AT119193B - Verfahren und Anordnung zur verzerrungsfreien Bildfernübertragung und zum Fernsehen od. dgl. - Google Patents

Description

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  Verfahren und Anordnung zur verzerrungsfreien   Bildfernübertragung   und zum
Fernsehen od. dgl. 
 EMI1.1 
 

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   Die beliebige Variierbarkeit der Tonwiedergabe der Bilder ist ein erwünschter Nebeneffekt ; der Hauptvorteil bleibt der durch die vorerwähnte Einrichtung erst möglich gewordene störungsfreie Übergang von Bildströmen auf die. normal übliche Weise, ohne ganz spezielle Vorkehrungen auf der Sendeoder Empfangsseite. 



   Die Steuerung der als Träger für die Bildfrequenz verwendeten Hilfsfrequenz durch die nach obigem Verfahren beeinflussten Stromimpulse erfolgt in einer Mischrohrschaltung. Der steuernden Elektrode bzw. den steuernden Elektroden der als Mischrohr dienenden Drei-oder Mehrelektrodenröhre werden diese Stromimpulse zugeführt und die zu steuernde und die bereits ausgesteuerte Hilfsfrequenz wird Kreisen zugeführt bzw. entnommen, die mit den andern Elektroden des Mischrohres in Verbindung stehen. 



   Eine Ausführungsform in Verbindung mit einer einfachen Abtastvorrichtung, wobei das Bild z. B. in leitende und in nicht leitende Rasterlinien zerlegt ist, zeigt die Abbildung. 



   Durch den Transformator   Tl   wird die verwendete Hilfsfrequenz in den Anodenkreis des Misehrohres gebracht. Befindet sich der Abtaststift bei A auf einer isolierenden Rasterlinie, so erzeugt die Batterie   jss   über den Widerstand      eine derartige negative Spannung, dass die zwischen Anode und Kathode vorhandene Wechselspannung abgeriegelt wird. Wird bei A der Kontakt geschlossen, so erzeugt'die Batterie   Bl über   den Widerstand   Rl   an dem Widerstand      eine derartige entgegengesetzt gerichtete Spannung, dass durch den Transformator   T,   aus dem Anodenkreis eine Wechselspannung von der verwendeten Hilfsfrequenz entnommen werden kann, die weiterhin z. B. zur Modulierung eines drahtlosen Senders sich benutzen lässt.

   Bei Öffnen oder Schliessen des Kontaktes in A erfolgen die erwähnten Spannungsänderungen der Steuerelektrode des Mischrohres nicht momentan, sondern entsprechend der Auflade-bzw. der Entladekurve des Kondensators   0,   die sich durch die Widerstände   Rl   und   E   und die Grösse der Kapazität   0   beliebig beeinflussen lassen. 



   Durch die so erzielbare beliebig einzustellende   Anlauf-und Ablaufeharakteristik   der Impulse lässt sich bewirken, dass unter Umständen in der einem Impuls entsprechenden Zeit der maximale Stromwert noch nicht erreicht wird und dass dementsprechend auch die dadurch gesteuerte Sendeenergie von der Impulsdauer abhängig ist. Dieser Vorgang äussert sich darin, dass man auf diese Weise die Abstufung der Tonwerte des zu übertragenden Bildes beliebig ändern und für den jeweiligen Fall am günstigsten einstellen kann. Man kann z. B. ein für die Übertragung sonst ungeeignetes, also etwa extrem flaues oder extrem hartes Bild empfangsseitig mit richtiger Tonwiedergabe erhalten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur verzerrungsfreien Bildfernübertragung und zum Fernsehen od. dgl. unter Ausglättung der Kurvenform der Stromimpulse, dadurch gekennzeichnet, dass den Stromimpulsen der Kurvenverlauf bei der Entstehung der Bildzeichen derart vorgeschrieben wird, dass sofort eine von scharfen Anstiegen   und Abfällen   freie, an harmonischen Schwingungen arme Kurvenform entsteht.

Claims (1)

1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Bildstromkreis des Sendeapparates elektrische Anordnungen verbunden sind, die elektrische Energie verhältnismässig langsam aufnehmen und ebenso abgeben können, so dass die Kurvenform ausgeglättet wird.

   3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gewünschte Kurvenform durch wahlweise Verbindung von Kapazitäten, Induktivitäten und von Widerständen jeder Art mit dem Abtaststromkreis erzielt wird.

   4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die die Stromimpulse beeinflussenden Mittel im Steuerelektrodenkreis eines Drei-oder Mehrelektrodenrohres liegen, wobei dasselbe mit oder ohne Hilfsgleichspannung in den andern, die Hilfsfrequenz führenden Elektrodenkreisen verbunden werden kann.

   5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kondensator parallel zum Bildstromkreis eingeschaltet ist, wobei dieser Kondensator durch Auf-und Entladung ein Ausglätten der Kurvenform der Bildstromimpulse bewirkt.

   6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Induktionsspule in den Bildstromkreis eingeschaltet ist.

   7. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Bildstromkreis verbundenen elektrischen Anordnungen veränderbar reguliert werden können.