DE363087C - Einrichtung zur AEnderung der Amplitude von durch Vakuumroehren mit drei Elektroden erzeugten elektrischen Schwingungen - Google Patents
Einrichtung zur AEnderung der Amplitude von durch Vakuumroehren mit drei Elektroden erzeugten elektrischen SchwingungenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03C—MODULATION
- H03C1/00—Amplitude modulation
- H03C1/16—Amplitude modulation by means of discharge device having at least three electrodes
- H03C1/18—Amplitude modulation by means of discharge device having at least three electrodes carrier applied to control grid
- H03C1/22—Amplitude modulation by means of discharge device having at least three electrodes carrier applied to control grid modulating signal applied to same grid
Landscapes
- Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)
- Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
- Arrangements Of Lighting Devices For Vehicle Interiors, Mounting And Supporting Thereof, Circuits Therefore (AREA)
- Amplifiers (AREA)
- Circuit For Audible Band Transducer (AREA)
Description
Es ist bekannt, Änderungen der Amplitude Schwingungen einer Vakuumerzeugerröhre
dadurch hervorzurufen, daß man in den Gitterkreis dieser Röhre einen Widerstand
einschaltet, an dessen Klemmen man unmittelbar oder durch Vermittlung eines Transformators Spannungsänderungen schafft,
die durch einen Mikrophonstromkreis hervorgerufen werden.
Gemäß der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß zwischen dem Mikrophonstromkreis
und- den Klemmen des Widerstandes, der im Gitterkreis liegt, ein Verstärker oder Hilfserzeuger eingeschaltet ist.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird an Stelle des Widerstandes eine
Hilfsvakuumröhre angebracht, die in den Gitterkreis der Hauptvakuumröhre derart
eingeschaltet ist, daß die Plattenanode der Hilfsvakuumröhre positiv geladen wird.
Die Zeichnung stellt einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dar.
Die Abb. 1 der Zeichnung stellt eine bekannte
Anordnung zur Betätigung einer Vakuumröhre zur Erzeugung von ungedämpften Schwingungen dar. Dies soll nur zur
besseren Erläuterung des Erfindungsgegenstandes dienen. Die Abb. 2 bis 6 zeigen dieselbe
Anordnung nach entsprechender Verbesserung gemäß fünf verschiedenen Ausführungsformen
der Erfindung.
In Abb. ι enthält der Stromkreis α eine «
Selbstinduktion ax und eine Kapazität a2.
Dieser Stromkreis ist zwischen die Hauptanode bs der Vakuumröhre b und die positive
Klemme einer Elektrizitätsquelle e von hoher und konstanter elektromotorischer Kraft eingeschaltet.
Die negative Klemme dieser Stromquelle ist einerseits an die Kathode bt
und anderseits an das eine Ende einer Selbstinduktionsspule d angeschlossen, deren anderes
Ende mit der Hilfsanode b^ verbunden ist. Die Kathode oder der Glühfaden wird
durch die Stromquelle c gespeist. Wenn bei dieser Anordnung die Spulen U1 und d in geeigneter
Weise gekoppelt werden, so entstehen in dem Stromkreis α ungedämpfte Schwingungen.
