DE423086C - Schaltung zur Zeichengebung bei Roehrengeneratoren - Google Patents

Schaltung zur Zeichengebung bei Roehrengeneratoren

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DE423086C
DE423086C DEG62621D DEG0062621D DE423086C DE 423086 C DE423086 C DE 423086C DE G62621 D DEG62621 D DE G62621D DE G0062621 D DEG0062621 D DE G0062621D DE 423086 C DE423086 C DE 423086C
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grid
tube
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DEG62621D
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/02Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation
    • H04L27/04Modulator circuits; Transmitter circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Rectifiers (AREA)

Description

  • Schaltung zur Zeichengebung bei Röhrengeneratoren. Die Erfindung bezieht sich auf eine neue Schaltung zur Zeichengebung bei Röhrengeneratoren, für welche ein Ausführungsbeispiel auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt ist.
  • Der Sender dieses Beispiels umfaßt eine Dreielektroden-Vakuumröhre i, die zur Erzeugung hochfrequenter Schwingungen dient, eine zweite Röhre 2, die zur Verstärkung der von der ersteren erzeugten Schwingungen benutzt wird, und eine Sendeantenne 3, der die verstärkten Schwingungen zugeführt werden. Die Röhren i und 2 enthalten die gebräuchlichen Kathoden ,4, Anoden 5 und Gitter 6. Der Strom für die Speisung der Anodenkreise der beiden Röhren wird von einer Quelle hohen Gleichstrompotentials geliefert, die mit den Speiseleitungen 7 und 8 verbunden ist. Der positive Pol der Gleichstromquelle ist mit den Anoden 5 über die Drosselspulen 9 und io verbunden, welche die erzeugten Hochfrequenzströme von der Speisequelle abhalten. Der Anodenkreis der Röhre i geht von der Anode 5 über einen Blockkondensator i i und einen Teil der Spule 12 zur Kathode 4. Das Gitter 6 dieser Röhre ist über einen Gitterkondensator 13 und einen Teil 14 der Spule 12 mit der Kathode 4 verbunden. Die Spule i2 bildet mit dem Kondensator 15 den Schwingungskreis, welcher die Frequenz der von der Röhre i erzeugten Schwingungen bestimmt.
  • Die in diesem Kreis 12, 15 erzeugten Schwingungen werden über eine Kopplungsspule 16 dem Gitterkreis der Röhre 2 zugeführt. Dieser enthält einen Gitterkondensator 17, einen Kondensator 18 und einen Serienwiderstand i9. Die so dem Gitterkreis der Röhre 2 zugeführten Schwingungen werden verstärkt und über einen Blockkondensator 2o einem Schwungradkreis zugeführt, der aus der veränderlichen Spule 21 und dem Kondensator 22 besteht. Dieser Kreis ist mit der Ladespule 23 der Antenne 3 gekoppelt, die eine durch mehrere Spulen geerdete und abgestimmte Antenne sein kann, wobei z. B. nur zwei solcher Spulen 23 und 24 dargestellt sind.
  • Der Heizstrom für die Kathoden 4 der beidenRöhren wird durchTransformatoren z6 und 27 aus einer mit den Speiseleitungen 25 verbundenen Wechselstromquelle geliefert. Parallel zum Gitterkondensator 13 derRöhre z liegt eine Drosselspule 28 und ein Widerstand 29 inSerie mit einemkelais 3o, das parallel zu einem Tastkondensator 31 geschaltet ist. Das Relais 30 wird durch einen Taster 32 betätigt, der den Strom. aus der Leitung 33 schließt und öffnet.
  • Wenn die Energieausbeute eines Generators verhältnismäßig klein ist, so ist das soweit beschriebene System ganz befriedigend. Wenn das Relais 30 geschlossen wird, werden Schwingungen erzeugt, und sobald als das Relais geöffnet wird, wird wegen der Anwesenheit derKondensatoren 13 und31 eine negative Ladung auf das Gitter gebracht von genügender Stärke, um die Erzeugung der Schwingungen zu unterbrechen. Sobald nun die Schwingungen aufhören, trachtet die negative Ladung des Gitters sich zu verlieren, und es besteht daher wieder eine Neigung der Röhre, von neuem Schwingungen zu erzeugen. Sobald die Schwingungen wieder einsetzen, wird die negative Ladung des Gitters wieder verstärkt und die Erzeugung der Schwingungen wird wieder unterbrochen. Die Länge der Zeitzwischen diesen intermittierendenSchwingungen hängt von der Zerstreuung der Gitterladung ab und diese wieder von der Isolation des Gitterkreises und von der Röhre.
  • Bei Generatoren kleiner Leistung sind diese intermittierenden Schwingungen nicht genügend intensiv, um schädlich zu sein, aber wenn beträchtliche Energie in Frage kommt, ist dieser Effekt schädlich, weil er Störungen verursacht. Die Stärke dieser Schwingungen ist eine Funktion der Röhrenwirksamkeit, und je höher diese ist, um so stärker sind diese Schwingungen, weil eine höhere Anfangsspannung für das Einsetzen der Schwingungen erforderlich ist.
  • Um diesen Nachteil zu beseitigen, wird erfindungsgemäß ein negatives Potential auf das Gitter 6 der Generatorröhre i gebracht, das wirksam wird, sobald das Relais 30 geöffnet wird. Dies negative Potential wird mit Hilfe eines Wechselstromes erzeugt, der auf das Gitter durch einen Transformator 34 aufgedrückt wird. Der Teil 35 der Sekundärwicklung dieses Transformators liegt in Serie mit dem Gleichrichter 36, dessen Anode 37 über einen hohen Widerstand 38 mit der einen Seite des Tastkondensators 31 verbunden ist. Der Kondensator 39, dient dazu, die Schwankungen des so dem Gitter zugeführten Wechselpotentials auszugleichen und sichert somit die gute Wirkung des Gleichrichters. Die Kathode 4o des Gleichrichters 36 wird durch Wechselstrom geheizt, der durch die Windungen 41 der Sekundärspule des Transformators 34 geliefert wird. Es ist ersichtlich, daß, Nvenn das Relais 3ö- geschlossen wird, diese Quelle negativen Potentials für das Gitter der Röhre i kurzgeschlossen wird. Der hohe Widerstand 38 verhindert ein zu starkes Anwachsen des Stromes durch den Gleichrichter, während der Taster32 geschlossen ist. DiesesTastverfahren ist demjenigen vorzuziehen, bei dem die Schwingungen durch Bildung einer negativen Ladung auf dem Gitter durch einen Gitterkondensator unterbrochen werden, weil sowohl das Einsetzen wie das Aufhören der Schwingungen schärfer erfolgt. Dies ergibt ein deutlicheres Zeichen und erlaubt eine größere Telegraphiergeschwindigkeit.
  • Wenn der Taster 32 geschlossen wird, wird das Potential des Gitters der Röhre i von einem negativen Wert plötzlich auf Null gebracht. Der aus diesem Wechsel resultierende Stromstoß hat die Neigung, das Gitter positiv zu laden und bewirkt einen plötzlichen Stoß des Anodenstromes. Dieser hat dann das Bestreben, das Gitter noch mehr positiv zu machen auf Grund einer Dynatronwirkung, und so kann schließlich die Röhre i einen so starken Strom aufnehmen, daß sie zerstört werden könnte. Die Anwendung des Widerstands 29 beseitigt diese Gefahr durch Begrenzung des ersten Gitterstromstoßes.
  • Auch dem Gitter der Verstärkerröhre 2 wird ein negatives Potential aus derselben Wechselstromquelle zugeführt. Die Sekundärwicklung 42 des primär an die Wechselstromquelle angeschlossenen Transformators 41 ist mit den Gleich: ichtern 43 und 44 verbunden. Das eine Ende der Sekundärwicklung 42 ist mit der Anode des Gleichrichters 44 und der Kathode des Gleichrichters 43 verbunden, während das andere Ende der Sekundärwicklung 42 über die Kondensatoren 45 zur Kathode des Gleichrichters 44 bzw. zur Anode des Gleichrichters 43 führt. Die Anode des Gleichrichters 43 ist mit dem Gitter des Verstärkers 2 über dieDrosselspule 46 verbunden. Durch diese Anordnung erhält das Gitter eine negative Spannung, die doppelt so groß ist als die Wechselspannung der Sekundärwicklung 42, und diese Gesamtspannung ist zwischen den in Serie liegenden Gleichrichtern 43 und 44 geteilt. Der Gebrauch der Gleichrichter zur Lieferung der negativen Spannung für das Gitter hat einen besonderen Vorteil für Starkstromverstärkerröhren. Wenn der Taster 32 geöffnet und die Erzeugung der Schwingungen durch den Generator i unterbrochen wird, gibt das Gitter 6 des Verstärkers 2 einen Impuls in positiver Richtung, und dieser Impuls kann ausreichend sein, die Stromrichtung im Gitterkreis umzukehren und eine Dynatronwirkung hervorzubringen. Die Gleichrichter 43 und 44 verhindern aber die Umkehrung des Gitterstromes und beseitigen damit jede Möglichkeit einer Dynatronwirkung.

