DE458704C - Modulationsschaltung fuer Gegentakt-Roehrensender - Google Patents

Modulationsschaltung fuer Gegentakt-Roehrensender

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DE458704C
DE458704C DEL53899D DEL0053899D DE458704C DE 458704 C DE458704 C DE 458704C DE L53899 D DEL53899 D DE L53899D DE L0053899 D DEL0053899 D DE L0053899D DE 458704 C DE458704 C DE 458704C
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coils
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C1/00Amplitude modulation
    • H03C1/52Modulators in which carrier or one sideband is wholly or partially suppressed

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  • Particle Accelerators (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Modulationsschaltung für Gegentakt-Röhrensender, bei der die hochfrequenten Schwingungen entsprechend den auszusendenden Zeichen moduliert werden und die Anordnung so getroffen ist, dab eine »Übermodulation« vorgesehen ist. d. h. daß die durch die Modulation hervorgebrachten Änderungen des Anodenstronies bzw. der Anodenspannung die Modulationswirkung weiter erhöhen. Erreicht wird dies dadurch, daß die Anodenkreise beider Röhren Selbstinduktionen enthalten, die auf einem gemeinsamen Eisenkern gewickelt sind, der noch zwei weitere Spulen enthält. Die in diesen Spulen induzierten Spannungen beeinflussen die Anodenkreise derart, daß die Modulationswirkung erhöht wird.
Die Zeichnung zeigt die Schaltung nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel. Die Hochspannungsquelle 1, die z. B. durch eine Gleichstromdynamo gegeben sein kann, hat zwei Verteilungskreise, von denen der eine von der Kraftquelle 1 über die Drosselspule 2 zur Leitung 3, Amperemeter 4, Spule 5, Selbstinduktion 6 und Anode 7 der Vakuumröhre 8 verläuft. Die Vakuumröhre 8 weist außer der Anode 7 noch eine fadenförmige Kathode 9 und ein Gitter 3 5 auf, kann aber auch mehr wie zwei kalte Elektroden besitzen und wirkt als Quelle hochfrequenter Schwingungen. Von der Anode 7 der Röhre 8 geht der beschriebene Stromweg durch den Raum der Röhre 8 zu dem Glühfaden 9 und von diesem zur negativen Seite der Stromquelle 1 zurück. Der andere, von der Stromquelle 1 ausgehende Stromweg verläuft von der Dynamo 1 über die Drosselspule 2 zur Leitung 10, Amperemeter 11, Spule 12, Drossel 13, Anode 14 der Vakuumröhre 15 und über die Kathode 16 dieser Röhre zurück zur Stromquelle 1.
Der Strom hat auch einen Weg von der Spule 12, Leitung Ij1 Spule 18, Leitung 19, Spule 20, Drosselspule 6, Anode 7 der Röhre 8, Kathode 9 derselben zur negativen Seite der Stromquelle 1. Ein zusätzlicher Stromweg führt von der Leitung 19 zur positiven Klemme des Kondensators 22, dessen negative Klemme mit derjenigen eines Kondensators 23 verbunden ist, dessen positive Klemme wiederum mit den Kathoden 9, 16 verbunden ist. Die Kathoden 9 und 16 werden in bekannter Weise, z. B. durch die gemeinsame Stromquelle 24, erhitzt.
Wenn diese Schaltungsanordnung mit einem Schwingungskreis verbunden ist, der von der Anode 14 über den Kondensator 25, Selbstinduktion 26, Kondensator 27, Amperemeter 28 zur Erde 29 geführt sein kann, und ebenso die Anode 7 über die Leitung 30 an den Antennenerdkreis 37 angeschlossen wird, so wird ein kontinuierlicher Hochfrequenz strom erzielt. Die Spulen 20, 12, 5 und 18 sind um einen

Claims (1)