Um die Amplitude dieser Schwingungen ändern zu können, hat man bereits die in
Abb. 2 dargestellte Anordnung benutzt, d. h. man hat einen in den Gitterkreis der Erzeugerröhre
eingeschalteten Widerstand verwendet und den Klemmen desselben mikrophonische Spannungsänderungen zugeführt.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, wird zwischen den Mikrophonstromkreis
und den Widerstand des Gitterkreises ein Verstärker eingeschaltet, der die mikrophonischen
Spannungsänderungen verstärken soll, bevor sie an den Klemmen des Widerstandes zur Anwendung kommen. Die Abb. 3
der Zeichnung zeigt hierauf eine bezügliche beispielsweise Ausführungsform. Hier ist
ein fester Widerstand vorgesehen, und anstatt wie bei den bekannten Anordnungen auf einen
Widerstand unmittelbar die in dem Stromkreis eines gewöhnlichen Mikrophones erzeugten
Spannungsänderungen wirken zu lassen (der Stromkreis enthält das Mikrophon h, eine Batterie i und die Primärwicklung
j einer Induktionsspule), ordnet man zwischen dem Mikrophonstromkreis und dem
Widerstand f einen Verstärker k an, so daß man den Klemmen fu f2 des Widerstandes /
verstärkte mikrophonische Spannungsänderungen zuführen kann. Vorzugsweise schaltet
man außerdem noch Kapazitäten I1, I2 zwischen
den Verstärker k und die Sekundärwicklung J1 sowie den Widerstand f, um zu
vermeiden, daß die Widerstände durch die Wicklungen der Induktionsspule bzw. des
Verstärkers in den Nebenschluß gelegt werden.
In manchen Fällen können die Spannungsänderungen von einem Hilfserzeuger herrühren,
der es ermöglicht, die Amplitude des Stromes des Schwingungskreises α sich periodisch
mit der Periode des Hilfserzeugers ändern zu lassen.
An Stelle eines einfachen Widerstandes f kann man, wie es in Abb. 4 dargestellt ist,
* eine Hilfsvakuumröhre m mit drei Elektroden
benutzen (Kathode oder Glühfaden m±,
Anode oder Platte m3 und Gitterelektrode «2),
die in den Gitterkreis b2 eingeschaltet ist. Die Glühkathode der Röhre m wird von einer.
Stromquelle« gespeist und ist mit dem Ende der Wicklung d verbunden, welches nicht an
das Gitter &2 angeschlossen ist, während die
Platte ms der Röhre m einerseits mit Hilfe
eines Kondensators 0 an dieses Ende der Wicklung d und anderseits an die negative
Klemme der Stromquelle e angeschlossen ist. Um zwischen Ot1 und m2 Spannungsänderungen
hervorzurufen, welche den Widerstand des Kathodenplattenkreises des Hilfsrohres
und damit die Amplitude des Stromes in dem Schwingungskreis α ändern, wird
z.B. im'Falle der drahtlosen Telephonie ein Mikrophon h vorgesehen, während die Glühkathode
Ot1 einerseits und die Gitterelek- '
trode W2 anderseits entweder unmittelbar ,
oder durch Vermittlung eines Verstärkers an ! die Klemmen der Sekundärwicklung J1 einer
Induktionsspule angeschlossen wird, deren Primärwicklung/ in dem Stromkreis eines
gewöhnlichen Mikrophones h liegt. Man j kann auch einen Hilfserzeuger benutzen, um (
zwischen W1 und m2 keine Änderungen tele- |
phonischer Spannung, sondern eine Wechsel- ■ spannungsdifferenz wirken zu lassen. " j
Da der Kathodengitterkreis der Hilfsvakuumröhre von keinem nennenswerten
Strom durchflossen wird (eine bekannte I Eigenschaft der Vakuumröhren mit drei I Elektroden), so wird die Stromquelle, die für
i ihn verwendet wird und die die Änderungen der Amplitude des Kreises α steuert, keine
nennenswerte Energie zu liefern haben, wo-, durch man die von den Apparaten (Mikro-.
phon oder Hilfserzeuger, der die Übertragung ■ steuert) zu liefernde Energie auf ein Mini-
', mum heruntersetzen kann, und zwar infolge ; des Umstandes, daß der Strom in dem
Kreis bt, &2, d usw. stets in demselben Sinne
fließt wegen der einseitigen Leitfähigkeit der Vakuumröhre b.
j Bei den Einrichtungen mit einer Hilfsi
vakuumröhre ist es vorteilhaft, um die Regej lung zu ermöglichen, zwischen die Verbin-
; dung der Kathode b1 der Vakuumröhre b mit
j dem negativen Pol der Stromquelle e und der Platte «3 der Hilf svakuumröhre eine Bat-I
terie ex oder ein Potentiometer einzuschalten.
