DE182657C - - Google Patents

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DE182657C
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oscillations
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B11/00Generation of oscillations using a shock-excited tuned circuit
    • H03B11/04Generation of oscillations using a shock-excited tuned circuit excited by interrupter
    • H03B11/08Generation of oscillations using a shock-excited tuned circuit excited by interrupter interrupter being discharge tube
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B11/00Generation of oscillations using a shock-excited tuned circuit
    • H03B11/02Generation of oscillations using a shock-excited tuned circuit excited by spark

Landscapes

  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
  • Ac-Ac Conversion (AREA)

Description

pC- V14
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 182657 KLASSE 21 a. GRUPPE
SIMON EISENSTEIN in BERLIN.
Zusatz zum'Patente 182656 vom O.Dezember 1905.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Februar 1906 ab. Längste Dauer: 5. Dezember 1920.
Den Gegenstand des Haupt-Patentes 182656 bildet ein Verfahren zur Erzeugung elektrischer Schwingungen für die Zwecke der drahtlosen Telegraphie und Telephonie unter Benutzung einer Dampf funkenstrecke, bei welcher als Energieerreger ein Wechselstrom zur Anwendung kommt, der jedoch nur in Teilen jeder Periode mit der Funkenstrecke in Verbindung gebracht wird, in welchen Zeitabschnitten die gesamte Energie der ganzen Periode mit der Wirkung eines Gleichstroms zum Ausdruck kommt, derart, daß im Schwingungskreis des Senders eine Anzahl Entladungen entstehen, deren Schwingungen entweder nur schwach gedämpft sind oder kurze Züge ungedämpfter Schwingungen großer Amplitude bilden. Wenngleich im Haupt-Patent vorgeschlagen wurde, für diese Konzentration der Energie, d. h. für die zeitweise Einschaltung des Wechselstroms entweder mechanische oder elektrische Mittel zur Anwendung zu bringen, so kommen praktisch doch lediglich letztere in Betracht, weil mechanische Vorrichtungen sich überaus kompliziert gestalten würden.
Den Gegenstand des vorliegenden Zusatz-Patentes bildet nun eine elektrische Einrichtung zur Konzentration der Energie gemäß dem Haupt-Patent 182656, und zwar besteht diese Einrichtung in einer hinreichend großen regelbaren Kapazität, welche die Energie des Wechselstroms während der ganzen Ladedauer auf kurze Entladungsmomente derart konzentriert, daß entsprechend dem Haupt- ; Patent im Schwingungskreis des Senders eine Anzahl Entladungen entstehen, deren Schwingungen entweder nur schwach gedämpft sind oder kurze Züge ungedämpfter Schwingungen großer Amplitude bilden.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung schematisch veranschaulicht worden, und zwar ist
Fig. ι das Schaltungsschema einer derartigen Anlage.
Fig. 2 zeigt das Diagramm der Spannungskurve.
Fig. 3 ist eine Abänderung der Erfindung.
In Fig. ι ist 1 die Speiseleitung für den energieerregenden Wechselstrom, der beispielsweise in der primären Wickelung 2 eines Transformators zum Ausdruck kommt.
Die sekundäre Wickelung 3 des erwähnten Transformators ist mit einem großen regelbaren Kondensator 4 verbunden, dessen Schwingungsdauer größer ist als diejenige der Antenne. Dieser Kondensator gehört einem Schwingungskreise 5 an, der eine beliebige Funkenstrecke 6 und einen kleinen Kondensator 7 enthält. Der Kondensator 7 gehört nun schließlich dem Schwingungs-
kreise 8 an, der eine Quecksilberdampflampe 9 enthält und der entweder, wie in Fig. 1 dargestellt, induktiv oder, wie Fig. 3 erkennen läßt, direkt den geerdeten Luftleiter beein-S flußt. In dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel liegt demzufolge im Schwingungskreise 8 die primäre Wickelung 10, während die sekundäre Wickelung 11 in den Luftleiter 12 geschaltet ist. Für die vorliegende Erfindung kommt hauptsächlich die Kapazität 4 mit dem Schwingungskreise 5 in Betracht. Wie schon erwähnt, besitzt der. Kondensator 4 eine größere Schwingungsdauer als die Antenne, so daß im Schwingungskreise 5 gegenüber dem Schwingungskreise 8 ein Ober ton herrscht, was jedoch nicht immer durchaus der Fall zu sein braucht. Dieser Kondensator 4 muß nun so bemessen. sein bezw. eingestellt werden, daß die durch ihn veranlaßte Entladung, wie Fig. 2 durch die schraffierte Fläche α zeigt, in der die Spannungskurve b des oszillierenden Gleich- bezw. Wechselstroms dargestellt ist, in jeder halben Periode eintritt, wobei in diesem Entladungsmoment die vorher während der ganzen halben Periode in den Kondensator geladene Energie zum Ausdruck kommt. Diese Entladung geht, wenngleich der Schwingungskreis 5 eine geringe Dämpfung besitzt, infolge der starken Koppelung unmittelbar in den Schwingungskreis 8 über, wo sie in Verbindung mit der bekannten Dampffunkenstrecke 9 die Erregung des Senders veranlaßt, um am Luftleiter 12 wirksam zu werden. Durch die geeignete Bemessung der Kapazität 4 findet also, ebenso wie in dem Haupt-Patent 182656 eine Konzentration der gesamten Energie auf eine Anzahl Entladungsmomente statt, in welchen je nach der Größe des einzelnen Entladungsmomentes eine mehr oder weniger große Anzahl von Schwingungen erzeugt werden. Infolge der durch die Konzentration entstandenen Energiegröße werden sich aber in an sich bekannter Weise die einzelnen Schwingungen mehr oder weniger über-
decken. Abgesehen davon, daß die Schwingungen selbst schon weit weniger gedämpft sind als bisher, wird aber durch das Überdecken der einzelnen Schwingungen eine resultierende Amplitude erzeugt, die wesentlieh größer ist als die Amplitude der bekannten Schwingungen, wie dies im Haupt-Patent beschrieben ist. Die in Fig. 1 dargestellte Schaltung kann nun auch verschiedenen Abänderungen unterliegen. In Fig. 3 ist die Kapazität 4 mit einem Schwingungskreise 5 verbunden, der nicht, wie Fig. 1 zeigt, mit einem besonderen kleineren Kondensator 7 verbunden ist, sondern mit der primären Wickelung 14 eines Transformators, dessen enggekoppelte sekundäre Wickelung 14 in einem Kreise 15 liegt, dessen Kondensator 7 die Schwingungen in der oben angedeuteten Weise auf den Schwingungskreis 8 mit der Funkenstrecke 9 überträgt, wobei hier bei-. spielsweise die Erregung des Senders 12 direkt erfolgen kann. In ähnlicher Weise lassen sich auch weitere Ausführungsformen der Erfindung finden, ohne das Wesen der vorliegenden Erfindung zu verändern. ■

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens zur Erzeugung elektrischer Schwingungen für die Zwecke der drahtlosen Telegraphic und Telephonic unter Benutzung einer Dampffunkenstrecke nach der Patentschrift 182656, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine hinreichend große regelbare Kapazität die Energie des Wechselstroms während der ganzen Ladungsdauer auf kurze Entladungsmomente derart konzentriert wird, daß im Schwingungskreise des Senders eine Anzahl Entladungen entstehen, deren Schwingungen entweder nur schwach gedämpft sind oder kurze Züge ungedämpfter Schwingungen großer Amplitude bilden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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