  1. gemeinsamen Eisenkern. 33 gewunden, und zwar die Spulen 12 und 5 in entgegengesetztem Sinne, so daß durch sie ein magnetischer Fluß in entgegengesetzter Richtung in dem. Eisenkern 33 erzeugt wird, auf dem diese vier Spulen aufgebracht sind.
    Die Gitter 34,35 sind jedes für sich mit Spulen 36 und einer gemeinsamen Selbstinduktion 37 verbunden, die induktiv mit dem Lo Zeichengeber gekoppelt ist, der entweder ein Mikrophon 38 in Reihe mit der Übertragerspule 39 und einer Stromquelle 40 sein kann oder durch einen Taster 41 dargestellt ist. Vorzugsweise verbindet man die Selbstinduktion 37, die die Sekundärwicklung des Niederfrequenztransformators bildet, mit der negativen Seite der Stromquelle 1, wobei ein Taster oder Schalter 42 in Reihe mit einem hohen Widerstand 43 'eingeschaltet ist. Ist beispielsweise der Schalter 41 geschlossen, so wird eine kräftige positive Ladung auf das Gitter 34 der Röhre 15 gelangen und eine kräftige negative Ladung auf das Gitter 35 der Röhre 8. Dies hat eine solche Einwirkung auf das Gitter 35, daß es den Strom von der Anode 7 zur Kathode 9 unterbricht. Wenn ein Strom plötzlich diesen; Kreisen aufgezwungen wird, so beginnt die Spannung auf einem hohen Wert anzusteigen, und in diesem Falle besitzt er einen Weg über die Spule 20 in Richtung des Uhrzeigers zum Kondensator 22 und ebenso über die Spule 18 zur Anode 14 der Röhre 15, wobei er die Spule 18 ebenfalls im Uhrzeigersinn durchfließt. In diesem Falle sind die Felder der Spulen 12 und 5 nicht weiter einander entgegengerichtet, da der Strom in der Spule 5 in der beschriebenen Weise an der Anode 7 unterbrochen ist. Derart wird lein starkes magnetisches Feld in der Spule 12 erzeugt, das einen starken Induktionsstrom in den Spulen 20 und 18 ansteigen läßt.
    Der Strom in der Spule 20 ist nicht stark, da er zur Anode 7 der Röhre 8 führt, die infolge der negativen Ladung des Gitters 3 5 unterbrochen ist, während der Strom der Spule 18 in die Kondensatorein 22, 23, von dort zu den Kathoden fließt, hierbei die Anode 14 der Röhre 15 negativ und die Kathode 16 positiv auflädt. Hierdurch wird der Stromfiuß von der Stromquelle über die Leitung 10 infolge der negativen Ladung der Anode 14 unterbrochen. Sobald der Strom auf diesem Wege von der Stromquelle 1, Leitung 10, Spule 12 und so weiter zwischen der Anode und der Kathode 14, 16 unterbrochen wird, steigt die Spannung an, und er fließt über die Spule 12, Spule 18 zum Kondensator 22, und gleichzeitig verhindert die der Spule aufgedrückte E. M. K. einen Stromfluß über die Spule 12, Spule 6 zur Anode 7.
    In diesem Moment fließt die Gitterladung über den Widerstand 43 zu den Kathoden 16 bzw. 9, stellt auf diese Weise die normale Schwingungsfähigkeit des Kreises wieder her, während der Kondensator 22 eine außerordentliche Spannung erhält, und sobald das Gitter seine Ladung zu verlieren beginnt, entlädt sich dieser Kondensator wiederum auf die Anoden 14 und 7 und über die Spulen 20 und 18 und fügt derart eine zusätzliche Spannung zur Stromquelle 1 hinzu. Dies bewirkt augenblicklich einen außerordentlich starken Schwingungsstrom infolge der Wirkungen der Gitter 3 4 und 35 wie -ein Unterbrechungsstrom im Primärkreis der Gitter bei 37 durch eine mechanische Unterbrechung, wie den Taster 41 oder das Mikrophon 38.
    Es werden kleine Kapazitäten 50, 51 zwischen den Gittern 34 und 35 der Röhren 15 und 18 vorgesehen sowie eine einstellbare Verbindung 52 zwischen den Kondensatoren und der Selbstinduktion 26. Die Kondensatoren 27 können etwa 0,0004 bis 0,009 Mf. besitzen. Da die Kondensatoren 22, 23 verhältnismäßig groß sind, beispielsweise über ein bis zwei Mf., verbindet man die Klemmen der Stromquelle 1 mit einem Kondensator 5 5, der die Stöße ,am Kondensator ausgleichen soll. Die Spulen 13, 6 und 36 sind vorzugsweise luftgeschlossene Drosseln zur Verhinderung, daß ein Hochfrequenzstrom, rückwärts in die Schaltungsstelle eintritt.
    Die Wirkung der Schaltungsanordnung ist etwa folgende: Durch das Drücken der Taste 41 entstehen an dan Gittern 3 4 und 3 5 der Röhren 15 und 8 verschiedene Potentiale. Die auf diese Weise in den Spulen 12 und 5 wechselweise hervorgerufenen Anodenströme induzieren in den Spulen 20 und 18 Spannungen, die sich ihrerseits so den Spannungen an den Anoden 14 und 7 derartig überlagern, daß die Wirkung verstärkt wird.
    Pa ϊ ßNTANS ρ r u c η :
    Modulationsschaltung für Gegentakt-Röhrensender, dadurch gekennzeichnet, daß die Anodenkreise beider Röhren Selbstinduktionen enthalten, die auf einen gemeinsamen Eisenkern gewickelt sind, der zwei weitere Spulen enthält, und daß die in diesen Spulen induzierten Spannungen die Anodenkreise derart beeinflussen, daß die Modulationswirkung unterstützt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEL53899D 1920-04-21 1921-08-30 Modulationsschaltung fuer Gegentakt-Roehrensender Expired DE458704C (de)

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