehr stark überbeansprucht werden und dürfte diese Überbeanspruchung hauptsächlich auf die beträchtlich hohen offenen Spannungen während der Sperrzeit zurückzuführen sein. Grundgedanke vorliegender Erfindung ist der, nicht ohne weiteres Wechselstrom zu verwenden, sondern gleichgerichteten Wechselstrom.
Man kann, wie dies in Abb. 1 angegeben ist, ein Doppelanodeniventil in der bekannten Gleichrichterschaltung anwenden. Normalerweise tritt bei dieser Schaltung allerdings der Charakter des gleichgerichteten Wechselstromes ohne besondere Maßnahmen immer weiter zurück, indem der Strom mehr und mehr den
Charakter eines einfachea Gleichstromes annimmt. Grund für diese Erscheinung ist einmal — wenn auch-weniger -.— wie theoretische Überlegungen leicht ergeben, die Selbstindük-S tion der sekundären Transformatorspule, hauptsächlich aber die Kapazität C in Abb. i, welche den Zweck hat, die Hochfrequenz des Anodenkreises von der Primären der Anlage abzuhalten. Diese Kapazität bewirkt eine ίο Aussiebung des Wechselstromes aus dem vom Gleichrichter erzeugten Wellenstrom. Versuche haben ergeben, diaß es selbst bei den längsten in der Praxis bei solchen Stationen vorkommenden Wellen möglich ist, diese Blockierungskapazität ohne Gefahr von Hochfrequenzrückfluß auf den primären Teil der Anlage so weit zu verringern, daß ihre Wechselstrom aussiebende Eigenschaft vollkommen zurücktritt und dem Schwingungsso erzeuger ein Strom zugeführt wird, der wirklich nach jeder Halbperiode praktisch zu Null wird1. Die Form des entstehenden Stromes ist in Abb. 2 sinnbildlich dargestellt. Der Vorzug dieser Anordnung ist ein doppelter:
i. Die Kraftquelle wird vollkommen ausgenutzt, da während jeder Halbperiode dem Schwingungserzeuger ein Stromimpuls zufließt. Bei gleicher Transformatorspannung ist die Energie bei dieser Schaltung also gerade das Doppelte als bei unkommutiertem Wechselstrom.
2. Aus Abb. 2 ist ohne weiteres ersichtlich, daß der Empfangston zwangläufig die doppelte Frequenz haben muß als der die Sendestation speisende Generator und somit auch die doppelte Frequenz von jener,dieempfangsseitig auftreten würde bei reinem Wechselstrombetrieb. Dies ist klar, da das Empfangstelephon im vorliegenden Falle während der Zeiteinheit doppelt soviel Impulse erhält als bei reinem Wechselstrombetrieb.
Während im ersten Falle, eine 500-Perioden-Maschine auf der Sendeseite vorausgesetzt, im Empfangstelephon der Ton 500 auftreten würde, tritt bei Verwendung eines Gleichrichters in der Doppelanodenschaltung der Ton 1000 auf, also eine Tonhöhe, die für das Ohr viel günstiger ist.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zum Tonsenden mit Vakuumröhren, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Zeitkonstante des Gleichrichterkreises etwa durch möglichste Verkleinerung der Hochfrequenzblockierungskapazität unter gleichzeitiger möglichster Verkleinerung der Transformatorselbstinduktion so stark verringert wird, daß dem Schwingungserzeuger ein Strom zugeführt wird, der ' möglichst geringen Gleichstromcharakter hat, dafür aber die Form eines reinen Wechselstromes, bei dem stets die zweite Halbperiode um die Zeitachse umgeklappt ist.
  2. 2. Verfahren zum wahlweisen Tonsenden oder ungedämpften Senden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstante des Gleichrichterkreises veränderlich gemacht ist, etwa durch Benutzung eines Blockierungskondensators oder einer Transformatorselbstinduktion veränderlicher Größe in Schwingungserzeugerschaltung.
    Abb.
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