Claims (6)

  1. PATEN T-ANSPRÜCHG: i. Schaltung zur Zeichengebung bei Röhrengeneratoren, bei der der Gitterentladeweg parallel zu einem Gitterkondensator geöffnet und geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim Öffnen der Taste selbsttätig ein negatives Potential an das Gitter der Röhre gelegt wird, während die Quelle für dieses Potential beim Schließen der Taste kurzgeschlossen wird.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das negative Potential aus einer Wechselstromquelle entnommen wird, die mit einem Gleichrichter in einen Kreis zwischen Gitter und Kathode eingeschaltet ist.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode des Gleichrichters mit dem Gitter der Röhre verbunden ist. .
  4. 4. Schaltung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem parallel zum Gitterkondensator liegenden Gitterentladeweg ein von der Taste überbrückter zweiter Kondensator liegt, zu dem parallel die Wechselstromquelle und der Gleichrichter geschaltet sind.
  5. 5. Schaltung nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch einen Widerstand im Gitterentladeweg zur Begrenzung des Gitterstromes.
  6. 6. Schaltung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Gleichrichter und Tastenkondensator ein hoher Widerstand eingeschaltet ist zur Begrenzung des durch den Gleichrichter gehenden Stromes beim Schließen der Taste.
DEG62621D 1923-11-21 Schaltung zur Zeichengebung bei Roehrengeneratoren Expired DE423086C (de)

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