ι Man kann aus dem gleichen Grunde auch in j den Gitterkreis W2 ein Potentiometer p eini
schalten.
j Die Einrichtungen von der in Abb. 4 dar-I gestellten Art, bei denen man aber zwischen
die Klemmen der Induktionsspule und die I Hilfsvakuumröhre einen Verstärker einschaltet,
können wesentlich vereinfacht werden, wenn man zur Speisung des Verstärkers die Potentialdifferenz benutzt, die man an den
Klemmen des Kondensators 0 erhält. Auf j diese Weise wird der Verstärker mit der
Hilfsröhre m kombiniert.
Bei einem solchen Verstärker wendet man eine Stromquelle von hoher elektromotorischer
1 Kraft an, um die Anoden der Vakuumröhren dieses Verstärkers zu speisen. Hier bedient
man sich der Spannung von stets dem gleij chen Sinn, die man an den Klemmen von 0
• hat. So bildet z. B. in Abb. 5 die Vakuumröhre q, die Widerstände f und ν und die Kapazität
u einen Verstärker. Der Mikrophont
strom wird durch J1, J2 zwischen Glühi
kathode qx und Gitter q2 der Vakuumröhre q
] übertragen, deren Gitter qz auf einem geeig- ! neten Potential durch das Potentiometer^»
gehalten wird. Die Änderungen der Span-1 nung zwischen q± und q2 rufen Änderungen
in dem Strom des Plattenkreises qx, q3 und
0, qx hervor, die sich in Spannungsänderungen an den Klemmen von t übersetzen. Diese
Änderungen werden auf das Gitter r2 der Röhre r, welche dieselbe Rolle spielt wie die
Röhre m der Abb. 4, durch den Kondensator u übertragen. Der Widerstands so\\r2
ein geeignetes Potential geben und spielt dieselbe Rolle wie das Potentiometer ρ der
Abb. 4.
Eine ähnliche Anordnung kann man treffen,
368087
■ wenn man an Stelle eines Mikrophones einen Hilfserzeuger, wie oben angegeben, benutzen
will. Ein solcher Erzeuger wird im allgemeinen so ausgebildet wie derjenige nach Abb. i.
In Abb. 6 enthält der Schwingungskreis w des Erzeugers die Kapazität W2 und die
Selbstinduktion W1, die mit der Selbstinduktionsspule
χ gekoppelt ist, welche in den Gitterkreis W1, W2 eingeschaltet ist. Die Vakuumröhre
W1, w2, wia spielt eine doppelte
Rolle, und zwar unterhält sie einerseits die Schwingungen in dem Kreis w, indem sie in
diesen Kreis Gleichstromimpulse schickt, die durch die Spannungsänderungen des Gitters
«2 gesteuert werden (infolge der Kopplung λγ, w), und anderseits schafft sie Widerstandsänderungen
in dem Kreis b1, b2 der
Hauptröhre b, die notwendigerweise dieselbe Frequenz haben wie die ungedämpften
Schwingungen des Kreises w.
Selbstverständlich ist die beschriebene Anordnung nicht nur anwendbar bei einem System
zur Erzeugung ungedämpfter Schwingungen nach Abb. 1, sondern auch bei allen
Systemen zur Erzeugung ungedämpfter Schwingungen, welche Vakuumröhren mit drei Elektroden enthalten, die eigentlich nur
Varianten des als Beispiel gewählten und dargestellten Systems sind.
Claims (6)
- Patent-Ansprüche:i. Einrichtung zum Ändern der Amplitude von durch Vakuumröhren mit drei Eelektroden erzeugten elektrischen Schwingungen, wobei in den Gitterkreis des Erzeugersystems ein Widerstand eingeschaltet ist, an dessen Klemmen durch einen Mikrophonstromkreis Spannungsänderungen hervorgerufen werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verstärker (k) zwischen den Mikrophonstromkreis und die Klemmen des Widerstandes (/) eingeschaltet ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkung des Mikrophons durch einen Hilfserzeuger ersetzt wird, um die Amplitude des Stromes im Schwingungskreis (a) periodisch mit der Periode des Hilfserzeugers ändern zu können.
- 3. Einrichtung zum Ändern der Amplitude von ungedämpften, durch Vakuumröhren mit drei Elektroden erzeugten elektrischen Schwingungen, bei der im Gitterkreis der Röhre ein Widerstand liegt, dessen Klemmen durch einen Mikrophonstromkreis hervorgerufene Spannungsänderungen zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Mikrophonstromkreis und den Klemmen des im Gitterkreis liegenden Widerstandes ein Verstärker oder Hilfserzeuger angebracht ist, wobei'zwischen den Verstärker und den Widerstand Kapazitäten eingeschaltet sein können und die Wirkung des Mikrophones durch diejenige eines Hilfserzeugers ersetzt werden kann.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im Gitterkreis der Haupterzeugerröhre liegende AViderstand durch eine Hilfsvakuumröhre (m) mit drei Elektroden ersetzt ist, deren Glühkathode (W1) an dasjenige Ende der Selbstinduktion (d) gelegt ist, das nicht mit dem Gitter (b2) der Hauptröhre (b) verbunden ist, während die Plattenanode (W3) der Röhre (w) einerseits mit diesem Ende der Selbstinduktion (d) durch einen Kondensator (0) und anderseits mit der negativen Klemme der Stromquelle (e) verbunden ist, wobei zwecks Änderung der Amplitude des Schwingungskreises (d) zwischen den Elektroden (w1 und w2) Spannungsänderungen durch einen Mikrophonstromkreis (gegebenenfalls in Verbindung mit einem Verstärker) oder durch einen Hilfserzeuger hervorgerufen werden.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsänderungen zwischen der Glühkathode (T1) und dem Gitter (r2) der Hilfsvakuumröhre (r) durch einen Mikrophonstromkreis durch Vermittlung eines Verstärkers hervorgerufen werden, der eine Vakuumröhre (g), die Widerstände (i, v) und den Kondensator (u) enthält, und von der an den Klemmen des Kondensators (0) stets im gleichen Sinne vorhandenen Spannung gespeist wird.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsvakuumröhre (w) so angeordnet ist, daß sie als Hilfsschwingungserzeuger wirken kann und mit der Hauptvakuumerzeugerröhre (&) so verbunden ist, daß sie in dem Gitterkreis (Jb1, b2) der Hauptröhre (b) Widerstandsänderungen und demzufolge in dem Schwingungskreis (α) Änderungen n0 der Amplitude hervorruft, die notwendigerweise dieselbe Frequenz haben wie die in dem Kreis (w) der Hilfserzeugerröhre (w) erzeugten Schwingungen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR363087X | 1917-12-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE363087C true DE363087C (de) | 1922-11-04 |
Family
ID=8894101
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB98925D Expired DE363087C (de) | 1917-12-14 | 1921-03-24 | Einrichtung zur AEnderung der Amplitude von durch Vakuumroehren mit drei Elektroden erzeugten elektrischen Schwingungen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE363087C (de) |
GB (1) | GB131018A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1148604B (de) * | 1958-05-07 | 1963-05-16 | Intron Int Inc | Schaltungsanordnung zur Steuerung der Ausgangsamplitude eines Oszillators |
-
1918
- 1918-03-20 GB GB4935/18A patent/GB131018A/en not_active Expired
-
1921
- 1921-03-24 DE DEB98925D patent/DE363087C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1148604B (de) * | 1958-05-07 | 1963-05-16 | Intron Int Inc | Schaltungsanordnung zur Steuerung der Ausgangsamplitude eines Oszillators |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB131018A (en) | 1919-08-21 |
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